Wadenkrämpfe entstehen meist durch Magnesiummangel. Gerade in der Schwangerschaft kann dieser Fall schneller eintreten als sonst. Zum einen, weil ihr häufiger schwitzt und zum anderen, weil ihr schneller zur Toilette müsst als gewöhnlich.
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Was tun bei Wadenkrämpfe trotz Magnesium Schwangerschaft?
Fazit – Wadenkrämpfe lassen sich gut behandeln – Manchmal reißt uns ein Wadenkrampf aus dem Schlaf heraus. Oftmals ist er auch ein Anzeichen für Überlastung oder tritt nach dem Sport auf. Menschen, die besonders viel am Schreibtisch sitzen sind dagegen kaum mehr Belastung gewohnt und die Muskeln reagieren oft schon bei geringen Anstrengungen.
Wadenkrämpfe können außerdem darauf hinweisen, dass Sie zu wenig getrunken haben oder unter einem Nährstoffmangel leiden. Magnesium ist in diesem Zusammenhang eine der wichtigsten Mineralien. Schwangere Frauen leiden oftmals unter Wadenkrämpfen, da sie einen erhöhten Nährstoffbedarf haben und die Muskulatur durch das Baby zusätzlich beansprucht wird.
Mit Massagen und Dehnübungen lassen sich die akuten Krämpfe oftmals lösen. APONEO Apotheke Konstantin Primbas e.K. „Mit unserem APONEO-Ratgeber möchten wir unseren Kunden Hilfestellung, Orientierung und Antworten auf Ihre Gesundheitsfragen im Alltag geben und damit einer unserer Kernaufgaben – der Beratung – mit unserem Expertenteam gerecht werden.” Als Gründer und Inhaber steht Apotheker Konstantin Primbas mit seinem Apothekerteam dem APONEO-Ratgeber hilfreich zur Seite.
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Warum hat man in der Schwangerschaft Krämpfe?
Welche Arten von Muskelkrämpfen gibt es? – Muskelkrämpfe in der Schwangerschaft befallen meist die Beinmuskulatur, bei einigen Frauen ist auch der Gesäßmuskel davon betroffen. In seltenen Fällen kann Muskelkrämpfen in der Schwangerschaft auch eine bisher nicht erkannte Venenentzündung zugrunde liegen.
- Auch die Bänder der Wirbelsäule lockern sich.
- So können auch Krämpfe im Rücken entstehen.
- Ein Sonderfall sind Bauchkrämpfe in der Schwangerschaft.
- Ihre Ursache besteht in der wachsenden Belastung der Mutterbänder – glatten Muskelsträngen, die den Uterus in einer aufrechten Position fixieren – sowie der Gebärmuttermuskulatur durch die Gewichtszunahme und das Längenwachstum des Kindes.
Auch hormonbedingte Verstopfungen in der Schwangerschaft können zu krampfartigen Unterleibsschmerzen führen. Bei vielen Frauen beschränken sich diese Beschwerden auf ein mehr oder weniger starkes Ziehen im Unterleib, andere leiden unter schmerzhaften Krämpfen.
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Was fehlt dem Körper bei Wadenkrämpfe?
Wenn die Ursache der Wadenkrämpfe in einer Störung des Elektrolyt- und Wasserhaushaltes liegt: – Den meisten Wadenkrämpfen liegt ein Ungleichgewicht im Elektrolythaushalt zugrunde. Ein Mangel an Salzen, wie unter anderem Magnesium oder Natrium, führt zu einer gestörten Erregbarkeit der Muskelfasern und damit zu unkontrollierbaren Verkrampfungen. Dazu kommt es unter anderem bei:
Magnesiummangel (Hypomagnesiämie): Magnesiummangel kann durch falsche oder einseitige Ernährung entstehen, durch Diabetes mellitus, durch Darm- und Nierenerkrankungen und durch Alkoholmissbrauch. Auch in der Schwangerschaft kann es zu Magnesiummangel kommen. Wadenkrämpfe sind ebenfalls charakteristisch beim sogenannten Magnesiummangelsyndrom. Dabei zeigen sich außerdem noch andere Krämpfe der Muskulatur, Verwirrtheit, Müdigkeit, Kopfschmerzen, kalte Füße und allgemeine Schwäche.Dehydrierung: Zu einem hohen Wasserverlust des Körpers kommt es unter anderem bei Durchfall, Erbrechen, Diabetes insipidus, entzündlichen Darmerkrankungen oder durch starkes Schwitzen. Auch Medikamente wie beispielsweise entwässernde Diuretika können eine Dehydrierung verursachen. Dabei entsteht ein deutliches Ungleichgewicht im Mineralstoffhaushalt, das dann für die Muskelkrämpfe oder für sogenannte Hitzekrämpfe verantwortlich ist.Andere Störungen des Elektrolythaushaltes: Auch Ungleichgewichte der Kalzium- Kalium- oder Natriumkonzentration können hinter einem Wadenkrampf stecken.
