Die unterschiedlichen Phasen der Müdigkeit in der Schwangerschaft – Während Müdigkeit für die meisten Schwangeren ein dauerhafter Zustand ist, treten die symptomhaften Beschwerden unterschiedlich stark auf und variieren in ihrer Erscheinung. Viele Frauen fühlen sich besonders während der ersten 3-4 Monate der Schwangerschaft sehr schlapp, müde, lustlos und ausgelaugt, da der Körper mit der Umstellung zurechtzukommen versucht.
Zusätzliche Erschöpfungszustände treten auf. Viele Frauen, die schwanger sind, leiden zudem an Übelkeit und müssen sich häufig übergeben. Dies weist auf fehlende Energie hin, da der Körper nicht in der Lage ist, diese über die Nahrung aufzunehmen oder längerfristig zu speichern. Fehlen dem Körper wichtige Vitamine und Nährstoffe wie beispielsweise Eisen oder Jod, verstärkt dies die Müdigkeit.
Spätestens ab der 12. Schwangerschaftswoche bessern sich die Symptome jedoch meist. Generell aber verlaufen Schwangerschaften sowie die Erschöpfungsphasen sehr unterschiedlich. So kommen manche Frauen bereits in der 10. Woche ohne Beschwerden aus, während andere Schwangere länger oder stärker an den Symptomen leiden.
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Ist Extreme Müdigkeit in der Schwangerschaft normal?
Wann ist Müdigkeit ein Zeichen für etwas Anderes? – Obgleich Müdigkeit im Allgemeinen kein Anzeichen für Schwangerschaftskomplikationen ist, kann es ratsam sein, Ihren Arzt darüber zu informieren. Eine Schwangerschaft kann das Risiko für Anämie erhöhen, wenn Sie nicht genug Eisen bekommen.
Müdigkeit kann eines der Symptome sein. Ihr Arzt wird regelmäßig und bei Bedarf zusätzlich eine Blutuntersuchung durchführen, um Ihre Eisenwerte zu überprüfen. Wenn Müdigkeit mit einem anhaltenden Gefühl der Traurigkeit und dem Verlust an Interesse verbunden ist, kann es ein Anzeichen für eine pränatale Depression sein, die glücklicherweise nicht sehr häufig auftritt.
Diese hängt unter anderem mit den hormonellen Veränderungen zusammen, die Ihr Körper durchmacht. Besprechen Sie die Symptome mit Ihrem Arzt. Das Gefühl, müde oder erschöpft zu sein, ist während der Schwangerschaft normal. Es ist wichtig, sich um sich selbst und das Baby zu kümmern, vor allem durch genügend Schlaf, Entspannung und eine ausgewogene Ernährung.
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Was tun gegen Müdigkeit im 1 Trimester?
Auf einen Blick –
Müdigkeit in den ersten Monaten der Schwangerschaft ist völlig normal und unter anderem hormonell bedingt. Bewegung, viel trinken und Wechselduschen können Müdigkeit entgegenwirken. Sollte die Müdigkeit auch im zweiten Trimester anhalten, kann Eisenmangel der Grund sein. Im dritten Trimester kann die Müdigkeit wieder zunehmen.
Wann kommt die Energie in der Schwangerschaft?
Energiebedarf – Es ist ein Mythos, dass während der Schwangerschaft für zwei gegessen werden muss. Der tägliche Energiebedarf steigt für Schwangere erst im zweiten Schwangerschaftsdrittel (13. – 27. Schwangerschaftswoche) durchschnittlich um nur 250 kcal an.
