Urintest im Rahmen der Schwangerenvorsorge – Da die Chlamydien-Infektion meist keine Beschwerden verursacht, gehört ein spezieller Urintest auf Chlamydien zu den Vorsorgeuntersuchungen in den ersten Wochen der Schwangerschaft. Bei zwei bis drei von hundert Schwangeren werden dabei Chlamydien nachgewiesen.
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Contents
- 1 Was tun bei Chlamydien in der Schwangerschaft?
- 2 Was darf man mit Chlamydien nicht machen?
- 3 Wie lange dauert es bis Chlamydien weg sind?
- 4 Ist es schlimm wenn man Chlamydien hat?
- 5 Kann nur ein Partner Chlamydien haben?
- 6 Können Chlamydien einfach so kommen?
- 7 Wie sieht der Ausfluss bei Chlamydien aus?
- 8 Kann man mit Chlamydien geboren werden?
Wie schlimm sind Chlamydien in der Schwangerschaft?
Wie gefährlich sind Chlamydien in der Schwangerschaft? – Eine unbehandelte Infektion mit Chlamydien während der Schwangerschaft und der Geburt ist gefährlich. Es kann zu Fehl- und Frühgeburten kommen. Außerdem können Chlamydien während des Geburtsvorgangs auf das Baby übertragen werden.
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Was tun bei Chlamydien in der Schwangerschaft?
Erster Schritt: Lassen Sie sich testen – Geschlechtskrankheiten, einschließlich Chlamydien, erhöhen das Risiko von Fehlgeburten, Frühgeburten und potenziell lebensbedrohliche ektopischen Schwangerschaften (siehe unten). Der erste Schritt bei dem Verdacht auf eine Infektion mit Chlamydien oder anderen Geschlechtskrankheiten ist, sich testen zu lassen,
Die Behandlung ist in der Regel kostengünstig und auch für schwangere Frauen geeignet. Sollten Sie schon behandelt werden, so wird Ihr Arzt Sie sicherlich ca.5 Wochen später noch einmal zum Test bitten, da sich durch die Schwangerschaft und die Austragung des Kindes Ihre Physiologie stetig verändert und somit auch die Reaktion auf Medikamente.
Um Chlamydien in der Schwangerschaft zu behandeln werden häufig Antibiotika wie Azithromycin, Erythromycin und Amoxicillin verschrieben. Auch die Forschung bestätigt, dass diese Antibiotika für schwangere sowie stillende Frauen bisher positive Ergebnisse erzielt haben.
Eine Einzeldosis von Azithromycin Eine einwöchige Einnahme von Amoxicillin Eine einwöchige Einnahme von Erythromycin
Nebenwirkungen wie Übelkeit, Durchfall und Erbrechen, treten recht selten auf. Bei Erythromycin besteht jedoch eine höhere Wahrscheinlichkeit des Unwohlseins, Azithromycin verursacht die wenigsten Nebenwirkungen und ist für die meisten Patienten die beste Alternative, da es sich um eine Einmaldosis handelt.
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Wie viele Schwangere haben Chlamydien?
Risiken von Chlamydien in der Schwangerschaft Wird die Infektion nicht in der Schwangerschaft erkannt, kann sie zu einer Fehl- oder sogar zu einer Frühgeburt führen. Etwa zwei Drittel aller Kinder, deren Mütter nicht rechtzeitig behandelt werden konnten, sind auch infiziert.
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Warum Chlamydien Test in der Schwangerschaft?
Chlamydien-Screening für Frauen – Die genitale Chlamydia-trachomatis-Infektion ist weltweit die häufigste sexuell übertragbare bakterielle Erkrankung und birgt das Risiko einer ungewollten Sterilität, von Schwangerschaftskomplikationen und Infektionen der Neugeborenen.
Früherkennungstest auf Chlamydien bei Frauen bis zum abgeschlossenen 25. Lebensjahr einmal jährlich
: Schwangerschaftsvorsorgeuntersuchung und Chlamydien-Screening
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Woher bekommt man Chlamydien in der Schwangerschaft?
Ansteckung – Chlamydien werden über ungeschützten Vaginal-, Anal- oder Oralverkehr übertragen. Die Infektion gehört zu den häufigsten sexuell übertragbaren Infektionen: Man schätzt, dass in Deutschland etwa 5 Prozent aller sexuell aktiven Frauen unter 25 Jahren mit Chlamydien infiziert sind.
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Kann man Chlamydien über Toiletten bekommen?