Sind Wadenkrämpfe in der Schwangerschaft gefährlich?
Wadenkrämpfen vorbeugen –
Magnesiumreiche Lebensmittel Die beste und einfachste Möglichkeit einem Magnesiummangel vorzubeugen, ist die richtige Ernährung. Diese Lebensmittel sind reich an Magnesium: Vollkorn und Vollkornprodukte, Vollkornmehl, Kleie, Haferflocken, Hafermehl, Vollreis (Vollkornreis, Naturreis), grünes Gemüse, Sesamsamen, Sonnenblumenkerne, Nüsse, Bohnen und Erbsen. Bewegung und Barfußlaufen Um die Wadenmuskulatur zu stärken und die Durchblutung zu fördern, ist regelmäßige Bewegung sehr wichtig. Damit ist allerdings keineswegs eine anstrengende sportliche Betätigung gemeint. Regelmäßige Spaziergänge, schwimmen gehen oder sofern es mit eurem Bauch noch möglich ist, kleinere Radtouren reichen aus, um Wadenkrämpfe in der Schwangerschaft zu vermeiden. In den Sommermonaten solltet ihr außerdem so oft es geht barfuß laufen. Das regt die Durchblutung an und ihr erspart euch lästige Schuhe, die aufgrund von möglichen Wassereinlagerungen in der Schwangerschaft sehr unbequem sein können. Falls ihr nicht so gerne schwimmt, könnt ihr auch einfach bis zu den Beinen ins Wasser gehen und leichtes Wasserstampfen betreiben oder darin einfach nur ein wenig auf und ab gehen. Nahrungsergänzungsmittel Schwangere sollten täglich 310 Milligramm Magnesium zu sich nehmen. Wenn ihr euer Baby stillen wollt und könnt, solltet ihr pro Tag sogar 390 Milligramm zu euch nehmen. Besprecht mit eurem Arzt, ob ihr den erhöhten Bedarf noch über die Nahrung decken könnt oder ob ihr unterstützend auf ein Nahrungsergänzungsmittel zurückgreifen könnt. Wichtig ist, dass ihr diesen Schritt nicht alleine entscheidet, sondern ausschließlich mit eurem behandelnden Arzt. Übrigens bekommt ihr Magnesium ebenfalls von eurem Frauenarzt verschrieben, wenn es darum geht, vorzeitige Wehen zu hemmen. Thrombose ausschließen In der Schwangerschaft sollte die Thrombosegefahr nicht unterschätzt werden. Diese ist bei Schwangeren um ein Fünffaches erhöht. Vor allem dann, wenn ihr meist nur an einem Bein Wadenkrämpfe oder geschwollene Krampfadern habt, solltet ihr zeitnah zum Arzt gehen. Meist handelt es sich dabei um harmlose Wadenkrämpfe. In seltenen Fällen kann allerdings auch eine Venenentzündung oder eine Thrombose vorliegen. Hier findet ihr weitere Tipps, um eine Thrombose in der Schwangerschaft zu vermeiden.
: 6 Tipps gegen Wadenkrämpfe in der Schwangerschaft | BIG direkt gesund
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Wie viel Magnesium Schwangerschaft Wadenkrämpfe?
Was kannst du gegen Wadenkrämpfe in der Schwangerschaft tun? – Die gute Nachricht ist: Du kannst relativ leicht Abhilfe schaffen, so dass deine nächtliche Ruhephase nicht mehr durch lästige Wadenkrämpfe gestört wird. Hier verraten wir dir, wie das geht:
- Magnesiummangel? Ganz wichtig ist die ausreichende Versorgung mit Mineralstoffen, hier besonders mit Magnesium, Leidest du unter Muskelkrämpfen, solltest du zusätzlich 310 mg Magnesium täglich einnehmen. Um das Gleichgewicht des ebenfalls an der Muskelarbeit beteiligten Mineralstoffes Calcium zu erhalten, empfiehlt sich eine zusätzliche Einnahme von 1000 mg Calcium.