Schwangere | Mehrbedarf | Diese Menge entspricht in etwa, |
---|---|---|
* Quelle: Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, der Österreichischen Gesellschaft für Ernährung, der Schweizer Gesellschaft für Ernährungsforschung und der Schweizer Vereinigung für Ernährung. Umschau Verlag.2. Auflage, 1. Ausgabe 2015. | ||
im 1. Schwangerschaftsdrittel (1. – 12. SSW) | keine Zulage | |
im 2. Schwangerschaftsdrittel (13. – 27. SSW) | + 250 kcal/Tag * | 1 Apfel und 1 Pkg. Buttermilch (0,5 L) ODER 1 Stk. Vollkornbrot mit 1 Blatt Schinken, 1 kleinen Scheibe magerem Käse und ¼ frischer Gurke ODER 1 Portion Gemüselaibchen mit Joghurtdip |
im 3. Schwangerschaftsdrittel (28. – 40. SSW) | + 250 kcal/Tag * (=insgesamt 500 kcal/Tag) | 1 Portion Bunter Linseneintopf ODER 1 Portion Zander mit Polenta und Tomaten-Salat ODER 1 Portion Cous Cous-Salat + 1 Apfel + 1 kleine Handvoll Nüsse (z.B. Walnüsse) (10g) |
Wird das Baby ausschließlich gestillt, benötigen stillende Frauen (bis 6 Monate nach der Geburt) in etwa 500 kcal pro Tag mehr als vor der Schwangerschaft. Bekommt das Baby bereits Beikost, ist der Mehrbedarf an Kalorien davon abhängig, wie oft das Baby gestillt wird und kann nicht eindeutig angegeben werden.
Stillende | Mehrbedarf | Diese Menge entspricht in etwa, |
---|---|---|
* Quelle: Deutsche Gesellschaft für Ernährung, Österreichischen Gesellschaft für Ernährung, Schweizerische Gesellschaft für Ernährung (Hrsg.): Referenzwerte für Nährstoffzufuhr. Bonn, 2. Auflage, 1. Ausgabe (2015). EFSA (Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit). Scientific Opinion on Dietary Reference Values for energy. EFSA Jounal 2013; 11(1):3005. | ||
während ausschließlich gestillt wird (bis 6 Monate) | zusätzliche Energiezufuhr: +500 kcal/Tag * | 1 Portion Kürbis-Kartoffel-Suppe und 1 Portion Apfel-Beeren-Müsli mit Joghurt ODER 1 kleine Portion Lachsfilet mit Gemüsenudeln (siehe Rezeptbroschüre S.39) |
während nur noch teilweise gestillt wird | abhängig davon, wie oft gestillt wird |
In der Schwangerschaft und Stillzeit erhöht sich der Bedarf an den Vitaminen der B-Gruppe (Vitamin B1, B2, B6, B12, Folat, Niacin) und an den antioxidativen Vitaminen A, C, E sowie an den Mineralstoffen Eisen, Zink, Jod, Phosphor, Magnesium und bei Stillenden zusätzlich an Selen. Unterschiede im täglichen Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen zwischen schwangeren, stillenden und nicht schwangeren/stillenden Frauen im Alter von 19 bis <25 und 25 bis <51 Jahren finden Sie in der folgenden Tabelle:
Frauen (19-<25 Jahre/25-<51 Jahre) | Schwangere 1. Trimester | Schwangere 2. Trimester | Schwangere 3. Trimester | Stillende | Veränderung des Bedarfs in der Stillzeit im Vergleich zur Schwangerschaft (3. Trimester) | |
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Vitamine | ||||||
Vitamin A (mg RÄ) | 0,8 | 0,8 | 1,1 3) | 1,1 3) | 1,5 8) | ↑ |
Vitamin D (µg) | 20 2) | 20 1) | 20 1) | 20 1) | 20 1) | = |
Vitamin B1 (mg) | 1 | 1 | 1,2 4) | 1,3 4) | 1,3 9) | = |
Vitamin B2 (mg) | 1,1 | 1,1 | 1,3 4) | 1,4 4) | 1,4 9) | = |
Niacin (mg NÄ) | 13/12 | 13/12 | 14 4) | 16 4) | 16 9) | = |
Vitamin B6 (mg) | 1,2 | 1,2 | 1,9 3) | 1,9 3) | 1,9 | = |
