Weitere Ursachen für Bauchschmerzen – In der Schwangerschaft ebenso wie in allen anderen Lebensphasen sowie bei Männern können weitere Erkrankungen der Grund für ernste Bauchschmerzen sein. Beispiele sind, sowie Bauchspeicheldrüsenentzündung, Darmerkrankungen wie und Divertikulitis (Entzündungen von Darmausstülpungen) sowie Erkrankungen der ableitenden Harnwege, insbesondere,
- Meist können Sie unbesorgt sein, wenn Sie Bauch- oder Unterleibschmerzen in der Schwangerschaft verspüren.
- Diese zählen zu den häufigen, aber meist harmlosen Begleiterscheinungen.
- Gehen Sie allerdings dringend zu Ihrem Gynäkologen oder in die Klinik bei langanhaltenden oder plötzlich eintretenden und starken Bauchschmerzen.
Schwanger oder nicht: Die Beschwerden können von ernsthaften Erkrankungen und Komplikationen ausgehen, vor allem bei Begleitsymptomen wie Fieber, Übelkeit, Erbrechen oder Blutungen. Wissenschaftliche Standards: Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern geprüft.
Boregowda, G. et al.: Gastrointestinal and Liver Disease in Pregnancy. Best Practice & Research Clinical Obstetrics and Gynaecology 27 (2013) 835–853Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA): www.familienplanung.de (Abrufdatum: 11.02.2022)Casciani, E. et al.: Errors in imaging the pregnant patient with acute abdomen. Abdom Imaging 2015 Oct;40(7):2112-26. doi: 10.1007/s00261-015-0508-7Gätje, R. et al.: Kurzlehrbuch Gynäkologie und Geburtshilfe, Georg Thieme Verlag, 2015Haque, M. et al.: Non Obstetric Causes and Presentation of Acute Abdomen among the Pregnant Women. Journal of Family and Reproductive Health (2014) 8;117–122Keller, J. et al.: Lehrbuch der Gynäkologie, Springer-Verlag, 2013Strauss, A. et al.: Gynäkologische Notfälle. Der Notarzt (2013) 29:219–230Weyerstahl, T. & Stauber, M.: Duale Reihe – Gynäkologie und Geburtshilfe, Georg Thieme Verlag, 4. Auflage, 2013
: Bauchschmerzen in der Schwangerschaft: Ursachen und Behandlung
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Contents
Ist es schlimm wenn man in der Schwangerschaft Bauchschmerzen hat?
Ursachen, Symptome und Behandlung von Bauchschmerzen während der Schwangerschaft. Was ist mit Bauchschmerzen in der Schwangerschaft? Die Bauchschmerzen während der Schwangerschaft treten in verschiedenen Stadien auf. Es handelt sich in der Regel um ein physiologisches Symptom, das das Wachstum und die Bewegung des Kindes im Mutterleib signalisiert.
- Wenn die Bauchschmerzen während der Schwangerschaft jedoch mit Krämpfen oder Blutungen auftreten, wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt.
- Bauchschmerzen in der Schwangerschaft (insbesondere Schmerzen im Unterleib während der Schwangerschaft) treten in der Regel zu Beginn der Schwangerschaft auf und begleiten die werdende Mutter bis zur Geburt.
Jede schwangere Frau beobachtet ihren Körper ängstlich und fragt sich, welche Symptome mit einem Spezialisten konsultiert werden sollten. Es lohnt sich also zu wissen, wann Bauchschmerzen physiologisch sind und was der Alarm ist.
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Was kann man gegen Bauchschmerzen in der Schwangerschaft tun?
Hormonelle Umstellung – Die hormonelle Umstellung (vor allem der Anstieg an zu Beginn der Schwangerschaft) bewirkt, dass die Muskulatur des Magen-Darm-Traktes zunehmend träger wird. Dadurch wird die Nahrung langsamer durch den Verdauungstrakt befördert.