Chlamydien durch Küssen? – Eine Übertragung beim Küssen ist nicht möglich, da Chlamydien nicht im Speichel vorkommen. Genauso wenig werden Chlamydien durch die Nutzung öffentlicher Toiletten übertragen. Eine Übertragung im Schwimmbad ist theoretisch möglich, wenn Erreger durch verunreinigtes Badewasser in die Augen gelangen, jedoch aufgrund der hohen Hygienestandards in Schwimmbädern nahezu ausgeschlossen.
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Was darf man mit Chlamydien nicht machen?
Chlamydien – LIEBESLEBEN. Es ist deins. Schütze es. Wird eine Infektion mit Chlamydien frühzeitig erkannt, ist sie gut behandelbar. Daher ist ein positiver Test auch kein Grund zur Sorge. Deine Ärztin oder dein Arzt wird dir Antibiotika verordnen. Je früher die beginnt, desto besser.
- Doch selbst wenn deine Beschwerden schon nach wenigen Tagen nachlassen, musst du diese Medikamente so lange einnehmen, wie es dir die Ärztin oder der Arzt gesagt hat.
- Ansonsten können sich die Bakterien wieder vermehren.
- Bis die Behandlung beendet ist, solltest du auf Sex verzichten, da Chlamydien sehr leicht übertragen werden.
Auch wenn du nach einigen Tagen schon keine Beschwerden mehr bemerkst, kannst du die Bakterien weitergeben und andere anstecken. Deshalb frage deine Ärztin oder deinen Arzt, wann du wieder Sex haben kannst. Und vergiss nicht, deine (Sex-)Partner*innen der letzten sechs Monate zu informieren.
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Wie lange dauert es bis Chlamydien weg sind?
Therapie – Die hier gegebenen Hinweise sind nur orientierend, so dass auf fachspezifische Therapieempfehlungen und Angaben der Arzneimittelhersteller verwiesen wird. Zum Einsatz kommen Tetrazykline (Doxycyclin), Makrolide (Erythromycin und insbesondere neuere Substanzen, wie Clarithromycin oder Azithromycin) sowie Chinolone ( z.B.
Levofloxacin). Resistenzentwicklungen gegenüber Tetrazyklinen und Erythromycin sind bisher nicht bekannt geworden. Die Gabe von Azithromycin kann bei unkomplizierter genitaler Chlamydieninfektion in einer Einzeldosis (1 g) erfolgen. Laut Centers for Disease Control and Prevention ( CDC ) kann alternativ auch eine Therapie mit Doxycyclin 100mg 2×1 für 7 Tage erfolgen.
Erythromycin 500mg 4×1, Ofloxacin 300mg 2×1 oder Levofloxacin 500mg 1×1 jeweils für 7 Tage stellen weitere Therapieoptionen dar. In vivo treten trotz antibiotischer Therapie häufig Rezidive auf, so dass bei einer Therapie mit Doxycyclin oder Erythromycin auch bei unkomplizierten genitalen Infektionen eine Behandlungsdauer von mindestens 14 Tagen empfohlen wird.
Unter Umständen sind bei fortbestehender klinischer Symptomatik mehrere antibiotische Kuren erforderlich. Bei komplizierten Infektionen, z.B. einer entzündlichen Erkrankung des Beckens – Pelvic inflammatory disease – oder einer Epididymitis, ist auf jeden Fall eine zweiwöchige, eventuell sogar eine parenterale Therapie erforderlich, beim Lymphogranuloma venereum eine Behandlung von 3 Wochen.
Auch eine Untersuchung und Mitbehandlung von allen Sexualpartnern der letzten 60 Tage soll veranlasst werden, um Reinfektionen zu verhindern.
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Können Chlamydien eine Fehlgeburt auslösen?
Chlamydien-Testung als Teil der Vorsorgeuntersuchungen in der Schwangerschaft – Schätzungsweise bei rund 4 % der Frauen in Deutschland besteht eine Chlamydien-Infektion, Diese kann die Schwangerschaft ungünstig beeinflussen und gefährdet Mutter und Kind.
Vor allem unter der Geburt können die Bakterien auf das Kind übertragen werden und eine Augenentzündung (25 %) sowie eine Lungenentzündung (weniger als 10 %) hervorrufen. Die Augenentzündung kann im schlimmsten Fall zur Erblindung des Neugeborenen führen. In seltenen Fällen kann eine Chlamydien-Infektion auch zu Komplikationen wie einer Fehlgeburt (Abort), einem vorzeitigen Blasensprung, einer Frühgeburt, einem geringen Geburtsgewicht des Kindes und in Ausnahmefällen zu einer Totgeburt führen.
