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Was Bedeutet Beckenendlage In Der Schwangerschaft?

Was Bedeutet Beckenendlage In Der Schwangerschaft
Fünf Prozent aller Kinder liegen zur Geburt mit dem Po voran im Beckenausgang der Mutter. Können sie auf normalem Weg geboren werden? Wann ist bei einer Beckenendlage ein Kaiserschnitt nötig? Eine Beckenendlage wird auch als Steißlage bezeichnet. Das Kind liegt dabei mit dem Kopf direkt unterhalb des Rippenbogens der Mutter.
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Warum ist mein Baby in Beckenendlage?

Ursachen für die Beckenlage – Einer Beckenendlage liegen unterschiedliche Ursachen zugrunde. So kann es vorkommen, dass eine Herzform der Gebärmutter, gutartige Muskelknoten der Gebärmutter (Myome), eine verminderte Fruchtwassermenge oder die Größe des Kindes eine Drehung aus Platzgründen nicht mehr zulassen.

In einigen Fällen kann auch die Nabelschnur hinderlich für die Bewegung sein. Hat sich das Kind nicht von alleine gedreht, kann zunächst durch eine äußere Wendung versucht werden, seine Lage zu verändern. Gelingt dies nicht, ist eine vaginale Geburt grundsätzlich auch bei einer Beckenendlage möglich. Voraussetzung für eine Entbindung ist dann, dass das Kind insgesamt nicht zu groß und das Verhältnis von Becken und Kopf ausgeglichen ist.

Zudem sollte die Geburt nur durch erfahrene Ärzte und Hebammen begleitet werden. Die Geburt auf natürlichem Weg kann im Fall einer Beckenendlage des Kindes länger dauern und deshalb für die werdende Mutter mit größeren Anstrengungen verbunden sein. Hinzu kommt, dass diese besondere Situation gerade bei Erstgebärenden zusätzliche Ängste auslöst.
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Bis wann ist Beckenendlage ok?

Bis zur 33., 34. Schwangerschaftswoche kann eine spontane Drehung der Kinder in die Schädellage in Ruhe abgewartet werden. Verbleibt das Baby weiterhin in Beckenendlage, ist die 34., 35. Schwangerschaftswoche die ideale Zeit, um das Kind sanft zum Umdrehen zu animieren.

  • Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten.
  • Eine Methode, die auch wissenschaftlich untersucht wurde, ist die sog.
  • Moxibustion oder das Moxen.
  • Bei dieser Behandlung, die aus der traditionellen chinesischen Medizin kommt, wird der Akupunkturpunkt Bl 67 (Zhiyin) an der Außenseite der kleinen Zehe mittels einer Beifußzigarre erwärmt.

Durch die Stimulierung dieses Punktes werden die Gebärmutter und das Baby zu vermehrten Bewegungen angeregt. Die Behandlung wird drei bis vier Mal im Abstand von je zwei Tagen durchgeführt (es sei denn, das Kind hat sich in der Zwischenzeit gedreht). Unterstützt werden kann die Drehung des Kindes durch bestimmte Körperübungen.

  1. Für die Indische Brücke begibt sich die Schwangere zweimal täglich für 15 Minuten in Rückenlage, legt einen dicken Polster unter ihr Becken und legt ihre Unterschenkel auf einem Hocker ab.
  2. Die Frauen empfinden es oft sehr hilfreich, den Partner in diese Übung miteinzubeziehen.
  3. In diesem Fall kniet der Mann am Boden, die Frau legt ihr Becken auf seine Oberschenkeln und ihre Unterschenkel auf seine Schultern.

Durch diese Position kann der kindliche Popo aus dem mütterlichen Becken rutschen und das Baby kann sich eher in die Schädellage drehen. Die gleiche Wirkung hat die Knie-Brust-Position, bei der sich die Schwangere hinkniet und mit ihrem Gesicht, ihrem Oberkörper und ihren Unterarmen den Boden berührt.

Daneben gibt es verschiedene auf Erfahrungswissen beruhende, aber wissenschaftlich nicht untersuchte Tipps, wie das Kind noch zur Drehung in die Schädellage animiert werden kann. Durch Osteopathie/Cranio Sacrale Therapie kann durch Herabsetzung des Muskeltonus und Entstörung der Beckenknochen die Bewegungsfreiheit des Kindes erhöht werden.

Eine über den Bauch geführte Taschenlampe oder Spieluhr soll durch die optische oder akustische Stimulation dem Kind den Weg weisen und es locken nachzufolgen. Im Rahmen von Visualisierungs- und Entspannungsübungen und auch ganz ohne Technik können Eltern mit ihrem Kind Kontakt aufnehmen und es durch die Bauchdecke berühren, auch dadurch können Kinder angeregt werden, sich zu wenden.

  • Bei der sogenannten „äußere Wendung” ertastet die Ärztin/der Arzt durch die Bauchdecke den Kopf und den Popo des Kindes und stupst es mit den Händen sanft an, eine Rolle vorwärts oder rückwärts zu machen.
  • Dies geschieht immer im Krankenhaus, während die kindlichen Herztöne überwacht werden, eventuell wird der Mutter auch ein wehenhemmendes Medikament verabreicht.

Trotzdem können durch den Eingriff vereinzelt Wehen oder ein Blasensprung ausgelöst werden.
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Was tun wenn Kind in Beckenendlage?

Alles steht Kopf oder eben leider nicht. Das Baby liegt mit dem Steiß, statt mit dem Kopf nach unten. Man könnte meinen es sitzt gemütlich mit dem Po im Becken. Wenn es dann so geboren wird, sieht man am häufigsten das Gesäß als erstes, seltener die Füße oder die Knie.

  1. In Deutschland gilt Becken-End-Lage als ‚Risikogeburt‘ und häufig werden werdende Mütter überzeugt, per Kaiserschnitt zu entbinden.
  2. Allerdings gibt es einiges, das man machen kann, um das Baby zu locken, sich wieder im Mutterlaib zu drehen.
  3. Laut einer in 1992 durchgeführten großen bevölkerungsbezogenen Studie, liegen bei ca.4% der Spätschwangerschaften (nach der 36.

Woche) die Babys in Beckenendlage. Geboren wurden solche Babys seit Jahrhunderten auf normalem Wege. Erst in den 50. Jahre wurde bei BEL einen Kaiserschnitt als ‚Standard‘ empfohlen. Seitdem bieten immer weniger Krankenhäuser aufgrund des erhöhten Risikos für Mutter und Kind eine vaginale Entbindung bei BEL an.

Vielleicht möchtest Du aber keinen Kaiserschnitt? Keine Sorge: In vielen Fällen ist eine Wendung möglich! Aktiv werden: Spazieren, Yoga, Schwimmen Indische Brücke: Der Bauch und das Becken werden hoch gelagert, mit Armen und Kopf entspannt und die Unterschenkel nach unten hängend angewinkelt. Diese Haltung ist für Mutter und Kind ziemlich unangenehm und führt hoffentlich dazu, dass das Kind sich von alleine dreht.

Taschenlampe / Klang: Man führt eine Taschenlampe über die Bauchdecke oder macht ein Geräusch unten, wo man den Kopf vom Kind haben will. Das kann das Kind neugierig machen und animieren sich zu drehen. Kopf runter, Po hoch: Knie dich im Vierfüßler auf das Bett, strecke den Po hoch und lege den Kopf auf ein Kissen.

So kann das Kind noch einmal zurück rutschen und sich neu positionieren. Mach dies für 15 Minuten und lege dich dann 5 Minuten auf die rechte Seite bevor Du wieder aufstehst. Moxen / Akupunktur: Hier wird eine glimmenden Beifußkraut-Zigarre in der Nähe eines bestimmten Punktes am kleinen Zeh gehalten.

Dieser Akupunkturpunkt steht in Verbindung mit der Gebärmutter und soll helfen, dass Kind zum Drehen anzuregen. Ähnlich funktioniert auch Akupunktur und Fußreflexzonenmassage, die alternativ oder zusätzlich angewendet werden können. Chiropraktik: Die Webster Technik soll die Funktion des Beckens wiederherstellen, indem das Kreuzbein und die Knochen des Beckens ins Gleichgewicht gebracht werden.

