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In Der Schwangerschaft Kopfschmerzen Was Tun?

In Der Schwangerschaft Kopfschmerzen Was Tun
Was man akut bei Kopfschmerzen in der Schwangerschaft tun kann – Wie kann man sich aber nun Linderung verschaffen, wenn plötzlich starke Kopfschmerzen in der Schwangerschaft auftreten, ohne gleich auf Medikamente zurückzugreifen? Es gibt eine Menge altbewährter Hausmittel, die Sie ausprobieren könnten:

Trinken, Leeren Sie bei den ersten Anzeichen von Schmerzen am besten sofort ein großes Glas Wasser oder auch Tee. Frische Luft oder kaltes Wasser, Frische Luft oder eine kurze Dusche mit kaltem oder nur lauwarmem Wasser, sofern Sie diese vertragen, können Wunder bewirken. Alternativ können Sie sich auch nur etwas kaltes Wasser ins Gesicht geben. Das erweitert die Blutgefäße und Ihr Gehirn wird wieder mit mehr Sauerstoff versorgt. Kompressen, Legen Sie sich einen kalten Waschlappen auf die Stirn oder einen warmen Waschlappen in den Nacken – je nachdem, was Sie als angenehmer empfinden. Massage, Auch eine leichte Massage des Gesichtes und des Kopfes kann manchmal schon Linderung bringen. Pfefferminzöl, Ein altbewährtes Hausmittel ist verdünntes Pfefferminzöl, das man auf die Schläfen tupft. Allerdings eignen sich hier nicht alle Öle. Besprechen Sie mit Ihrer Hebamme oder Ihrem Frauenarzt die Wahl des Öls. Verdunkelung, Da man während einer akuten Kopfschmerzattacke sehr empfindlich auf Licht und Geräusche reagieren kann, kann es helfen, sich in einen abgedunkelten und ruhigen Raum zurückzuziehen. Vergessen Sie dabei nicht, trotz der Abdunkelung für reichlich Frischluftzufuhr zu sorgen. Vermeidung von Stress und Überanstrengung, Neigen Sie generell zu Kopfschmerzen, so sollten Sie Stress, Aufregung und Überanstrengung soweit möglich vermeiden. Das gilt besonders natürlich für Situationen, in denen Sie auch vor der Schwangerschaft schon von Kopfschmerzen geplagt wurden. Bewegung an der frischen Luft, Durch Bewegung oder leichten Sport an der frischen Luft werden Ihre Sauerstoffspeicher schnell wieder aufgefüllt. Das kann manchmal Wunder wirken. Ausreichend Schlaf, Gerade wenn man schon Kinder hat oder berufstätig ist, leidet man auch in der Schwangerschaft an Schlafmangel. Dieser kann Kopfschmerzen auslösen und verstärken. Versuchen Sie immer, ausreichend lange zu schlafen. Wärme und Massage, Kopfschmerz wird sehr oft durch Verspannungen ausgelöst. Natürlich ist Sport die beste Prävention gegen verspannte Muskeln. In der akuten Situation hilft Wärme sehr gut. Legen Sie ein Kirschkernkissen oder eine Wärmflasche auf die betroffene Stelle oder setzen Sie sich vor eine Rotlichtlampe. Auch eine leichte Massage im Bereich des Nackens bis zu den Schultern hin hilft bei Verspannungen sehr gut. Bitten Sie Ihren Partner, Sie zu massieren. Akupunktur, Viele Hebammen und Ärzte bieten Akupunktur an. Sie hilft oft sehr gut bei akuten Kopfschmerzen.

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Was kann man in der Schwangerschaft gegen Kopfschmerzen tun?

Welche Medikamente dürfen Schwangere bei Kopfschmerzen nehmen? – Grundsätzlich gilt: die Einnahme von Medikamenten in der Schwangerschaft immer vorher mit dem Gynäkologen oder der Gynäkologin abstimmen. Paracetamol gilt bei Kopfschmerzen in der Schwangerschaft als Mittel der Wahl.

Es ist in begrenzten Dosen die ganze Schwangerschaft über unbedenklich. “Es etwa ein Mal in der Woche einzunehmen ist kein Problem”, sagt Holle-Lee. Jeden Tag wäre jedoch gefährlich: Dadurch könnte laut einigen Studien das Risiko für das Baby steigen, ADHS, Asthma oder einen Hodenhochstand zu bekommen.