Chlamydien können auch eine Reihe von Komplikationen bei der Frau selbst bedingen – unter anderem kann eine unerkannte Infektion durch die Verklebung der Eileiter eine dauerhafte Sterilität (Unfruchtbarkeit) oder bei der nächsten Befruchtung eine Eileiterschwangerschaft bedeuten.
- Um dies möglichst zu verhindern und die Risiken für Mutter und Kind zu minimieren, wird bei schwangeren Frauen bei der ersten Vorsorgeuntersuchung der Urin auf Chlamydien untersucht.
- Hierbei ist es wichtig, Erststrahlurin, also die ersten 15–20 ml, zu sammeln, da hier die Konzentration der Erreger bei vorhandener Infektion größer ist.
Eine weitere Möglichkeit, auf Chlamydien zu testen, besteht im Abstrich von Gebärmutterhals und Scheide. Hierzu wird ein kleines Stäbchen in die Scheide eingeführt und die Probe in ein Labor eingeschickt, um den Erreger nachzuweisen. Fällt das Ergebnis positiv aus, wird die Infektion mit Antibiotika behandelt.
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Woher kommen Chlamydien ohne Verkehr?
FAQ – Hier gibt es leider keine allgemeingültigen Richtwerte. Normalerweise sollten die Erreger nach einer siebentägigen Antibiotika-Gabe erfolgreich bekämpft und verschwunden sein (aber je nach Medikament kann die Behandlung unterschiedlich lange dauern).
Auf der sicheren Seite ist man, wenn mit einem erneuten Test feststellt, dass sich keine Chlamydien mehr auf der Schleimhaut befinden. Wichtig ist, dass sich Sexpartner/innen immer mitbehandeln lassen, um ein Ansteckungs-Pingpong zu vermeiden. Ja. Chlamydien sind auch dann ansteckend, wenn sie keine Symptome bei der infizierten Person verursachen.
Da es viele unterschiedliche Verläufe einer Chlamydieninfektion gibt, sollte man immer von einer potenziellen Ansteckbarkeit ausgehen. Dabei ist eine Übertragung an andere Menschen bereits früh, kurz nach der Erstansteckung, möglich. Auch wenn Chlamydien einmal erfolgreich behandelt und “geheilt” wurden, können sie durch eine erneute Ansteckung wiederkommen.
- Es gibt leider keine Immunität gegen Chlamydien nach einer Erkrankung.
- Die Wahrscheinlichkeit ist deutlich verringert, aber es ist dennoch möglich.
- Über Körperflüssigkeiten an Händen oder Sexspielzeugen kann eine Schwierinfektion stattfinden, wenn Schleimhautkontakt besteht.
- Vaginal- und Analverkehr sind die häufigsten Übertragungswege, eine orale Übertragung deutlich seltener aber möglich.
Auch über Schmierinfektionen können Chlamydien weitergegeben werden. Sonstige nicht-sexuelle Kontakte im Alltag stellen dagegen kein Risiko für eine Infektion dar. Es gibt einen über Vögel übertragenen Erregertyp der Chlamydien, die Chlamydia psittaci.
- Ein Risiko besteht z.B., wenn man infizierten Vogelkot inhaliert.
- Das Krankheitsbild unterscheidet sich aber von der Chlamydia Trachomatis, die sexuell übertragen wird und Beschwerden an Harn- und Geschlechtsorganen verursacht. Jein.
- Chlamydien kommen nicht im Speichel vor.
- Bei einem Zungenkuss besteht die verschwindend geringe Möglichkeit einer Rachen-zu-Rachen-Übertragung.
Eine Chlamydien-Infektion im Rachen heilt aber normalerweise symptomfrei von alleine aus. Viel gefürchtet, aber völlig harmlos. Die Chlamydia Bakterien überleben nicht lange außerhalb des Körpers. Außerdem ist ein Schleimhautkontakt über den Toilettenrand sehr unwahrscheinlich.
Eine Übertragung wäre rein theoretisch und unter Laborbedingungen zwar möglich, aber wurde in der Praxis bisher nicht beobachtet. Für eine Infektion der Geschlechtsorgane muss direkter Schleimhautkontakt bestehen. Bei einer Penetration in der Badewanne oder dem Schwimmbad ist diese natürlich gegeben, bei allem anderen nicht.
Was Dir aber im Schwimmbad passieren kann: eine bakterielle Bindehautentzündung durch Chlamydien, auch Schwimmbad-Konjunktivitis genannt.
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Wo steckt man sich mit Chlamydien an?
