Der FIGO-Score – Deine Ärztin/Dein Arzt wird die Werte des CTGs dann anhand des sogenannten FIGO-Scores bewerten. Dabei wird die Herzfrequenz Deines Babys über die folgenden vier Kriterien geprüft:
Grundfrequenz: Wie viele Herzschläge pro Minute wurden aufgezeichnet? Bandbreite: Schwankt die Herzfrequenz? Dezeleration: Verlangsamt sich die Herzfrequenz regelmäßig? Aszeleration: Verschnellert sich die Herzfrequenz regelmäßig?
Diese Kriterien werden einzeln bewertet und dann im Hinblick auf den gesamten Verlauf der Schwangerschaft und Geburt eingeordnet. So kann schnell und genau bewertet werden, wie es dem Baby geht, welche zusätzlichen Untersuchungen nötig sind und wann schnell eingegriffen werden sollte.
- In jedem Fall wird Deine Ärztin/Dein Arzt mit Dir über alles sprechen und Dir die Maßnahmen erklären.
- Stelle auch die Fragen, die möglicherweise bei Dir aufkommen.
- So kannst Du viele Sorgen vielleicht schon aus der Welt schaffen.
- Das CTG hilft dabei, Deine Schwangerschaft zu überwachen und sicher zu stellen, dass es Deinem Baby gut geht.
So kannst auch Du beruhigt sein und eventuelle aufkommende Sorgen und Ängste mit Deiner Ärztin/Deinem Arzt direkt besprechen. Damit die Zeit der Schwangerschaft für Dich und Dein Baby möglichst angenehm und schön bleibt. Die Abkürzung CTG steht für Cardiotokogramm/Kardiotokogramm.
Mit diesem Gerät wird die Herzfrequenz Deines Babys und Deine Wehentätigkeit gemessen, um Schwangerschaft und Geburt zu überwachen. Wenn Deine Schwangerschaft ohne Komplikationen abläuft und keine Risikoschwangerschaft ist, wird das CTG erstmals ab der 30. Woche gemacht. Andernfalls kann es auch schon früher angeordnet werden.
Nach allgemein anerkannten Forschungen nicht. Es ist sogar strittig, ob das Baby überhaupt etwas vom CTG mitbekommt. Die obere Kurve auf dem CTG-Blatt bildet die Herzfrequenz Deines Babys ab, die untere Kurve Deine Wehentätigkeit. Außerdem können noch die Kindsbewegungen vermerkt werden.
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Contents
In welcher SSW wird das erste CTG gemacht?
Ab wann wird ein CTG gemacht? – Ab der 30. Woche wird im 2-Wochen-Rhythmus untersucht. Dann gehört zur Vorsorgeroutine in der Regel auch die Kardiotokographie (CTG). Mit dem Herzton-Wehenschreiber werden die Herzfrequenz deines Ungeborenen und deine Wehentätigkeit aufgezeichnet.
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Wann ist ein CTG sinnvoll?
CTG bei Risikoschwangerschaften – Bei einer Risikoschwangerschaft wird das CTG je nach Befund eingesetzt. Ist das Risiko für Mutter und Kind stark erhöht, kann eine Überwachung mit einem stationären Aufenthalt im Krankenhaus nötig sein. Eine regelmäßige Überwachung ist dann besonders wichtig, wenn die Schwangere zum Beispiel an Diabetes oder Präeklampsie leidet.
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Warum alle 2 Tage CTG?
Was passiert, wenn ich am errechneten Entbindungstermin noch schwanger bin? – Die wenigsten Kinder kommen exakt am errechneten Geburtstermin zur Welt, 40% der Frauen entbinden sogar erst nach dem errechneten Entbindungstermin. Dafür gibt es oft keinen ersichtlichen Grund und es stellt zunächst kein Problem dar.
- Sollte beim Kind am Termin ein normales Gewicht sowie eine unauffällige Fruchtwassermenge vorliegen und darüber hinaus auch bei der Mutter keine Auffälligkeiten bestehen, kann weiter abgewartet werden.
