Wenn sich die Gebärmutter zusammenzieht – Manchmal treten die Anspannungen alle paar Tage auf, manchmal mehrmals am Tag. Diese sind meist nicht schmerzhaft, aber trotzdem machen sich viele Frauen Gedanken über den Grund. Es kann mehrere Ursachen für einen harten Bauch in der Schwangerschaft geben.
- Oft sind sie ganz harmlos und öffnen nicht den Muttermund bzw.
- Sind für den Verlauf der Schwangerschaft sogar wünschenswert.
- Meist rührt der harte Bauch von der Gebärmutter her, da sie laut Hebamme Jasmin Kratzig „ein Muskel ist und sich zusammenziehen und wieder entspannen kann.” Das ist bei der Geburt natürlich unverzichtbar.
Aber auch bereits ab der zweiten Schwangerschaftshälfte tut sie dieses, um z.B. die Durchblutung zu steigern, das Muskulaturwachstum anzuregen und somit für die eigentliche Geburt zu trainieren. Jasmin Kratzig: „Es hat einen kräftigenden Effekt, ähnlich wie bei der Stärkung der Muskulatur beim Sport,
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Ist ein harter Bauch in der Schwangerschaft normal?
Harter Bauch durch Übungswehen – Während der gesamten Schwangerschaft zieht sich die Muskulatur der Gebärmutter immer wieder zusammen. Diese Kontraktionen, die man auch Braxton-Hicks-Kontraktionen nennt, sind ein Training für die Muskeln und in der Regel harmlos und völlig normal.
- Tatsächlich öffnen sie den Muttermund nicht, sondern sie bringen ihn sogar dazu, zu verkrampfen und sich dadurch fester zu schließen.
- In den meisten Fällen spürt die Schwangere davon wenig oder nichts.
- Um die 29.
- Woche der Schwangerschaft (bei manchen auch früher) bemerken viele Frauen dann ganz bewusst, dass sich die Gebärmutter häufiger zusammenzieht.
Der Bauch wird hart und fest. Dieser Zustand kann kann bis zu einer Minute lang andauern. Es kann mehrmals am Tag zu solchen Übungswehen kommen, bei vielen Schwangeren jedoch treten die Kontraktionen vor allem abends auf. Stress und Anspannung können das Schmerzgefühl zusätzlich verstärken.
Wenn die Übungswehen unangenehm sind, hilft eine bewusste Entspannungsübung, Leg dich auf eine Decke auf den Boden mit einem Kissen unter den Knien, damit es bequem ist. Jetzt versuche tief in den Bauch zu atmen. Spanne dabei abwechselnd verschiedene Körperteile an und entspanne sie bewusst wieder. Du kannst auch im Schneidersitz, die Arme locker auf den Oberschenkeln, tief ein- und ausatmen. Schließe die Augen und konzentriere dich ganz auf deinen Atem. Der Rücken bleibt gerade, die Schultern locker, das Brustbein wird leicht nach vorne gezogen.
Warum Sport gerade in der Schwangerschaft so gut für dich ist, kannst du hier nachlesen.
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Was bedeutet wenn der Bauch hart ist?
Blähbauch ohne Blähungen? – Übermäßige Gasansammlung im Bauch kann neben Blähungen (Flatulenzen) auch zu einem Blähbauch (Meteorismus) führen – die übermäßige Luft im Bauch kommt nicht raus, wölbt die Bauchdecke nach außen und drückt auch die Darmwände nach außen (abdominelle Distension).
Ein aufgeblähter harter Bauch ist die Folge. Haben Betroffene sensible Darmwände, kann der Druck auf die Darmwand mitunter zu starken Bauchschmerzen führen. Gelegentlich tritt ein aufgeblähter Bauch ohne Blähungen auf. Oft kann ein ständiger Blähbauch aber mit weiteren Beschwerden einhergehen, wie übermäßigem Aufstoßen durch Luft im Magen, Blähungen nach dem Essen oder Völlegefühl.