Ibuprofen und Acetylsalicylsäure sind in den ersten beiden Dritteln der Schwangerschaft nur in Ausnahmefällen erlaubt. Nach der 28. Woche sollten sie allerdings nicht mehr zum Einsatz kommen. Gegen eine Anwendung im letzten Drittel der Schwangerschaft spricht ein möglicher vorzeitiger Verschluss des sogenannten Ductus arteriosus Botalli.

Dieser Verbindungsgang im Blutkreislauf sorgt dafür, dass das Blut des Babys zwischen Hauptschlagader und Lungenschlagader fließen kann, ohne die Lunge zu passieren. Denn beim Ungeborenen arbeitet die Lunge vor der Geburt noch nicht. Ein vorzeitiger Verschluss des Gangs kann nach der Geburt zu einer lebensbedrohlichen Situation beim Kind führen.

Ein weiterer Grund, Ibuprofen und Acetylsalicylsäure im letzten Drittel der Schwangerschaft zu meiden: “Sowohl Acetylsalicylsäure, als auch Ibuprofen verlängern die Blutungszeit. Dadurch steigt die Gefahr eines vermehrten Blutverlustes aus Geburtswunden, wie einem Dammriss oder einer Plazentaablösung”, erklärt Helwig.
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Sind Kopfschmerzen in der Schwangerschaft gefährlich?

Welche Medikamente dürfen in der Schwangerschaft eingenommen werden? – Kopfschmerzen in der Schwangerschaft können sehr unangenehm sein, sind aber meistens ungefährlich und keine Gefahr für dein Baby und dich. Häufig helfen schon ganz einfache Maßnahmen und Hausmittel.

  1. Manchmal bedarf es auch einer Schmerzmedikation,
  2. Eine Angst: Auch während der Schwangerschaft ist es möglich, ausgewählte Schmerzmittel einzunehmen.
  3. Wichtig ist, dass du bei starken, anhaltenden Schmerzen, wenn du dich unwohl oder unsicher fühlst, immer ärztlichen Rat aufsuchst, um die Schmerzen abklären zu lassen.

Ist eine ernste Ursache der Kopfschmerzen ausgeschlossen worden und helfen keine Hausmittel gegen dein Leiden, ist es manchmal nötig, Schmerzmittel einzunehmen. Du solltest dabei genau darauf achten, welches Medikament du einnimmst, denn nicht alle Schmerzmittel dürfen in der Schwangerschaft eingenommen werden.
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Ist es normal in der Schwangerschaft Kopfschmerzen?

Beschwerden in der Schwangerschaft: Kopfschmerzen Viele Menschen haben hin und wieder Kopfschmerzen – auch Schwangere. Es gibt aber keine Hinweise, dass die Schwangerschaft an sich für die Kopfschmerzen verantwortlich ist. Allerdings können starke Kopfschmerzen in der Schwangerschaft auf eine schwangerschaftsbedingte Erkrankung hinweisen.

Bei Kopfschmerzen können regelmäßige Bewegung an der frischen Luft, ausreichend Flüssigkeit, Entspannung und Schlaf hilfreich sein. Auch warme oder kühlende Auflagen auf die schmerzenden Stellen oder Pfefferminzöl – auf den Schläfen verteilt – kann helfen. Manchmal werden Kopfschmerzen durch Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich verursacht.

Dann tut Ihnen vielleicht eine Massage gut. Schmerzmittel sollten Sie in der Schwangerschaft nie ohne ärztlichen Rat und nicht dauerhaft einnehmen – auch dann nicht, wenn sie rezeptfrei verkäuflich sind. Plötzlich auftretende, starke Kopfschmerzen in der zweiten Schwangerschaftshälfte können auf eine Präeklampsie hinweisen.

  • Eine entwickelt sich bei bis zu 5 von 100 Schwangeren.
  • Auch Augenflimmern, Übelkeit oder Schmerzen im Oberbauch sind Warnsymptome für eine Präeklampsie oder das,
  • Wenn Sie solche Symptome haben, suchen Sie umgehend Ihre Ärztin oder Ihren Arzt auf.
  • Treten Kopfschmerzen zusammen mit einer Verminderung des Sehvermögens, mit Hör- oder Sprachstörungen, einem Schwächegefühl oder Benommenheit auf, sollten Sie ebenfalls umgehend ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.