- An unserer Klinik empfehlen wir eine Geburtseinleitung mit 41+0 SSW.
- In Ausnahmefällen kann auch bis 41+3 SSW abgewartet werden.
Bis dahin sollte alle 2-3 Tage eine CTG- und Fruchtwasser-Kontrolle erfolgen. Eine Fortführung der Schwangerschaft darüber hinaus wird u.a. aufgrund des ansteigenden Risikos einer Mutterkuchenschwäche, mit den damit einhergehender Risiken, nicht empfohlen.
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Kann man CTG ablehnen?
Page 2 – zum Gebrauch des CTG vor und während der Geburt S.5 „Aus als normal eingestuften FHF-Mustern kann man in aller Regel auf das Wohlbefinden des Feten schließen. Bis zu 50 % der als pathologisch eingestuften FHF-Muster spiegeln physiologische Veränderungen wider, diese werden falsch pathologisch bewertet.
Daraus entsteht ante- und subpartal ein Anstieg der Geburtseinleitungen und der operativen Entbindungsfrequenz.” S.9 „Kernaussagen: Die Anfertigung des CTG im Niedrigrisikokollektiv führt zu keiner Verbesserung der perinatalen Daten.” Worterklärungen in GreenBirth Quelle: Eltern sollten sich kundig machen und vor allem ein Dauer-CTG ohne medizinische Indikation ablehnen.
Ohne Indikation eine Ultraschallmessung vorzunehmen ist ab dem 31.12.2020 eine Ordnungswidrigkeit. Achtung! Die Rechtslage zum Gebrauch von Ultraschall während der Schwangerschaft hat sich geändert. ÄrztInnen und allen anderen Personen ist es untersagt, Ultraschall an ungeborenen Kindern anzuwenden, wenn keine medizinische Notwendigkeit vorliegt.
- Damit wird das Baby-Fernsehen – als private oder Ige-Leistung – zur Ordnungswidrigkeit, ebenso wie CTG-Messungen und Dopton-Anwendungen.
- Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit folgt der Empfehlung der Strahlenschutzkommission (SSK) und stellt den Verbraucherschutz über die wirtschaftlichen Interessen von Ultraschall-AnwenderInnen.
Im Rahmen ärztlicher Schwangerenbegleitung werden weiterhin die drei sog. „Basisultraschalluntersuchungen” angeboten. Die Eltern entscheiden, ob sie ihr Kind mit Ultraschall untersuchen lassen wollen oder nicht. : stärkt werdende Mütter und Väter
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Wie viel kostet ein CTG?
Was kostet ein CTG-Gerät?
Kaufpreis* | Wartung | |
---|---|---|
CTG Single Monitor | 1.000,00 bis 3.000,00 Euro | auf Anfrage |
CTG Zwillings Monitor | 1.500,00 bis 4.500,00 Euro | auf Anfrage |
Warum kein CTG mehr?