Verstopfung und Blähungen sind die Folge und können ziemliche Schmerzen in der gesamten Bauchgegend verursachen. Wird die Nahrung nicht mehr so zügig wie gewohnt aus dem Magen abtransportiert, können unangenehme Magenschmerzen entstehen. Gelegentlich steigern sich die Schmerzen bis hin zu Magenkrämpfen.
Brennendes bis schmerzhaftes Sodbrennen weist ebenfalls auf die erschlaffte Muskulatur hin: Der Muskelring, der eigentlich den Zugang von der zum Magen reguliert, schließt nicht mehr richtig, und saure Magensäure kann in die Speiseröhre aufsteigen. Auch Sodbrennen kann an Stärke zunehmen, je weiter die Schwangerschaft fortschreitet.
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Wie viel Bauchschmerzen in der Schwangerschaft normal?
Wenn der Bauch während der Schwangerschaft immer größer wird, kann es ab und zu an der einen oder anderen Stelle zwicken und ziehen. Diese Bauchschmerzen entstehen meist durch die wachsende Belastung des Körpers in der Schwangerschaft.
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Wie lange sind Bauchschmerzen in der Schwangerschaft normal?
Bauchschmerzen in der Schwangerschaft – 2 Trimester – Kreuz- und Bauchschmerzen während der Schwangerschaft werden im zweiten Trimester lästiger und definitiv häufiger. Sie ist in erster Linie das Ergebnis der Dehnung der Gebärmutter als Reaktion auf die schnelle Entwicklung des Babys im Mutterleib.
Am Ende dieses Trimesters sind die Bewegungen des Babys zu spüren, was ebenfalls zu den Schmerzen beitragen kann. Wenn die Bauchschmerzen jedoch mit Verhärtung und erhöhter abdominaler Empfindlichkeit einhergehen, kann dies das Ergebnis der Plazenta-Ablösung sein. Dies ist ein Zustand, der eine Hypoxie oder sogar den Tod des Kindes verursachen kann.
Solche Symptome sollten sofort mit einem Spezialisten besprochen werden. Unwohlsein im Unterleib durch Schmerzen kann auch bei plötzlichen Positionswechseln, Niesen, Lachen oder Husten auftreten. In dieser Zeit lohnt es sich, sich um die Stärkung der Bauchmuskulatur zu kümmern, sich auszuruhen und den Körper mit ausreichend Wasser und Flüssigkeit zu versorgen.
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Welche Bauchschmerzen bedeuten was?
Bauchschmerzen können Zeichen für unterschiedlichste Erkrankungen des Magen -Darm-Trakts, der Harnwege oder anderer Organe sein. Sie können auch seelische und soziale Probleme, persönliche Überlastung oder Überforderung widerspiegeln und sind dann Ausdruck einer psychosomatischen Störung.
- Bei jedem 2.
- Patienten, der wegen Magen- oder Darmbeschwerden einen Internisten aufsucht, liegen keine organischen Erkrankungen vor.
- In diesen Fällen basieren die Bauchschmerzen mit ihren begleitenden Beschwerden auf einem sehr empfindlichen Nervensystem.
- Man spricht von einem so genannten Reizmagen oder Reizdarm,
Der Bauchraum erstreckt sich von den unteren Rippenbögen bis zu den Leisten. Hier liegen die Organe des Verdauungstraktes wie Magen, Darm, Leber, Bauchspeicheldrüse und Milz sowie der ableitenden Harnwege wie Niere und Harnblase. Zusätzlich können sich Erkrankungen anderer Organe wie Herz, Lunge und Niere und bei der Frau Gebärmutter und Eierstöcke ebenfalls durch Schmerzen im Bauchraum bemerkbar machen.
Ort und die Art des Schmerzes können wichtige Hinweise auf die Schmerzentstehung und damit auf die zugrunde liegende Erkrankung geben. Auch die Situation, in der der Schmerz auftritt und der Zeitpunkt können einen Anhaltspunkt für die Ursache liefern. Treten beispielsweise Bauchschmerzen nach dem Essen auf, können Magen, Dünndarm oder Gallenblase betroffen sein.