: Beschwerden in der Schwangerschaft: Kopfschmerzen
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Was kann man in der Schwangerschaft gegen Migräne nehmen?

Besonderheiten einer Therapie in der Schwangerschaft – Die Vermeidung auslösender Trigger, ausreichend und regelmäßiger Schlaf, Aufnahme von ausreichend Flüssigkeit und regelmäßige Mahlzeiten sind nicht medikamentöse Therapieansätze. Des Weiteren haben sich Entspannungsverfahren, Biofeedback, Akupunktur sowie Ausdauersport bewährt.

Eine Verhaltenstherapie kann helfen, die Migräneanfallshäufigkeit zu verringern. Paracetamol und nicht-steroidale Antiphlogistika (NSAID) wie Ibuprofen und Naproxen sind in der Behandlung der Migräne wirksam. Zunächst sollten diese – mit der Einschränkung, dass NSAIDs nur bis zur 28. SSW eingenommen werden dürfen- verwendet werden.

Das Sumatriptan aus der Gruppe der Triptan-Serotonin-Agonisten ist inzwischen gut untersucht und kann bei Versagen der Analgetika kurzfristig, vor allem bei akuten Migräneattacken, eingesetzt werden. Metoclopramid bessert die begleitende Übelkeit und beschleunigt die Resorption der oralen Medikation.

Die Wirksamkeit des Mutterkornalkaloids Ergotamin ist in prospektiven Studien nicht belegt. In der Schwangerschaft ist die Anwendung aufgrund der kontraktionsfördernden und vasokonstriktorischen Wirkung am Uterus kontraindiziert. Eine medikamentöse Prophylaxe der Migräne ist bei besonders hohem Leidensdruck und Einschränkung der Lebensqualität aufgrund häufiger und schwerer Migräneattacken indiziert.

In der Schwangerschaft können ß-Blocker wie Metoprolol oder trizyklische Antidepressiva, bevorzugt das Amitriptylin, eingesetzt werden. Insgesamt lässt sich feststellen, dass sich Migränekopfschmerzen vor allem im 2. und 3. Trimenon meist stark bessern oder komplett nachlassen.
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Welche Getränke helfen bei Kopfschmerzen?

Gegen leichte Kopfschmerzen hilft oft Kräutertee (z.B. Weidenrinde, Wacholder, Ingwer) Ätherische Öle wie Pfefferminz oder Lavendel wirken bei mittelstarken Beschwerden.
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Was beruhigt Kopfschmerzen?

So wird der Kopf wieder klar und schmerzfrei – Kopfschmerzen hat jeder einmal. Der Griff zur Schmerztablette ist oft unnötig – Pflanzenkraft und Hausmittel helfen in vielen Fällen ebenso gut. Mit unseren Tipps ist Ihr Kopf bald wieder schmerzfrei und klar.

Ein beklemmender Druck auf den Schläfen, ein Pochen in der Stirn, ein stechender oder dumpfer Schmerz im Hinterkopf – Kopfschmerzen gehören neben Rückenschmerzen zu den häufigsten gesundheitlichen Problemen. Die Ursachen sind oft unbekannt, die Behandlung besteht darin, den Schmerz zu lindern. Die häufigsten Kopfschmerzformen sind der Spannungskopfschmerz und die Migräne.

Bei der Entstehung wirken mit: zu langes Sitzen, schlechte Haltung (z.B. am Computer), schlechte Luft, Flüssigkeits- oder Schlafmangel, Stress oder auch Wetterfühligkeit. Daneben können Kopfschmerzen bei der Einnahme von Medikamenten auftreten (z.B.

  1. Anti-Baby-Pille und, gar nicht selten, zu viele Schmerzmittel).
  2. Natürlich machen auch zu viel Alkohol und zu viele Zigaretten einen dicken Kopf.
  3. Eine spezielle Art von Kopfschmerz tritt bei Nasennebenhöhlen- oder Stirnhöhlenentzündung auf.
  4. Besonders an der Stirn oder unter den Augen treten dann Schmerzen auf, besonders beim Bücken, Husten oder Niesen.