  1. Die Bänder, die die Gebärmutter unterstützen, werden auch gelockert und entlastet und für das Baby wird Platz geschaffen, damit es sich in die korrekte Geburtslage bewegen kann.
  2. Mehrere Behandlungen durch einen geprüften Chiropraktiker, der mit Erfahrung mit schwangeren Frauen hat, sind hier nötig.
  3. Weitere Methoden, wie craniosacrale Körperarbeit oder Body Talk können die Behandlungen außerdem gut unterstützen.

Äußere Wendung: In der Zeit die SSW 36 kann man durch eine Fachperson eine äußere Wendung versuchen. Normalerweise finde eine solche Wendung im Krankenhaus statt, da man ganz genau schauen muss, wie es dem Baby und der Mutter danach geht (mit CTG, Ultraschall usw.) Eine Wendung kann versucht werden, wenn das Kind normal groß und entsprechend proportioniert ist (also das Verhältnis von Bauch, Schulter, Kopf, Beine passt), die Fruchtwassermenge ausreicht, die Plazenta günstig liegt und keine weitere Risiken vorliegen (z.B.

  • Operationen und andere Eingriffe, die zu Komplikationen führen könnten).
  • Bei der Aufnahme wird eine CTG geschrieben, Ultraschall gemacht (um zu schauen, ob das Kind noch in der BEL liegt) und ein Medikament verabreicht, um die Gebärmuttermuskulatur zu entspannen.
  • Ein Arzt schiebt das Kind aus dem Becken heraus und versucht ihn mit etwas Druck einen kleinen Purzelbaum machen zu lassen- alles mit gleichzeitiger Ultraschallkontrolle.

Die Herztöne werden noch 30 Minuten bis einer Stunde kontrolliert und Blutkontrolle gemacht, um sicher zu stellen, dass alles mit Mutter und Kind noch in Ordnung ist. Etwa 60% der Babys, die durch eine äußere Wendung in Position gebracht werden, können dann spontan geboren werden.

YouTube aktivieren? YouTube Videos können nur angezeigt werden, wenn Cookies gesetzt werden dürfen. Eine neue Methode der äußeren Wendung hat der Spezialist Dr. Hinkston aus der Berliner Charite entwickelt. Mit seiner Soft Touch Methode, nutzt er die kindlichen Reflexe, um das Kind durch Kitzeln zu animieren sich zu drehen.

Diese Methode ist weniger schmerzhaft und hat sogar eine 70% Chance auf eine nachhaltige Wendung. YouTube aktivieren? YouTube Videos können nur angezeigt werden, wenn Cookies gesetzt werden dürfen.
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Ist Beckenendlage gefährlich?

Beckenendlage (Steißlage): Was jetzt zu tun ist Alle NetDoktor.de-Inhalte werden von medizinischen Fachjournalisten überprüft. Ein Baby in Beckenendlage (Steißlage) liegt am Ende der Schwangerschaft nicht mit dem Kopf nach unten im Mutterleib, sondern mit dem Becken. Es gibt verschiedene Varianten der Beckenendlage. Bei allen liegen der kindliche Kopf oben und das Becken unten im Mutterleib. Die Lage der Beine ist aber variabel:

Reine Steißlage: Das Baby hat die Beine hochgeschlagen, sodass die Füße vor seinem Gesicht liegen. Der Steiß geht bei der Geburt also voran. Vollkommene Steiß-Fuß-Lage: Beide Beine sind angehockt, das heißt, die Knie sind zum Bauch hin angezogen. Unvollkommene Steiß-Fuß-Lage: Ein Bein ist angehockt, das andere wie bei der Steißlage hochgeschlagen. Vollkommene Fußlage: Beide Beine sind nach unten hin ausgestreckt; die Füße gehen also bei der Geburt voran. Unvollkommene Fußlage: Ein Bein ist nach unten ausgestreckt, das zweite hochgeschlagen. Vollkommene Knielage: Das Baby „kniet”, hat also beide Beine nach hinten angewinkelt. Unvollkommene Knielage: Das Baby „kniet” nur mit einem Bein, während das zweite hochgeschlagen ist.

Die reine Steißlage ist die häufigste Form der Beckenendlage. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Fuß- und Steiß-Fuß-Lagen. Die Knielage ist sehr selten. Alle Varianten der Beckenendlage gelten als Risikogeburten, die der besonderen Überwachung bedürfen. Unter Umständen müssen die Kinder per entbunden werden.

Es kann ganz unterschiedliche Gründe haben, wenn ein Baby sich bis zum Geburtstermin nicht so gedreht hat, dass der Kopf unten liegt und als der vorangehende Teil bei der Geburt als erstes austritt:So kann die Beckenendlage etwa bei einer Frühgeburt vorkommen, wenn sich der Fötus zum Zeitpunkt der vorzeitigen Geburt noch gar nicht gedreht hat.Bei Mehrlingsschwangerschaften liegen in zirka einem Drittel der Fälle die beiden Zwillinge verdreht zueinander, das heißt, der eine Zwilling liegt in Schädellage, hat den Kopf also unten, und der andere Zwilling liegt in Beckenendlage, hat also den Po unten.

Auch wenn das Kind sehr groß ist und sich dadurch nicht so gut drehen kann, resultiert oftmals die Steißlage. Das Gleiche gilt, wenn das Kind sich allgemein sehr wenig oder auch zu viel bewegt oder durch eine Anomalie der oder ein verengtes Becken nicht genügend Platz für eine Drehung hat.

Eine ungünstig liegende sowie eine zu kurze sind weitere mögliche Gründe: Sie können die rechtzeitige Drehung des Kindes aus der Steißlage in die Schädellage verhindern. Eine Beckenendlage des Kindes stellt bei einer vaginalen Geburt ein Problem dar. Wenn der Po (oder bei der Fußlage der /die Füße) als vorangehender Teil des Kindes zuerst austritt, wird der Muttermund wegen des geringeren Umfanges des Steißes nicht so gut eröffnet wie beim Durchtritt des Kopfes.

Beim Fortschreiten der Geburt liegt die Nabelschnur zwischen dem als letztes austretenden Kopf und dem Geburtskanal der Mutter. Da der Kopf der größte Teil des Kindes ist, wird die Nabelschnur dabei eingeklemmt und das Baby so kurzfristig mit Sauerstoff unterversorgt.

  • Wenn dieser Zeitraum der Unterversorgung nur kurz ist, stellt dies für das Kind kein Problem dar.
  • Sollte er jedoch länger sein, ist mit Schäden für das Kind zu rechnen.
  • Drei bis vier Wochen vor dem errechneten Entbindungstermin kann der Arzt noch den Versuch einer äußeren Wendung unternehmen, wenn sich das Kind in Steißlage befindet.

Der Arzt versucht dabei, das Kind von außen mit sanften, schiebenden Bewegungen in der Gebärmutter so zu drehen, dass es gewissermaßen einen Purzelbaum macht und der Kopf somit unten zu liegen kommt. Während dieses Vorgangs wird das Kind mit dem Wehenschreiber (CTG) überwacht.

  • Die Erfolgsrate der äußeren Wendung liegt bei 50 bis 70 Prozent.
  • Für den Fall, dass der Versuch misslingt, sollte alles für einen Notfall-Kaiserschnitt vorbereitet sein.
  • Wenn das Baby ein paar Voraussetzungen erfüllt, wird man in der Klinik trotz Beckenendlage eine vaginale Geburt versuchen.
  • Das Kind sollte dazu nicht schwerer als 3500 Gramm sein.
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Außerdem sollte der Bauchumfang des Babys nicht wesentlich kleiner sein als der Kopfumfang, damit der Geburtskanal beim Austritt des Bauches schon so gedehnt wird, dass danach der Kopf nicht zu lange braucht, um geboren zu werden. Der Kopf sollte dann innerhalb von 20 bis 60 Sekunden austreten.