Chlamydien ist die weltweit am häufigsten vorkommende bakterielle, sexuell übertragbare Krankheit (SDT). Chlamydien werden durch das Bakterium Chlamydia trachomatis verursacht. Beim ungeschützen Sex werden diese Bakterien übertragen. Sie nisten sich in den Schleimhäuten ein, wodurch es zur Entzündung der Harnröhre, des Anus’, der Kehle oder des Muttermundes kommen kann.
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Können Chlamydien von selbst heilen?
Unfruchtbar durch verklebte Eileiter – Bei Frauen drohen Entzündungen der Gebärmutter und der Eileiter, die in der Folge verkleben oder vernarben. Das versperrt Eizellen den Weg vom Eierstock in die Gebärmutter – macht also unfruchtbar. Und wenn Spermien noch in den Eileiter eindringen können und eine Eizelle befruchten, drohen lebensgefährliche Eileiterschwangerschaften.
- Aber zur Beruhigung: Die meisten Chlamydien-Infektionen heilen von allein, auch ohne Therapie.
- Nur etwa jede dritte unbehandelte Frau entwickelt eine Eileiterentzündung, und davon wird wiederum nur etwa jede zehnte unfruchtbar.
- Zudem siedeln die Chlamydien oft lange Zeit im Bereich des Gebärmutterhalses, bevor sie aufsteigen und die Eileiter strapazieren.
Werden sie rechtzeitig entdeckt und mit Antibiotika bekämpft, heilt die Infektion ohne Folgen für die Fruchtbarkeit aus.
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Kann man mit Chlamydien geboren werden?
Infektion von Neugeborenen – Um Säuglinge vor einer Infektion bei der Geburt zu schützen, gehört ein Chlamydien-Test zu den gesetzlich vorgeschriebenen Untersuchungen bei der Schwangerschaftsvorsorge. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts werden bei etwa zwei bis drei von 100 Schwangeren Chlamydien nachgewiesen. Der Text dieser Seite ist, soweit es nicht anders vermerkt ist, urheberrechtlich geschützt und lizenziert unter der Creative Commons Namensnennung-Nicht kommerziell-Keine Bearbeitung Lizenz 3.0 Germany, Bitte beachten Sie unsere Verwendungshinweise.
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Wie oft Chlamydien Test Schwangerschaft?
Die Mutterschafts-Richtlinien sehen zu Beginn einer Schwangerschaft ein Screening auf Chlamydien vor. Eine festgestellte Infektion wird mit Antibiotika behandelt. Eine Partnertherapie ist immer notwendig. Bei einem unauffälligen Ergebnis des Tests besteht dennoch die Möglichkeit einer weiteren Infektion im Verlauf der Schwangerschaft.
- Um diese auch zu erkennen, und um spätere Infektionen des Neugeborenen – Bindehaut- und Lungenentzündung – sicher zu vermeiden, wäre eine Wiederholung der Untersuchung nach der 25.
- Schwangerschaftswoche zu empfehlen.
- Sollte der Test positiv ausfallen, kann die Infektion rechtszeitig mit Antibiotika behandelt werden.
Eine Partnertherapie ist immer erforderlich. Weitere Informationen über Chlamydien finden Sie unter www.rki.de (Robert-Koch-Institut). Empfehlung: 2. Chlamydienscreening ab der 25. Schwangerschaftswoche. Frauenarztpraxis Dr. med. Elisabeth Deberding | Ärztehaus Marktstraße | Marktstraße 25 | 73033 Göppingen | Tel.
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Können Babys Chlamydien bekommen?
Chlamydien in der Schwangerschaft – Sind Sie bereits schwanger, ist die Diagnosestellung besonders wichtig. Deshalb ist die Untersuchung auch Bestandteil der Schwangerschaftsvorsorge. Ein vorzeitiger Blasensprung oder eine Frühgeburt können durch eine Chlamydieninfektion ausgelöst werden.
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Ist es schlimm wenn man Chlamydien hat?
Chlamydien: Meist unerkannt, immer gefährlich Eine Infektion mit Chlamydien zählt zu den weltweit häufigsten sexuell übertragbaren Infektionen. Eine Ansteckung kann weitreichende gesundheitliche Probleme haben, vor allem für Frauen. Für sie kann Unfruchtbarkeit die Folge sein.