Ultraschall und CTG bald nur noch erlaubt, wenn nötig Der Gesetzgeber hat es ab 2021 wegen kindlicher Gesundheitsbelastung untersagt, Ultraschall (US) ohne medizinische Indikation durchzuführen. Grundlage dafür ist eine Verordnung vom 5. Dezember 2018 im Bundesgesetzblatt: die „Verordnung zum Schutz vor schädlichen Wirkungen nichtionisierender Strahlung bei der Anwendung am Menschen” (BGBl 2187-2196, Jahrgang 2018, Teil I Nr.41) Das bezieht sich auch auf das CTG-Schreiben, das bei 90 Prozent der Frauen ab Schwangerschaftsmitte durchgeführt wird, obwohl die Mutterschaftsrichtlinie und die medizinischen Leitlinien eine Routine-Anwendung der hochenergetischen Technologie nicht vorsieht. Alle Schallexpositionen, die über die medizinisch notwendigen Anwendungen hinaus gehen, gelten dann als Ordnungswidrigkeit. Der Grund für das Verbot sei, dass Ultraschallwellen auf das Ungeborene nicht unerhebliche biophysikalische Auswirkungen haben, deren Folgen insbesondere für die Hirnentwicklung trotz eindrucksvoller Datenlage unterschätzt werden. Die Gefahren und Wirkungen auf Zellen und Gewebe wie Zellveränderung, -schädigung, Erwärmung und Bildung von dampfgefüllten Hohlräumen (Kavitation) waren zwar bekannt, wurden jedoch von vielfach von ÄrztInnen nicht angemessen berücksichtigt, heißt es in der gemeinsamen Presseerklärung von Dr. Otwin Linderkamp, em. Prof. für Kinder- und Jugendmedizin der Universität Heidelberg, der 2017 eine Studie zur Sicherheit der pränatalen US-Diagnostik für das Kind durchgeführt hatte, Dr. Sven Hildebrandt, Prof. für Frauenheilkunde und Geburtshilfe an der Hochschule Fulda, und Irene Behrmann und Anna Groß-Alpers von Greenbirth e.V. > mehr Info: Es sei zuvor bei unverbindlichen Warnungen geblieben – wie dem Aufruf der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM), Ultraschallexpositionen bei Schwangeren „so kurz und so selten wie möglich” vorzunehmen. Es hätte aber keine Handhabe zur Kontrolle über die Einhaltung der Empfehlung gegeben. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit folgt der Empfehlung der Strahlenschutzkommission (SSK) und stellt Verbraucherschutz über wirtschaftliche Interessen von US-AnwenderInnen. Innerhalb ärztlicher Schwangerenbegleitung werden weiter drei „Basisultraschalluntersuchungen” angeboten. : Ultraschall und CTG bald nur noch erlaubt, wenn nötig
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In welcher SSW kommen die meisten Babys auf die Welt?
Zum Geburtstermin – Verteilung des Schwangerschaftsalters der Spitalgeburten in der Schweiz 2006. Geburtswahrscheinlichkeiten der Spitalgeburten in der Schweiz 2006 (siehe Text für Interpretation).
- Rund 90 Prozent aller Kinder kommen zwischen vollendeter 37. Woche und vollendeter 42. Woche zur Welt: Sie werden „termingeboren” genannt. Etwa neun Prozent werden vor diesem Zeitraum geboren, das heißt, sie sind Frühgeburten, und nur etwa ein Prozent kommen danach zur Welt und werden als übertragene Geburten bezeichnet. Dabei ist zu beachten, dass der natürliche Verlauf hier fast immer beeinflusst wird, um eine Übertragung zu verhindern.
- Nur etwa vier Prozent der Geburten fallen tatsächlich auf den Tag des EGT.
- Laut den Ergebnissen eines systematischen Reviews von 2017 geht ein erhöhter Body-Mass-Index der Mutter mit einer größeren Wahrscheinlichkeit einer Geburt nach dem errechneten Termin einher.
- Die Verteilung des Geburtszeitspunktes sieht man in der nebenstehenden Statistik. Von den insgesamt 71990 Geburten wurden für die Grafik nur diejenigen ausgewertet, bei denen der EGT plausibel und der durch Ultraschall bestimmte Geburtstermin nicht mehr als eine Woche vom EGT abwich. Es blieben so noch 55905 auswertbare Geburtstermine.
- Zwei daraus abgeleitete Wahrscheinlichkeitsberechnungen zeigt die Grafik darunter. Beispiele zur Interpretation der Werte:
- blaue Kurve: “Bis zum EGT (d.h.40W+0T) haben knapp 60 Prozent aller Schwangeren bereits geboren” “Nur 20 Prozent aller Schwangeren gebären vor 38W+2T” Etc.
- gelbe Kurve: “Für eine Schwangere zum Zeitpunkt 40W+0T besteht eine Chance von knapp 13 Prozent, an diesem Tag zu gebären. Findet keine Geburt statt, steigt die Wahrscheinlichkeit täglich an: zum Zeitpunkt 42W+0T hat die Schwangere dann sogar eine Chance von etwa 55 Prozent, an diesem Tag zu gebären.”
