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Sodbrennen Mit Erbrechen In Der Schwangerschaft?

Sodbrennen Mit Erbrechen In Der Schwangerschaft
Gründe für Sodbrennen – In der Frühschwangerschaft kann Übelkeit mit häufigem Erbrechen eine Ursache sein: Die Schleimhaut der Speiseröhre ist gereizt und reagiert mit Sodbrennen. Ab der 8. Schwangerschaftswoche wird Progesteron gebildet, was dazu führt, dass der Mageneingang sich leichter in Richtung Speiseröhre öffnet.
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Kann Sodbrennen in der Schwangerschaft zu Erbrechen führen?

Einfache Tipps gegen Sodbrennen – Durch die wachsende Gebärmutter – gerade auch in der Frühschwangerschaft – die nach und nach die inneren Organe verdrängt, entstehen neben Sodbrennen in der Schwangerschaft auch Erbrechen, Übelkeit bzw. saures Aufstoßen und ein Druckgefühl im Oberbauch. Durch ein paar simple Tricks kann man diesen Schmerzen vorbeugen bzw. lindern:

Iss häufiger über den Tag verteilt kleinere Mahlzeiten und kau länger beim Essen Auf Kaffee und kohlensäurehaltiges Wasser verzichten und stattdessen ab und zu etwas aufgelöste Heilerde in lauwarmen Wasser trinken Auf fetthaltige, scharfe und stark gesüßte Speisen am besten verzichten Zwei Stunden vor dem Schlafen die letzte Mahlzeit zu sich nehmen Eine sitzende Schlafposition mit leicht erhöhtem Oberkörper

Tipps und Übungen gegen Sodbrennen in der Schwangerschaft – YouTube keleya 6.39K subscribers Tipps und Übungen gegen Sodbrennen in der Schwangerschaft Watch later Share Copy link Info Shopping Tap to unmute If playback doesn’t begin shortly, try restarting your device. More videos
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Was hilft gegen Übelkeit und Sodbrennen in der Schwangerschaft?

Sodbrennen in der Schwangerschaft? | Diese 10 Tipps helfen! Sodbrennen Mit Erbrechen In Der Schwangerschaft Unter Sodbrennen versteht man einen brennenden Schmerz hinter dem Brustbein, der vom Oberbauch aufsteigt und unter Umständen bis in den Rachen und Hals ausstrahlt. Oft kommt es dabei zu saurem oder bitterem Aufstoßen. Grund dafür ist Magensäure, die vom Magen in die Speiseröhre zurückfließt (Reflux) und dort Schmerzen verursacht.

  • Aber was passiert bei Sodbrennen eigentlich in unserem Körper? Wir benötigen die Magensäure unter anderem für den Verdauungsprozess.
  • Im Magen wird der Nahrungsbrei durch die Magensäure so aufbereitet, dass die enthaltenen Nährstoffe gut aufgenommen werden können.
  • Außerdem tötet die 0,5 %ige Salzsäure schädliche Bakterien ab.

Unsere Magenwand ist mit einer Schutzschicht versehen, der sogenannten Magenschleimhaut, so dass die Säure kein Gewebe zerstören kann. Ein Schließmuskel zwischen Magen und Speiseröhre verhindert, dass Magensäure in die Speiseröhre fließen kann. Gelangt nun aber doch Magensäure aus den unterschiedlichsten Gründen in die Speiseröhre, wird dort die Schleimhaut gereizt.

  • Dieser Schmerz wird allgemein als „Sodbrennen” bezeichnet.
  • Sodbrennen kann viele Ursachen haben.
  • Häufig sind unser Lebenswandel und die Ernährung der Auslöser für Sodbrennen.
  • Stress, Rauchen, Alkohol, Kaffee oder Übergewicht tun unserem Magen gar nicht gut.
  • Aber auch Schwangere leiden besonders häufig unter Sodbrennen.

Natürlich können auch manchmal Erkrankungen Auslöser sein, daher sollte bei länger andauernden Beschwerden ein Arzt aufgesucht werden. Besonders häufig wird Sodbrennen jedoch durch falsche Ernährung hervorgerufen. Zu schnelles und fettreiches Essen, stark Gewürztes oder Süßigkeiten sowie kohlensäurehaltige Getränke fördern die Produktion von Magensäure.

  1. In der Schwangerschaft tritt Sodbrennen besonders häufig auf.
  2. Dies hat mehrere Gründe: Zum einen führt ein veränderter Hormonspiegel dazu, dass der Schließmuskel, der zwischen Speiseröhre und Magen liegt, weniger angespannt ist.
  3. Dadurch kann die Magensäure leichter nach oben gelangen.
  4. Zusätzlich drückt die wachsende Gebärmutter auf die inneren Organe und somit auch auf den Magen.

Auch das führt zu einer verminderten Anspannung des Schließmuskels und somit zu einem Aufstieg der Magensäure. Im letzten Schwangerschaftsdrittel können die Tritte und Bewegungen des Babys auf den Magen drücken und ebenfalls Magensaft aufsteigen lassen.

In der Regel ist die Kombination all dieser Faktoren Ursache für Sodbrennen in der Schwangerschaft. Sodbrennen ist eine der häufigsten Beschwerden während einer Schwangerschaft.40 bis 80 % der Schwangeren leiden unter dem unangenehmen Brennen, ganz besonders im letzten Drittel der Schwangerschaft. Kein Wunder, dass Sodbrennen mit voranschreitender Schwangerschaft häufiger wird.

Denn das stetig wachsende Baby benötigt immer mehr Platz innerhalb der Bauchhöhle. Unangenehmes Sodbrennen bemerken die meisten Frauen gegen Mitte der Schwangerschaft, aber auch schon zu Beginn einer Schwangerschaft kann Sodbrennen auftreten. Im Laufe des letzten Schwangerschaftsdrittels leiden bis zu 80 % der Frauen in unterschiedlicher Stärke an Sodbrennen.

Nehmen Sie lieber mehrere kleine Mahlzeiten zu sich als wenige große. Das schont Ihren Magen. Die Speisen sollten außerdem nicht zu fettig oder zu scharf sein. Kohlensäurehaltige Getränke können ebenfalls zu Sodbrennen führen. Trinken Sie lieber Säfte, stilles Wasser oder Tee. Auch Kaffee kann den Magen belasten. Davon sollten Sie in der Schwangerschaft ohnehin nicht zu viel trinken. Essen Sie abends nicht zu spät. Lassen Sie zwischen der letzten Mahlzeit und dem Schlafengehen genügend Zeit verstreichen. Essen Sie langsam und kauen Sie sorgfältig. Ihr Magen wird es Ihnen danken. Einige Lebensmittel lösen eher Sodbrennen aus. Diese sogenannten Säureblocker sorgen für eine erhöhte Bildung von Magensäure. Zu den Säureblockern zählen Süßigkeiten, Erdnüsse, Kaffee, Alkohol (den man nun sowieso nicht trinken sollte) und Obst.