In Deutschland erkranken schätzungsweise rund 300.000 Menschen jährlich an einer Chlamydien-Infektion. Die Dunkelziffer dürfte allerdings noch deutlich darüber liegen, denn die Infektion kann symptomlos verlaufen und muss nicht an die Gesundheitsämter gemeldet werden. Laut Berufsverband der Frauenärzte e.V.
ist sie die häufigste Ursache für eine nicht-angeborene Kinderlosigkeit. Dennoch sind Chlamydien weitgehend unbekannt. „Viele Infizierte bemerken keine Beschwerden, und lassen sich deshalb auch nicht behandeln. Das Risiko einer Weiterverbreitung ist daher sehr hoch “, so Dr.
- Utta Petzold, Fachärztin für Haut- und Geschlechtskrankheiten bei der Barmer.
- Die Bakterien werden durch ungeschützten Geschlechtsverkehr übertragen und können sich an verschiedenen Stellen des Körpers ansiedeln.
- Dazu gehören beispielsweise die Zellen der Augen, des Gebärmutterhalses, des Enddarms und Afters oder der Harnröhre.
Falls Symptome auftreten, kann das ein bis drei Wochen nach dem sexuellen Kontakt, allerdings auch deutlich später, der Fall sein. Es handelt sich dann beispielsweise um einen ungewöhnlichen Ausfluss aus der Scheide oder dem Penis, oder auch um Schmerzen beim Wasserlassen.
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Kann nur ein Partner Chlamydien haben?
Bei Chlamydien auch Behandlung für Partner Erstellt: 13.07.2022 Aktualisiert: 29.07.2022, 10:25 Uhr Mit Chlamydien, die beim Sex übertragen werden, können sich nicht nur Frauen infizieren, sondern auch Männer. © Christin Klose/dpa-tmn Sowohl Frauen als auch Männer können sich beim Sex mit Chlamydien anstecken. Welche Anzeichen auf eine Infektion hindeuten – und was bei der Behandlung wichtig ist.
München – Chlamydien sind eine Geschlechtskrankheit, die vergleichsweise häufig vorkommt. Betroffen sind laut dem Bundesverband der Frauenärzte (BVF) allem junge Frauen. Aber auch Männer können sich mit den Bakterien, die beim Sex übertragen werden, infizieren. Eine Ansteckung selbst zu erkennen, ist nicht immer einfach.
„Chlamydien-Erkrankungen verursachen Entzündungen”, so Klaus Doubek, Präsident des BVF. Ausfluss und Schmerzen sind möglich. „Häufig verlaufen sie bei Frauen aber symptomfrei.” Bei Männern kann können Druckgefühl, Schmerzen und Brennen in der Harnröhre auf eine Infektion mit Chlamydien hinweisen.
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Können Chlamydien einfach so kommen?
Die Übertragung von C. trachomatis erfolgt ausschließlich durch Schmierinfektionen über ungeschützten sexuellen Kontakt von Mensch zu Mensch. Weitergegeben wird die genitale Chlamydien -Infektion durch: infizierte Schleimhäute von Harnröhre, Scheide und Gebärmutterhals, Penis und Enddarm.
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Ist mein Partner fremdgegangen wenn ich Chlamydien habe?
Bedeuten Chlamydien, dass der Partner fremdgegangen ist? – Unter Umständen ist es auch durchaus möglich, Chlamydien mit nur einem Partner zu bekommen und deutet nicht zwangsläufig auf Untreue hin. Fremdgehen bleibt trotzdem ein möglicher und häufiger Chlamydien Übertragungsweg.
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Wie sieht der Ausfluss bei Chlamydien aus?
Chlamydien-Infektion in der Gynäkologie – Urogenitale Infektionen mit Chlamydia trachomatis gehören weltweit zu den häufigsten durch sexuellen Kontakt übertragenen Krankheiten (STD – sexually transmitted diseases). Infizieren können sich Frauen und Männer.
- Chlamydien können Entzündungen der Harnröhre (Urethritis), des Gebärmutterhalses ( Zervizitis ), der Gebärmutterschleimhaut (Endometritis) und der Eileiterschleimhaut (Salpingitis) verursachen.
- Mögliche weitere Komplikationen bestehen in einer Entzündung des Bauchfells der Leberkapsel (Perihepatitis) sowie auch einer Eileiterschwangerschaft oder dem Verschluss des Eileiters mit der Folge von Unfruchtbarkeit.
Die Beschwerden sind oft sehr unspezifisch oder unscheinbar, so dass viele Frauen eine Infektion nicht bemerken (ca.80%) und diese chronisch werden kann. Als Langzeitfolgen einer unbehandelten Chlamydien-Infektion können beispielsweise Eileiter- oder Bauchhöhlenschwangerschaften oder Entzündungen der Organe des kleinen Beckens (Pelvic inflammatory disease, PID) auftreten.