Was Bedeutet Beckenendlage In Der Schwangerschaft Ihr Baby ist da! Bis Ihr Körper wieder auf „Werkseinstellungen” zurückgesetzt ist, vergehen einige Monate Die gute Nachricht: Der Körper verliert keine Zeit! Die Rückbildung beginnt gleich nach der Entbindung. Nachdem Kind und Plazenta die Gebärmutter verlassen haben, beginnt der „Hausputz”. Was Bedeutet Beckenendlage In Der Schwangerschaft Während der Schwangerschaft bietet die Gebärmutter Platz für Kind, Plazenta und Fruchtwasser. Auf einen Schlag ist sie jetzt leer. Unter anderem sorgen Nachwehen dafür, dass sie wieder zu ihrer ursprünglichen Größe zurückfindet. Das braucht bis zu sechs Wochen, dann hat die Gebärmutter wieder ihr ursprüngliches Gewicht von 60 bis 100 Gramm. Was Bedeutet Beckenendlage In Der Schwangerschaft Während die Gebärmutter schrumpft und wieder an den ursprünglichen Platz wandert, kann auch der Darm wieder seine alte Lage einnehmen. Das ist gut, denn viele Schwangere haben gegen Ende mit Verdauungsstörungen zu kämpfen. Trotzdem dauert es einige Tage, bis sich alles wieder zurechtgerückt hat. Was Bedeutet Beckenendlage In Der Schwangerschaft Bis zur Geburt trägt der Beckenboden das Gewicht des Kindes. Bei der Geburt wird er stark überdehnt – das hinterlässt Spuren. Unmittelbar nach der Entbindung haben viele Schwierigkeiten Urin zu halten. Doch keine Panik, mit den richtigen Übungen festigen Sie die Muskulatur wieder. Was Bedeutet Beckenendlage In Der Schwangerschaft Während der Schwangerschaft weichen die Bauchmuskeln auseinander. Nach der Geburt klafft zwischen ihnen eine Lücke, die Rektusdiastase, Damit sich die schließt, schonen Sie anfangs Ihre Bauchmuskeln! Rollen Sie sich etwa zum Aufstehen seitlich ab und ziehen Sie sich nicht mit den geraden Bauchmuskeln hoch. Was Bedeutet Beckenendlage In Der Schwangerschaft Nicht nur der Körper muss sich umstellen, nach der Geburt steht der Hormonhaushalt der Mutter Kopf. Die Plazenta fällt als Hauptproduzent von Östrogen und Progesteron auf einen Schlag weg. Dadurch verliert der Körper nicht nur seine Wassereinlagerungen – bis zu fünf Kilogramm Flüssigkeit scheiden Sie in den Tagen nach der Geburt aus – auch Ihre Laune fährt Achterbahn. Schon während der Schwangerschaft haben Ihre Brüste an Volumen zugenommen. Jetzt wird es ernst: Durch das wiederholte Anlegen Ihres Babys an der Brust, fangen die Milchdrüsen mit der Produktion an. Dabei kann die Brust anschwellen und schmerzen. Innerhalb weniger Wochen hat sich das normalerweise eingependelt. Ihre Brust wird sich erst wieder nach dem Abstillen zurückbilden – und wann der Zeitpunkt gekommen ist, entscheiden Sie. Baby, Plazenta, das erhöhte Blutvolumen und Flüssigkeitseinlagerungen zaubern Ihnen am Ende der Schwangerschaft zehn bis 15 Kilogramm extra auf die Waage. Nach der Geburt sind Kind und Plazenta weg, die restlichen Pfunde brauchen ein bisschen länger. Eine Faustregel lautet: Bis Ihr Körper wieder der alte ist, dauert es etwa so lange wie die Schwangerschaft selbst. Ein Tipp: Stillen hilft beim Abnehmen – dafür brauchen Sie 300 Kilokalorien extra am Tag. Entgegen vieler Mythen sind Frauen bereits wenige Wochen nach der Geburt wieder fruchtbar. Wenn die frisch gebackene Mami kurz oder gar nicht stillt, kommt es etwa vier bis sechs Wochen nach der Geburt zum ersten Eisprung. Stillen kann den ersten Eisprung verzögern – ist aber keine Garantie! Wenn Sie Lust auf Sex haben, sollten Sie deshalb schon in den Wochen nach der Geburt an eine geeignete Verhütungsmethode denken.

Wissenschaftliche Standards: Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern geprüft.

Baltzer, J.: Praxis der Gynäkologie und Geburtshilfe, Georg Thieme Verlag, 2006Bühling, K.: Der Schwangerschaftsratgeber, akademos Wissenschaftsverlag GmbH, 2013Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: Broschüre “Rundum – Schwangerschaft und Geburt” (Stand: 2018)Goerke, K. et al.: Klinikleitfaden Gynäkologie Geburtshilfe, Urban & Fischer Verlag, 5. Auflage, 2000Weyerstahl, T. & Stauber, M.: Duale Reihe – Gynäkologie und Geburtshilfe, Georg Thieme Verlag, 4. Auflage, 2013

: Beckenendlage (Steißlage): Was jetzt zu tun ist
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Wie gefährlich ist Beckenendlage?

Risiken bei einer Geburt in Beckenendlage – Wenn der Po des Kindes vorangeht, dehnt er die Wände des Geburtswegs nicht so stark, wie es normalerweise das Köpfchen tut. Dies kann zu einer Wehenschwäche und Verzögerungen führen, was sich aber mithilfe eines Wehentropfes ausgleichen lässt.

Kommt es zu Verzögerungen bei der Geburt des Kopfes, kann die abgeklemmte Nabelschnur zu einer kurzzeitigen Mangelversorgung mit Sauerstoff führen. Ein Missverhältnis zwischen kindlichem Kopf und mütterlichem Becken kann dazu führen, dass sich der nachfolgende Kopf nicht passgerecht in das Becken hineindreht.

Um dieses Risiko einschätzen zu können, wird vor der Geburt ein Ultraschall gemacht und gegebenenfalls die Entscheidung für einen Kaiserschnitt getroffen.
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Wo spürt man das Baby bei Beckenendlage?

Aber auch auf andere Arten kannst du die Kindslage möglicherweise erkennen: – Spürst du die Tritte deines Babys unter den Rippen, liegt es vermutlich in Schädellage. Fühlst du hingegen immer wieder ein Treten gegen deine Blase, befindet es sich wohl noch in Beckenendlage.
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Kann man in Beckenendlage entbinden?

Die Beckenendlage (BEL) Bei der Beckenendlage handelt es sich um eine Lageanomalie des ungeborenen Babys. Sein Köpfchen liegt nicht im mütterlichen Becken (Schädellage), es ist nach oben gedreht. Das Ungeborene sitzt gewissermaßen in der Gebärmutter, der Popo zeigt nach unten, Wir wissen, dass die optimale Ausgangsposition für eine natürliche Spontangeburt die Schädellage ist. Dein Baby schaut mit dem Kopf nach unten, drückt vielleicht schon ein wenig ins Becken. Es liegt mit dem Rücken links oder rechts an deinem Körper, der Popo zeigt nach oben.

  • Etwa 95% aller Babys drehen sich bis zur Geburt in diese Haltung,
  • Manche liegen schon von Anfang an so, andere wiederum machen es bis zum Schluss richtig spannend.
  • Apropos: Wenn dein Baby noch nicht richtig liegt, kann es seine Lage immer noch verändern.
  • Allerdings hat es gegen Ende der Schwangerschaft schon weniger Platz im Bauch – es gibt Babys, denen eine Drehung zu mühsam ist, wenn sie größer sind.

Bleibt dein Baby in Beckenendlage stellt sich die Frage des Geburtsmodus. Gewöhnlich wird ein Kaiserschnitt vorgeschlagen, in den meisten Spitälern ist das auch die standardisierte Vorgehensweise bei einer Lageanomalie. Unser Gespräch mit Dr. Pömer zeigt jedoch, dass ein Kaiserschnitt nicht zwingend das Mittel der Wahl sein muss.

  1. Eine natürliche Geburt aus Beckenendlage ist unter Beachtung bestimmter Voraussetzungen möglich.
  2. Dazu muss man sich dessen bewusst sein: Die Lage deines Babys ist nicht optimal.
  3. Es tritt mit dem Popo voran in den Geburtskanal ein, dieser wird dadurch weniger gedehnt, da der Po nicht so viel Druck ausüben kann wie das Köpfchen des Babys.