Die richtige Wahl unserer Nahrungsmittel spielt bei Sodbrennen, besonders wenn Sie schwanger sind, eine große Rolle. Denn verschiedene Lebensmittel und auch Getränke regen die Produktion von Magensäure an, enthalten von Natur aus viel Säure, sind besonders fett oder schwer verdaulich.

  1. Das gilt sowohl für Sodbrennen in der Schwangerschaft, während der Stillzeit, als auch sonst.
  2. Folgende Lebensmittel- und Getränkegruppen können Sodbrennen auslösen: Manchmal kann das Weglassen von diesen Lebensmitteln und Getränken schon helfen, um Sodbrennen bis zum Geburtstermin erträglicher zu machen oder sogar ganz zu vermeiden.

Bei Sodbrennen in der Schwangerschaft können häufig Hausmittel helfen. Medikamente sollten nur im Notfall eingenommen werden. Sprechen Sie vorher unbedingt mit Ihrem Arzt, bevor Sie zu Medikamenten greifen.10 Tipps gegen Sodbrennen: Diese Hausmittel können die Symptome lindern:

Haferflocken oder ein Stück Weißbrot helfen, die Säure zu binden. Wenn’s schnell gehen soll, können Sie auch 1-2 Esslöffel trockene Haferflocken gründlich kauen. Der Griff zur Banane ist auch sinnvoll, denn sie regt die Produktion von Schleim an und schützt so die Magenschleimhaut. Bis zu 3 Bananen täglich sind in Ordnung. Trinken Sie ein Glas Milch nach dem Essen oder genießen einen Joghurt, dass schützt die Speiseröhre. Außerdem fördern Milch und Joghurt die Verdauung. Auch das Kauen von Nüssen und Mandeln kann bei Sodbrennen hilfreich sein. Erhöhtes Liegen beim Schlafen verhindert ein Aufsteigen der Magensäure. Schlafen Sie am besten auf der linken Seite, denn auf dieser befindet sich auch der Magen. Linksseitiges Schlafen erschwert also das Ausfließen der Magensäure. Das langsame Kauen von einer gekochten Kartoffel oder einer rohen Karotte kann helfen, die Magensäure zu neutralisieren. Einigen Schwangeren hilft es auch, einfach nur ein großes Glas stilles Wasser zu trinken. Heilerde ist ebenfalls ein bekanntes Hausmittel. Fragen Sie aber bitte vor dem Kauf Ihren Arzt oder Apotheker, ob Sie Heilerde verwenden dürfen. Wenn Sie mögen, kauen Sie ruhig ein kleines Stückchen Ingwer. Wer Tee bevorzugt, kann 1 Teelöffel frisch geriebenen Ingwer mit heißem Wasser überkochen, ca.10 Minuten ziehen lassen, abseihen und dann trinken. Ingwer hilft übrigens auch bei Übelkeit. Aber Achtung: Ingwer wird eine leicht wehenfördernde Wirkung nachgesagt, daher sollten Sie es nur zu Schwangerschaftsbeginn einnehmen oder Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Hebamme halten.

Es gibt kein Hausmittel, das allen Schwangeren gleich gut hilft. Sie sollten daher auf Ihren Körper achten und darauf, was ihm guttut. Die gute Nachricht ist: Das Sodbrennen verschwindet nach der Schwangerschaft meist sofort. Schwangere fragen sich natürlich, ob das Sodbrennen gesundheitliche Folgen für sich und das Baby hat.

Zwar ist Sodbrennen unangenehm, ist in der Regel aber für Mutter und Kind ungefährlich. Gerade wenn es schon vor der Schwangerschaft keine Magenprobleme gab, besteht bei Sodbrennen in der Schwangerschaft meist kein Grund zur Sorge. Wenn Sie ganz sicher gehen möchten oder sehr starke Beschwerden und Schmerzen haben, sollten Sie natürlich einen Arzt aufsuchen.

Tatsächlich leidet ein Großteil der Schwangeren unter Sodbrennen. Zum Glück sind die Beschwerden nicht immer sehr stark ausgeprägt, so dass die richtige Ernährungsweise und einfache Hausmittel bis zum Geburtstermin oftmals schon weiterhelfen können. Leider gibt es aber auch Schwangere, die durch das Sodbrennen unter richtigen Beschwerden leiden.

Dann ist es auf jeden Fall richtig zum Arzt zu gehen, um auch andere Ursachen ausschließen zu können und Hilfe zu bekommen. In der Apotheke können Sie rezeptfreie Medikamente kaufen, die die Säure binden, sogenannte lokal wirkende Antazida. Bekannt sind Antazida wie Maalozan, Rennie oder der Wirkstoff Omeprazol.

Ihr Arzt oder Apotheker wird Ihnen sagen, ob und welche Medikamente geeignet sind, wenn Sie schwanger sind. Auch das Doppelherz Magen-Gel ist sehr gut für die Anwendung bei Sodbrennen in der Schwangerschaft geeignet. Sie erhalten es in Drogeriemärkten und Apotheken. Sodbrennen Mit Erbrechen In Der Schwangerschaft DHA und EPA zählen zu den Omega-3-Fettsäuren. DHA ist während der Schwangerschaft ein wichtiger Baustein für eine gesunde Entwicklung von Gehirn und Augen. Sodbrennen Mit Erbrechen In Der Schwangerschaft Durch Einsatz moderner PureMax-Technologie erhalten Sie hochreines, bioaktives Omega-3 aus Seefischöl, ganz ohne unangenehmen Fischgeschmack. Sodbrennen Mit Erbrechen In Der Schwangerschaft Der Folsäurebedarf verdoppelt sich während der Schwangerschaft! Bereits in der Frühschwangerschaft wird Folsäure für eine gesunde Entwicklung des Fötus benötigt. Sodbrennen Mit Erbrechen In Der Schwangerschaft Viele Gedanken schwirren am Anfang einer Schwangerschaft durch den Kopf. Und besonders eine Frage soll schnell gelöst werden: Wann kommt mein Baby zur Welt? Sodbrennen Mit Erbrechen In Der Schwangerschaft Während der Schwangerschaft leiden viele Frauen unter Sodbrennen, besonders im zweiten und letzten Trimester. Wir beantworten hier die wichtigsten Fragen zum Thema. © 2022 Doppelherz. Alle Rechte vorbehalten. : Sodbrennen in der Schwangerschaft? | Diese 10 Tipps helfen!
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Warum ist Erbrechen in der Schwangerschaft ein gutes Zeichen?