- Eine Infektion mit Chlamydia trachomatis kann gravierende reproduktionsmedizinische Folgen haben.
- Der Zusammenhang von unbehandelten symptomatischen als auch symptomfreien Chlamydien-infektionen des Urogenitaltrakts mit schwerwiegenden gesundheitlichen und reproduktionsmedizinischen Problemen bis hin zur Unfruchtbarkeit ist eindeutig.
In Deutschland sind Schätzungen zufolge etwa 100.000 junge Frauen aufgrund einer Infektion durch Chlamydia trachomatis unfreiwillig unfruchtbar (steril). Vor diesem Hintergrund wird im Rahmen der gesetzlichen Schwangerenvorsorge eine Testung auf Chlamydia trachomatis im ersten Drittel der Schwangerschaft empfohlen.
- Infektionen bleiben häufig asymptomatisch und werden von Frauen in etwa 80 % der Fälle nicht bemerkt.
- Typisch ist daher der chronisch-schleichende Verlauf.
- Gleichzeitig sind die Träger von Chlamydia trachomatis unwissentlich eine ständige Gefahr für ihre Sexualpartner! Die Spanne vom Zeitpunkt der Infektion bis zum Auftreten erster Beschwerden dauert 5 bis 21 Tage.
Bei Genitalinfektionen kann diese Inkubationszeit aber auch bis zu 6 Wochen dauern. Erste Anzeichen sind ein gelblich-klebriger Ausfluss und Juckreiz sowie Brennen beim Wasserlassen. Weitere Krankheitszeichen sind leichte Blutungen beim Geschlechtsverkehr oder blutiger Ausfluss, Zwischenblutungen, Unterbauchschmerzen und Fieber.
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Wie merkt man als Mann dass man Chlamydien hat?
Charakteristische Chlamydien-Symptome bei Männern – Beim Mann besiedeln die Keime zuerst die Schleimhaut der Harnröhre und rufen dort eine Infektion mit folgenden Begleiterscheinungen hervor:
- unverhältnismäßig starker Harndrang
- erschwertes Urinieren mit Brennen und Juckreiz
- später ein ziehender Schmerz während des Wasserlassens
Mit Fortschreiten der Entzündung kann es auch beim Mann zu folgenden Symptomen kommen:
- auffällig schleimig, eitriger Ausfluss
- unter Umständen Entzündung der Nebenhoden und die Prostata, wenn Keime im Körper weiter nach oben aufsteigen
Mediziner machen zum Teil auch Chlamydien für männliche Unfruchtbarkeit verantwortlich, weil die Entzündung im schlimmsten Fall zu einer nicht mehr umkehrbaren Verklebung der Samenleiter führen kann. Bei einer Infektion infolge analen Geschlechtsverkehrs können sich auch der After und der Enddarm entzünden, was zu Problemen beim Stuhlgang führt.
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Können Chlamydien eine Fehlgeburt auslösen?
Chlamydien-Testung als Teil der Vorsorgeuntersuchungen in der Schwangerschaft – Schätzungsweise bei rund 4 % der Frauen in Deutschland besteht eine Chlamydien-Infektion, Diese kann die Schwangerschaft ungünstig beeinflussen und gefährdet Mutter und Kind.
- Vor allem unter der Geburt können die Bakterien auf das Kind übertragen werden und eine Augenentzündung (25 %) sowie eine Lungenentzündung (weniger als 10 %) hervorrufen.
- Die Augenentzündung kann im schlimmsten Fall zur Erblindung des Neugeborenen führen.
- In seltenen Fällen kann eine Chlamydien-Infektion auch zu Komplikationen wie einer Fehlgeburt (Abort), einem vorzeitigen Blasensprung, einer Frühgeburt, einem geringen Geburtsgewicht des Kindes und in Ausnahmefällen zu einer Totgeburt führen.
Chlamydien können auch eine Reihe von Komplikationen bei der Frau selbst bedingen – unter anderem kann eine unerkannte Infektion durch die Verklebung der Eileiter eine dauerhafte Sterilität (Unfruchtbarkeit) oder bei der nächsten Befruchtung eine Eileiterschwangerschaft bedeuten.
Um dies möglichst zu verhindern und die Risiken für Mutter und Kind zu minimieren, wird bei schwangeren Frauen bei der ersten Vorsorgeuntersuchung der Urin auf Chlamydien untersucht. Hierbei ist es wichtig, Erststrahlurin, also die ersten 15–20 ml, zu sammeln, da hier die Konzentration der Erreger bei vorhandener Infektion größer ist.