Sind Schmerzen bei Frauen zyklusabhängig, liegt möglicherweise eine gynäkologische Erkrankung zugrunde. Oft werden Bauchschmerzen noch von weiteren Beschwerden begleitet wie Blähungen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber, Durchfall, Verstopfung. Auch diese liefern wichtige Anhaltspunkte für die Ursache der Bauchschmerzen.
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Wann ins Krankenhaus bei Unterleibsschmerzen Schwangerschaft?
Grundsätzlich sollte ein Arzt den Ursachen für die Beschwerden auf den Grund gehen. Bei extrem heftigen Unterleibsschmerzen und zusätzlich auftretender Übelkeit, Fieber oder Blutungen empfiehlt sich dringend eine Fahrt in die Notaufnahme des nächsten Krankenhauses.
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Bei welchen Schmerzen sollte man ins Krankenhaus Schwangerschaft?
Schwangerschaft und Covid: Da haben viele werdende Mütter trotz Risiken oder Beschwerden den Besuch in der Klinik lieber verschoben. Das kann dramatische Folgen für Mutter und Kind haben. Aus Furcht vor einer Infektion mit dem Coronavirus scheuen zurzeit viele schwangere Frauen, die an einer akuten oder chronischen Erkrankung wie beispielsweise einem Gestationsdiabetes leiden oder bei denen eine Risikoschwangerschaft besteht, den Weg zum Spezialisten in die Klinik.
Dringend erforderliche Vorsorgeuntersuchungen werden verschoben. Das kann für die werdenden Mütter und ihre Kinder dramatische Folgen haben. Dr. Julia Lietz, Oberärztin der Abteilung für Geburtshilfe der GFO Kliniken Bonn, Betriebsstätte St. Marien, erläutert die Hintergründe. Frau Dr. Lietz, bei welchen Beschwerden, Erkrankungen oder besonderen Schwangerschaftsrisiken sollten werdende Eltern aus Ihrer Sicht den Arzt oder die Klinik aufsuchen? Dr.
Julia Lietz: Zum einen muss man die akuten Beschwerden von den chronischen Risiken abgrenzen. Akut vorstellen sollte sich jede Schwangere mit einer vaginalen Blutung, mit abnehmenden Kindsbewegungen, Blutzuckerentgleisungen bei Diabetes, nach einem Unfall, bei frühzeitigen Wehen, nach einem Blasensprung oder mit Symptomen, die auf eine Schwangerschaftsvergiftung hinweisen können.
Dazu zählen beispielsweise starke Kopfschmerzen, Sehstörungen, deutlich zunehmende Ödeme und hoher Blutdruck. Was sollte denn bei einer Risikoschwangerschaft beachtet werden? Dr. Julia Lietz: Bei bekannten Risiken sollten die werdenden Eltern sich frühzeitig in der Entbindungsklinik zur Geburtsplanung vorstellen.
Das ist etwa bei einer chronischen Vorerkrankung, also z.B. einer Blutgerinnungsstörung, einem (Schwangerschafts-)Diabetes, einer Erkrankung an Herz oder Lunge sowie einer Epilepsie der Fall. Auch wenn eine größere Voroperation, insbesondere ein Kaiserschnitt durchgeführt wurde oder wenn Besonderheiten in der aktuellen Schwangerschaft wie etwa eine Beckenendlage, Mehrlingsschwangerschaft oder Funktionsstörungen der Plazenta vorliegen, ist es ratsam, sich rechtzeitig in der Klinik vorzustellen.
Auf diese Weise können sich sowohl die werdenden Eltern als auch die Geburtshelfer auf mögliche Situationen rund um die Geburt einstellen und das bestmögliche Setting ermöglichen. Dazu gehört die Planung einer vaginalen Entbindung oder eines geplanten Kaiserschnittes bei Kindern aus Beckenendlage oder bei Zwillingsschwangerschaften, genauso wie die Entbindung nach stattgehabtem Kaiserschnitt.