Ein Trost für Frauen, die in der Schwangerschaft wiederholt mit Übelkeit und Erbrechen zu tun haben: Sie erleiden offenbar seltener Fehlgeburten. – Frauen, die in der wiederholt mit Übelkeit und Erbrechen zu tun haben, erleiden offenbar seltener Fehlgeburten.

  • Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie, die im Fachmagazin JAMA Internal Medicine erschienen ist.US-amerikanische Forscher haben im Rahmen dieser Studie Informationen zu knapp 800 schwangeren Frauen zusammengetragen und ausgewertet.
  • Die Daten wurden bereits relativ kurz nach der Empfängnis erhoben.

Die teilnehmenden Frauen waren zwischen 18 und 40 Jahre alt und hatten bereits ein- oder zweimal eine Fehlgeburt erlitten. Hintergrund der Untersuchung war eigentlich eine Studie zur Wirkung von auf Schwangerschaft und, Zu diesem Zweck führten die Studienteilnehmerinnen bereits zu einem sehr frühen Zeitraum ihrer Schwangerschaft – von der zweiten bis zur achten Schwangerschaftswoche – ein Tagebuch über Schwangerschaftsbeschwerden.

Anschließend beantworteten sie bis zur 36. Schwangerschaftswoche Fragen aus einem Fragebogen. Über die Hälfte der schwangeren Studienteilnehmerinnen hatte innerhalb der ersten acht Schwangerschaftswochen mit morgendlicher Übelkeit zu tun. Gut ein Viertel der Frauen litt zusätzlich unter Erbrechen. Es zeigte sich im Studienverlauf, dass die schwangeren Teilnehmerinnen mit entsprechenden Beschwerden ein geringeres Risiko für Fehlgeburten hatten.

Die Wahrscheinlichkeit für dieses Ereignis lag bei diesen Studienteilnehmerinnen um 50 bis 75 Prozent niedriger als bei Frauen, die im Verlauf ihrer Schwangerschaft weder unter Übelkeit noch von Übelkeit und Erbrechen litten, berichten die Wissenschaftler.

Nach Aussage der Studienautorin gilt die Ansicht, dass Übelkeit auf eine gesunde Schwangerschaft hindeutet, als gemeinhin verbreitet. Bislang mangelte es aber an aussagekräftigen Untersuchungen zu diesem Phänomen. Unbekannt sei auch die Ursache für die Übelkeit und das Erbrechen in der Schwangerschaft.

Eine Theorie sei, dass sie das Ungeborene möglicherweise vor Giftstoffen und krankheitserregenden Organismen in Nahrungsmitteln und Getränken schützen könnten. Quelle: Aponet, Fachmagazin JAMA Internal Medicine Autor/Autoren: äin-red : Schwangerschaftsübelkeit: Unangenehm – aber auch ein gutes Zeichen
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Kann Übelkeit von Sodbrennen kommen?

Sodbrennen Mit Erbrechen In Der Schwangerschaft Wenn der Schmerz sich auftürmt wie eine Welle, um danach wieder abzuebben und die Speiseröhre von unten nach oben brennt, handelt es sich in der Regel um Sodbrennen. Die lästigen Beschwerden sind weit verbreitet und können auf verschiedene Auslöser zurückgeführt werden.

  1. Im Mittelpunkt der Ursachenfindung stehen Refluxerkrankungen.
  2. Zudem gibt es weitere Krankheiten, die Sodbrennen begünstigen können.
  3. Ständiges Sodbrennen sollte unbedingt abgeklärt werden, da dieses auch ein Symptom für einen Reizmagen sein kann.
  4. Therapieansätze konzentrieren sich auf Alltagsanpassungen.

Rezeptfreie Medikamente aus der Apotheke oder verschreibungspflichtige Arzneien können unterstützend eingesetzt werden. Eine ausbalancierte Darmflora sollte bei Sodbrennen immer beachtet werden. Das Wichtigste in Kürze:

Sodbrennen macht sich vor allem im Anschluss an üppige, süße, fettige oder saure Speisen bemerkbar und kann in Verbindung mit einem Druckgefühl, Übelkeit, Heiserkeit und Magenschmerzen auftreten. Eine Funktionsbeeinträchtigung des entsprechenden Schließmuskels oder eine Fehlbesiedlung der Darmflora können Sodbrennen begünstigen. Medikamente, wie Säureblocker, können kurzfristig Linderung verschaffen. Allerdings kommen die Symptome nach Absetzen häufig zurück. Neben der Behandlung der zugrunde liegenden Ursache macht auch eine Änderung der Lebensgewohnheiten Sinn sowie die Einnahme eines ausgewählten Microbioticums. Bewährte Sodbrennen-Hausmittel sind u.a. Natron, Milch und Heilerde.

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In welcher Woche ist die Schwangerschaftsübelkeit am schlimmsten?

Ab wann beginnt die Schwangerschaftsübelkeit? – Auf diese Frage gibt es keine pauschale Antwort, da jeder Körper anders auf die Umstellungen der Schwangerschaft reagiert. Die Beschwerden treten meistens von der 5. bis zur 12. Schwangerschaftswoche auf. Erfahrungsberichten zufolge ist die Übelkeit am schlimmsten, wenn der HCG-Wert in der 9.
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Was beruhigt den Magen nach Erbrechen Schwangerschaft?

Übelkeit und Erbrechen in der Schwangerschaft | Die Techniker Etwa 70 bis 80 Prozent aller Schwangeren sind betroffen. Wodurch die Beschwerden verursacht werden, ist bis heute nicht geklärt. Mögliche Ursachen sind Schwankungen im Stoffwechsel wie zum Beispiel beim Blutzuckerspiegel,, Mehrlingsschwangerschaften, hohe Werte der Schwangerschaftshormone oder auch,

Außerdem sind als Gründe denkbar. In der Frühschwangerschaft sind 50 Prozent aller Schwangeren von Übelkeit und Erbrechen geplagt, weitere 25 Prozent nur von Übelkeit. Bei 60 Prozent der Betroffenen enden die Beschwerden bereits zum Ende der 12. Woche, bis zur 20. Schwangerschaftswoche sind 90 Prozent wieder beschwerdefrei.