Die Wehen fallen möglicherweise schwächer aus, der Geburtsvorgang dauert in der Regel länger, Ist der Popo schon geboren, sollte die Geburt zügig voranschreiten, da in dieser Zeit eine erhöhte Gefahr des Sauerstoffmangels beim Baby besteht. Je nachdem, wie sich das Baby mit seinen Armen und Beinen durch den Geburtskanal bewegt, kann es auch hier zu Komplikationen kommen.

  1. Möglicherweise muss der Arzt/die Ärztin eingreifen, um die Schulter, die Arme oder die Beinchen des Babys manuell zu drehen, damit die Geburt voranschreiten kann.
  2. Urz gesagt: Mutter und Kind benötigen einen langen Atem, viel Zuversicht und absolut erfahrene GeburtshelferInnen.
  3. Betont Dr.
  4. Joachim Pömer, dass natürliche BEL-Geburten genauso erfolgreich sein können, wie die Geburt eines Babys aus der Schädellage.

Allerdings sind Ausbildungsstand und Erfahrung des geburtshilflichen Teams von größter Bedeutung. Als Geburtshelfer muss man laut Pömer bei einer BEL-Geburt verstärkt auch die Umgebungsbedingungen miteinbeziehen: In welcher Verfassung sind Mutter und Kind? Kann ich bei Problemen rasch reagieren? Sind Mutter und Kind in der Lage die letzte Etappe der Geburt zu bewältigen, die erfahrungsgemäß besonders anstrengend ist? Eine umfassende Aufklärung während der Schwangerschaft ist sehr wichtig.

Die Gebärende soll Vertrauen zum Geburtsteam aufbauen, Vorerkrankungen, Risiken und Möglichkeiten müssen im Detail geklärt werden. So ist es beispielsweise auch hilfreich zu wissen, wann eine natürliche Geburt abgebrochen und unter welchen Umständen ein gemacht wird. Auf Dr. Pömers Station werden etwa 25-30% der BEL-Geburten abgebrochen, 70-80% der Frauen entbinden ihr BEL-Baby auf natürlichem Weg.

Eine Klärung aller Risikofaktoren ist im Vorfeld unerlässlich. Wenn Vorerkrankungen bei der Mutter bestehen, das Baby Fehlbildungen aufweist, sein Gewicht deutlich über oder unter 3.500 Gramm liegt oder sich am Ultraschall bereits ein ausgeprägtes Missverhältnis zwischen Kopf und mütterlichem Becken sichtbar ist, ist ein Kaiserschnitt erforderlich.

  1. Man könnte es auch so sagen: Für Geburten aus Schädellage gilt das Gleiche wie für Geburten aus Beckenendlage.
  2. Es kann gewisse Faktoren geben, die einen Kaiserschnitt notwendig machen (z.B.
  3. Frühgeburt, Entwicklungsverzögerungen beim Kind), unabhängig davon, ob das Baby in der richtigen Geburtsposition liegt oder nicht.

Liegt dein Baby in Beckenendlage, wird dir üblicherweise zu einem Kaiserschnitt geraten. Man spricht dann von einer primären Sectio bzw. einem geplanten Kaiserschnitt. Den Termin für die Entbindung vereinbarst du mit deinem Arzt/deiner Ärztin, alle erforderlichen Voruntersuchungen werden direkt im Spital durchgeführt.

  1. Der Vorteil einer Schnittentbindung ist ein geringeres Risiko für Geburtskomplikationen bei deinem Baby,
  2. Es handelt sich um einen operativen Eingriff, bei dem dein Baby das Licht der Welt erblickt, indem es gewissermaßen aus dem Bauchraum gehoben wird.
  3. Du bekommst eine PDA oder eine Spinalanästhesie und zumeist auch einen Blasenkatheter.

Durch die Narkose wird dein unterer Körperbereich schmerzunempfindlich. Der Eingriff dauert etwa 20-30 Minuten, Tipp: Hast du schon einmal den Begriff Kaisergeburt gehört? Das ist ein Kaiserschnitt bei dem besonders darauf geachtet wird, eine angenehme Atmosphäre für die Ankunft des Babys zu erschaffen.

  1. Bevor das Kind geboren wird, geben die ÄrztInnen den Blick auf den Bauchraum frei, sodass du dein Baby sehen kannst, wenn es herausgehoben wird.
  2. Außerdem wird direkt nach der Geburt das Bonding gefördert.
  3. Du bekommst dein Baby auf den Bauch, kannst es zum ersten Mal anlegen.
  4. Der frühe intensive Hautkontakt spielt dabei eine große Rolle.

Die Mutter-Kind-Bindung wird gestärkt, Hormone werden ausgeschüttet – perfekte Voraussetzungen für einen gelungenen Start ins Leben. Und ganz nebenbei wirkt sich das frühe Bonding auch positiv auf die Milchbildung und somit die Stillbeziehung aus. In unserem Gespräch erklärt Dr.

  • Pömer, dass ein bei Beckenendlage manchmal unumgänglich ist.
  • Aber auch in so einer Situation kannst du dich bestmöglich auf die Geburt vorbereiten.
  • Es gibt beispielsweise die Möglichkeit (in Absprache mit dem Geburtsteam), die ersten Wehen abzuwarten und erst später mit der Schnittentbindung zu beginnen.

Das hat den Vorteil, dass dein Baby nicht unvorbereitet das Licht der Welt erblickt. Die Wehen geben das Signal, dass es jetzt losgeht, dass die Zeit im Bauch nun vorbei ist. Und auch du kannst ein paar Wehen miterleben und dich sowohl mental als auch körperlich darauf einstellen, bald dein Baby in den Armen zu halten. Beckenendlage in der Magnetresonanztomographie. © CC Hellerhoff Deine Schwangerschaft ist schon gut fortgeschritten, aber dein Baby befindet sich immer noch in der Beckenendlage? Es gibt Möglichkeiten, dein Baby zu animieren, sich in eine optimale Geburtsposition zu drehen.

  • Alternativmedizinische Anwendungen: Hierzu zählen,, Moxibustion und chiropraktische Methoden, Du solltest in jedem Fall Rücksprache mit deiner Hebamme oder deinem Gynäkologen/deiner Gynäkologin halten.
  • Die äußere Wendung : Hierbei handelt es sich um einen medizinischen Versuch der Wendung mit der englischen Bezeichnung extracephalic version, Die Schwangere kommt dazu zwischen der und 37. Schwangerschaftswoche ins Krankenhaus. Der Arzt übt von außen sanften Druck auf die Gebärmutter aus. Anschließend versucht er, den Popo des Babys ein wenig zu heben und beim Baby eine Drehbewegung auszulösen. Der ganze Vorgang wird permanent mittels Ultraschall überwacht. Bei erfahrenen Geburtshelfern liegt die Erfolgsrate einer äußeren Wendung bei 60-70%, Wichtig ist es, Risikofaktoren im Vorfeld abzuklären und einen Wendeversuch nur dann durchzuführen, wenn aus medizinischer Sicht nichts dagegen spricht/die Schwangerschaft bislang komplikationslos verläuft.

Wir haben mit OA Dr. Joachim Pömer, Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe in Linz,, Er ist Experte für natürliche BEL Geburten und führt mit seinem Team auch äußere Wendungen durch, Was werdende Mamas beherzigen sollten, deren Baby sich (noch) nicht gedreht hat, haben wir für dich zusammengefasst:

  1. Grundsätzlich ist eine spontane Entbindung von BEL-Babys möglich – es gibt allerdings in Österreich kaum Geburtshilfeabteilungen, die damit wirklich viel Erfahrung haben.
  2. Dr. Pömer rät jeder Schwangeren, bei der eine BEL festgestellt wird, sich rasch mit einer Hebamme und einem ausgewiesenen BEL-Experten in Verbindung zu setzen.
  3. Im Gespräch mit den GeburtshelferInnen kann dann geklärt werden, ob eine vaginale Geburt wünschenswert bzw. denkbar wäre.
  4. In die Anamnese fließen viele Komponenten ein, wie z.B. das Gewicht des Kindes, Vorerkrankungen, Erkrankungen während der Schwangerschaft, vorangegangene Geburten, mögliche Komplikationen im Schwangerschafts- und Geburtsverlauf.
  5. Es lohnt sich, viele Informationen einzuholen, gegebenenfalls auch in eine gynäkologische Zweitmeinung zu investieren. Je aufgeklärter du als „BEL-Mama” in Gespräche gehen kannst, desto eher wirst du herausfinden, welcher Geburtsmodus sich am ehesten für dich und dein Baby eignet.
  6. Manchmal ist ein Kaiserschnitt die bessere Lösung, um die Risiken für Mutter und Kind so gering wie möglich zu halten.
  7. Muss eine Spontangeburt abgebrochen werden, weil man das Baby nicht unnötig einer möglichen Gefährdung aussetzen möchte, ist das auch nicht schlimm. Selbst wenn du dann einen Kaiserschnitt hast, besteht der Vorteil, dass du und dein Baby gewissermaßen den Geburtsbeginn bestimmen konntet. Durch die Wehen haben beide die Möglichkeit bekommen, sich auf die bevorstehende Entbindung einzustimmen,
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OA Dr. Joachim Pömer, Facharzt für Gynäkologie & Geburtshilfe gibt in diesem -Vortrag Informationen zu den möglichen Risiken, optimalen Geburtspositionen und Alternativen wie der äußeren Wendung: Auch wenn es in Anbetracht der Schmerzen schwer fällt, heißt es jetzt, so gut es geht die Ruhe zu bewahren.