- Fördere deine Durchblutung! Sportarten, wie Yoga, Schwimmen und Radfahren fördern schonend die Durchblutung deiner Muskulatur und sind deshalb besonders zu empfehlen. Auch Wechselduschen und Massagen deiner Beine unterstützen deine Blutzirkulation.
- Vermeide eine Überbeanspruchung deiner Muskulatur durch zu langes Gehen und Stehen! Bitte denke auch an ein geeignetes Schuhwerk.
- Trinke ausreichend! Deine Flüssigkeitszufuhr sollte mindestens 1,5 Liter betragen und etwas mehr, falls es sehr warm ist und du viel schwitzt.
- Achte auf ausreichend Magnesium und Kalzium in deiner Ernährung! Gute Quellen dafür sind zum Beispiel Vollkorn- und Milchprodukte. Auch in grünem Freilandgemüse, geschälte Mandeln und Nüsse oder Bananen steckt Magnesium und Kalzium. Passende Rezepte und Ideen haben wir in der Keleya App für dich vorbereitet.
Warum Wadenkrämpfe trotz Magnesium?
Die Ursachen für Muskel- und Wadenkrämpfe sind vielfältig. Sie reichen von starker körperlicher Belastung über Fehlstellungen der Beine bis hin zu ernsthaften Grunderkrankungen. Besonders häufig liegt bei Muskel- und Wadenkrämpfen ein Magnesiummangel vor. Bei einem Krampf verkürzt sich ein Muskel unwillkürlich für kurze Zeit. Charakteristisch sind plötzlich einsetzende, stechende Schmerzen in der Wade, die von einer Verhärtung der Muskulatur begleitet werden. Meist treten Wadenkrämpfe in der Nacht auf, weil gerade nachts die Magnesium-Konzentration im Blut natürlicherweise absinkt.
- Muskelkrämpfe, die uns nachts wecken, sind ein weitverbreitetes Phänomen – auch bereits in jungen Jahren.
- So berichten bereits junge Erwachsene mit einer Häufigkeit von über 90 % von gelegentlichen nächtlichen Wadenkrämpfen.
- Mit dem Alter nehmen diese jedoch zu.
- Bei den über 65-Jährigen leiden etwa 33 bis 50 % mehr als einmal pro Woche an Wadenkrämpfen.1 Eine unzureichende Magnesiumversorgung ist die häufigste Ursache für Muskel- und Wadenkrämpfe,
Hier ist die Rolle von Magnesium für eine funktionierende Muskeltätigkeit zu nennen. Die Störung des Mineralstoffhaushalts führt zu einer stärkeren Erregbarkeit des Nervensystems – und kann so schmerzhafte Wadenkrämpfe verursachen. Bei einem Magnesiummangel können die Nerven überreizen.
- Sie schicken vermehrt Signale an den Muskel, sodass er verkrampft.
- Die Folge sind unkontrollierte Impulse, die sich dann beispielsweise nachts durch Wadenkrämpfe äußern.
- Dass aufgrund von Magnesiummangel Wadenkrämpfe vor allem nachts auftreten, liegt vermutlich am Rhythmus des Magnesiumstoffwechsels.
- Die Konzentration von Magnesium im Blut unterliegt tageszeitlichen Schwankungen und ist nachts sowie in den frühen Morgenstunden niedriger als am Tag.
Häufig können Wadenkrämpfe in der Schwangerschaft ein Alarmzeichen sein, das oftmals signalisiert: Es fehlt an Magnesium, Meist treten die Wadenkrämpfe in der Nacht auf. Denn auch die Magnesiumkonzentration bei Schwangeren und Stillenden unterliegt tageszeitlichen Schwankungen – und ist am frühen Morgen naturgemäß geringer als tagsüber. Voll entspannt statt stark verkrampft Bei nachgewiesenem Magnesiummangel helfen Ihnen die fruchtigen Brausetabletten Biolectra® Magnesium 365 mg fortissimum dabei, Muskel- und Wadenkrämpfe zu behandeln. Treten Wadenkrämpfe trotz Magnesiumeinnahme häufig auf, müssen weitere Ursachen in Betracht gezogen werden.