Bei der Verteilung des Geburtszeitpunkts fällt auf, dass am ersten Tag der 41. Woche (40w+0T) überdurchschnittlich viele Geburten erfolgen. Dies und die erhöhte Wahrscheinlichkeit am ersten Tag der 42. Woche erklärt sich durch menschliches Eingreifen.
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Was passiert beim ersten CTG?
CTG-Auswertung: Was bedeuten die Kurven? – Betrachten Sie den Papierstreifen, der aus dem CTG-Gerät kommt, werden Sie auf den ersten Blick zwei Kurvenverläufe erkennen: eine für die Herzfrequenz Ihres Babys und eine für die Wehentätigkeit.
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Wann CTG bei risikoschwangerschaft?
Schwangerschaftsvorsorge und Risikoschwangerschaft – Frauenarztpraxis Dr. Bähr + Dr. Jäger Die gesetzlich vorgegebenen Mutterschaftsrichtlinien (MSchRL) bieten Ihnen ein breites Angebot für medizinisch notwendige Leistungen. Das Vorsorgeprogramm kann jedoch nur dann optimal funktionieren, wenn Sie die Vorsorgetermine auch entsprechend wahrnehmen und einhalten.
Kontinuierliche Untersuchungen ermöglichen es uns und Ihnen, dass wir mögliche Schwangerschaftsrisiken frühzeitig erkennen und folglich auch frühzeitig behandeln können. Ihr Vorsorge-Programm im Überblick: Die frauenärztliche Untersuchung wird bis zur 32. Schwangerschaftswoche in etwa vierwöchigem, danach im ein- bis zweiwöchigen Abstand durchgeführt sowie alle Ergebnisse im Mutterpass dokumentiert.
Zu den Routineuntersuchungen zählen:
BlutdruckmessungUrinuntersuchungGewichtskontrolleDrei Ultraschalluntersuchungen (10.,20.,30. SSW)BlutentnahmeAbtasten des BauchesAbhören der kindlichen Herztöne ab der 25. SSW (CTG)Erfragen von BeschwerdenFeststellung der Lage des KindesZuckerbelastungstest 24+0-28+0 SSW zum Ausschluss eines Schwangerschaftsdiabetes
Dreimal während der Schwangerschaft ist eine Beurteilung der kindlichen Entwicklung per Ultraschall vorgesehen: 1. Screening: 9.- 12. SSW 2. Screening: 19.- 22. SSW3. Screening: 29.- 32. SSWDurch diese Ultraschalluntersuchungen können in der Regel schwere Entwicklungsstörungen des Kindes frühzeitig bemerkt und eine entsprechende weitere Diagnostik oder Therapie eingeleitet werden.
Ihrem verständlichen Bedürfnis nach höchstmöglicher Sicherheit kommen wir darüber hinaus mit gerne entgegen. Diese Wunschleistungen sind nicht Bestandteil der gesetzlichen Mutterschaftsvorsorge, sondern werden Ihnen privat in Rechnung gestellt. Unter Risikoschwangerschaften werden all diejenigen Schwangerschaften bezeichnet, bei denen besondere Risikofaktoren für Mutter und Kind vorliegen.