  • Grundsätzlich muss abgeklärt werden, ob es sich tatsächlich um eine Brustentzündung oder eventuell doch um einen hartnäckigen Milchstau handelt.
  • Beides kann sehr schmerzhaft sein.
  • Es ist ein Thema, das alle frisch gebackenen Eltern bewegt: das Schlafverhalten ihres Babys.
  • Während die einen bereits von Geburt an selig schlummern, machen andere die Nacht zum Tag.

Auch in Punkto Schlaf könnten Kinder nicht unterschiedlicher sein. In den ersten Lebenswochen fehlt ihnen ohnehin jeglicher Schlafrhythmus, sie müssen erst einmal in der neuen Situation ankommen. Und auch später ist der Schlaf störanfällig: Infekte, Schmerzen beim Zahnen, Albträume, ein Überfluss an unterschiedlichen Reizen sowie innere Anspannung – all dies kann Auswirkungen auf die Schlafqualität haben.

  • Welche Schlafstörungen im Baby- und Kleinkindalter besonders oft vorkommen und warum Schlafhygiene wichtig ist, das erfährst du hier bei uns.
  • Die Schwangerschaft ist ein besonderer Abschnitt im Leben einer Frau.
  • Nicht nur dein Leben wird auf den Kopf gestellt, wenn das Baby auf der Welt ist.
  • Auch dein Körper verändert sich und das geht häufig mit einem neuen Körpergefühl einher.

Manche Frauen begrüßen diese Veränderung, andere sind aber ehrlich unzufrieden, vor allem dann, wenn sich die Oberweite subjektiv empfunden zu ihrem Nachteil entwickelt hat. Dabei ist es vollkommen normal, dass sich die weibliche Brust verändert, es liegt sozusagen in der Natur der Dinge,

Du bist dennoch unglücklich mit deinem Aussehen? Wir verraten dir, wie du diese Situation in Angriff nehmen kannst. Ein Kind auf die Welt zu bringen, das ist ein einschneidendes Erlebnis. Jede Geburt hat ihre eigene Geschichte. Während es manche Babys gar nicht erwarten können, ist es für andere ein stundenlanger Prozess auf dem Weg durch den Geburtskanal.

Wenn es geschafft ist, bist du erschöpft, überglücklich, stolz, müde und bereit, dich im Wochenbett zu erholen. An Sex und Intimität denkst du in den ersten Wochen vermutlich nicht – das ist vollkommen in Ordnung, solange ihr euch als Paar nicht aus den Augen verliert.
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Wann ins Krankenhaus bei Beckenendlage?

Abstand der Wehen: Wann ins Krankenhaus? – In vielen Büchern, Foren und Ratgebern findest Du ganz konkrete Zeitangaben, wann eine Erst- bzw. eine Mehrgebärende ins Krankenhaus fahren soll:

Beim 1. Kind, wenn die Wehen regelmäßig alle 5-8 Minuten kommen. Ab dem 2. Kind geht es schon ab in die Klinik, wenn Du alle 10 Minuten Wehen hast.

Ich persönlich finde solche Hinweise etwas unglücklich, denn die Wehenabstände sind nur ein sehr unsicherer Faktor in der Beurteilung, wie weit die Geburt bereits fortgeschritten ist. Die Wehenintensität ist für mich persönlich ein weitaus deutlicheres Indiz,
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Wie merkt man dass das Kind sich gedreht hat?

Die Kindslage selbst ertasten – Hebammen nutzen die sogenannten Leopold-Handgriffe, benannt nach dem Gynäkologen Christian Leopold, um die Lage des Babys zu bestimmen. Diese Griffe kannst du dir von deiner Hebamme zeigen lassen. Knete und wackle aber nie ohne das nötige Fachwissen an deinem Schwangerschaftsbauch herum! Du könntest eine Ablösung der Plazenta provozieren! Lege eine Hand an den oberen Rand deines Bauches und versuche, die Beule von Kopf oder Po zu erspüren.

  • Das Pendant dazu müsste sich über deinem Schambein befinden.
  • Bei der Querlage dagegen liessen sich Kopf und Po etwa in Taillenhöhe ertasten.
  • Um herauszufinden, welche der Beulen nun Kopf oder Po sind, bedient sich die Hebamme eines einfachen Tricks.
  • Sie wackelt leicht am vermuteten Po des Babys.
  • Schwingt dabei der Körper mit, lag sie mit ihrer Vermutung richtig.

Bei einer Bewegung am Kopf hingegen würde das Baby nicht mitschwingen, weil sein beweglicher Hals die Erschütterung ausgleichen würde.
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Wie viele Kinder bleiben in Beckenendlage?

Häufigkeit – Die Häufigkeit der Beckenendlage bei allen ausgetragenen Schwangerschaften liegt bei 3–5 %, während sich in der 21–24. Schwangerschaftswoche noch etwa ein Drittel der Kinder in Beckenendlage befindet. Früher wurde die Häufigkeit mit 3 % angegeben, der zunehmende Anteil von Früh- und Mehrlingsgeburten hat aber wesentlich zur Erhöhung der Beckenendlagenhäufigkeit beigetragen.
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In welcher Woche wird ein Kaiserschnitt gemacht?

Wie wird ein Kaiserschnitt auf Termin vorbereitet? – In deinem Geburtsplanungsgespräch in der Klinik sprichst du mit den betreuenden Ärzten über die Vorkehrungen bei einem geplanten Kaiserschnitt. Da das Gespräch in der Regel zwischen der 32. SSW und 34.

  • SSW stattfindet, kann sich bis zur Geburt noch einiges tun.
  • Empfiehlt dein Gynäkologe, dein Baby per Kaiserschnitt zur Welt zu bringen, wird er das auf der Überweisung für das Klinikgespräch vermerken.
  • An diesem Termin wird ein Ultraschall vorgenommen, bei dem Größe und Gewicht des Kindes nochmals geschätzt werden; zudem wird der Muttermund untersucht und ein CTG geschrieben,

Soll der Kaiserschnitt aufgrund einer Quer- oder Beckenendlage durchgeführt werden, wird in der 37. SSW oder 38. SSW nochmals überprüft, ob sich die Geburtsposition des Kindes im Mutterleib vielleicht verändert hat. Ein geplanter Kaiserschnitt muss also nicht geplant bleiben: Entschließt sich die Mutter zu einer normalen Geburt, nachdem sich ihr Baby im Mutterleib noch einmal gedreht hat, kann der Termin wieder abgesagt werden.
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Wann Kaiserschnitt wenn Baby sich nicht dreht?

Dreht sich das Baby doch noch? – Hat sich das Ungeborene in der 36. Schwangerschaftswoche noch nicht gedreht, muss dies nicht zwangsläufig Kaiserschnitt oder Steißgeburt bedeuten. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, es zur Drehung zu animieren. Was Bedeutet Beckenendlage In Der Schwangerschaft Eine Methode ist die “äußere Wendung” in einer Klinik. Dies kann versucht werden, wenn das Kind normal groß ist, ausreichend Fruchwasser vorhanden ist, die Plazenta günstig liegt und die Schwangerschaft bisher komplikationslos war. Unter Ultraschall versuchen die Ärzte, den Po des Babys aus dem Becken heraus zu schieben.