Muskelerkrankungen (Myopathien): Es gibt zahlreiche Formen von Muskelleiden, die sich durch eine Muskelschwäche auszeichnen. Sie können auf verschiedenste genetische Defekte zurückzuführen sein. Neurologische Erkrankungen: Da unsere Muskeln durch Nervensignale gesteuert werden, können auch neurologische Erkrankungen wie Nervenlähmungen, Bandscheibenprobleme oder Rückenmarkserkrankungen Auslöser von Muskelkrämpfen sein. Krankheiten, die die Niere betreffen: Das Organ spielt eine wichtige Rolle bei der Regulation des Flüssigkeitshaushaltes. Wer trotz ausreichender Zufuhr von Magnesium häufig von Wadenkrämpfen geplagt wird, sollte daher die Nierenfunktion überprüfen lassen. Eventuell werden zu viele wichtige Elektrolyte über den Urin ausgeschieden. Unterfunktion der Nebenschilddrüse: Die Nebenschilddrüse produziert ein Hormon, das auch den Calciumhaushalt beeinflusst. Bei einer Unterfunktion sinkt der Anteil von Magnesium im Blut. Die Folgen sind schmerzhafte Krämpfe, die sogar mehrere Stunden anhalten können. Diabetes mellitus: Des Weiteren können auch Menschen mit Diabetes mellitus an Muskelkrämpfen leiden. Dies kann an einer Glucosurie liegen, durch die vermehrt Magnesium ausgeschieden wird. Da dies ein Hinweis auf eine schlechte Insulin-Einstellung sein kann, sollten Diabetes Patienten diese bei Muskelkrämpfen mit ihren Arzt abklären. Gestörter Elektrolythaushalt: Neben Magnesium gehören auch Calcium, Natrium und Kalium zu den vom Körper benötigten Elektrolyten. Sie sollten stets in einem bestimmten Verhältnis zueinander im Organismus vorliegen. Ist der Elektrolythaushalt gestört, kann dies zu Einschränkungen der Muskelfunktion und folglich zu Muskelkrämpfen führen.
Nicht selten sind Krämpfe in den Beinen, die trotz ausreichender Versorgung mit Magnesium auftreten, auf verschiedene Medikamente zurückzuführen. Unter anderem können Diuretika (harntreibende Arzneimittel), Abführmittel oder ACE-Hemmer (bei Bluthochdruck) Muskelkrämpfe verursachen.
Überanstrengung der Muskeln (beispielsweise durch zu intensives Sporttraining) Hormonelle Einflüsse (während der Schwangerschaft, Menstruation oder in den Wechseljahren) Falsche Schuhe (sehr eng oder mit hohen Absätzen) Flüssigkeitsmangel (beispielsweise durch wenig Trinken oder viel Schwitzen) Ungünstige Schlafpositionen bei nächtlichen Wadenkrämpfen Übermäßiger Alkoholkonsum Bewegungsmangel
Welches Vitamin fehlt bei Krämpfen?
Vitamin D kräftigt die Muskulatur. Neben einer Störung der Knochen-Mineralisierung (Osteoporose) sind eine Muskelschwäche und Spasmen typische Vitamin -D-Mangelerscheinungen.
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Wie wichtig ist Magnesium in der Schwangerschaft?
Dafür braucht unser Körper Magnesium – Magnesium trägt nicht nur in der Schwangerschaft entscheidend zu wichtigen Körperfunktionen bei. Der größte Teil des Mineralstoffs ist nicht im Blut, sondern in den Knochen, Zähnen und im Gewebe gebunden. Die Funktion von Magnesium kommt dabei an ganz unterschiedlichen Stellen zum Tragen:
Magnesium trägt zur Regulation des Hormonhaushalts bei.Wichtige Enzyme in unserem Stoffwechsel werden durch Magnesium stimuliert.Magnesium hat einen wichtigen Anteil an der Reizweiterleitung innerhalb von Nerven- und Muskelzellen und trägt so erheblich zur Muskelfunktion bei.
Unsere Knochen werden durch Magnesium stabilisiert.Gefäß- und Herzmuskelzellen sind entscheidend auf Magnesium angewiesen.
In der Schwangerschaft ist nicht nur der mütterliche Körper auf ausreichend Magnesium angewiesen. Auch der Fötus benötigt Magnesium, damit sich Knochen, Muskelfasern und Nervenbahnen gesund entwickeln können. Magnesium ist nicht der einzige wichtige Nährstoff in der Schwangerschaft,
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Welches Obst hilft gegen Krämpfe?