Folat (Folsäure) (µg FÄ) | 300 2) | 550 2) | 550 2) | 550 2) | 450 | ↓ |
Vitamin B12 (µg) | 3 | 3,5 | 3,5 | 3,5 | 4,0 10) | ↑ |
Vitamin C (mg) | 95 | 95 | 105 3) | 105 3) | 125 | ↑ |
Vitamin E (mg TÄ) | 12 | 13 | 13 | 13 | 17 11) | ↑ |
Vitamin K (µg) | 60 | 60 | 60 | 60 | 60 | = |
Pantothensäure (mg) | 6 | 6 | 6 | 6 | 6 | = |
Biotin (µg) | 30 – 60 | 30 – 60 | 30 – 60 | 30 – 60 | 30 – 60 | = |
Mineralstoffe | ||||||
Kalzium (mg) | 1.000 | 1.000 | 1.000 | 1.000 | 1.000 12) | = |
Phosphor (mg) | 700 | 800 | 800 | 800 | 900 13) | ↑ |
Magnesium (mg) | 310/300 | 310 | 310 | 310 | 390 | ↑ |
Eisen (mg) | 15 | 30 | 30 | 30 | 20 14) | ↓ |
Jod (µg) | 200 | 230 | 230 | 230 | 260 | ↑ |
Zink (mg) | 7 | 7 | 10 | 10 | 11 | ↑ |
Selen (µg) | 60 | 60 | 60 | 60 | 75 | ↑ |
Kupfer (mg) | 1 – 1,5 | 1 – 1,5 | 1 – 1,5 | 1 – 1,5 | 1 – 1,5 | = |
Mangan (mg) | 2 -5 | 2 -5 | 2 -5 | 2 -5 | 2,5 | = |
Chrom (µg) | 30 -100 | 30 – 100 | 30 – 100 | 30 – 100 | 30 -100 | = |
Molybdän (µg) | 50 -100 | 50 -100 | 50 -100 | 50 -100 | 50 -100 | = |
Abkürzung: Ä = Äquivalent, ↑ höherer Bedarf, = gleicher Bedarf, ↓ geringerer Bedarf1) Schätzwert für die angemessene Zufuhr bei fehlender endogener Synthese; 2) Frauen, die schwanger werden wollen oder könnten, sollten zusätzlich zu einer folatreichen Ernährung 400 µg synthetische Folsäure pro Tag in Form eines Präparats einnehmen, um Neuralrohrdefekten vorzubeugen. Diese zusätzliche Einnahme eines Folsäurepräparats sollte spätestens 4 Wochen vor Beginn der Schwangerschaft anfangen und während des 1. Drittels der Schwangerschaft beibehalten werden;3) ab 4. Monat der Schwangerschaft; 4) unter Berücksichtigung des Richtwerts für Frauen von 19 bis 8) ca.70 µg Retinol-Äuqivalente-Zulage pro 100 g sezernierte Milch; 9) unter Berücksichtigung des Richtwerts für Frauen von 19 bis unter 25 Jahren (PAL-Wert 1,4) und Zulage von 500 kcal/Tag für ausschließliches Stillen während der ersten 4 bis 6 Monate; 10) ca.0,13 µg Vitamin B12-Zulage pro 100 g sezernierter Milch; 11) ca.260 µg RRR-α-Tocopherol-Äquivalente-Zulage pro 100 g sezernierter Milch; 12) Stillende <19 Jahre 1.200 mg; 13) Stillende <19 Jahre 1.250 mg; 14) Diese Angabe gilt für stillende und nicht stillende Frauen nach der Geburt zum Ausgleich der Verluste während der Schwangerschaft Literatur: Deutsche Gesellschaft für Ernährung, Österreichische Gesellschaft für Ernährung, Schweizerische Gesellschaft für Ernährung (Hrsg.): Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr. Bonn, 2. Auflage, 1. Ausgabe (2015). |
Schwangere in Österreich konnten lt. Österreichischem Ernährungsbericht 2008 den Mehrbedarf nicht bei allen Nährstoffen decken. Die Energieaufnahme war zu niedrig, wobei jedoch die Aufnahme an gesättigten Fetten zu hoch war. Zu niedrig war auch die durchschnittliche Aufnahme an Folsäure, Vitamin D, Eisen und Jod.
Die durchschnittliche Zufuhrmenge der Mikronährstoffe Vitamin B1, Vitamin B2, Vitamin B6 und Calcium lag ebenfalls gering unterhalb der D-A-CH-Referenzwerte.Eine Unterversorgung in der Schwangerschaft führt primär zu einem Defizit im mütterlichen Organismus, in weiterer Folge können jedoch auch mangelbedingte Fehl- und Missbildungen sowie verzögertes Wachstum beim Fötus auftreten.