  1. Durch sanften Druck auf das Köpfchen wird es dazu gebracht, entweder eine Rolle vorwärts oder eine Rolle rückwärts zu machen und so in die richtige Position zu bringen.
  2. Nach erfolgreicher Wendung ist noch eine kurze Überwachung notwendig um auszuschließen, dass es zu Komplikationen gekommen ist.
  3. Der Vorgang birgt einerseits das Risiko einer Nabelschnurumschlingung, andererseits kann sich auch der Mutterkuchen ablösen.

In beiden Fällen muss ein sofortiger Kaiserschnitt durchgeführt werden. Die Erfolgsquote liegt etwa bei 60 Prozent. Bei Frauen, die bereits vaginal geboren haben, sind die Erfolgsaussichten höher. Hat das Kind zu wenig Platz zum Drehen (kann aufgrund von Gebärmutteranomalien der Fall sein), ist zu wenig Fruchtwasser vorhanden oder spricht die Lage der Plazenta dagegen, sehen erfahrene Ärzte von dieser Methode ab.

Daneben gibt es alternative Methoden wie die “Indische Brücke”. Dabei werden täglich für einige Minuten Bauch und Becken der werdenden Mutter hochgelagert, um eine Drehung des Babys anzuregen. Es soll sich in eine bequemere Position bringen. Eine erfahrene Hebamme kann hierzu eine Anleitung geben, da diese Methode auch Risiken birgt.

In der chinesischen Medizin ist eine Wärme-Akupunkturtechnik (Moxibustion) bekannt, die die Bewegung des Kindes anregen soll, bis es sich schließlich dreht. Zu diesem Zweck wird ein bestimmter Punkt am kleinen Zeh (Zhiyin) mit einer glimmenden Beifußkraut-Zigarre erwärmt.

Die Zigarre befindet sich in ausreichendem Abstand zur Haut, so dass keine Verbrennung entsteht. Der Akupunkturpunkt steht in Verbindung mit der Gebärmutter. Seine Stimulation soll sich auf diese und somit auf das Kind übertragen. Einem ähnlichen Prinzip folgt die Fußreflexzonenmassage, um das Kind zum Drehen zu animieren.

Einige Hebammen empfehlen Glocken und Taschenlampen als Hilfsmittel. Der Klang der Glocke im Vaginalbereich soll das Ungeborene neugierig machen und es so animieren, sich in diese Richtung zu drehen. Eine leuchtende Taschenlampe bewegt die werdende Mutter zum Beispiel vom Köpfchen des Ungeborenen ausgehend nach unten, die Bewegung des Lichts soll ebenfalls dessen Neugier wecken.
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Ist Beckenendlage normal?

Mögliche Ursachen der Beckenendlage – Bis heute sind noch keine eindeutigen Ursachen bekannt. Nur gerade 5% der Babys bleiben bis zur Geburt in der Beckenendlage. Es gibt Babys, die sind von Anfang an oder relativ früh in der Schwangerschaft in dieser Position.

  • Sie drehen sich dann nicht und bleiben einfach „sitzen”.
  • Je länger sich das Kind in dieser Position befindet, desto geringer ist die Chance, dass es sich noch dreht.
  • Ein weiterer Grund kann sein, dass es anatomisch nicht anders möglich oder die Nabelschnur zu kurz für eine Drehung ist.
  • Von Aussen kann es also nicht beeinflusst werden, ob es zu einer Steiss- oder Schädellage kommt.

Unser Tipp von Regula: Eine Beckenendlage bis zur 32. Schwangerschaftswoche ist völlig normal und die werdenden Eltern sollten bis zu diesem Moment möglichst versuchen, entspannt zu bleiben.
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Wie lange kann sich ein Kind im Bauch noch drehen?

Schwangerschaftswoche 30 Hat sich das Baby schon gedreht? Das sieht der Arzt beim Ultraschall. Und: Vielleicht spüren Sie nun erste Übungswehen Von Daniela Frank, Aktualisiert am 12.09.2016 4D-Ultraschall: Ein Fetus in der 30. Schwangerschaftswoche. Hinweis: Nicht immer sind Bilder aus dem 3D- oder 4D-Ultraschall so deutlich und anschaulich © Frauenärztliche Gemeinschaftspraxis Calw Liegt Ihr Kleines bereits kopfüber in Geburtslage? Wenn ja, geht es Ihnen wie der Mehrheit der Schwangeren in der 30.

  1. Woche – wenn nein, brauchen Sie sich aber keine Sorgen zu machen.
  2. Die meisten Kinder drehen sich bis zur 36.
  3. Schwangerschaftswoche, manche sind sogar noch etwas später dran.
  4. Nur rund drei bis fünf Prozent befinden sich bei der Geburt noch in Steißlage.
  5. Zwischen der 28.
  6. Und der 32.
  7. Woche ist der grundlegende Aufbau von Babys Gehirn abgeschlossen.

“Danach entstehen nur noch neue Verknüpfungen zwischen den Nervenzellen”, sagt Dr. Mirja Pagenkemper, die im Rahmen der PRINCE-Studie (Prenatal Identification of Childrens Health) zur vorgeburtlichen Prägung forscht. “Wieviele davon vorhanden sind und wie ausgeprägt, ist abhängig von ihrer Nutzung.” Außerdem reagieren seine Pupillen nun auf Licht.

  • Die Bauchdecke und die Gebärmutter sind in gewissem Maße lichtdurchlässig.
  • Bei voller Lichteinstrahlung auf den unbekleideten Bauch kommt in der Fruchthöhle noch ein rötliches Dämmerlicht an.
  • Wegen des Platzmangels kann sich Ihr Kleines nun nicht mehr so richtig ausstrecken.
  • Deshalb nimmt es meist die typische Fetus-Stellung ein: Die Beine sind angezogen, die Füße oft überkreuzt, die Arme vor der Brust verschränkt.

Gegebenenfalls kann der Arzt jetzt ein sogenanntes (CTG) schreiben. Dazu werden auf den Bauch der Mutter zwei Sonden geklebt: eine auf den höchsten Punkt der Gebärmutter, den sogenannten Fundus. Sie soll eine eventuelle Wehentätigkeit registrieren. Die andere kommt in die Gegend, in der der Arzt das Herz des Ungeborenen vermutet. Was Bedeutet Beckenendlage In Der Schwangerschaft Vielleicht liegt Ihr Baby nun schon mit dem Kopf nach unten im Bauch © W&B/Dr. Ulrike Möhle Beim letzten regulären Ultraschall, der um diese Woche herum stattfindet, überprüft, der Arzt unter anderem, ob sich Ihr Kind schon gedreht hat. Liegt es auch ein paar Wochen vor der Geburt immer noch mit dem Steiß nach unten, versuchen manche nachzuhelfen – zum Beispiel mit Akupunktur oder der sogenannten Moxibustion, bei der bestimmte Punkte des Körpers erwärmt werden.

Die Wirksamkeit der Methoden ist jedoch umstritten und sie bergen teilweise auch Risiken. In manchen Kliniken versuchen erfahrene Geburtshelfer auch, das Baby von außen zu drehen. Damit sind jedoch einige Risiken verbunden, weshalb die Methode erst ab der 37. Woche und im Krankenhaus eingesetzt werden sollte.

Bei Komplikationen könnte dann ein Kaiserschnitt gemacht werden. Zudem gibt es verschiedene Gründe bei Mutter und Kind, die im Einzelfall gegen eine äußere Wendung sprechen können. Ein Kaiserschnitt ist bei die Alternative zur normalen Geburt. Beide Methoden haben Vor- und Nachteile, zu denen Ihr Frauenarzt Sie bezogen auf Ihren speziellen Fall beraten kann.

Viele werdende Mütter haben jetzt erste sogenannte Übungswehen: Sie spüren dass ihr Bauch hart wird und vielleicht ein leichtes Ziehen. Solange sie nur selten auftreten und nicht schmerzhaft sind, sind diese Übungswehen in der Regel harmlos. Im Gegensatz zu echten Wehen öffnen sie den Muttermund nicht.