Banane – Bananen sind unheimlich reich an Mineralstoffen, vor allem an Kalium und Magnesium. Das wissen auch die Sportler, weshalb die Banane in der Sporttasche vieler nicht fehlen darf. Neben 36 mg Magnesium enthalten 100 g Banane ganze 393 mg Kalium und damit fast den ganzen Tagesbedarf des Minerals, das besonders für die Beweglichkeit der Muskeln entscheidend ist.
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Kann zu viel Zucker Krämpfe auslösen?
Muskelkrämpfe als Folge erhöhter Blutzuckerwerte – Bei hohen Blutzuckerwerten scheiden die Nieren mehr Zucker mit dem Urin aus. Weil der Zucker Wasser bindet, verliert der Körper aber auch viel Flüssigkeit und die darin gelösten Mineralstoffe. Daher können Muskelkrämpfe auch eine Folge hoher Blutzuckerwerte sein.
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Welche Vitamine fehlt bei Wadenkrämpfe?
Magnesiummangel als wichtige Ursache von Wadenkrämpfen – Magnesium hat, wie auch Kalzium, einen besonderen Einfluss auf die Aktivitäten zwischen Nervenzellen und Muskel. Hat der Körper zu wenig davon, fehlt den Nervenreizen teilweise die nötige dämpfende Steuerung.
Die Folge sind unkontrollierte Impulse, die Muskeln verkrampfen sich. Ein krankhafter Magnesiummangel ( Hypomagnesiämie ) kann bei seltenen erblich bedingten Magnesiumverlusterkrankungen auftreten. Zu den Hauptursachen zählt aber eine unausgewogene Nährstoffbilanz, etwa infolge von Alkoholsucht, künstlicher Ernährung, Essstörungen oder durch Missbrauch von Abführmitteln.
In der Schwangerschaft ist der Magnesiumbedarf erhöht. Dadurch kann es zu Mangelerscheinungen kommen. Zu den Medikamenten, die den Flüssigkeits- und Mineralstoffhaushalt beeinflussen und damit unter anderem zu einem Magnesiummangel führen können, gehören neben wasserausscheidenden Mitteln (Diuretika) bestimmte die Immunabwehr unterdrückende Medikamente.
- Entsprechende Nebenwirkungen haben möglicherweise auch Chemotherapeutika und eine Gruppe von Antibiotika, die Aminoglykoside.
- Auch bei einer akuten Bauchspeicheldrüsenentzündung sowie im Rahmen eines Diabetes mellitus (siehe auch unten) nimmt bisweilen die Magnesiumkonzentration ab.
- Das ist auch der Fall bei einer Reihe von Darmerkrankungen, die mit einer sogenannten Malabsorption, einer gestörten Aufnahme von Nahrungsstoffen einhergehen.
Sie tritt etwa bei chronischen Entzündungen der Bauchspeicheldrüse auf, bei Morbus Crohn, Zöliakie, Morbus Whipple, Lymphomen (Lymphknotenvergrößerungen) im Darmbereich und anderen Störungen. Mit einer Hypomagnesiämie geht häufig auch ein Kalzium – und/oder Kaliummangel einher.
Symptome : Kribbeln, Taubheitsgefühle in den Gliedern, Wadenkrämpfe, Muskelzuckungen, innere Unruhe, Gereiztheit, depressive Verstimmung, Schwächegefühl, Schwindel, Herzjagen, Bauchkrämpfe. Bei schwerem Krankheitsverlauf sind Krampfanfälle möglich. Diagnose und Therapie : Durch bestimmte Umstände hervorgerufene, vorübergehende Störungen im Elektrolythaushalt lassen sich durch vermehrtes Trinken und eine ausgewogene Ernährung wieder ausgleichen.
Bei Durchfallerkrankungen helfen Elektrolytlösungen, den Verlust an Salzen zu normalisieren. Falls angezeigt, geben Blut- und Urinuntersuchungen dem Arzt Aufschluss über eine Mineralstoffmangelsituation wie eine Hypomagnesiämie oder eine Hypokalziämie.
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Was kann man gegen Wadenkrämpfe in der Nacht tun?
Wenn der Wadenkrampf in der Nacht akut auftritt, helfen sich viele Betroffene mit Dehnübungen. Dazu sollte man sich hinsetzen, das betroffene Bein ausstrecken und die Zehen zu sich hinziehen. Es kann auch hilfreich sein, wenn man aufsteht und etwas im Schlafzimmer rumläuft, um so die Muskeln wieder zu lockern.