Ein Blähbauch kann nur einige Minuten oder den ganzen Tag anhalten.
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Woher weiß ich das es Wehen sind?
Geburtswehen erkennen Alle NetDoktor.de-Inhalte werden von medizinischen Fachjournalisten überprüft. Wehen sind schmerzhafte Kontraktionen der Gebärmutter, die durch das Hormon Oxytocin ausgelöst werden. Im Verlauf der Geburt verändern sie sich, und die Schmerzen nehmen zu. Im Verlauf der Schwangerschaft treten unterschiedliche Arten von Wehen auf, die jeweils einem bestimmten Zweck dienen und sich dementsprechend anders äußern. Nicht immer ist eine Wehe mit Schmerzen verbunden. Manche sind die Kontraktionen so schwach, dass sie sich nur mit einem Wehenschreiber, dem sogenannten Kardiotokografen (CTG), feststellen lassen.
Ein leichtes Ziehen im Bauch,, menstruationsartige Krämpfe oder ein harter Bauch – all dies können Anzeichen für eine Wehe sein. Aber nicht immer beginnt dann auch die Geburt. Erst regelmäßige Kontraktionen sprechen dafür, dass es los geht. Die meisten Frauen bemerken die ersten Anzeichen für Wehen etwa ab der 20.
Schwangerschaftswoche. Dabei handelt es sich in der Regel um unregelmäßig auftretende Schwangerschaftswehen: Alvarez- oder Braxton-Hicks-Kontraktionen genannt. Gegen Ende der Schwangerschaft, etwa ab der 36. Schwangerschaftswoche, treten sogenannte Senk- oder Vorwehen auf.
Die Übergänge sind dabei in den meisten Fällen fließend. Diese frühen Kontraktionen haben normalerweise keinen Einfluss auf den Muttermund. Dieser öffnet sich erst, wenn echte Geburtswehen einsetzen. Spüren Sie jedoch vor dem errechneten Geburtstermin über längere Zeit und öfter als dreimal pro Stunde Kontraktionen, sollten Sie nicht zögern, einen Arzt aufzusuchen.
Möglicherweise haben Sie vorzeitige Wehen, die den verkürzen und den Muttermund öffnen. Die Geburtswehen lassen sich in folgende fünf Gruppen unterteilen:
Eröffnungswehen Austreibungswehen Presswehen Nachgeburtswehen Nachwehen
Endlich ist das Baby da! Doch welche Blessuren eine Geburt an Körper und Seele hinterlassen kann, trifft viele Mütter unerwartet. Der Grund: Es spricht kaum jemand davon. Von Wochenfluss über Babyblues bis Blasenschwäche: Informieren Sie sich hier zu typischen Geburtsfolgen und was dann hilft.
Vage haben die meisten Damen schon davon gehört: Nach der Geburt tritt der Wochenfluss ein. Dieses Wundsekret sondert die Gebärmutter ab, während sie heilt. Gerade am Anfang macht der Wochenfluss dicke Einlagen und Netzunterhosen nötig. Aber keine Sorge, man kann schnell von den dicken Binden auf diskretere Slipeinlagen wechseln. Bis zu sechs Wochen kann der Wochenfluss allerdings dauern.
Eine Kaiserschnittnarbe schmerzt, vor allem am Anfang. Bewegen Sie sich vorsichtig und heben Sie nichts Schweres. Trotzdem ist Bewegung wichtig, damit sich keine Thrombosen bilden. Ein Taubheitsgefühl rund um die Narbe ist anfangs normal. Bei dem Eingriff durchtrennt der Chirurg auch Nerven.
Eigentlich ist alles überstanden, der Nachwuchs schlummert selig. Trotzdem ist Ihnen nur zum Heulen zumute? Alles ist zu viel? Klarer Fall von „Baby Blues”. Viele frischgebackene Mütter leiden kurz nach der Geburt darunter. Hintergrund ist die Hormonumstellung, die Ihr Körper jetzt durchmacht.