Eine weitere Möglichkeit, auf Chlamydien zu testen, besteht im Abstrich von Gebärmutterhals und Scheide. Hierzu wird ein kleines Stäbchen in die Scheide eingeführt und die Probe in ein Labor eingeschickt, um den Erreger nachzuweisen. Fällt das Ergebnis positiv aus, wird die Infektion mit Antibiotika behandelt.
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Kann man mit Chlamydien geboren werden?
Infektion von Neugeborenen – Um Säuglinge vor einer Infektion bei der Geburt zu schützen, gehört ein Chlamydien-Test zu den gesetzlich vorgeschriebenen Untersuchungen bei der Schwangerschaftsvorsorge. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts werden bei etwa zwei bis drei von 100 Schwangeren Chlamydien nachgewiesen. Der Text dieser Seite ist, soweit es nicht anders vermerkt ist, urheberrechtlich geschützt und lizenziert unter der Creative Commons Namensnennung-Nicht kommerziell-Keine Bearbeitung Lizenz 3.0 Germany, Bitte beachten Sie unsere Verwendungshinweise.
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Können Babys Chlamydien bekommen?
Chlamydien in der Schwangerschaft – Sind Sie bereits schwanger, ist die Diagnosestellung besonders wichtig. Deshalb ist die Untersuchung auch Bestandteil der Schwangerschaftsvorsorge. Ein vorzeitiger Blasensprung oder eine Frühgeburt können durch eine Chlamydieninfektion ausgelöst werden.
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Können Chlamydien von selbst heilen?
DrEd: Riskanter Besuch beim Online-Arzt Kaum einer kennt sie – dabei sind Chlamydien-Infektionen in den Industriestaaten die häufigste Geschlechtskrankheit. Und ohne Behandlung droht Frauen eine dramatische Folge: Unfruchtbarkeit. test.de informiert über Vorbeugung, Diagnose und Therapie – auch für Männer.
Inhalt Manche Paare trifft es doppelt hart. Sie erfahren beim Arzt, dass ihr Kinderwunsch sich auf natürlichem Wege nie erfüllen wird. Und das wegen einer vermeidbaren Ursache: einer unbehandelten Infektion der Frau mit Chlamydien. Die Erreger sind winzige Bakterien der Art Chlamydia trachomatis, die sich in menschlichen Körperzellen einnisten und Entzündungen verursachen.
Übertragen werden sie vor allem durch ungeschützten Sex. Chlamydien-Infektionen sind in den Industrieländern die häufigste Geschlechtskrankheit. In Deutschland gibt es jährlich schätzungsweise 300 000 neue Fälle. Frauen stecken sich viel leichter an als Männer.
Besonders oft erkranken junge Frauen bis etwa 25 Jahre. Das liegt unter anderem daran, dass unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Sexualpartner vergleichsweise oft wechseln. Egal ob männliches oder weibliches Opfer – Chlamydien verursachen typische Symptome: einen gelblichen Ausfluss und Brennen beim Wasserlassen, bei Frauen manchmal auch Blutungen während des Geschlechtsverkehrs oder außerhalb der Periode.
Doch die meisten Infektionen verlaufen unauffällig, werden also auch nicht erkannt und behandelt. Dann können Bakterien tiefer ins Körperinnere eindringen. Mögliche Folge bei Männern sind schmerzhafte Nebenhodenentzündungen. Bei Frauen drohen Entzündungen der Gebärmutter und der Eileiter, die in der Folge verkleben oder vernarben.
- Das versperrt Eizellen den Weg vom Eierstock in die Gebärmutter – macht also unfruchtbar.
- Und wenn Spermien noch in den Eileiter eindringen können und eine Eizelle befruchten, drohen lebensgefährliche Eileiterschwangerschaften.
- Aber zur Beruhigung: Die meisten Chlamydien-Infektionen heilen von allein, auch ohne Therapie.
Nur etwa jede dritte unbehandelte Frau entwickelt eine Eileiterentzündung, und davon wird wiederum nur etwa jede zehnte unfruchtbar. Zudem siedeln die Chlamydien oft lange Zeit im Bereich des Gebärmutterhalses, bevor sie aufsteigen und die Eileiter strapazieren.
- Werden sie rechtzeitig entdeckt und mit Antibiotika bekämpft, heilt die Infektion ohne Folgen für die Fruchtbarkeit aus.
- Unabhängig. Objektiv.
- Unbestechlich.