Ist Ihnen häufig übel oder müssen Sie erbrechen, ist das zwar in den meisten Fällen harmlos, beides kann Sie in Ihrem Alltag jedoch stark einschränken. Abhilfe können folgende drei Maßnahmen schaffen:

  1. Sie mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt statt wenige große. Einerseits schont das den Magen und andererseits sind die Beschwerden bei leerem Magen oft stärker. Auch auf stark gewürzte, sehr fettige und säurehaltige Speisen sollten Sie verzichten. Oft hilft es, morgens noch vor dem Aufstehen eine Kleinigkeit zu essen. Stellen Sie sich dazu Zwieback, trockene Kekse oder Salzstangen griffbereit ans Bett. Auch nachts können Sie zugreifen, wenn Sie merken, dass Ihnen flau im Magen wird.
  2. Trinken Sie ausreichend. Verzichten Sie aber am besten auf sehr kalte sowie auf kohlensäurehaltige Getränke, Bei säurehaltigen Fruchtsäften sollten Sie ebenfalls vorsichtig sein, da sie den Magen reizen können.
  3. Meiden Sie Gerüche, von denen Ihnen aktuell übel wird. Verwenden Sie beispielsweise duftfreie Seife und Waschmittel und verzichten Sie vorübergehend auf Parfüm.

Auch wenn Sie sich vielleicht hundeelend fühlen: Ihrem Kind geht es gut! Einer Studie nach sollen betroffene Frauen sogar ein 50 bis 75 Prozent niedrigeres Risiko für haben als Schwangere ohne entsprechende Beschwerden. Dazu würde auch die Theorie passen, dass das ungeborene Kind durch diese Körperreaktion vor Giftstoffen und in der Frühschwangerschaft geschützt werden soll.

  • Achten Sie nach dem Essen darauf, aufrecht zu sitzen. Dann hilft die Schwerkraft dabei, das Essen im Magen zu behalten.
  • Legen Sie zwischendurch ein. Lagern Sie dabei Kopf und Beine höher, das tut vielen gut. Auch eine Wärmflasche auf dem Bauch lindert oft die Beschwerden. Ist Ihnen heiß, kann eine kühle Auflage auf Stirn oder Nacken guttun.
  • Regelmäßige Spaziergänge an der frischen Luft sowie leichte Gymnastik oder Yoga können entspannend wirken. Und auch Atem- und Entspannungsübungen können dabei helfen, zur Ruhe zu kommen.
  • Ingwer, egal ob frisch oder in Pulverform, als Tee oder Keks, kann Ihre Übelkeit lindern.
  • Akupressur unterhalb des Handgelenks hilft manchen Schwangeren gegen die Übelkeit. Hier können Sie selbst Druck ausüben oder ein spezielles Armband aus der Apotheke testen.

Wenn sich einfach keine Besserung einstellt oder die Beschwerden erst nach der 20. Schwangerschaftswoche auftreten, sprechen Sie unbedingt mit Ihrer Frauenärztin oder Ihrem Frauenarzt über das weitere Vorgehen. Wichtig ist auch, Erkrankungen wie einen Magen-Darm-Infekt, Migräne, eine Magenschleimhautentzündung sowie Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse oder Gallenblase auszuschließen.

  • Bei heftiger, anhaltender Übelkeit können Sie sehr viel Flüssigkeit, Salze oder Nahrung verlieren.
  • Dies ist selten und betrifft weniger als zwei Prozent aller Schwangeren.
  • Leiden Sie unter einer schweren Form der Schwangerschaftsübelkeit (Hyperemesis gravidarum), werden Sie stationär aufgenommen und erhalten Infusionen, damit Sie und Ihr Kind wieder mit ausreichend Flüssigkeit und Nährstoffen versorgt werden.

Anzeichen dafür sind:

  • häufiges Erbrechen (mehr als drei- bis viermal pro Tag),
  • Schwierigkeiten beim Urinieren und Mundtrockenheit durch den hohen Flüssigkeitsverlust,
  • ein Gewichtsverlust von mehr als fünf Prozent,
  • Schwindel oder
  • Erbrochenes, das blutig ist oder wie Kaffeesatz aussieht.

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA): Beschwerden in der Schwangerschaft: Übelkeit und Erbrechen, 09.12.2019. URL: https://www.familienplanung.de/schwangerschaft/die-schwangerschaft/beschwerden-und-krankheiten/beschwerden/uebelkeit-und-erbrechen/ (abgerufen am: 03.06.2022).

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA): Starkes Schwangerschaftserbrechen (Hyperemesis gravidarum), 20.03.2019. URL: https://www.familienplanung.de/schwangerschaft/beschwerden-und-krankheiten/akute-erkrankungen-und-infektionen/starkes-schwangerschaftserbrechen/ (abgerufen am: 03.06.2022).

Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG): Was hilft gegen Übelkeit in der Schwangerschaft?, 07.03.2018. URL: https://www.gesundheitsinformation.de/was-hilft-gegen-uebelkeit-in-der-schwangerschaft.html (abgerufen am: 03.06.2022).Kainer, F.; Nolden, A.: Das große Buch zur Schwangerschaft – Umfassender Rat für jede Woche, München, 06.08.2018.
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Ist Erbrechen gut in der Schwangerschaft?

Frauenheilkunde : Schwangerschaftsübelkeit ist ein gutes Zeichen – 26. September 2016, 18:45 Uhr Lesezeit: 2 min Unangenehm, aber nicht unbedingt ein schlechtes Zeichen: Übelkeit in der Schwangerschaft. (Foto: obs) Eine neue Studie bestätigt: Schwangere mit starker Übelkeit und Erbrechen erleiden seltener Fehlgeburten. Angehende Mütter sollen essen, was sie mögen – auch Schwarzwälder Kirschtorte.

Von Astrid Viciano Nicole Kidman klagte über die lästigen Symptome, Mariah Carey berichtete von ihrem Leid. Und selbst die immer strahlende Kate Middleton war nicht davor gefeit, dass ihr während ihrer Schwangerschaft mächtig übel wurde. Dass sich jedoch weder Promis noch Normalbürgerinnen deshalb um das heranwachsende Kind sorgen müssen, bestätigt eine aktuelle Studie im Fachjournal JAMA Internal Medicine,

Fast 800 Frauen hatten die amerikanischen Forscher um den Epidemiologen Enrique Schisterman von den Nationalen Gesundheitsinstituten in Bethesda zu Übelkeit und Erbrechen befragt. Und stellten fest, dass bei jenen Probandinnen mit den lästigen Symptomen das Risiko für einen ungewollten Abbruch der Schwangerschaft um 50 bis 75 Prozent reduziert war, im Vergleich zu Frauen ohne Beschwerden.
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Kann Übelkeit von Sodbrennen kommen?