Manchmal geht der Baby Blues in eine Wochenbettdepression über. Sie ist eine ernstzunehmende Erkrankung. Niedergeschlagenheit, Hoffnungslosigkeit und sozialer Rückzug sind typische Kennzeichen. Viele Mütter mit Wochenbettdepression versorgen ihr Kind zwar, aber wie eine Puppe und ohne persönlichen Bezug.
Bei manchen Frauen wird ein Dammschnitt durchgeführt, bei anderen reißt das Gewebe. Die Narbe an sensibler Stelle kann schmerzhaft sein. Am Anfang ist es gut, wirklich viel zu liegen. Auch ein Hämorrhoiden-Kissen kann hilfreich sein. Kühlende Gel-Pads oder mit Olivenöl-beträufelte Binden, die im Kühlfach lagen, lindern die Schmerzen ebenfalls.
Sitzbäder helfen auch bei vergrößerten Hämorrhoiden. Diese entstehen entweder schon in der Schwangerschaft, durch das Zusatzgewicht oder beim Pressen während des Geburtsvorgang. Salben können die Schmerzen lindern und vielleicht auch die gute Nachricht, dass sich die Hämorrhoiden meist nach wenigen Wochen wieder zurückbilden. Im Zweifel sollten Sie aber einen Proktologen um Rat fragen, der weiß, wie man hartnäckige Exemplare behandeln kann. Während der Schwangerschaft weichen die Bauchmuskeln zur Seite, die dabei entstehende Spalte schließt sich eigentlich wieder nach der Geburt. Wichtig ist: Beim Aufstehen über die Seite abrollen – nicht die Bauchmuskeln direkt beanspruchen. In der Rückbildung werden Übungen gezeigt, die helfen, die Rektusdiastase zu schließen. Dort wird auch verfolgt, wie weit der Spalt noch geöffnet ist und ob Sie Ihre Bauchmuskeln noch schonen müssen. Das seitliche Abrollen beim Aufstehen schont auch Ihren Beckenboden – denn der wird bei vaginalen Geburten strapaziert. Jede dritte Frau hat deswegen anfangs mit Inkontinenz zu kämpfen. Die gute Nachricht: Gezieltes Beckenbodentraining hilft meist dabei, die Kontrolle über die Blase wieder zu bekommen. Die schlechte: Um sie bis ins Alter zu behalten, sollten das Beckenbodentraining zum regelmäßigen Fitnessprogramm gehören – am besten täglich. Gerade der faltige Bauch macht viele Mütter unglücklich. Hier ist Geduld gefragt. Das Gewebe muss sich erst einmal wieder straffen, das geht beim einen schneller, bei der anderen langsamer. Faustregel: Neun Monate braucht der Körper, um seine alte Form zu bekommen. Hilfreich bei der Rückbildung kann Stillen sein, aber auch gezielte Rückbildungsübungen. Vielleicht tröstet auch die alte Hebammenweisheit: „Eine Mama muss weich sein!” Nach der Geburt das Kind gleich an die Brust legen und los geht‘s? Nein, erst einmal muss der weibliche Körper sich aufs Stillen einstellen. Drei bis vier Tage dauert es bis zum richtigen Milcheinschuss. Dann sind die Brüste auf einmal schmerzhaft prall. Keine Angst, das ist nicht immer so. Produziert wird im Anschluss „nach Bedarf”. Das pendelt sich innerhalb weniger Tage ein. Gut gegen Schmerzen sind kühlende Kompressen. So schön und innig die meisten Frauen das Stillen finden. Die Brustwarzen sind oft erst einmal beleidigt über die ungewohnte Inanspruchnahme. Für viele ist das ein Grund zum Abstillen. Dabei kann man den wunden Brustwarzen vorbeugen: Zum einen durch die richtige Stillposition – das Baby muss genügend Brust im Mund haben. Zum anderen gibt es pflegende Salben, die die Haut der Warzen pflegen. Auch ein Stillhütchen kann helfen. Fazit: Eine Geburt ist wunderbar aber auch heftig. Manche Experten vergleichen die Auswirkungen sogar mit denen eines Autounfalls. Darum schonen Sie sich! Nicht umsonst heißt es „Wochenbett”. Schmerzen, Blessuren, Stress und Hormonchaos gehen oft nicht spurlos an den Müttern vorbei. Machen Sie es sich im Bett oder auf dem Sofa bequem und lassen Sie sich umsorgen und unterstützen. Wer seinem Körper die nötige Erholung gönnt, beugt vielen typischen Geburtsfolgen vor.