Dazu zählen:
Schwere Allgemeinerkrankungen der MutterZ.n. Sterilitätsbehandlung, wiederholten Aborten oder FrühgeburtenTotgeborenes oder geschädigtes KindHypertensive SchwangerschaftserkrankungenDiabetes mellitusErste Geburt unter 18 JahrenErste Geburt über 35 JahrenVorherige übergewichtige Kinder – über 4.000 g (Makrosomie)Vorherige mangelentwickelte Kinder – unter 2.500 g (IUGR)Vorherige MehrlingsschwangerschaftenZustand nach GebärmutteroperationKomplikationen bei vorherigen EntbindungenMehrgebärende über 40 Jahre, Vielgebärende mit mehr als 4 KindernAnämie unter 10 g/100 ml (g%)Uterine BlutungBlutgruppeninkompatibilitätDiskrepanz zwischen Uterus bzw. Kindsgröße und SchwangerschaftsdauerDrohende FrühgeburtMehrlinge, pathologische KindslagenÜberschreitung des Geburtstermins bzw. Unklarheit über den TerminPyelonephritis
Wir bitten Sie, sich vom Begriff Risikoschwangerschaft nicht beängstigen zu lassen. Dieser bedeutet lediglich, dass Ihnen während der Schwangerschaft eine besondere Vorsorge zu Teil wird und wir Sie intensiver betreuen. Hierzu stehen eine Reihe von weiterführenden diagnostischen Maßnahmen zur Verfügung – gern beraten wir Sie zu Ihren diagnostischen Möglichkeiten! : Schwangerschaftsvorsorge und Risikoschwangerschaft – Frauenarztpraxis Dr.
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Warum muss das Kind beim CTG wach sein?
Was ist eigentlich ein CTG – Die Abkürzung bedeutet Cardio-Toko-Graphie, also das Aufschreiben der kindlichen Herztöne und der Wehentätigkeit (wenn vorhanden). Diese Messung überprüft, ob die Herztöne Deines Kindes „normal” sind, zu schnell oder langsam sind.
Gleichzeitig prüft der Wehenschreiber, wie Dein kleiner Schatz auf Wehen reagiert. Diese Untersuchung ist wichtig, denn Dein Arzt möchte wissen, wie es Deinem kleinen Schatz geht und ob er ausreichend mit Sauerstoff versorgt ist. Ein CTG ist für Dich und Dein Baby völlig schmerzfrei. Dein Arzt legt Dir einen Gurt mit zwei Knöpfen um Deinen Bauch.
Dieser verbleibt dort etwa eine halbe Stunde. Während der dieser Zeit kann es vorkommen, dass eine Arzthelferin zu Dir kommt und vorsichtig an Deinem Bauch wackelt. Deinem Baby tut das aber keinesfalls weh. Ab und zu werden auch laute Geräusche erzeugt.
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Wie viel Liter muss eine Schwangere am Tag trinken?
Während der gesamten Schwangerschaft ist es wichtig, dass Sie ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. Nicht nur die erhöhte Blutmenge und das Fruchtwasser machen die Flüssigkeitsaufnahme nötig, auch die Nährstoffversorgung hängt von der Trinkmenge ab.
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Warum beim CTG auf der Seite liegen?
Es ist obligat, dass alle Hebammen ein CTG routinemäßig in linker Seitenlage anlegen, um eine Sauerstoffunterversorgung durch ein Vena-Cava-Syndrom zu verhindern.
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Wann alle 2 Wochen zum Frauenarzt?
Zeitliche Abstände der Untersuchungen – In der Regel finden die Vorsorgeuntersuchungen alle vier Wochen statt. Ab der 32. Schwangerschaftswoche (SSW) stehen dann alle zwei Wochen Vorsorgeuntersuchungen an und bei Überschreiten des errechneten Geburtstermins erfolgen die Kontrolluntersuchungen alle zwei Tage.
Im Rahmen der Vorsorgeuntersuchungen sind zudem drei Ultraschall-Untersuchungen vorgesehen im Zeitraum von der 9. bis 12. SSW, von der 19. bis 22. SSW und von der 29. bis 32. SSW. Diese Untersuchungen sind immer freiwillig. Sie erhalten im Vorfeld der ersten Ultraschall-Untersuchung deshalb von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin ein entsprechendes Infoblatt.