Bereits in den 1990er-Jahren wurde in zwei streng kontrollierten klinischen Studien des renommierten Schmerzforschers Prof. Hartmut Göbel festgestellt, dass zwischen der Wirksamkeit einer zehnprozentigen Pfefferminzöl-Alkohol-Lösung und der herkömmlicher Schmerzmittel (1000 mg Paracetamol bzw.1000 mg Acetylsalicylsäure) bei Spannungskopfschmerz kein Unterschied bestand.

  1. Auch beim Zeitpunkt des Wirkungseintritts gab es keine Differenz zu den Standard-Schmerzmitteln.
  2. Das Pfefferminzö l wurde zweimal im Abstand von 15 Minuten grossflächig auf Stirn und Schläfen aufgetragen.
  3. Schon nach einer Viertelstunde trat eine deutliche Verringerung der Kopfschmerzen ein; die Intensität reduzierte sich im Verlauf einer Stunde weiter.

Diese Wirkung beruht auf verschiedenen Inhaltsstoffen der Pfefferminze (Mentha piperita). Das kühlende Menthol blockiert die Schmerzsignale mittels eines komplizierten Weges über Kältesensoren der Haut, Rückenmark und verschiedene Nervenbahnen. Daneben besitzt Pfefferminzöl einen entspannenden Einfluss auf die glatte Muskulatur und steigert den Blutfluss in den kleinen Gefässen der Haut.

Bekommen Sie keine zehnprozentige alkoholische Pfefferminzöl-Lösung („Euminz”), tragen Sie wenige Tropfen hochwertiges, naturreines Pfefferminzöl auf die Schmerzpunkte an Schläfe oder Stirn auf. Sind Sie überempfindlich oder allergisch, sollten Sie ein anderes Mittel ausprobieren. Bei Säuglingen und Kleinkindern darf Pfefferminzöl nicht angewendet werden.

Eines der ältesten Hausmittel gegen Kopfschmerz ist der duftende Lavendel (Lavandula officinalis). Er kann sogar bei Migräne hilfreich sein, wie 2012 eine placebokontrollierte Studie mit Migränepatienten bestätigte. Bei leichten Kopfschmerzen verwendet man einen Tee aus den Blüten:

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Einen Teelöffel auf eine Tasse überbrühen und zugedeckt etwa 10 Minuten ziehen lassen. Der Tee wirkt beruhigend und krampflösend.

Stärker wirkt das ätherische Lavendelöl. Damit lässt sich bei jeder Art von Kopfschmerzen eine schmerzlindernde und entspannende Wirkung erzielen.

Man verreibt bei den ersten Anzeichen von Kopfschmerzen zwei bis drei Tropfen Lavendelöl auf der Oberlippe und atmet den aufsteigenden Duft etwa eine Viertelstunde lang ein. Alternativ: Träufeln Sie einige Tropfen Lavendelöl auf ein Tuch und legen Sie sich dieses auf die Stirn. Das verwendete Öl sollte naturrein sein und möglichst aus biologischem Anbau stammen.

Weitere praktische Anwendungen von Lavendel Von Kopfschmerzen aller Art können auch weitere Heilpflanzen von Holunder bis Zitronenmelisse befreien – je nachdem, was zu welcher Jahreszeit in Haushalt oder Garten gerade vorhanden ist.

Weidenrindenextrakt (zählt zu den wirkungsvollsten pflanzlichen Schmerzhemmern) Korianderfrüchte (ergänzend zur medikamentösen Therapie) Pestwurz (entzündungshemmende und muskelentspannende Eigenschaften) Frische Holunderblüten taucht man in Essig und verwendet sie als Umschlag (in einem Baumwolltuch) auf Stirn und Nacken. Mutterkraut wirkt bei Langzeitanwendung vorbeugend gegen Migräne, sollte aber nur mit ärztlicher Begleitung eingenommen werden. Für eine Tee-Kur zur Migräneprophylaxe wird folgende Dosierung empfohlen: mehrmals pro Tag eine Tasse Mutterkrauttee über einige Monate trinken. Für die nachgewiesene Wirksamkeit von Mutterkraut bei Migräne werden die Sesquiterpene mit der Hauptkomponente Parthenolid als aktive Inhaltsstoffe verantwortlich gemacht. Greift man zur exotischen Vanille, streicht man den Inhalt einer Schote aus und löst ihn in einem Viertelliter warmem Wasser. Haben Sie reinen natürlichen Vanilleextrakt zur Hand, können Sie auch diesen (einen gestrichenen Teelöffel voll) verwenden. Schluckweise trinken.