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Wie merkt man Calciummangel in der Schwangerschaft?
Calciummangel in der Schwangerschaft: Symptome – Die typischen Symptome für einen Calcium-Mangel sind zum Beispiel ein Kribbeln auf der Haut, Muskelkrämpfe oder das Gefühl von Pelzigkeit und Ameisenlaufen, Auch die Haut kann sich verändern. Sie wird trocken und es bilden sich Ekzeme.
verringerte Knochendichte bei Mutter und Babyerhöhtes Risiko für Präeklampsie Schwangerschaftsvergiftung mit Bluthochdruck und Wassereinlagerungen
Was tun wenn Magnesium bei Krämpfen nicht hilft?
Wie lassen sich Krämpfe mit Magnesium behandeln? – Regelmäßige Muskel- und Wadenkrämpfe, aber auch Verspannungen sind meist auf einen akuten Magnesiummangel zurückzuführen. Durch die regelmäßige und hochdosierte Einnahme von Magnesium wird die eigentliche Ursache der Wadenkrämpfe, also der Magnesiummangel behandelt, und nicht nur Symptome kurzfristig bekämpft.
eine sinnvolle Dosierung: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) gibt eine tägliche Dosis von 300 mg Magnesium zur Therapie des Magnesiummangels an. eine längerfristige Zufuhr: Um einen Mangel auszugleichen und den Symptomen entgegenzuwirken, ist es wichtig, Magnesium über einen längeren Zeitraum von mindestens 4-6 Wochen in ausreichender Dosierung einzunehmen. Bei akuten Mangelsymptomen, wie Wadenkrämpfen, sollte Magnesium auch nach dem Abklingen der Beschwerden weiter eingenommen werden.
Gut zu wissen: Treten Muskelkrämpfe trotz Magnesiumzufuhr auf, sollten die Beschwerden von einem Arzt abgeklärt werden. Vor allem wenn weitere Symptome wie Taubheitsgefühle, Kribbeln oder Muskelschwäche dazu kommen.
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Warum hilft Magnesium nicht gegen Krämpfe?
Was gegen Muskelkrämpfe wirklich hilft – Thieme Gruppe – Presse
Ein Krampf beim Sport ist eine schmerzhafte Angelegenheit! Dehnen hilft im Akutfall, aber auch prophylaktisch. © tothekop79 – Fotolia.com
fzm, Stuttgart, Januar 2017 – Mehr Sport treiben! Das dürfte einer der meistgefassten guten Vorsätze fürs neue Jahr sein. Wer ihn umsetzt, tut sich sicher etwas Gutes. Doch mit der Trainingsintensität steigt auch die Gefahr von Muskelkrämpfen. „Körperliche Anstrengung ist ein bekannter Krampf-Auslöser”, sagt der in Seevetal-Hittfeld praktizierende Physiotherapeut André Wolter.
Manche Menschen werden aber auch bei langem Sitzen oder mitten in der Nacht von Krämpfen überrascht. In der Fachzeitschrift „physiopraxis” (Georg Thieme Verlag, Stuttgart.2017) erklärt Wolter, was Betroffene vorbeugend und bei einem akuten Krampf tun können, welche Mittel helfen und welche nicht. Meist ist die Wade von Muskelkrämpfen betroffen.
Aber auch die vordere und hintere Oberschenkelmuskulatur verkrampft häufig. Wenn ein Muskel gar nicht mehr lockerlassen möchte, dehnen ihn die meisten von uns instinktiv, um den Krampf „herauszuziehen”. „In der Regel hilft das auch tatsächlich”, sagt André Wolter: Der Krampf lässt rasch nach, bis er dann ganz verschwindet.
Weniger bekannt ist, dass passives Dehnen auch prophylaktisch wirksam ist: Wie zum Beispiel für die Wadenmuskulatur in Schrittstellung, bei der das hintere Bein gestreckt und das vordere Bein gebeugt wird. Die Ferse des hinteren Beins bleibt dabei auf dem Boden. Wolter verweist auf eine Studie mit Patienten, die unter nächtlichen Krämpfen litten.
Als die Teilnehmer im Rahmen der Studie begannen, ihre Waden- und Oberschenkelmuskulatur vorbeugend zu dehnen, ging die Anzahl der Krämpfe zurück. Dabei genügte es, die Waden- und Oberschenkelmuskulatur vor dem Schlafen jeweils dreimal für zehn Sekunden zu dehnen.