Diese Untersuchungen per Ultraschall, auch Sonografie genannt, dürfen nur von einem Frauenarzt oder einer Frauenärztin durchgeführt werden, nicht von einer Hebamme. Die Untersuchungsergebnisse geben Auskunft über:
das genaue Gestationsalter, also das Alter des ungeborenen Kindes ab dem mutmaßlichen Tag der Befruchtung (= Dauer der Schwangerschaft) und damit über den voraussichtlichen Geburtstermin, der gegebenenfalls angepasst wird eine eventuell bestehende Mehrlingsschwangerschaft den Sitz des Embryos in der Gebärmutter die Herzaktivitäten des Embryos die Körpermaße des Embryos, wie zum Beispiel die Scheitel-Steiß-Länge (SSL) oder die Scheitel-Fersen-Länge (SFL) die Fruchtwassermenge die Lage der Plazenta (Mutterkuchen)
Sollten Unregelmäßigkeiten, Beschwerden oder Komplikationen auftreten, können auch kürzere Abstände zwischen den Untersuchungen angezeigt sein beziehungsweise weitere Ultraschall-Untersuchungen erfolgen. Bei Fragen und Unsicherheit können Sie sich natürlich jederzeit an Ihre Hebamme, Ihren Frauenarzt oder Ihre Frauenärztin wenden.
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Wie lange dauert das CTG?
CTG in der Schwangerschaft: Über die Kardiotokographie die Herztätigkeit des Babys messen Wann: Im letzten Schwangerschaftsdrittel und bei der Geburt. Wie: Messung über die Bauchdecke mit dem Cardiotokografen. Wo: Bei der Hebamme, der Frauenärztin oder in der Klinik.
Was: Bei der Cardiotokografie (CTG) werden gleichzeitig die Herztätigkeit des Kindes und die Wehenaktivität der Mutter erfasst, die in den letzten Schwangerschaftswochen bereits auftritt. Das CTG kommt auch später während der Geburt zum Einsatz. Zur Messung wird der Schwangeren ein Bauchgurt mit zwei Sonden angelegt.
Eine davon zeichnet den Herzschlag des Ungeborenen auf. Die andere erfasst Kontraktionen der Bauchdecke. Beide sind mit einem Computer verbunden, der daraus zwei Kurven errechnet. Mithilfe dieser Aufzeichnung lässt sich erkennen, ob es dem Baby gut geht.
- Oder ob es mit einem zu schnellen oder zu langsamen Herzschlag auf die Wehentätigkeit der Mutter reagiert.
- Die Untersuchung mit dem Cardiotokografen dauert etwa eine halbe Stunde, kann aber auch bis zu eine Stunde in Anspruch nehmen.
- Nutzen: Die Untersuchung zeigt zum Ende der Schwangerschaft, ob es dem Baby unter der Wehentätigkeit der Mutter gut geht.
Abfallende Herztöne können auf einen Sauerstoffmangel hinweisen. So lassen sich gefährliche Situationen erkennen, in denen zum Beispiel ein Kaiserschnitt nötig werden kann. Ergebnis: Ein CTG liefert sofort Ergebnisse. Allerdings müssen diese richtig interpretiert werden, was eine gute Ausbildung und einige Erfahrung vom Untersuchenden erfordert.
Risiken: Der Cardiotokograf erzeugt Ultraschallwellen von größerer Energie als etwa ein normales Ultraschallgerät. Ob Ultraschallwellen dem Ungeborenen schaden können, ist nicht abschließend geklärt. Schwangere sollten sich deshalb vor jeder Ultraschall-Untersuchung über Nutzen und Risiken informieren.
Um mögliche Risiken abzuwenden, empfehlen kritische Wissenschaftlerinnen und Ärztinnen eine Ultraschall-Untersuchung nur, wenn sie medizinisch begründet ist. Ihr Rat: so selten und so kurz wie möglich mit der geringsten Intensität. (Mehr Infos auf und ).
Gesundheitliche Folgen für die Mutter: Der Test hat keine gesundheitlichen Auswirkungen für die Mutter. Kosten: Viele Hebammen und Frauenärztinnen führen CTG-Untersuchungen ohne zusätzliche Kosten im Rahmen der Schwangerschaftsvorsorge durch. Vorgesehen ist das in jedem Fall bei Risikoschwangerschaften.