Die Geburt beginnt, sobald Sie regelmäßige Wehen verspüren – die Eröffnungswehen, Anfangs sind die Abstände zwischen den Kontraktionen noch größer – es kommt etwa alle 20 Minuten eine neue Wehe, die meist nur wenige Sekunden anhält. Mit der Zeit folgen die Kontraktionen schneller aufeinander (etwa alle fünf Minuten) und dauern jeweils bis zu einer Minute an.
Auch die Schmerzintensität nimmt zu. Zu Beginn spüren Sie die Schmerzen vor allem im Bereich des Steißbeins und im unteren Rücken. Später strahlt der Schmerz in den Unterbauch und in die Oberschenkel aus. Durch die Eröffnungswehen zieht sich der obere Teil Ihrer immer weiter zusammen. In den Pausen dehnen sich die Muskeln jedoch nicht wieder aus, so dass sich auch der untere Teil des Uterus weiter zurückzieht (Retraktion).
Ihr Muttermund wird weich und öffnet sich, und der Kopf Ihres Babys rutscht tiefer. Gebärmutterhals und Vagina bilden eine Art Trichter, der Gebärmutterhals weitet und die Fruchtblase wölbt sich. Am Ende der Eröffnungsphase ist der Muttermund zehn Zentimeter weit geöffnet.
- Bei zwei Drittel der Frauen platzt zu diesem Zeitpunkt die Fruchtblase (rechtzeitiger ).
- Dadurch kann das Kind weiter in den Geburtskanal beziehungsweise in das Becken rutschen.
- Wenn es Ihre erste Geburt ist, kann die Eröffnungsperiode bis zu zwölf Stunden dauern.
- Bei einer Folgegeburt dagegen beginnt oft schon nach etwa zwei bis acht Stunden die zweite Phase – die Austreibungsperiode.
Auf die Eröffnungswehen folgen die sogenannten Austreibungswehen, Sie setzen ein, wenn der Muttermund vollständig geöffnet ist. Das Hormon wird nun vermehrt ausgeschüttet. Die Kontraktionen werden etwas stärker und häufiger – der Uterus zieht sich etwa alle vier Minuten zusammen.
Sie befinden sich jetzt im anstrengendsten Teil der Geburt, der mit den Presswehen endet. Bis zur Geburt Ihres Babys dauert es, wenn es Ihre erste Geburt ist, noch ungefähr 50 Minuten. Haben Sie schon mindestens eine Geburt hinter sich, geht es schneller – es dauert dann noch bis zu 20 Minuten. Setzen die Presswehen ein, haben Sie und Ihr Kind es fast geschafft.
Der Kopf des Babys drückt nun auf den Enddarm und löst bei Ihnen automatisch einen Drang zum Pressen aus. Dabei entleert sich meist auch Ihr, was völlig normal ist. Empfinden Sie diese Vorstellung als unangenehm, können Sie vor der Geburt um einen zur Darmentleerung bitten.
- Im Vergleich zum Geburtsbeginn steigt bei den Presswehen der Druck im Uterus um etwa das Vierfache an.
- Ungefähr alle zwei bis drei Minuten kommen nun die oft sehr schmerzhaften Kontraktionen.
- Für das Kind ist dies der gefährlichste Teil der Geburt, da die Durchblutung der und die Sauerstoffversorgung während der Presswehen abnehmen.