Ins Reich der Mythen verweist André Wolter dagegen die weit verbreitete Annahme, dass Magnesium Krämpfen vorbeugen könne. Zwar könne ein Magnesiummangel die Muskelspannung negativ beeinflussen und die Einnahme in diesen Fällen eine Entspannung bewirken. Eine Beeinflussung von Krämpfen ist jedoch nicht nachgewiesen.
Denn hier liegt die Ursache nicht im Muskel selbst, sondern in der Alpha-Motoneuronen-Aktivität. Bei einem Krampf senden Nervenzellen nicht mehr nur elektrische Impulse, wenn das Gehirn den Befehl dazu gibt. Vielmehr geben sie unkontrolliert Signale zur Kontraktion an den Muskel weiter, so dass dieser schließlich verkrampft.
„Bisher konnte keine Studie einen positiven Effekt von Magnesium nachweisen”, sagt der erfahrene Physiotherapeut. Dennoch halte sich der Tipp hartnäckig. Leicht übersehen wird dabei, dass man das Spurenelement auch überdosieren kann – Müdigkeit und Blutdruckabfall können die Folge sein. Die Einnahme von Chinin senkt hingegen die Anzahl, Dauer und Intensität von Krämpfen nachweislich.
Eine Überdosierung kann jedoch lebensbedrohlich sein. Schwindel, aber auch Nervenschädigungen oder eine Lähmung des Herzmuskels können auftreten. Daher ist Chinin in Deutschland seit fast zwei Jahren verschreibungspflichtig und wird nur zurückhaltend verordnet.
Als Bitterstoff in der Limonade „Bitter Lemon” hat es aufgrund der niedrigen Dosierung weder positive noch negative Auswirkungen. Völlig unbedenklich, aber dennoch wirksam ist hingegen ein anderes „Getränk”, das Wolter seinen Patienten bereits seit einigen Jahren empfiehlt: Gurkenwasser. Die essighaltige Flüssigkeit, in der Gewürzgurken eingelegt sind, verkürzt einer amerikanischen Studie zufolge die Krampfdauer bei Betroffenen um fast die Hälfte.
Die Studienautoren empfehlen, bei akuten, durch Sport ausgelösten Krämpfen einen Milliliter Gurkenwasser pro Kilogramm Körpergewicht einzunehmen. Dadurch löse sich der Krampf im Mittel nach 85 Sekunden. Die Dosierung spielt dabei aber womöglich eine untergeordnete Rolle.
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Wie viel Magnesium Schwangerschaft Wadenkrämpfen?
Was kannst du gegen Wadenkrämpfe in der Schwangerschaft tun? – Die gute Nachricht ist: Du kannst relativ leicht Abhilfe schaffen, so dass deine nächtliche Ruhephase nicht mehr durch lästige Wadenkrämpfe gestört wird. Hier verraten wir dir, wie das geht:
- Magnesiummangel? Ganz wichtig ist die ausreichende Versorgung mit Mineralstoffen, hier besonders mit Magnesium, Leidest du unter Muskelkrämpfen, solltest du zusätzlich 310 mg Magnesium täglich einnehmen. Um das Gleichgewicht des ebenfalls an der Muskelarbeit beteiligten Mineralstoffes Calcium zu erhalten, empfiehlt sich eine zusätzliche Einnahme von 1000 mg Calcium.
- Fördere deine Durchblutung! Sportarten, wie Yoga, Schwimmen und Radfahren fördern schonend die Durchblutung deiner Muskulatur und sind deshalb besonders zu empfehlen. Auch Wechselduschen und Massagen deiner Beine unterstützen deine Blutzirkulation.
- Vermeide eine Überbeanspruchung deiner Muskulatur durch zu langes Gehen und Stehen! Bitte denke auch an ein geeignetes Schuhwerk.
- Trinke ausreichend! Deine Flüssigkeitszufuhr sollte mindestens 1,5 Liter betragen und etwas mehr, falls es sehr warm ist und du viel schwitzt.
- Achte auf ausreichend Magnesium und Kalzium in deiner Ernährung! Gute Quellen dafür sind zum Beispiel Vollkorn- und Milchprodukte. Auch in grünem Freilandgemüse, geschälte Mandeln und Nüsse oder Bananen steckt Magnesium und Kalzium. Passende Rezepte und Ideen haben wir in der Keleya App für dich vorbereitet.