Sodbrennen Mit Erbrechen In Der Schwangerschaft Wenn der Schmerz sich auftürmt wie eine Welle, um danach wieder abzuebben und die Speiseröhre von unten nach oben brennt, handelt es sich in der Regel um Sodbrennen. Die lästigen Beschwerden sind weit verbreitet und können auf verschiedene Auslöser zurückgeführt werden.

  1. Im Mittelpunkt der Ursachenfindung stehen Refluxerkrankungen.
  2. Zudem gibt es weitere Krankheiten, die Sodbrennen begünstigen können.
  3. Ständiges Sodbrennen sollte unbedingt abgeklärt werden, da dieses auch ein Symptom für einen Reizmagen sein kann.
  4. Therapieansätze konzentrieren sich auf Alltagsanpassungen.

Rezeptfreie Medikamente aus der Apotheke oder verschreibungspflichtige Arzneien können unterstützend eingesetzt werden. Eine ausbalancierte Darmflora sollte bei Sodbrennen immer beachtet werden. Das Wichtigste in Kürze:

Sodbrennen macht sich vor allem im Anschluss an üppige, süße, fettige oder saure Speisen bemerkbar und kann in Verbindung mit einem Druckgefühl, Übelkeit, Heiserkeit und Magenschmerzen auftreten. Eine Funktionsbeeinträchtigung des entsprechenden Schließmuskels oder eine Fehlbesiedlung der Darmflora können Sodbrennen begünstigen. Medikamente, wie Säureblocker, können kurzfristig Linderung verschaffen. Allerdings kommen die Symptome nach Absetzen häufig zurück. Neben der Behandlung der zugrunde liegenden Ursache macht auch eine Änderung der Lebensgewohnheiten Sinn sowie die Einnahme eines ausgewählten Microbioticums. Bewährte Sodbrennen-Hausmittel sind u.a. Natron, Milch und Heilerde.

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Ist es normal in der Schwangerschaft zu Erbrechen?

Quellen zum Thema Bis zu 80 Prozent an schwangeren Frauen leiden bis zu einem gewissen Grad unter Übelkeit und Erbrechen. Übelkeit und Erbrechen treten in den ersten 3 Monaten am häufigsten und am stärksten auf. Auch wenn diese Übelkeit Morgenübelkeit genannt wird, können die Symptome zu jeder beliebigen Tageszeit auftreten.

  1. Auch variieren die Symptome von leicht bis schwer.
  2. Unter einer Hyperemesis gravidarum Hyperemesis gravidarum Unter einer Hyperemesis gravidarum wird eine besonders starke Übelkeit und übermäßiges Erbrechen während der Schwangerschaft verstanden.
  3. Frauen mit Hyperemesis gravidarum verlieren im Gegensatz.

Erfahren Sie mehr ist eine schwere, anhaltende Form des Erbrechens im Zusammenhang mit einer Schwangerschaft zu verstehen. Frauen mit einer Hyperemesis gravidarum erbrechen so viel, dass sie an Gewicht verlieren und dehydrieren. Es kann vorkommen, dass die betroffenen Frauen nicht genug Nahrung zu sich nehmen, um ihren Körper mit Energie zu versorgen.

Der Körper baut dann Fette ab, was zu einer Ansammlung von Abfallprodukten (Ketone) führt, der sogenannten Ketose. Eine Ketose kann Erschöpfung, Mundgeruch, Schwindelgefühle und andere Symptome verursachen. Frauen mit einer Hyperemesis gravidarum dehydrieren häufig so sehr, dass es zu Störungen des Elektrolythaushalts Elektrolyte im Überblick Mehr als die Hälfte des Körpergewichts besteht aus Wasser.

Ärzte sehen die Wassermenge im Körper als abgegrenzte Bereiche an, die Flüssigkeitskompartimente heißen. Die drei Hauptbereiche sind. Erfahren Sie mehr kommt, der zur Erhaltung der Körperfunktionen nötig ist. Frauen, die hin und wieder erbrechen, aber an Gewicht zunehmen und nicht dehydriert sind, leiden nicht unter einer Hyperemesis gravidarum.

Die Schwangerschaftsübelkeit und die Hyperemesis gravidarum legen sich in der Regel während des 2. Trimesters. Gewöhnlich sind Übelkeit und Erbrechen während der Schwangerschaft auf die Schwangerschaft zurückzuführen. In manchen Fällen werden sie jedoch von einer Erkrankung verursacht, die nicht mit der Schwangerschaft zusammenhängt.

Die am häufigsten auftretenden Ursachen für Übelkeit und Erbrechen während der Schwangerschaft sind:

Morgenübelkeit (am häufigsten) Hyperemesis gravidarum

Die Ursachen von Morgenübelkeit und Hyperemesis gravidarum während der Schwangerschaft sind unklar. Diese Symptome können jedoch im Zusammenhang mit einem Anstieg des Spiegels der folgenden zwei Hormone während der Schwangerschaft stehen: das humane Choriongonadotropin (hCG), das von der Plazenta in der frühen Schwangerschaft produziert wird, und Östrogen, das der Aufrechterhaltung der Schwangerschaft dient.

Der Östrogenspiegel ist besonders hoch bei Frauen mit einer Hyperemesis gravidarum. Hormone wie zum Beispiel das Progesteron (wird kontinuierlich während der Schwangerschaft produziert) können den Verdauungsprozess verlangsamen, was gegebenenfalls zu Übelkeit und Erbrechen beiträgt. Folgende Ursachen von Übelkeit und Erbrechen stehen nicht im Zusammenhang mit der Schwangerschaft: Diese Erkrankungen verursachen jedoch gewöhnlich andere, auffälligere Symptome, z.B.

Bauchschmerzen oder Kopfschmerzen. Zunächst versuchen die Ärzte festzustellen, ob die Übelkeit und das Erbrechen von einer ernstzunehmenden Erkrankung verursacht werden. Morgenübelkeit oder eine Hyperemesis gravidarum kann erst nach Ausschluss aller anderen Ursachen diagnostiziert werden.