Bezüglich Zufuhr langkettiger mehrfach ungesättigter Fettsäuren werden für Schwangere und Stillende 200 mg Docosahexaensäure (DHA) pro Tag empfohlen. Omega-3 Fettsäuren bewirken eine gesündere Schwangerschaft mit höherem Geburtsgewicht und geringerer Anzahl an Frühgeburten, sowie eine positive kindliche Entwicklung der Augen und des Gehirns.
Gemäß Österreichischem Ernährungsbericht 2008 war die Zufuhr an mehrfach ungesättigten Fettsäuren bei Schwangeren ausreichend. Um negative Effekte aufgrund möglicher Quecksilberkontaminationen zu vermeiden, wird empfohlen, auf Thunfisch, Schwertfisch, Heilbutt, Hecht, Haifisch, Marlin, Schnapper, Butterfisch, Königsmakrele und Ziegelfisch während der Schwangerschaft zu verzichten.
Informationen zur empfohlenen und Stillzeit (österreichische Ernährungspyramide für Schwangere und Stillende) sowie zu finden Sie im Bereich für Eltern. Rezepte für Schwangere und Stillende, die schnell und einfach zubereitet werden können und sich an den Anforderungen der modernen Ernährungswissenschaft orientieren, finden Sie in der,
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Wie viel Schlaf 1 Trimester?
Zu viel, aber auch zu wenig Schlaf deutet darauf hin, dass eine Frau im letzten Drittel der Schwangerschaft Probleme bekommen könnte. Es drohten Komplikationen wie ein hoher Blutdruck und Präeklampsie. Das Schlafverhalten in der ersten Phase der Schwangerschaft signalisiert, dass es in der letzten Phase zu Schwierigkeiten kommen könnte.
- Dabei waren sowohl Lang- als auch Kurzschläferinnen gefährdet.
- Wissenschaftler der Universität von Washington befragten 1272 gesunde Frauen in der 14.
- Woche nach ihrer Schlafdauer seit Beginn der Schwangerschaft.20,5 Prozent der Befragten berichteten von neun Stunden Schlaf pro Nacht.
- Diesen Wert setzten die Forscher als „normal” an, da frühere Studien gezeigt hatten, dass Frauen etwas länger ruhen, wenn sie in anderen Umständen sind.55,2 Prozent der Frauen gaben an, pro Nacht sieben bis acht Stunden zu schlafen, 13,7 Prozent schliefen sechs Stunden oder weniger und 10,6 Prozent verbrachten zehn und mehr Stunden im Bett.
Die Frauen mit dem Neun-Stunden-Schlaf hatten im letzten Trimester der Schwangerschaft einen durchschnittlichen systolischen Blutdruck (erstgenannter Wert) von 114 mmHg. Unter den Frauen, die sechs Stunden und weniger schliefen, war durchschnittlich ein Wert von 118,05 zu messen.118,90 zeigten die Frauen mit zehn Stunden und mehr pro Nacht.
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Wann gehen die Schwangerschaftsanzeichen weg?
SSW 8 – Das passiert in der 8. Schwangerschaftswoche Sie befinden sich mit der achten Schwangerschaftswoche, im Ende des zweiten Monats und im ersten Trimester.
Mit einer Größe von etwa 1,5 oder 1,6 Zentimeter hat das Baby in der 8. Schwangerschaftswoche die Größe einer Brombeere erreicht. Auch die Ausbuchtungen ähneln der einer Brombeere, später werden diese die Finger und Zehen hervorbringen. Deshalb wird hier auch vom Gummibärchenstadium gesprochen – denn die Hände und Füße eines Bärchens sind auch nur Ausbuchtungen.
Das Größenwachstum verläuft stetig, was sich Woche für Woche nachvollziehen lässt. Für die Ermittlung des Gewichtes ist jedoch noch deutlich zu früh. Medizinischen Schätzungen zufolge dürfte es aber etwa 0,25 Gramm betragen. In der 8. SSW hebt Ihr Schützling seinen Kopf das erste Mal und streckt sich. Die Gliedmaßen entwickeln sich immer weiter.
Hände und Füße erhalten langsam ihre Struktur und Finger sowie Zehen entwickeln sich. Zwischen Zehen und Fingern befindet sich noch immer eine Haut, welche an Schwimmhäute erinnert. Diese verschwinden schon sehr bald, dann kann Ihr Baby schon bald seine Finger und Zehen einzeln bewegen.