Auch Waldmeister steht in dem Ruf, bei Kopfschmerzen zu helfen. Er eignet sich besonders als Teemischung mit Lavendelblüten und Zitronenmelisse oder als Duftkissen mit den gleichen Kräutern. Ein solches Duftkissen entspannt und verhilft auch Kopfschmerzgeplagten zum ruhigen Einschlummern. Bewährt ist die Zitronenmelisse zur Linderung von Kopfschmerzen, speziell als „Melissengeist” (Drogerie/Apotheke): Einige Tropfen einnehmen oder als Umschlag auf Stirn und Nacken legen. Unzerkleinert hilft Kubebenpfeffer bei Kopfschmerzen (Schwindelkörner).

Kaffee ist ein altes Hausmittel bei Kopfschmerzen. Koffein steigert die Durchblutung des Gehirns. Meist wird empfohlen, einen starken Espresso mit dem Saft einer halben Zitrone (und ohne Zucker) zu trinken. Wohlschmeckender und ebenso effektiv ist da Ingwertee, zu dem auch der Spritzer Zitrone besser passt, der die Wirkung des Gebräus verstärkt.

Der den Ingwergeschmack mag und die Schärfe verträgt, kann ein frisches Stück Ingwerwurzel kauen; das wirkt recht schnell. Eine etwas mildere Variante: Ein etwa ein Zentimeter langes Stück Ingwerwurzel, gerieben und mit einem Glas Frucht- oder Gemüsesaft vermischt. Auch dies ist ein wirksames Kopfschmerzmittel und kann sogar eine Migräne in den Anfängen stoppen.

Frische Luft und etwas Bewegung sind bei Kopfschmerzen in den allermeisten Fällen hilfreich (allerdings nicht bei Migräne). Schon ein kurzer Spaziergang erfrischt, entspannt und sorgt für eine bessere Durchblutung der Gefässe. Dehnübungen lockern Nacken und Schultern.

Verspannungen in diesem Bereich sind häufig die Auslöser von Spannungskopfschmerzen. Bei verkrampfter Muskulatur und dadurch ausgelöste Kopfschmerzen lindert auch ein warmes Vollbad die Beschwerden. Badezusätze wie Arnika, Teufelskralle oder Rosmarin sorgen dafür, dass die Muskulatur noch besser durchblutet wird.

Ein Bad mit einigen Tropfen Lavendelöl, eventuell mit etwas etwas Milch oder Sahne vermischt, ist bei allen Arten von Kopfschmerzen wohltuend. Auch Wechselduschen kann helfen: Vor allem im Bereich des Nackens ist das sehr angenehm. Zwar löst der Föhn im Gebirge bei so manchem die Kopfschmerzen erst aus – aber der Fön im Badezimmer kann Spannungskopfschmerzen auch vertreiben. Haben Sie keine Zeit für ein ruhiges Vollbad und ist niemand da, der Ihnen Schulter und Nacken massieren könnte, hilft eine Selbstmassage mit dem Fön:

Den Luftstrom (mässig warm, nicht heiss!) einige Minuten über Hinterkopf, Nacken und Schultern kreisen lassen. Auch ein angewärmtes Kirschkernkissen oder eine Wärmflasche lockern die verspannten Muskeln und tragen so zur Linderung bei.

Eine kalte Kompresse lindert Kopfschmerzen: Ein nasser Waschlappen auf der Stirn und einige Minuten Entspannung im Liegen können manchmal Wunder wirken. Mögen Sie es besonders kühl, legen Sie den Waschlappen oder feuchte Tücher einige Minuten in den Kühlschrank.

Auch das alte Hausmittel Quark, in Tücher gepackt und auf die Stirn gelegt, bringt kühlende Erleichterung. Besonders effektiv ist eine kühle Auflage – auch ein Gelkissen aus dem Kühlfach ist geeignet – in Kombination mit Pfefferminzöl, das auf Stirn und Schläfen aufgetragen wird. Sehr kalte Auflagen höchstens drei Minuten anwenden und erst nach einer Pause erneut kühlen.