Bauchschmerzen Anzeichen einer Dehydratation, z.B. ein verringertes Wasserlassen, verminderte Schweißabsonderungen, verstärktes Durstgefühl, Mundtrockenheit, Herzrasen und Schwindelgefühle beim Aufstehen Fieber Blut im Erbrochenen, schwarzes Erbrochenes, das wie Kaffeesatz aussieht, oder grünes Erbrochenes Keine Bewegung des Fötus, obwohl dieser älter als 24 Wochen ist Verwirrtheit, Schwäche- oder Taubheitsgefühl auf einer Seite des Körpers, Seh- oder Sprechprobleme, oder Trägheit Anhaltendes oder sich verschlimmerndes Erbrechen

Frauen mit Warnsignalen sollten umgehend einen Arzt aufsuchen, ebenso Frauen mit besonders starkem oder sich verschlimmerndem Erbrechen. Frauen ohne Warnsignale sollten mit ihrem Arzt sprechen. Ihr Arzt kann ihnen aufgrund der Art und des Schweregrads der Symptome sagen, ob und wie schnell eine Untersuchung erforderlich ist.

Wann es angefangen hat Wie lange sie andauern Wie oft am Tag das Symptom auftritt Ob es etwas gibt, das zur Erleichterung oder zur Verschlimmerung führt Wie das Erbrochene aussieht Wie viel erbrochen wird

Die Frau wird gefragt, ob sie andere Symptome festgestellt hat, insbesondere Bauchschmerzen, Durchfall und Darmverstopfung, und inwieweit diese Symptome sie und ihre Familie belasten bzw. ob sie arbeiten und ihre Kinder versorgen kann. Auch wird die Frau über ihr Erbrechen bei früheren Schwangerschaften, frühere operative Eingriffe im Bauchraum und die Einnahme von Medikamenten, die zum Erbrechen beitragen, befragt.

Während des 1. Schwangerschaftsdrittels angefangen hat Über mehrere Tage bis Wochen andauert bzw. erneut auftritt Nicht von Bauchschmerzen begleitet wird

Das Erbrechen wird vermutlich von einer anderen Erkrankung verursacht, wenn es:

Nach dem 1. Schwangerschaftsdrittel angefangen hat Bauchschmerzen, Durchfall oder beides Begleiterscheinungen sind

Häufig wird von den Ärzten ein Doppler-Sonographiegerät verwendet, das auf dem Bauch der Frau positioniert wird, um den Herzschlag des Kindes zu überprüfen. Wird kein Herzschlag festgestellt, wenn das Kind um die 11 Wochen alt ist, kann eine Blasenmole vermutet werden.

Hyperemesis gravidarum: Urintests (zur Messung des Ketonspiegels) und möglicherweise Bluttests (zur Messung der Elektrolyten und anderer Substanzen) Eine Blasenmole: Ultraschalluntersuchung des Beckens Eine Erkrankung, die nicht im Zusammenhang mit der Schwangerschaft steht: Tests, die speziell bei dieser Erkrankung durchgeführt werden

Kann das Erbrechen auf eine Erkrankung zurückgeführt werden, wird diese behandelt. Steht das Erbrechen im Zusammenhang mit der Schwangerschaft, kann eine Veränderung der Ernährung oder der Essgewohnheiten hilfreich sein:

Trinken und Essen geringer Mengen, aber in kürzeren Abständen (5 oder 6 Mahlzeiten pro Tag) Essen, bevor sich der Hunger einstellt Der Verzehr von Schonkost, z.B. Bananen, Reis, Apfelmus und trockener Toast (BRAT-Ernährungsplan) Das Aufbewahren von Salzkeksen neben dem Bett und der Verzehr von einem oder zwei Keksen am Morgen noch vor dem Aufstehen Trinken kohlesäurehaltiger Getränke (Sodas)

Führt das Erbrechen zu einer Dehydratation, kann der Frau intravenös Flüssigkeit zugeführt werden. Hört das Erbrechen nicht auf, kann die Frau ins Krankenhaus eingeliefert werden. Gegebenenfalls werden ihr Zucker (Glukose), Elektrolyte und mitunter Vitamine intravenös zusammen mit Flüssigkeit zugeführt.

Nachdem das Erbrechen aufgehört hat, wird ihr die Flüssigkeit oral zugeführt. Wenn sie die Flüssigkeiten bei sich behält, kann sie vorsichtig damit beginnen, Schonkost in Form von vielen kleine Portionen zu sich zu nehmen. Die Größe der Portionen wird allmählich gesteigert, je mehr Nahrung die Frau bei sich behalten kann.

Bei Bedarf werden brechreizhemmende Medikamente (Antiemetika) verabreicht. Die Ärzte wählen Arzneimittel aus, deren Einnahme während der frühen Schwangerschaft sicher zu sein scheint. Vitamin B6 wird zuerst verabreicht. Hat dieses keine Wirkung, wird ein anderes Medikament (Doxylamin, Metoclopramid, Ondansetron oder Promethazin) verabreicht.

Gewöhnlich verursachen Übelkeit und Erbrechen während der Schwangerschaft keinen Gewichtsverlust und keine anderen Probleme und die Symptome legen sich vor oder während des 2. Trimesters. Die Hyperemesis gravidarum, eine schwere, anhaltende Form des Erbrechens im Zusammenhang mit der Schwangerschaft, ist weniger verbreitet und kann zu einer Dehydratation und zu Gewichtsverlust führen. Die Übelkeit und das Erbrechen können unter Umständen auf Erkrankungen zurückgeführt werden, die in keinem Zusammenhang mit der Schwangerschaft stehen, z.B. Gastroenteritis, eine Harnwegsinfektion oder in seltenen Fällen auch eine Blockade im Darm. Eine Änderung der Ernährung kann die Symptome Übelkeit und Erbrechen lindern, die mit einer Schwangerschaft im Zusammenhang stehen. Kommt es bei Frauen mit einer Hyperemesis gravidarum zu einer Dehydratation, muss diesen unter Umständen intravenös Flüssigkeit zugeführt werden.

HINWEIS: Dies ist die Ausgabe für Patienten. ÄRZTE: DIE AUSGABE FÜR MEDIZINISCHE FACHKREISE ANSEHEN DIE AUSGABE FÜR MEDIZINISCHE FACHKREISE ANSEHEN Copyright © 2022 Merck & Co., Inc., Rahway, NJ, USA und seine verbundenen Unternehmen. Alle Rechte vorbehalten.
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Woher kommt Übelkeit und Sodbrennen?