Bei welchen Beschwerden sollten die Alarmglocken klingeln? Dr. Julia Lietz: Tatsächlich würde ich die die vaginale Blutung, vor allem in fortgeschrittener Schwangerschaft, sehr ernst nehmen und empfehlen, sich zeitnah in der Klinik mit entsprechender Erfahrung vorzustellen, bei Bedarf auch per Rettungswagen.
- Es kann eine harmlose Ursache haben, aber ursächlich für die Blutung kann auch die Plazenta sein.
- Wie schon erwähnt, sollten sich auch Schwangere, die einen erhöhten Blutdruck, starke Kopfschmerzen, Sehstörungen und Wassereinlagerungen haben, ärztlich vorstellen, um eine mögliche Schwangerschaftsvergiftung abzuklären.
Auch akute Unterbauchschmerzen und Narbenschmerzen nach einem früheren Kaiserschnitt sollten ernst genommen und abgeklärt werden. Welche Folgen könnte es haben, den Besuch beim Spezialisten zu verschieben? Dr. Julia Lietz: Wenn man den Besuch trotz akuter Beschwerden und bekannter Risiken hinauszögert, so können sich Krankheitsbilder wie z.B.
- Eine Schwangerschaftsvergiftung verschlimmern und die rechtzeitige Einleitung der erforderlichen Therapie wird möglicherweise zu spät eingeleitet.
- Hingegen kann bei einem rechtzeitigen Besuch die bestmögliche Versorgung für Mutter und Kind gewährleistet werden, etwa indem der Blutdruck optimal eingestellt und engmaschig überwacht wird.
Auch die rechtzeitige Festlegung des optimalen Entbindungszeitpunktes spielt eine wichtige Rolle bei Risikoschwangerschaften. Sollte beispielsweise der Entbindungszeitpunkt vor der 34+0 SSW indiziert sein, dann sollten zuvor zwei Kortisonspritzen im Abstand von 24 Stunden verabreicht werden, um die Lungenreifung zu unterstützen und damit die Startbedingungen des Kindes zu verbessern.
Was raten Sie schwangeren Frauen, die aufgrund einer Corona-Infektion in Quarantäne sind? Dr. Julia Lietz: Diesen Frauen muss die gleiche medizinische Versorgung ermöglicht werden wie allen anderen Schwangeren, zumal nachgewiesen wurde, dass Covid-19-positive Schwangere zu mehr Komplikationen wie z.B.
einer Schwangerschaftsvergiftung mit Mangelversorgung des Kindes, zu Früh- oder sogar zu Totgeburten neigen. Sie sollten die notwendigen Vorsorgeuntersuchungen und Vorstellungen im Krankenhaus keinesfalls aufschieben. Es ist nur wichtig, dass die betroffenen Schwangeren sich nach Möglichkeit vorher telefonisch melden, damit wir von Anfang an für die Sicherheit anderer Patientinnen und Mitarbeiter*Innen sorgen können.
- Wie stellen die GFO Kliniken Bonn denn den Schutz vor einer Corona-Infektion sicher? Dr.
- Julia Lietz: Wir haben bereits im Frühjahr ein umfassendes, striktes und streng kontrolliertes Schutz- und Hygienekonzept gemäß den Vorgaben des Robert Koch Instituts entwickelt, erfolgreich in unseren Krankenhäusern umgesetzt und im Pandemieverlauf kontinuierlich an die neuen Erkenntnisse der Forschung angepasst.
Damit sind unsere Patientinnen, Patienten und Mitarbeitenden in unseren Häusern bestmöglich vor einer Covid-19-Infektion geschützt – deutlich besser als in vielen Alltagssituationen, etwa im Supermarkt oder bei einer Familienfeier. Dr. Julia Lietz, Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe, spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin, ist Oberärztin unserer Abteilung für Geburtshilfe am Standort St.
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Wie fühlt sich eine Plazentaablösung an?