Ihr Körper trainiert lediglich für den großen Tag. Und: Nicht jede Schwangere nimmt Übungswehen wahr. Sie müssen sich also keine Sorgen machen, wenn Sie von ihnen nichts mitbekommen.
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Wie viele Babys bleiben in Beckenendlage?

© Foto: Canva Wenn das Baby verkehrt liegt Bei circa fünf Prozent aller Geburten liegt das Baby am Ende der Schwangerschaft in Beckenendlage. Die sogenannte Steißlage führt oft zum Kaiserschnitt, aber unter bestimmten Voraussetzungen ist auch eine natürliche Geburt möglich.

“Eine normale Geburt trotz Beckenendlage ist möglich und sicher, wenn die nötigen Rahmenbedingungen geprüft wurden und Geburtshelfer und Geburtshelferinnen die entsprechende Erfahrung vorweisen können”, sagt Dr. Annette Isbruch, Leitende Oberärztin der Geburtshilfe im Helios Klinikum Berlin-Buch, Doch wie kommt es zur Beckenendlage und was sollten Schwangere wissen? Dr.

Annette Isbruch spricht über Ursachen und Risiken der Beckenendlage.
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Wo spürt man das Baby bei Beckenendlage?

Aber auch auf andere Arten kannst du die Kindslage möglicherweise erkennen: – Spürst du die Tritte deines Babys unter den Rippen, liegt es vermutlich in Schädellage. Fühlst du hingegen immer wieder ein Treten gegen deine Blase, befindet es sich wohl noch in Beckenendlage.
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Kann sich das Baby wenn es im Becken liegt noch drehen?

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich das Baby noch dreht? – Die Wahrscheinlichkeit, dass sich Kinder bis zur abgeschlossenen 36. Schwangerschaftswoche noch von allein mit dem Kopf ins Becken drehen, ist groß. Experten gehen davon aus, dass sie zwischen der 33.

  • Und 37. Schwangerschaftswoche noch mehr als 50 Prozent beträgt.
  • Danach sinkt sie rapide in den einstelligen Bereich.
  • Der Grund: Viele Babys sind für eine spontane Drehung nun zu groß, die Platzverhältnisse für eine Vor- oder Rückwärtsrolle werden immer ungünstiger.
  • Die Aussage, dass sich ein Kind aber gar nicht mehr dreht, stimmt grundsätzlich nicht”, weiß Kästner aus eigener Erfahrung.

“Wir hatten schon Babys, die sich auf dem OP-Tisch noch in die Schädellage begeben haben.” Solche Fälle seien aber ex­trem selten.
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Kann man in Beckenendlage entbinden?

Die Beckenendlage (BEL) Bei der Beckenendlage handelt es sich um eine Lageanomalie des ungeborenen Babys. Sein Köpfchen liegt nicht im mütterlichen Becken (Schädellage), es ist nach oben gedreht. Das Ungeborene sitzt gewissermaßen in der Gebärmutter, der Popo zeigt nach unten, Wir wissen, dass die optimale Ausgangsposition für eine natürliche Spontangeburt die Schädellage ist. Dein Baby schaut mit dem Kopf nach unten, drückt vielleicht schon ein wenig ins Becken. Es liegt mit dem Rücken links oder rechts an deinem Körper, der Popo zeigt nach oben.

Etwa 95% aller Babys drehen sich bis zur Geburt in diese Haltung, Manche liegen schon von Anfang an so, andere wiederum machen es bis zum Schluss richtig spannend. Apropos: Wenn dein Baby noch nicht richtig liegt, kann es seine Lage immer noch verändern. Allerdings hat es gegen Ende der Schwangerschaft schon weniger Platz im Bauch – es gibt Babys, denen eine Drehung zu mühsam ist, wenn sie größer sind.

Bleibt dein Baby in Beckenendlage stellt sich die Frage des Geburtsmodus. Gewöhnlich wird ein Kaiserschnitt vorgeschlagen, in den meisten Spitälern ist das auch die standardisierte Vorgehensweise bei einer Lageanomalie. Unser Gespräch mit Dr. Pömer zeigt jedoch, dass ein Kaiserschnitt nicht zwingend das Mittel der Wahl sein muss.

Eine natürliche Geburt aus Beckenendlage ist unter Beachtung bestimmter Voraussetzungen möglich. Dazu muss man sich dessen bewusst sein: Die Lage deines Babys ist nicht optimal. Es tritt mit dem Popo voran in den Geburtskanal ein, dieser wird dadurch weniger gedehnt, da der Po nicht so viel Druck ausüben kann wie das Köpfchen des Babys.

Die Wehen fallen möglicherweise schwächer aus, der Geburtsvorgang dauert in der Regel länger, Ist der Popo schon geboren, sollte die Geburt zügig voranschreiten, da in dieser Zeit eine erhöhte Gefahr des Sauerstoffmangels beim Baby besteht. Je nachdem, wie sich das Baby mit seinen Armen und Beinen durch den Geburtskanal bewegt, kann es auch hier zu Komplikationen kommen.

  1. Möglicherweise muss der Arzt/die Ärztin eingreifen, um die Schulter, die Arme oder die Beinchen des Babys manuell zu drehen, damit die Geburt voranschreiten kann.
  2. Urz gesagt: Mutter und Kind benötigen einen langen Atem, viel Zuversicht und absolut erfahrene GeburtshelferInnen.
  3. Betont Dr.
  4. Joachim Pömer, dass natürliche BEL-Geburten genauso erfolgreich sein können, wie die Geburt eines Babys aus der Schädellage.

Allerdings sind Ausbildungsstand und Erfahrung des geburtshilflichen Teams von größter Bedeutung. Als Geburtshelfer muss man laut Pömer bei einer BEL-Geburt verstärkt auch die Umgebungsbedingungen miteinbeziehen: In welcher Verfassung sind Mutter und Kind? Kann ich bei Problemen rasch reagieren? Sind Mutter und Kind in der Lage die letzte Etappe der Geburt zu bewältigen, die erfahrungsgemäß besonders anstrengend ist? Eine umfassende Aufklärung während der Schwangerschaft ist sehr wichtig.

Die Gebärende soll Vertrauen zum Geburtsteam aufbauen, Vorerkrankungen, Risiken und Möglichkeiten müssen im Detail geklärt werden. So ist es beispielsweise auch hilfreich zu wissen, wann eine natürliche Geburt abgebrochen und unter welchen Umständen ein gemacht wird. Auf Dr. Pömers Station werden etwa 25-30% der BEL-Geburten abgebrochen, 70-80% der Frauen entbinden ihr BEL-Baby auf natürlichem Weg.

Eine Klärung aller Risikofaktoren ist im Vorfeld unerlässlich. Wenn Vorerkrankungen bei der Mutter bestehen, das Baby Fehlbildungen aufweist, sein Gewicht deutlich über oder unter 3.500 Gramm liegt oder sich am Ultraschall bereits ein ausgeprägtes Missverhältnis zwischen Kopf und mütterlichem Becken sichtbar ist, ist ein Kaiserschnitt erforderlich.

Man könnte es auch so sagen: Für Geburten aus Schädellage gilt das Gleiche wie für Geburten aus Beckenendlage. Es kann gewisse Faktoren geben, die einen Kaiserschnitt notwendig machen (z.B. Frühgeburt, Entwicklungsverzögerungen beim Kind), unabhängig davon, ob das Baby in der richtigen Geburtsposition liegt oder nicht.

Liegt dein Baby in Beckenendlage, wird dir üblicherweise zu einem Kaiserschnitt geraten. Man spricht dann von einer primären Sectio bzw. einem geplanten Kaiserschnitt. Den Termin für die Entbindung vereinbarst du mit deinem Arzt/deiner Ärztin, alle erforderlichen Voruntersuchungen werden direkt im Spital durchgeführt.

  • Der Vorteil einer Schnittentbindung ist ein geringeres Risiko für Geburtskomplikationen bei deinem Baby,
  • Es handelt sich um einen operativen Eingriff, bei dem dein Baby das Licht der Welt erblickt, indem es gewissermaßen aus dem Bauchraum gehoben wird.
  • Du bekommst eine PDA oder eine Spinalanästhesie und zumeist auch einen Blasenkatheter.