Bei normal verlaufenden Schwangerschaften erheben einige Gebühren von zirka 20 Euro. Experteneinschätzung von Dr. Sven Hildebrandt, Professor für Frauenheilkunde und Geburtshilfe: „Beim CTG handelt es sich um einen Doppler-Ultraschall mit deutlich höherer Energiewirkung auf das Kind als beispielsweise ein „normaler” bildgebender Ultraschall.
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Wie lange dauert ein CTG in der Schwangerschaft?
CTG in der Schwangerschaft: Über die Kardiotokographie die Herztätigkeit des Babys messen Wann: Im letzten Schwangerschaftsdrittel und bei der Geburt. Wie: Messung über die Bauchdecke mit dem Cardiotokografen. Wo: Bei der Hebamme, der Frauenärztin oder in der Klinik.
Was: Bei der Cardiotokografie (CTG) werden gleichzeitig die Herztätigkeit des Kindes und die Wehenaktivität der Mutter erfasst, die in den letzten Schwangerschaftswochen bereits auftritt. Das CTG kommt auch später während der Geburt zum Einsatz. Zur Messung wird der Schwangeren ein Bauchgurt mit zwei Sonden angelegt.
Eine davon zeichnet den Herzschlag des Ungeborenen auf. Die andere erfasst Kontraktionen der Bauchdecke. Beide sind mit einem Computer verbunden, der daraus zwei Kurven errechnet. Mithilfe dieser Aufzeichnung lässt sich erkennen, ob es dem Baby gut geht.
Oder ob es mit einem zu schnellen oder zu langsamen Herzschlag auf die Wehentätigkeit der Mutter reagiert. Die Untersuchung mit dem Cardiotokografen dauert etwa eine halbe Stunde, kann aber auch bis zu eine Stunde in Anspruch nehmen. Nutzen: Die Untersuchung zeigt zum Ende der Schwangerschaft, ob es dem Baby unter der Wehentätigkeit der Mutter gut geht.
Abfallende Herztöne können auf einen Sauerstoffmangel hinweisen. So lassen sich gefährliche Situationen erkennen, in denen zum Beispiel ein Kaiserschnitt nötig werden kann. Ergebnis: Ein CTG liefert sofort Ergebnisse. Allerdings müssen diese richtig interpretiert werden, was eine gute Ausbildung und einige Erfahrung vom Untersuchenden erfordert.
Risiken: Der Cardiotokograf erzeugt Ultraschallwellen von größerer Energie als etwa ein normales Ultraschallgerät. Ob Ultraschallwellen dem Ungeborenen schaden können, ist nicht abschließend geklärt. Schwangere sollten sich deshalb vor jeder Ultraschall-Untersuchung über Nutzen und Risiken informieren.
Um mögliche Risiken abzuwenden, empfehlen kritische Wissenschaftlerinnen und Ärztinnen eine Ultraschall-Untersuchung nur, wenn sie medizinisch begründet ist. Ihr Rat: so selten und so kurz wie möglich mit der geringsten Intensität. (Mehr Infos auf und ).
Gesundheitliche Folgen für die Mutter: Der Test hat keine gesundheitlichen Auswirkungen für die Mutter. Kosten: Viele Hebammen und Frauenärztinnen führen CTG-Untersuchungen ohne zusätzliche Kosten im Rahmen der Schwangerschaftsvorsorge durch. Vorgesehen ist das in jedem Fall bei Risikoschwangerschaften.
Bei normal verlaufenden Schwangerschaften erheben einige Gebühren von zirka 20 Euro. Experteneinschätzung von Dr. Sven Hildebrandt, Professor für Frauenheilkunde und Geburtshilfe: „Beim CTG handelt es sich um einen Doppler-Ultraschall mit deutlich höherer Energiewirkung auf das Kind als beispielsweise ein „normaler” bildgebender Ultraschall.
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