- Aus dieser Überlegung heraus gibt es in Deutschland seit 2008 für die Hauptrisikogruppe ein Vorsorgeangebot: Frauen unter 25 dürfen einmal jährlich beim Gynäkologen zulasten der gesetzlichen Krankenkassen ihren Urin auf Chlamydien untersuchen lassen.
Das lässt sich praktisch mit der Krebsfrüherkennung verbinden und soll helfen, schwerwiegende Folgen wie Eileiterschwangerschaft und Unfruchtbarkeit zu vermeiden. Auch alle Schwangeren werden routinemäßig auf Chlamydien getestet. Ansonsten könnte sich der Nachwuchs während der Geburt anstecken und dann womöglich eine Bindehaut-, seltener auch eine Lungenentzündung bekommen.
Zudem befürchten Experten, dass Chlamydien-Infektionen in der Schwangerschaft das Risiko für Frühgeburten erhöhen. Die Tests kommen aber nicht nur zur Vorbeugung zum Einsatz, sondern auch bei Verdacht auf eine Chlamydien-Infektion. Also vor allem, wenn jemand mit typischen Symptomen wie Ausfluss und Schmerzen beim Wasserlassen zum Gynäkologen, Urologen oder Hausarzt geht.
Es gibt verschiedene Testmethoden auf Chlamydien, die sich in ihrer Treffsicherheit unterscheiden. Am zuverlässigsten ist der sogenannte Nukleinsäuretest, der nach Schnipseln aus dem Chlamydien-Erbgut (DNS) fahndet und den Arztpraxen üblicherweise verwenden.
- In der Regel wird er aus einer Urinprobe oder aus einem Abstrich vom Gebärmutterhals durchgeführt.
- Wer sich sorgt, ob er an einer unbemerkten Chlamydien-Infektion leidet, sollte mit dem Arzt besprechen, ob ein solcher Test in Frage kommt – und was er kostet.
- Die Krankenkassen erstatten die Untersuchung nur im Zuge der Vorbeugeprogramme für junge Frauen und Schwangere sowie bei verdächtigen Symptomen.
Bei Heimtests ist Vorsicht geboten. Oft erfahren Nutzer wenig über die genaue Methodik – und die Zuverlässigkeit. Hinzu kommt: Viele Geschlechtskrankheiten äußern sich mit ziemlich ähnlichen Symptomen, müssen aber mit unterschiedlichen Medikamenten behandelt werden.
Oft erfordert eine sichere Diagnose daher ein Arzt-Patienten-Gespräch und Tests auf weitere Krankheiten, etwa auf Gonorrhö (Tripper). Eindeutig diagnostizierte Chlamydien-Infektionen lassen sich in der Regel gut mit Antibiotika behandeln, selbst wenn sie schon die Eileiter betreffen. Meist verordnen Ärzte den Wirkstoff Doxyzyklin, oft in einer Dosis von 200 mg pro Tag für mindestens sieben Tage.
Wenn Patienten es nicht vertragen oder sich die Beschwerden nicht bessern, kommen Makrolid-Antibiotika wie Erythromyzin oder Azithromyzin infrage. Vom Azithromyzin reicht bei unkomplizierten Fällen oft eine Einmaldosis von 1000 mg. Die Stiftung Warentest hält diese Antibiotika für „geeignet” zur,
Das heißt aber nicht, dass sie immer 100-prozentig wirken. Wenn die Beschwerden dadurch nicht verschwinden, müssen Ärzte individuell abwägen, zu welchen Antibiotika sie greifen. Daran zeigt sich: Es ist wichtig, dass Ärzte nach dem Ende der Therapie den Erfolg durch einen zweiten Test auf Chlamydien überprüfen.
Während der Behandlung darf kein Geschlechtsverkehr stattfinden, beziehungsweise erst wieder sieben Tage nach der Einmalgabe von Azithromyzin. Zudem sollten die Sexualpartner der letzten 60 Tage unbedingt schnell zum Arzt, um zu klären, ob sie auch ein Antibiotikum brauchen.
28.06.2021 – Bestimmte Medikamente sind vor allem bei Hitze von Nachteil: Sie schränken das Schwitzen ein oder schwemmen viel Wasser aus – mit riskanten Folgen. Wir klären auf.
17.11.2021 – Alle Krankenkassen zahlen für viele Vorsorgeuntersuchungen. Diese Angebote der Früherkennung sind freiwillig: Versicherte können selbst entscheiden, was davon sie nutzen.
10.02.2022 – Die Volksmedizin schätzt Tees und Extrakte der Brennnessel seit jeher. Ein Test aus Österreich und unsere Arzneimittelexperten steuern Fakten bei.
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