Operation oder Medikamente – was hilft besser? – Noch gibt es nicht genügend Studien, um beurteilen zu können, ob die Anti-Reflux-Operation besser gegen Sodbrennen und Refluxkrankheit hilft als eine Behandlung mit Medikamenten. Kurzfristig – das heißt im ersten Jahr nach dem Eingriff – scheint der Eingriff besser abzuschneiden: Untersuchungen zufolge fühlen sich Operierte in dieser Zeit weniger durch Sodbrennen eingeschränkt als Patienten, die medikamentös behandelt werden.

Vermeiden Sie Nikotin und Alkohol, Diese Genussmitel begünstigen Sodbrennen, und zwar über mehrere Mechanismen. Unter anderem regen sie die Ausschüttung von Magensäure an und wirken entspannend auf die Muskulatur – auch auf den Schließmuskel am Mageneingang. Auch Schokolade, Kaffee, kohlensäurehaltige Getränke, Zitrusfrüchte, scharf gewürzte Speisen, Fettes und Frittiertes regen die Produktion der Magensäure an. Testen Sie, ob sich Ihr Sodbrennen bessert, wenn Sie das eine oder andere davon (oder gleich mehreres) weglassen oder zumindest nur in kleinen Mengen konsumieren. Wenn Sie vor allem nachts unter Sodbrennen leiden, sollten Sie auf ein üppiges Abendessen verzichten. Bevorzugen Sie stattdessen leichte Kost als letzte Mahlzeit am Tag. Gegen nächtliches Sodbrennen kann auch ein frühes Abendessen helfen – manche Betroffene essen daher mindestens drei Stunde vor dem Schlafengehen nichts mehr. Sinnvoll ist oft auch das Hochlagern des Oberkörpers mit Kissen. Das erschwert der Magensäure das Aufsteigen in die Speiseröhre. Manchmal hilft es zudem, sich bei Sodbrennen im Liegen auf die linke Körperseite zu drehen – der Eingang zum Magen liegt dann oben, was den Rückfluss von Mageninhalt erschwert. Entspannungstechniken und Sport sind gut geeignet, die innere Anspannung zu lösen und den Reflux-Auslöser Stress zu reduzieren. Bei Übergewicht herrscht ein zusätzlicher Druck auf den Magen, wodurch leicht Magensaft in die Speiseröhre gepresst werden kann. Wer zu viele Kilos auf die Waage bringt, sollte deshalb mit gesunder, kalorienreduzierter Ernährung und viel Bewegung abspecken. Oftmals bessert sich dann auch das Sodbrennen.

Sodbrennen beziehungsweise die Refluxkrankheit entsteht oft durch eine Funktionsstörung des Schließmuskels zwischen Speiseröhre und Magen. Normalerweise sorgt der sogenannte untere Ösophagussphinkter dafür, dass der Mageninhalt nicht in die Speiseröhre hochsteigen kann.

Warum er manchmal nicht richtig funktioniert, bleibt oft unklar. Allerdings können verschiedene Faktoren den Reflux begünstigen. Dazu zählen zum Beispiel Alkohol und Nikotin : Sie wirken entspannend auf die Muskulatur – auch der Schließmuskel zwischen Speiseröhre und Magen erschlafft unter der Einwirkung von Bier, Zigarette & Co.

Zudem steigern die zwei Genussmittel die Produktion von Magensäure. Beide Mechanismen begünstigen das Auftreten von Sodbrennen. Auch üppige, fetthaltige Mahlzeiten, Schokolade, Kaffee, heiße Getränke und Säfte aus Zitrusfrüchten können zum Reflux beitragen.

Anticholinergika (werden u.a. in der Therapie von, und eingesetzt) Kalziumkanalblocker (z.B. bei, Koronarer Herzkrankheit, ) manche Antidepressiva Bisphosphonate wie (gegen )

Manche Betroffene berichten auch, dass Stress, Ärger oder eine bestimmte Körperhaltung (wie Vorbeugen) bei ihnen den Reflux begünstigt. Besonders anfällig für Sodbrennen sind zudem Menschen mit starkem Übergewicht : Die Körpermasse und ein vermehrter Fettanteil im Bauchraum steigern den im Magen herrschenden Druck.

Zwerchfellbruch (Hiatushernie): Normalerweise tritt die Speiseröhre kurz vor dem Magen durch das Zwerchfell hindurch. Bei einem Zwerchfellbruch aber hat das Zwerchfell ein Loch. Ein Teil des Magens schiebt sich durch dieses Loch nach oben und wird etwas eingeschnürt. So kann Mageninhalt hoch in die Speiseröhre gedrückt werden. Speiseröhrenentzündung : Eine Ösophagitis kann unter anderem durch verschluckte Fremdkörper (Verletzung der Schleimhaut in der Speiseröhre) oder Krankheitserreger wie ausgelöst werden. Die angegriffene, gereizte Schleimhaut kann sich mit Sodbrennen bemerkbar machen. Achtung: Eine Ösophagitis kann auch die Folge von Reflux sein. (“funktionelle Dyspepsie”): Der Begriff bezeichnet verschiedene Oberbauchbeschwerden, für die sich keine organische Ursache finden lässt. Zu den möglichen Beschwerden zählen neben saurem Aufstoßen und Sodbrennen unter anderem auch Schmerzen, Druck- und im Oberbauch, sowie, Magenschleimhautentzündung : Eine kann durch das Bakterium Helicobacter pylori verursacht sein. Auch Reizstoffe wie Nikotin, Kaffee und Alkohol sowie Stress kommen als Ursache einer Magenschleimhautentzündung in Frage. Gängige Symptome sind Oberbauchschmerzen, Übelkeit, Sodbrennen, Aufstoßen, Völlegefühl und Appetitmangel. Ausstülpungen der Speiseröhrenwand : Diese sogenannten Ösophagusdivertikel können unter anderem Aufstoßen und Sodbrennen auslösen. : Das ist eine seltene Erkrankung, bei der die Kontraktionsfähigkeit der Muskeln in der Speiseröhrewand abgeschwächt ist. Auch die Funktion des Schließmuskels am Mageneingang ist gestört. Der Transport von Nahrung in den Magen ist damit beeinträchtigt, was sich unter anderem in Aufstoßen und Sodbrennen äußert. Diabetes : Bei einer fortgeschrittenen Zuckerkrankheit kann die Nervensteuerung der Speiseröhre in Mitleidenschaft gezogen werden. Auch bei dieser Störung funktioniert der Transport von Speisebrei nicht mehr richtig.