Kopfschmerzen können Folge einer zu geringen Flüssigkeitsaufnahme sein. Trinken Sie deswegen genug – über den Tag sollten es mindestens zwei Liter (Wasser) sein. Gemüsesäfte helfen, Kopfschmerzen vorzubeugen bzw. zu beseitigen.

Essen Sie regelmässig – eine ausgewogene, vollwertige, vitaminreiche Kost ist die „Diät” der Wahl.

Vollkornprodukte halten den Blutzuckerspiegel über einen längeren Zeitraum stabil; sie sind ausserdem reich an Magnesium, das die Muskeln entspannt und die Nerven beruhigt.

Wenn Sie häufiger unter Kopfschmerzen leiden, können Sie ausprobieren, ob der Verzicht auf bestimmte Nahrungsmittel Ihnen Linderung bringt.

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Süsse und fettige Lebensmittel, Schokolade, Rotwein, Schweinefleisch, Käse oder der Geschmacksverstärker Glutamat stehen im Verdacht Kopfschmerzen auszulösen. Migräne-Experten gehen jedoch davon aus, dass der Einfluss süsser und fettiger Lebensmittel als Trigger von Migräneattacken eine geringe Rolle spielt.

Laut Prof. Hartmut Göbel von der Schmerzklinik Kiel ist der Konsum dieser Lebensmittel nicht Auslöser, sondern eher Symptom einer sich anbahnenden Migräne-Episode. Studien zeigen, dass Migränepatienten einen überdurchschnittlich hohen Energiebedarf im Gehirn haben. Steht dem Gehirn nicht ausreichend Energie zur Verfügung, kommt es zur Migräneattacke.

Dass eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung zur Linderung von Kopfschmerzen beitragen kann, steht aber ausser Frage. Einer Studie im «British Medical Journal» zufolge kann eine Ernährung, die reich an Omega-3- und arm an Omega-6-Fettsäuren ist, die Anzahl der Tage mit Kopfschmerzen reduzieren.

Liegt eine Nahrungsmittelunverträglichkeit vor, kann auch diese für die Kopfschmerzen verantwortlich sein. Da hilft nur austesten, am besten mit ärztlicher Begleitung.

Probieren Sie es bei Kopfschmerzen doch einmal mit einer sanften Druckmassage, mit oder ohne Pfefferminzöl.

Dazu legen Sie Ihre Finger auf die Schmerzpunkte an den Schläfen oder an der Stirn und halten Sie mindestens 30 Sekunden einen sanften Druck aufrecht.

Lassen Sie los und üben Sie dann erneut 30 Sekunden Druck aus. So oft wiederholen, wie es Ihnen guttut. Auch das Massieren der Nasenwurzel zwischen den Augen kann helfen, die Schmerzen zu lindern.

sich Begleitsymptome zeigen wie hohes Fieber, Schüttelfrost, Muskel- oder Gelenkschmerzen. die Schmerzen mit Schwindel, Lähmungen, Seh- und Gleichgewichtsstörungen oder Augentränen einhergehen. der Verdacht besteht, dass die Kopfschmerzen durch eine Sehschwäche oder eine Fehlbelastung des Kiefers/der Zähne ausgelöst werden. Gedächtnis-, Konzentrations- oder Orientierungsstörungen auftreten. die Kopfschmerzen häufiger oder zunehmend stärker werden.

Kopfschmerz-Notfälle: Eile geboten!

Zusätzlich zu den Kopfschmerzen treten ein steifer Nacken, möglicherweise auch Fieber auf. Es könnte sich um eine Hirnhautentzündung handeln. „Donnerschlagkopfschmerz”: sehr plötzlich, sehr schnell, von stärkster, zuvor unbekannter Intensität. Eventuell treten Symptome wie Übelkeit, Erbrechen oder Lichtempfindlichkeit auf. Ursache könnte – muss nicht! – eine gefährliche Hirnblutung sein. Die Kopfschmerzen sind nach einem Sturz, Stoss oder Schlag auf den Kopf entstanden.