Wie erkennt man eine vorzeitige Plazentaablösung? Alle NetDoktor.de-Inhalte werden von medizinischen Fachjournalisten überprüft. Bei einer vorzeitigen Plazentaablösung (auch vorzeitige Plazentalösung oder Abruptio placentae) löst sich der Mutterkuchen (Plazenta) vor der Geburt von der Gebärmutterwand ab.
Symptome: Plötzlich starke Schmerzen im Unterbauch, dunkelrote Schmierblutungen, harter und druckempfindlicher Bauch, Unwohlsein, Durst, Blutdruckabfall, Kreislaufschock. In seltenen Fällen ist eine vorzeitige Plazentaablösung symptomfrei. Verlauf: Je nachdem, wieviel sich von der ablöst, sind die Folgen für Mutter und Kind unterschiedlich. Eine vollständige Ablösung ist für beide lebensgefährlich. Beschreibung: Bei der vorzeitigen Plazentaablösung löst sich der Mutterkuchen (Plazenta) teilweise oder vollständig von der Gebärmutterwand ab. Im Rahmen der Geburt ist die Ablösung der Plazenta normal. Ursachen: Bislang unklar. Risikofaktoren sind unter anderem Stöße und Stürze auf den Bauch, hohes Alter der Mutter, plötzliche Druckveränderungen (z.B. nach dem ). Behandlung: Je nach Grad der Ablösung verabreicht der Arzt Medikamente oder führt einen durch. In leichten Fällen genügen eine engmaschige Überwachung der Schwangeren sowie Bettruhe. Diagnose: Körperliche Untersuchung (z.B. Abtasten des Bauches),, Vorbeugen: Verzicht auf Risikofaktoren wie Rauchen, Alkoholkonsum, Drogeneinnahme; bei medizinischen Risikofaktoren (z.B. Schwangerschaftsdiabetes) engmaschige Kontrollen durch den Frauenarzt; Führen eines gesunden Lebensstils (ausreichend Schlaf, gesunde Ernährung)
Die Symptome einer vorzeitigen Plazentaablösung richten sich danach, wieviel von der Plazenta sich abgelöst hat und wieviel die Schwangere verloren hat. Die Ablösung selbst ist schmerzfrei. Eines der häufigsten Symptome sind krampfartige Schmerzen im Unterleib.
- Diese werden von der ausgelöst: Sie versucht, die Plazenta durch Kontraktionen (Zusammenziehen der Gebärmutter) vom Körper abzustoßen.
- Die Symptome entstehen meist erst, nachdem sich die Plazenta bereits abgelöst hat! Weitere Symptome treten abhängig davon auf, an welcher Stelle sich die Plazenta abgelöst hat.
So löst sich die Plazenta entweder von ihrer Mitte aus oder im Randbereich. Löst sie sich zunächst am Rand, tritt oft zusätzlich zu den starken eine sichtbare, meist dunkelrote Blutung aus der Scheide auf (Randsinusblutung). Grund dafür ist, dass die Gebärmutter an der Stelle blutet, wo sich die Plazenta abgelöst hat.
Das Blut läuft durch den und die Vagina der Frau ab (äußere Hämorrhagie). Etwa 30 Prozent der Blutungen, die während einer Schwangerschaft auftreten, entstehen durch eine vorzeitige Plazentaablösung. Verliert die Schwangere dabei zu viel Blut, kann es zu einem Kreislaufschock kommen. Dieser macht sich zu Beginn durch Unruhe, und ein Schwächegefühl bemerkbar; später kommt es zu einem Blutdruckabfall und einem Pulsanstieg bis hin zur Bewusstlosigkeit.
Diese Blutungen müssen nicht immer aus der Scheide austreten. Beginnt die Plazenta beispielsweise in der Mitte damit, sich abzulösen, kann es sein, dass zunächst kaum oder kein Blut über die Vagina abgeht. Das Blut sammelt sich in diesem Fall größtenteils innerhalb der Gebärmutterwand ohne abzufließen (innere Hämorrhagie) und bleibt zunächst unbemerkt.