- Über den Augen ist eine leichte Hautfalte zu erkennen, welche später das Augenlid bildet.
- Bis zur vollständigen Ausprägung der endgültigen Augenstruktur und Funktion dauert es jedoch noch.
- Im nächsten regulären Ultraschallbild ist das zukünftige Gehirn als Anlage, die aus Blasen besteht, im Köpfchen bereits zu erkennen.
Das sind die Vorstufen eines Babyköpfchens, so wie es das Neugeborene bei seiner Geburt hat. Als erste innere Organe haben sich bereits Magen und Nieren gebildet. Denn diese Organe benötigen für die Entwicklung ihrer anatomischen Struktur und der physiologischen Funktion die meiste Zeit.
- Alle weiteren lebenswichtigen Organe kommen in den nächsten Wochen hinzu. Ab der 8.
- SSW durchläuft Ihr Baby langsam die Entwicklung vom,
- Im Vergleich zu einem Erwachsenen, schlägt das kleine Herz mit einer doppelten Frequenz und pumpt unentwegt sauerstoffhaltiges Blut in den kleinen Organismus.
- Dieses unterstützt alle Organe bei der gesunden Entwicklung.
Sauerstoff ist die Grundvoraussetzung für die Entwicklung Ihres Babys und sollte immer in ausreichender Menge zur Verfügung stehen. Dafür verantwortlich ist eine korrekte Funktion der Plazenta. Vielleicht bemerken Sie inzwischen, dass in der 8. Schwangerschaftswoche die typischen Anzeichen der Schwangerschaft allmählich nachlassen.
Dies begründet sich darin, dass Ihr Körper sich zunehmend an die Hormonlage anpasst. Bis zum Ende des dritten Schwangerschaftsmonats müssten Übelkeit, Erbrechen und das Ziehen im Unterleib verschwunden sein. Allein die Brüste werden sich weiterhin entwickeln und sich auf die Ernährung Ihres Kindes nach der Geburt vorbereiten.
Aber auch das schmerzhafte Spannen und die Überempfindlichkeit der Brustwarzen wird erst einmal abnehmen. Achten Sie weiter zum Schutz Ihres Kindes auf sich und gehen Sie kein Risiko ein. Gerade in Bezug auf koffeinhaltige Genussmittel, wie zum Beispiel Kaffee oder Cola, sollten Sie Vorsicht walten lassen.
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Wie fühlt sich Schwangerschaftsmüdigkeit an?
Alle NetDoktor.de-Inhalte werden von medizinischen Fachjournalisten überprüft. Viele Schwangere leiden unter Müdigkeit. Schwangerschaft bringt körperliche Veränderungen mit sich, die dem Organismus viel abverlangen. Gerade in den ersten Monaten fühlen sich viele werdende Mütter matt und erschöpft.
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Warum ist man im 1 Trimester so müde?
Typische Begleiterscheinungen – Zu Beginn der Schwangerschaft spüren Sie wahrscheinlich nicht viel von dem neuen Leben, das in Ihnen heranwächst. Dass Sie schwanger sind, merken Sie jedoch schnell durch typische Begleiterscheinungen, die vor allem im ersten Trimester auftauchen: Brustspannen, morgendliche Übelkeit oder verstärkte Geruchsempfindlichkeit sind häufig die ersten Signale des Körpers.
Diese natürlichen Anzeichen für eine Schwangerschaft lassen sich in der Regel nicht vermeiden, allerdings können bestimmte Maßnahmen helfen, sie besser zu lindern. Unter Übelkeit und Erbrechen leiden viele Frauen gerade in den ersten Wochen ihrer Schwangerschaft. Man vermutet, dass bestimmte Hormone die Übelkeit verursachen, z.B.
HCG, das in den ersten Wochen verstärkt ausgeschüttet wird. Die Beschwerden sind zwar belastend, aber ungefährlich – meist verschwinden sie nach dem ersten Trimester wieder von selbst. Sollten Sie sehr starke Beschwerden haben und häufig erbrechen, kann es sein, dass Sie zu viel Flüssigkeit und Gewicht verlieren.