Suchen Sie in solchen Fällen sofort einen Arzt auf!
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Welche Übungen helfen bei Kopfschmerzen?

Übung 1 aus dem Video –

Setze oder stelle dich gerade hin. Lege die rechte Hand an die linke Kopfseite und ziehe deinen Kopf mit minimalem Druck leicht nach rechts. Die linke Schulter drückst du dabei aktiv nach unten, bis du einen noch angenehmen Dehnungsschmerz links hinten im Nacken verspürst. Halte diese Position für 2 bis 2,5 Minuten und wechsle danach die Seite. Nun ziehst du dein Kinn nach hinten und legst dann den Kopf in den Nacken. Halte diese Position ebenfalls für circa 2 Minuten. Anschließend beugst du deinen Kopf nach vorne. Verstärke den Zug mithilfe deiner Hände, die du an deinen Hinterkopf legst, sodass sie ihn sanft weiter in Richtung Brust drücken. Sobald du einen Dehnungsschmerz im Nacken verspürst, der für dich gerade noch erträglich ist, hältst du diese Dehnung wieder für 2 bis 2,5 Minuten.

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Welches Öl bei Kopfschmerzen Schwangerschaft?

Folgende Öle/Hydrolate steigern das Wohlbefinden: –

Zitrone, Orange: wirken belebend und erfrischend Rose und Geranie: beide Duftrichtungen sind sehr erhebend und vitalisierend, gleichzeitig elegant-weiblich-süßlich Pfefferminzöl: erfrischend, klärend, kühlend. Hilft beispielsweise bei Kopfschmerzen, Verspannungen, Übelkeit oder Verdauungsbeschwerden. Lavendel, Vanille, Sandelholz: duften lieblich und beruhigend, werden gerne bei Nervosität, Ängsten, Schlafstörungen und innerer Unruhe angewandt. Grapefruit und Mandarine: stimmungsaufhellend, vitalisierend.

Tipp: Wenn du eine Lieblingsmischung oder einen Duft hast, der in dir stets ein Wohlgefühl auslöst, kannst da damit einen Anker setzen, Schnuppere dran oder verneble das Öl schon während der Schwangerschaft, immer dann, wenn du dich gerade entspannst.
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Was kann man in der Schwangerschaft gegen Migräne nehmen?

Besonderheiten einer Therapie in der Schwangerschaft – Die Vermeidung auslösender Trigger, ausreichend und regelmäßiger Schlaf, Aufnahme von ausreichend Flüssigkeit und regelmäßige Mahlzeiten sind nicht medikamentöse Therapieansätze. Des Weiteren haben sich Entspannungsverfahren, Biofeedback, Akupunktur sowie Ausdauersport bewährt.

Eine Verhaltenstherapie kann helfen, die Migräneanfallshäufigkeit zu verringern. Paracetamol und nicht-steroidale Antiphlogistika (NSAID) wie Ibuprofen und Naproxen sind in der Behandlung der Migräne wirksam. Zunächst sollten diese – mit der Einschränkung, dass NSAIDs nur bis zur 28. SSW eingenommen werden dürfen- verwendet werden.

Das Sumatriptan aus der Gruppe der Triptan-Serotonin-Agonisten ist inzwischen gut untersucht und kann bei Versagen der Analgetika kurzfristig, vor allem bei akuten Migräneattacken, eingesetzt werden. Metoclopramid bessert die begleitende Übelkeit und beschleunigt die Resorption der oralen Medikation.

  1. Die Wirksamkeit des Mutterkornalkaloids Ergotamin ist in prospektiven Studien nicht belegt.
  2. In der Schwangerschaft ist die Anwendung aufgrund der kontraktionsfördernden und vasokonstriktorischen Wirkung am Uterus kontraindiziert.
  3. Eine medikamentöse Prophylaxe der Migräne ist bei besonders hohem Leidensdruck und Einschränkung der Lebensqualität aufgrund häufiger und schwerer Migräneattacken indiziert.

In der Schwangerschaft können ß-Blocker wie Metoprolol oder trizyklische Antidepressiva, bevorzugt das Amitriptylin, eingesetzt werden. Insgesamt lässt sich feststellen, dass sich Migränekopfschmerzen vor allem im 2. und 3. Trimenon meist stark bessern oder komplett nachlassen.
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