- Die Betroffenen haben dann häufig starke Schmerzen.
- Meist fühlt sich der Bauch hart wie ein Brett an.
- Auch Wehen sind möglich.
- Dieser Zustand ist meist lebensbedrohlich, da die Schwangere nach innen – in die Gebärmutterwand hinein – blutet.
- In manchen Fällen bildet sich anschließend hinter der Plazenta (zwischen Plazenta und Gebärmutter) ein Bluterguss (retroplazentäres Hämatom).
Je größer dieser Bluterguss ist, desto größer ist auch die Gefahr, dass die der Schwangeren aus dem Gleichgewicht gerät. Der Körper verbraucht dabei vermehrt Gerinnungssubstanzen wie Blutplättchen (), die er normalerweise benötigt, um Blutungen zum Stillstand zu bringen.
- Der Körper kann diese Gerinnungssubstanzen nicht schnell genug nachbilden.
- Ärzte sprechen dann von einer Verbrauchskoagulopathie oder einer disseminierten intravasalen Gerinnung (DIC).
- Dadurch neigen die Schwangeren dazu, noch mehr zu bluten (verstärkte Blutungsneigung).
- Doch nicht immer ist eine vorzeitige Plazentaablösung mit Symptomen verbunden.
Löst sich die Plazenta nur teilweise und geringfügig ab, bleibt sie oft unbemerkt. Der Arzt stellt dies häufig erst bei einem Ultraschall im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung fest. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind für die Gesundheit von Mutter und Kind wichtig!
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Wie lange Krämpfe bei Abgang?
Es kann Tage bis Wochen dauern. Vielleicht haben Sie Respekt davor, wie Sie mit den Schmerzen und der Blutung umgehen werden und ob Sie das Kind sehen möchten. Es kann zudem schwierig sein, abzuwarten, im Wissen, dass Ihr Kind gestorben ist.
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Welche Bauchschmerzen bedeuten was?
Bauchschmerzen können Zeichen für unterschiedlichste Erkrankungen des Magen -Darm-Trakts, der Harnwege oder anderer Organe sein. Sie können auch seelische und soziale Probleme, persönliche Überlastung oder Überforderung widerspiegeln und sind dann Ausdruck einer psychosomatischen Störung.
- Bei jedem 2.
- Patienten, der wegen Magen- oder Darmbeschwerden einen Internisten aufsucht, liegen keine organischen Erkrankungen vor.
- In diesen Fällen basieren die Bauchschmerzen mit ihren begleitenden Beschwerden auf einem sehr empfindlichen Nervensystem.
- Man spricht von einem so genannten Reizmagen oder Reizdarm,
Der Bauchraum erstreckt sich von den unteren Rippenbögen bis zu den Leisten. Hier liegen die Organe des Verdauungstraktes wie Magen, Darm, Leber, Bauchspeicheldrüse und Milz sowie der ableitenden Harnwege wie Niere und Harnblase. Zusätzlich können sich Erkrankungen anderer Organe wie Herz, Lunge und Niere und bei der Frau Gebärmutter und Eierstöcke ebenfalls durch Schmerzen im Bauchraum bemerkbar machen.
- Ort und die Art des Schmerzes können wichtige Hinweise auf die Schmerzentstehung und damit auf die zugrunde liegende Erkrankung geben.
- Auch die Situation, in der der Schmerz auftritt und der Zeitpunkt können einen Anhaltspunkt für die Ursache liefern.
- Treten beispielsweise Bauchschmerzen nach dem Essen auf, können Magen, Dünndarm oder Gallenblase betroffen sein.
Sind Schmerzen bei Frauen zyklusabhängig, liegt möglicherweise eine gynäkologische Erkrankung zugrunde. Oft werden Bauchschmerzen noch von weiteren Beschwerden begleitet wie Blähungen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber, Durchfall, Verstopfung. Auch diese liefern wichtige Anhaltspunkte für die Ursache der Bauchschmerzen.
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