Essen Sie kleinere Mahlzeiten über den Tag verteilt, und wenn es Ihnen hilft, auch Zwieback oder trockenes Brot. Möglicherweise können Melissen-, Kamillen- oder Ingwertee die Übelkeit lindern. Vermeiden Sie sehr würzige und fettige Speisen und auch solche, deren Geruch Sie nicht vertragen. Sprechen Sie Ihren Arzt oder Ihre Hebamme auf alternative Verfahren wie Homöopathie an.
Viele werdende Mütter kämpfen im ersten Schwangerschaftsdrittel mit ständiger Müdigkeit. Da sich der Körper nun umstellt, wird das Hormon Progesteron verstärkt ausgeschüttet. Dieses hat eine beruhigende Wirkung und kann daher die Schläfrigkeit fördern.
Unabhängig davon sinkt der Blutdruck zu Beginn der Schwangerschaft häufig ab und in vielen Fällen liegt ein Eisenmangel vor – auch diese Umstände haben eine verstärkte Müdigkeit zur Folge. Die zusätzliche Ruhe tut Ihnen als werdende Mutter allerdings nur gut: Ihr Körper verwendet nun alle Energiereserven für die Entwicklung des Embryos und die Anpassung an die neue Situation.
Unser Tipp:
Bewegung und frische Luft tun gut und halten fit.Gönnen Sie Ihrem Körper die notwendigen Pausen, wenn er nach Ruhe verlangt.Achten Sie darauf, ausreichend zu schlafen (mindestens acht Stunden pro Nacht), und halten Sie ruhig einmal einen kurzen Mittagsschlaf, um Kräfte zu sammeln.Passen Sie Ihre Ernährung an, falls bei Ihnen ein Eisenmangel vorliegt: Vollkornbrot, Hülsenfrüchte, grüne Lebensmittel, rote Beete und Petersilie enthalten viel Eisen.Ihr Körper kann Eisen am besten aufnehmen, wenn Sie zusätzlich ausreichend Vitamin C zu sich nehmen.
Kommt Ihnen das bekannt vor? Mal fühlen Sie sich euphorisch und glücklich, dann wieder gereizt, genervt oder antriebslos. Erst sehnen Sie sich verstärkt nach Zuneigung Ihres Partners, dann möchten Sie lieber Ihre Ruhe haben. Diese Stimmungsschwankungen während der Schwangerschaft sind ganz normal und werden durch die hormonellen Veränderungen und die herausfordernde Lebenssituation ausgelöst.
Versuchen Sie, Ihre Schwangerschaft auch in den frühen Phasen zu genießen.Tun Sie sich selbst etwas Gutes, wenn Sie schlecht drauf sind. Wie wäre es mit einem entspannenden Bad oder einem Stadtbummel mit Freunden?Verschließen Sie sich nicht vor Ihrem Partner, sondern reden Sie mit ihm: Er kann Ihnen nur helfen, wenn er Ihre Bedenken und Gefühle versteht.
Die hormonelle Umstellung kann auch Verdauungsprobleme nach sich ziehen. Die im Körper befindlichen Hormone Progesteron und Östrogen entspannen die Gebärmutter, aber auch die Muskeln im Verdauungstrakt, sodass der Darm nun langsamer arbeitet. Falls Sie unter Eisenmangel leiden und Zusatzpräparate einnehmen müssen, kann das die Verstopfung noch verstärken.
Bewegen Sie sich regelmäßig. Ein Spaziergang an der frischen Luft tut immer gut.Achten Sie auf eine ballaststoffreiche Ernährung, und greifen Sie z.B. verstärkt zu Vollkornprodukten, Trockenobst oder Äpfeln.Trinken Sie genügend. Empfehlenswert sind stilles Wasser, Kräutertees und Saftschorlen ohne Sprudel.Verzichten Sie auf Lebensmittel, die üblicherweise stopfend wirken, wie z.B. Bananen oder Weißbrot.Vermeiden Sie zu kaltes Essen: Warme Speisen und Getränke sind besser verdaulich.
In der Schwangerschaft stellt sich Ihr Stoffwechsel um: Weil sich das Blutvolumen vergrößert, produziert der Körper mehr Insulin, um den Zuckerhaushalt regulieren zu können. Auch Ihr ungeborenes Baby wird mit Blutzucker versorgt. Aufgrund der erhöhten Belastung des Stoffwechsels sinkt Ihr eigener Blutzuckerspiegel häufig schnell ab, und das Gefühl des plötzlichen Heißhungers taucht auf.