Ein Herzinfarkt äußert sich manchmal mit Symptomen, die dem Sodbrennen ähnlich sind. Vorerkrankungen des Herzens sollten also bei der Klärung der Beschwerden immer berücksichtigt werden. Fettiges, üppiges Essen, das schwer im Magen liegt, und oben drauf noch ein Verdauungsschnaps – das ist für den Magen ein “reizendes” Programm, das oft zu Sodbrennen führt.

Solange die Beschwerden nur gelegentlich auftreten und spontan wieder verschwinden, gelten sie als harmlos. Stößt einem der saure Mageninhalt öfters auf, steckt vielleicht eine Refluxkrankheit hinter dem Sodbrennen. Symptome dieser Erkrankung sind neben häufigem Sodbrennen oft auch Reizhusten, morgendliches Räuspern, belegte Stimmte, und ein schlechter Geschmack im Mund.

Sodbrennen in der Schwangerschaft: Was hilft?

Solche Beschwerden sollten unbedingt ärztlich abgeklärt werden. Um Sodbrennen auf den Grund zu gehen, führt der Arzt zuerst ein ausführliches Gespräch mit dem Patienten. So kann er dessen Krankengeschichte erheben (Anamnese). In dem Gespräch fragt der Arzt unter anderem, wie lange das Sodbrennen schon besteht, wie häufig es auftritt und ob es sich zum Beispiel im Liegen verstärkt.

Außerdem erkundigt er sich nach eventuellen weiteren Beschwerden sowie bekannten Vorerkrankungen und ob der Patient irgendwelche Medikamente einnimmt. Nach dem Anamnesegespräch folgt eine allgemeine körperliche Untersuchung, Vermutet der Arzt aufgrund der Anamnese bei erwachsenen Patienten eine Refluxkrankheit und bestehen keine Alarmsymptome (wie häufiges Erbrechen, Blutarmut etc.), kann eine Probebehandlung mit Protonenpumpenhemmern (PPI-Test) sinnvoll sein: Der Patient nimmt etwa zwei Wochen lang PPI ein.

Bessern sich dadurch die Beschwerden, spricht das für die Refluxkrankheit. Die Behandlung mit PPI wird dann fortgesetzt. Weitere Untersuchungen sind im Normalfall nur in folgenden Fällen notwendig:

Der PPI-Test kann die Beschwerden nicht spürbar lindern. Der Patient zeigt Symptome, die auf Speiseröhrenkrebs oder eine verengte Speiseröhre hinweisen könnten. Es gibt Hinweise auf eine andere Ursache für die Beschwerden.

Auch Sodbrennen bei Kindern erfordert in der Regel weiterführende Untersuchungen. Folgende Untersuchungen können das sein:

Endoskopie von Speiseröhre und Magen : Der Arzt schiebt ein schlauchförmiges Instrument (Endoskop) über den Mund in die Speiseröhre und weiter in den Magen. Am vorderen Ende sitzen eine Lichtquelle und eine kleine Videokamera. Damit kann der Arzt die Schleimhaut von Speiseröhre und Magen genau begutachten (etwa im Hinblick auf entzündete, gerötete Stellen, Verengungen oder Geschwüre). Zudem lassen sich über das Endoskop Instrumente einführen, etwa um Gewebeproben (Biopsien) für eine genaue Analyse zu entnehmen.

24-Stunden-pH-Metrie : Bei diesem Verfahren wird eine feine Sonde über die in die Speiseröhre des Patienten geschoben und kurz vor dem Mageneingang platziert. Sie verbleibt für 24 Stunden an dieser Stelle und misst in dieser Zeit kontinuierlich den Säuregrad in der unteren Speiseröhre. So kann man Säurerückfluss aus dem Magen nachweisen. 24-Stunden-pH-Metrie-MII : Mit dieser Variante der zuvor beschriebenen 24-Stunden-pH-Metrie lässt sich nicht nur der Rückfluss von saurem Mageninhalt, sondern auch der von nicht-saurem Mageninhalt nachweisen. Gelegentlich kann nämlich auch dies zu Krankheitssymptomen führen. Die Abkürzung MII steht übrigens für “multikanale intraluminale Impedanzmessung”.

Speiseröhrendruckmessung : Bei der Ösophagusmanometrie wird eine feine Sonde mit Drucksensoren in die Speiseröhre eingeführt und dann schrittweise zurückgezogen, während der Patient in kleinen Schlucken Wasser trinkt. So lässt sich für jeden Abschnitt die Funktionsfähigkeit der Ösophagusmuskulatur ermitteln. Diese Untersuchung wird nur in bestimmten Fällen empfohlen, etwa bei Patienten, die an Sodbrennen, Schluckbeschwerden und Schmerzen hinter dem Brustbein leiden.

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Baenkler, H.-W. et al.: Innere Medizin, Georg Thieme Verlag, 2. Auflage, 2009Berufsverband Deutscher Internisten e.V.: “Was ist Sodbrennen?”, unter: www.internisten-im-netz.de (Abruf: 31.05.2021)Deutsches Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte: Ranitidin: EMA überprüft ranitidinhaltige Arzneimittel aufgrund des Nachweises von N-Nitrosodimethylamin (NDMA), unter: www.bfarm.de (Letztes Abrufdatum: 08.11.2021)Herold, G.: Innere Medizin, Selbstverlag, 2013Infoportal des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWIG): “Sodbrennen und Refluxkrankheit” (Stand: 28.11.2018), unter: www.gesundheitsinformation.deKöppen, H.: Gastroenterologie, Georg Thieme Verlag, 2010MSD Manual – Ausgabe für medizinische Fachkreise: “Gastroösophageale Refluxkrankheit” (Stand: Juli 2019), unter: www.msdmanuals.comÖsterreichisches Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG): Überprüfung von Ranitidin-haltigen Arzneimitteln aufgrund möglicher Verunreinigung mit NDMA, unter: www.basg.gv.at (Letztes Abrufdatum: 08.11.2021)Pschyrembel Online, Klinisches Wörterbuch: www.pschyrembel.de (Abruf: 31.05.2021)S2k-Leitlinie Gastroösophageale Refluxkrankheit unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (Stand: 2014)Schweizerisches Heilmittelinstitut (Swissmedic): Rückruf aller Präparate mit Ranitidin vom Schweizer Markt, unter: www.swissmedic.ch (Letztes Abrufdatum: 08.11.2021)

: Sodbrennen: Behandlung und Ursachen
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