Durch Ihre aktive Mitarbeit können Sie diese anstrengende Pressphase verkürzen. Sie sollten deshalb die Anweisungen Ihrer Hebamme genau befolgen. Anfangs wird der Kopf des Babys während einer Presswehe sichtbar und verschwindet in der Wehenpause wieder (“Einschneiden”).
Tritt der Kopf bei einer erneuten Presswehe durch den Damm, sprechen Ärzte vom “Durchschneiden”. Manchmal reißt in dieser Phase die am Damm ( ) oder an etwas ein. Es kann auch sein, dass der Arzt schon vorher einen Dammschnitt setzt, um ein unkontrolliertes Reißen den Gewebes zu verhindern. Sobald der Kopf des Kindes herausschaut, ist meist nur noch eine Wehe nötig und der restliche Körper erscheint: Ihr Kind ist auf der Welt! Doch auch wenn das Baby da ist, ist es noch nicht ganz vorbei.
Die sogenannten Nachgeburtswehen fehlen noch. Sie sind deutlich schwächer als die zuvor durchlebten Presswehen und sorgen dafür, dass sich der Mutterkuchen löst und ausgetrieben wird. Dies geschieht, indem die Plazenta eine große Menge des Hormons Prostaglandin freisetzt.
- Das Hormon bewirkt, dass sich der Uterus kräftig zusammenzieht, sodass sich die Plazenta ablöst.
- Darüber hinaus sind die Nachgeburtswehen und damit die Kontraktionen der Gebärmutter nach der Geburt des Kindes auch wichtig, um den Blutverlust zu minimieren.
- Läuft alles ohne Komplikationen, verliert eine Frau in der Nachgeburtsperiode nur etwa 300 Milliliter,
Nach etwa zehn bis 20 Minuten ist auch dieser Teil der Geburt überstanden. Etwa ein bis drei Tage nach der Geburt (auch nach einem ) wird es insbesondere nach dem zweiten oder dritten Kind nochmal schmerzhaft: die sogenannten Nach- oder Stillwehen setzen ein.
Das Saugen des Babys an den Brustwarzen regt erneut die Bildung von Oxytocin an. Das Hormon fördert nicht nur die Milchbildung, sondern auch die Kontraktionen beziehungsweise Rückbildung der Gebärmutter. Eine während der Schwangerschaft auf ungefähr 1.000 Gramm angewachsene Gebärmutter schrumpft nun wieder auf ihre Ausgangsgröße (etwa 50 bis 70 Gramm).
Zudem unterstützen die Nachwehen die Blutstillung und regen den Wochenfluss an. Doch wie fühlen sich Nachwehen an? Haben Sie Ihr erstes Kind auf die Welt gebracht, nehmen Sie vielleicht ein Ziehen oder leichte menstruationsähnliche Unterbauchschmerzen wahr.
Bei nachfolgenden Geburten hat sich die Gebärmutter weiter gedehnt und muss sich nun mehr zurückbilden als beim ersten Mal. Die Muskeln kontrahieren stärker, was die Nachwehen deutlich schmerzhafter und unangenehmer macht. Unerfreulich ist vor allem, dass diese Schmerzen beim auftreten. Spätestens nach drei Tagen sind aber auch diese Wehen vorüber.