Wenn Sie bemerken, dass Sie unterzuckert sind, z.B. weil Sie plötzlich zittern, sollten Sie schnell eine Kleinigkeit essen. Auch Süßes, wie Traubenzucker oder Honig ist erlaubt, da der Zucker schnell in das Blut übergeht. Am besten haben Sie auch unterwegs immer einen Apfel dabei.Essen Sie lieber viele kleinere Portionen über den Tag verteilt, um den Blutzuckerspiegel stabil zu halten.Vermeiden Sie unkontrollierte „Fressattacken”: Diese können zu starker Gewichtszunahme führen und sind auch während der Schwangerschaft ungesund.
Die befruchtete Eizelle wandert vier bis fünf Tage durch den Eileiter in Richtung Gebärmutter. Dort nistet sie sich in der Gebärmutterschleimhaut ein. Ab jetzt beginnt die Zellteilung: Ein neues Leben entsteht. Aus der Keimblase bildet sich nun die zukünftige Plazenta.
Sie wird auch Mutterkuchen genannt und versorgt das Ungeborene zukünftig durch die Nabelschnur mit Nährstoffen. Die befruchtete Eizelle wandert vier bis fünf Tage durch den Eileiter in Richtung Gebärmutter. Dort nistet sie sich in der Gebärmutterschleimhaut ein. Ab jetzt beginnt die Zellteilung: Ein neues Leben entsteht.
Aus der Keimblase bildet sich nun die zukünftige Plazenta. Sie wird auch Mutterkuchen genannt und versorgt das Ungeborene zukünftig durch die Nabelschnur mit Nährstoffen. Im zweiten Monat nimmt der Körper des Embryos menschliche Gestalt an: Kopf, Rücken und Arme sind deutlich erkennbar, ebenso wie die ersten Gesichtszüge.
- Das Gehirn entwickelt sich und sendet bereits Nervenimpulse. Ab der 7.
- Woche schlägt das Herz schon 150 Mal pro Minute – also doppelt so schnell wie das eines Erwachsenen –, und alle Organe sind schon angelegt.
- Die Fruchtblase bildet sich aus und produziert Fruchtwasser.
- Am Ende des zweiten Monats ist der Embryo ca.
zwei Zentimeter groß. Im zweiten Monat nimmt der Körper des Embryos menschliche Gestalt an: Kopf, Rücken und Arme sind deutlich erkennbar, ebenso wie die ersten Gesichtszüge. Das Gehirn entwickelt sich und sendet bereits Nervenimpulse. Ab der 7. Woche schlägt das Herz schon 150 Mal pro Minute – also doppelt so schnell wie das eines Erwachsenen –, und alle Organe sind schon angelegt.
- Die Fruchtblase bildet sich aus und produziert Fruchtwasser.
- Am Ende des zweiten Monats ist der Embryo ca.
- Zwei Zentimeter groß.
- Das Gehirn des Embryos entwickelt sich jetzt sehr schnell, und jede Minute entstehen Tausende von neuen Nervenzellen.
- Nerven und Muskeln arbeiten nun zusammen, sodass der Embryo Arme und Beine bewegen kann.
Die winzigen Finger und Zehen sind deutlich sichtbar, und auch der individuelle Fingerabdruck bildet sich jetzt schon heraus. Die Lunge ist zwar entwickelt, aber noch nicht aktiv – das Ungeborene wird über die Plazenta mit Sauerstoff aus dem Blut der Mutter versorgt.
- Ab der neunten Woche ist das Baby ein Fötus.
- Am Ende des dritten Monats ist er schon etwa fünf Zentimeter groß und 20 Gramm schwer.
- Das Gehirn des Embryos entwickelt sich jetzt sehr schnell, und jede Minute entstehen Tausende von neuen Nervenzellen.
- Nerven und Muskeln arbeiten nun zusammen, sodass der Embryo Arme und Beine bewegen kann.
Die winzigen Finger und Zehen sind deutlich sichtbar, und auch der individuelle Fingerabdruck bildet sich jetzt schon heraus. Die Lunge ist zwar entwickelt, aber noch nicht aktiv – das Ungeborene wird über die Plazenta mit Sauerstoff aus dem Blut der Mutter versorgt.
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