Durch die Narkose wird dein unterer Körperbereich schmerzunempfindlich. Der Eingriff dauert etwa 20-30 Minuten, Tipp: Hast du schon einmal den Begriff Kaisergeburt gehört? Das ist ein Kaiserschnitt bei dem besonders darauf geachtet wird, eine angenehme Atmosphäre für die Ankunft des Babys zu erschaffen.

Bevor das Kind geboren wird, geben die ÄrztInnen den Blick auf den Bauchraum frei, sodass du dein Baby sehen kannst, wenn es herausgehoben wird. Außerdem wird direkt nach der Geburt das Bonding gefördert. Du bekommst dein Baby auf den Bauch, kannst es zum ersten Mal anlegen. Der frühe intensive Hautkontakt spielt dabei eine große Rolle.

Die Mutter-Kind-Bindung wird gestärkt, Hormone werden ausgeschüttet – perfekte Voraussetzungen für einen gelungenen Start ins Leben. Und ganz nebenbei wirkt sich das frühe Bonding auch positiv auf die Milchbildung und somit die Stillbeziehung aus. In unserem Gespräch erklärt Dr.

Pömer, dass ein bei Beckenendlage manchmal unumgänglich ist. Aber auch in so einer Situation kannst du dich bestmöglich auf die Geburt vorbereiten. Es gibt beispielsweise die Möglichkeit (in Absprache mit dem Geburtsteam), die ersten Wehen abzuwarten und erst später mit der Schnittentbindung zu beginnen.

Das hat den Vorteil, dass dein Baby nicht unvorbereitet das Licht der Welt erblickt. Die Wehen geben das Signal, dass es jetzt losgeht, dass die Zeit im Bauch nun vorbei ist. Und auch du kannst ein paar Wehen miterleben und dich sowohl mental als auch körperlich darauf einstellen, bald dein Baby in den Armen zu halten. Beckenendlage in der Magnetresonanztomographie. © CC Hellerhoff Deine Schwangerschaft ist schon gut fortgeschritten, aber dein Baby befindet sich immer noch in der Beckenendlage? Es gibt Möglichkeiten, dein Baby zu animieren, sich in eine optimale Geburtsposition zu drehen.

  • Alternativmedizinische Anwendungen: Hierzu zählen,, Moxibustion und chiropraktische Methoden, Du solltest in jedem Fall Rücksprache mit deiner Hebamme oder deinem Gynäkologen/deiner Gynäkologin halten.
  • Die äußere Wendung : Hierbei handelt es sich um einen medizinischen Versuch der Wendung mit der englischen Bezeichnung extracephalic version, Die Schwangere kommt dazu zwischen der und 37. Schwangerschaftswoche ins Krankenhaus. Der Arzt übt von außen sanften Druck auf die Gebärmutter aus. Anschließend versucht er, den Popo des Babys ein wenig zu heben und beim Baby eine Drehbewegung auszulösen. Der ganze Vorgang wird permanent mittels Ultraschall überwacht. Bei erfahrenen Geburtshelfern liegt die Erfolgsrate einer äußeren Wendung bei 60-70%, Wichtig ist es, Risikofaktoren im Vorfeld abzuklären und einen Wendeversuch nur dann durchzuführen, wenn aus medizinischer Sicht nichts dagegen spricht/die Schwangerschaft bislang komplikationslos verläuft.

Wir haben mit OA Dr. Joachim Pömer, Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe in Linz,, Er ist Experte für natürliche BEL Geburten und führt mit seinem Team auch äußere Wendungen durch, Was werdende Mamas beherzigen sollten, deren Baby sich (noch) nicht gedreht hat, haben wir für dich zusammengefasst:

  1. Grundsätzlich ist eine spontane Entbindung von BEL-Babys möglich – es gibt allerdings in Österreich kaum Geburtshilfeabteilungen, die damit wirklich viel Erfahrung haben.
  2. Dr. Pömer rät jeder Schwangeren, bei der eine BEL festgestellt wird, sich rasch mit einer Hebamme und einem ausgewiesenen BEL-Experten in Verbindung zu setzen.
  3. Im Gespräch mit den GeburtshelferInnen kann dann geklärt werden, ob eine vaginale Geburt wünschenswert bzw. denkbar wäre.
  4. In die Anamnese fließen viele Komponenten ein, wie z.B. das Gewicht des Kindes, Vorerkrankungen, Erkrankungen während der Schwangerschaft, vorangegangene Geburten, mögliche Komplikationen im Schwangerschafts- und Geburtsverlauf.
  5. Es lohnt sich, viele Informationen einzuholen, gegebenenfalls auch in eine gynäkologische Zweitmeinung zu investieren. Je aufgeklärter du als „BEL-Mama” in Gespräche gehen kannst, desto eher wirst du herausfinden, welcher Geburtsmodus sich am ehesten für dich und dein Baby eignet.
  6. Manchmal ist ein Kaiserschnitt die bessere Lösung, um die Risiken für Mutter und Kind so gering wie möglich zu halten.
  7. Muss eine Spontangeburt abgebrochen werden, weil man das Baby nicht unnötig einer möglichen Gefährdung aussetzen möchte, ist das auch nicht schlimm. Selbst wenn du dann einen Kaiserschnitt hast, besteht der Vorteil, dass du und dein Baby gewissermaßen den Geburtsbeginn bestimmen konntet. Durch die Wehen haben beide die Möglichkeit bekommen, sich auf die bevorstehende Entbindung einzustimmen,

OA Dr. Joachim Pömer, Facharzt für Gynäkologie & Geburtshilfe gibt in diesem -Vortrag Informationen zu den möglichen Risiken, optimalen Geburtspositionen und Alternativen wie der äußeren Wendung: Auch wenn es in Anbetracht der Schmerzen schwer fällt, heißt es jetzt, so gut es geht die Ruhe zu bewahren.

  1. Grundsätzlich muss abgeklärt werden, ob es sich tatsächlich um eine Brustentzündung oder eventuell doch um einen hartnäckigen Milchstau handelt.
  2. Beides kann sehr schmerzhaft sein.
  3. Es ist ein Thema, das alle frisch gebackenen Eltern bewegt: das Schlafverhalten ihres Babys.
  4. Während die einen bereits von Geburt an selig schlummern, machen andere die Nacht zum Tag.

Auch in Punkto Schlaf könnten Kinder nicht unterschiedlicher sein. In den ersten Lebenswochen fehlt ihnen ohnehin jeglicher Schlafrhythmus, sie müssen erst einmal in der neuen Situation ankommen. Und auch später ist der Schlaf störanfällig: Infekte, Schmerzen beim Zahnen, Albträume, ein Überfluss an unterschiedlichen Reizen sowie innere Anspannung – all dies kann Auswirkungen auf die Schlafqualität haben.

  • Welche Schlafstörungen im Baby- und Kleinkindalter besonders oft vorkommen und warum Schlafhygiene wichtig ist, das erfährst du hier bei uns.
  • Die Schwangerschaft ist ein besonderer Abschnitt im Leben einer Frau.
  • Nicht nur dein Leben wird auf den Kopf gestellt, wenn das Baby auf der Welt ist.
  • Auch dein Körper verändert sich und das geht häufig mit einem neuen Körpergefühl einher.

Manche Frauen begrüßen diese Veränderung, andere sind aber ehrlich unzufrieden, vor allem dann, wenn sich die Oberweite subjektiv empfunden zu ihrem Nachteil entwickelt hat. Dabei ist es vollkommen normal, dass sich die weibliche Brust verändert, es liegt sozusagen in der Natur der Dinge,

Du bist dennoch unglücklich mit deinem Aussehen? Wir verraten dir, wie du diese Situation in Angriff nehmen kannst. Ein Kind auf die Welt zu bringen, das ist ein einschneidendes Erlebnis. Jede Geburt hat ihre eigene Geschichte. Während es manche Babys gar nicht erwarten können, ist es für andere ein stundenlanger Prozess auf dem Weg durch den Geburtskanal.

Wenn es geschafft ist, bist du erschöpft, überglücklich, stolz, müde und bereit, dich im Wochenbett zu erholen. An Sex und Intimität denkst du in den ersten Wochen vermutlich nicht – das ist vollkommen in Ordnung, solange ihr euch als Paar nicht aus den Augen verliert.
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