Geburtswehen sind besonders schmerzhaft. Folgendes verspricht Linderung:
Atemtechnik (“wegatmen”) Entspannungsübung (autogenes Training) Massage: Igelball oder sanfter Druck am Wärme: Wärmflasche im Rücken Lageänderung: Folgen Sie Ihrem Instinkt und wechseln Sie bei Bedarf Ihre Position: Rücken-, Seitlage, Vierfüßlerstand, Hockstellung (Geburtshocker). Medikamente: Schmerzmittel (Zäpfchen, Tablette), Periduralanästhesie (PDA)
Bei Überschreiten des errechneten Geburtstermins müssen Sie regelmäßig zur Kontrolle. Der Arzt prüft in kurzen Abständen, ob es dem Kind gut geht. Ist Ihr Körper bereit für die Geburt – und nur dann –, können einige Dinge helfen, Wehen auszulösen. Hierzu zählen:
Stimulation der Brustwarzen Geschlechtsverkehr ( enthält Prostaglandin) Bewegung heißes Bad
Setzen zehn bis 14 Tage nach dem errechneten Geburtstermin immer noch keine oder zu schwache Wehen ein, muss der Arzt künstlich nachhelfen:
instrumentelle Fruchtblasensprengung (Amniotomie) Prostaglandin als Gel, Tablette oder Zäpfchen Oxytocin-Infusion Rizinus-Cocktail
Wenn dies nicht innerhalb von 48 Stunden Wehen auslöst, hilft mitunter nur noch ein Kaiserschnitt. Wissenschaftliche Standards: Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern geprüft.
Breckwoldt, M. et al.: Gynäkologie und Geburtshilfe, Georg Thieme Verlag, 5. Auflage, 2008Bundesverband der Frauenärzte e.V.: “Geburtsphasen”, unter: www.frauenaerzte-im-netz.de (Abruf: 19.11.2019)Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: “Geburt”, unter: www.familienplanung.de (Abruf: 19.11.2019)Rath, W. et al.: Geburtshilfe und Perinatalmedizin, Georg Thieme Verlag, 2. Auflage, 2010Weyerstahl, T. & Stauber, M.: Duale Reihe – Gynäkologie und Geburtshilfe, Georg Thieme Verlag, 4. Auflage, 2013
: Geburtswehen erkennen
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Wo spürt man die ersten Wehen?
Eröffnungswehen beginnen oben unter der Brust und wandern langsam nach unten in den Schoß. Charakteristisch ist, dass jede Wehe in Wellen verläuft. Sie beginnt also leicht, hat einen Höhepunkt und schwächt sich dann wieder ab. Auch im Rücken ist oftmals ein Ziehen zu spüren.
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Wie lange dauert es von den Übungswehen bis zur Geburt?
Wann treten Übungswehen auf? – Normalerweise beginnen die Übungswehen im dritten Trimester, Manchmal treten sie auch schon im zweiten Trimester auf. Bei Frauen, die bereits Kinder geboren haben, können Braxton-Hicks-Kontraktionen früher beginnen. Übungswehen unterscheiden sich von den Senkwehen, die erst ab der 35.
Schwangerschaftswoche auftreten. Im Gegensatz zu den Braxton-Hicks-Kontraktionen sind diese oft schmerzhafter. Das Baby rutscht durch die Senkwehen tiefer ins Becken und begibt sich somit in die „Startposition”. Der Zeitpunkt des Auftretens gibt auch Aufschluss darüber, ob es sich um eine Übungswehe oder Vorwehe handelt.
Vorwehen treten erst etwa drei bis vier Tage vor der Geburt auf. Diese Wehen sind ebenfalls oft schmerzintensiver als die Braxton-Hicks-Kontraktionen.
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Wann beginnen die ersten Übungswehen?
Wann treten Übungswehen auf? – Normalerweise beginnen die Übungswehen im dritten Trimester, Manchmal treten sie auch schon im zweiten Trimester auf. Bei Frauen, die bereits Kinder geboren haben, können Braxton-Hicks-Kontraktionen früher beginnen. Übungswehen unterscheiden sich von den Senkwehen, die erst ab der 35.
Schwangerschaftswoche auftreten. Im Gegensatz zu den Braxton-Hicks-Kontraktionen sind diese oft schmerzhafter. Das Baby rutscht durch die Senkwehen tiefer ins Becken und begibt sich somit in die „Startposition”. Der Zeitpunkt des Auftretens gibt auch Aufschluss darüber, ob es sich um eine Übungswehe oder Vorwehe handelt.
Vorwehen treten erst etwa drei bis vier Tage vor der Geburt auf. Diese Wehen sind ebenfalls oft schmerzintensiver als die Braxton-Hicks-Kontraktionen.
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