Erhöhte Risiken: Mangelgeburt, Frühgeburt, Blasensprung, Fehlbildungen, Totgeburt – Die Forschenden verglichen insgesamt 443.590 schwangere Raucherinnen mit 8.653.198 schwangere Nichtraucherinnen bezüglich der gesundheitlichen Folgen rund um die Geburt,
- Die Ergebnisse: Bei Raucherinnen war das Risiko einer Frühgeburt um 39 % erhöht.
- Totgeburten lagen 37 % und Fehlbildungen um 13 % höher.
- Das Risiko für einen vorzeitigen Blasensprung stieg bei Tabakkonsum um 52 %.
- Das Risiko für Wachstumsstörungen beim Ungeborenen („zu klein bei Geburt” bzw.
- Mangelgeburt ) stieg sogar um 127 % gegenüber Nichtraucherinnen.
Daneben fanden die Forschenden bei Raucherinnen etwas geringere Risiken für eine Schwangerschaftsvergiftung ( Präeklampsie ), Entzündungen der Fruchtblase (Chorioamnionitis) und peripartale Blutungen. Letzteres bezeichnet Blutungen kurz vor, während oder nach der Geburt – was wenig überrascht bei zu kleinen Neugeborenen.
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Contents
Wird mein Kind behindert wenn ich rauche?
Schwangerschaft – Tabakkonsum und geistige Entwicklung des Kindes – Tabakkonsum während der Schwangerschaft und Stillzeit erhöht das Risiko, dass Kinder geistige Schäden davontragen. Je mehr geraucht wird, desto niedriger fällt der Intelligenzquotient des Kindes aus. Bei einer Zigarettenschachtel pro Tag steigt die Gefahr um 85 %, ein geistig zurückgebliebenes Kind zur Welt zu bringen,
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Was passiert wenn man raucht und schwanger ist?
.und das spätere Leben des Kindes – In vielen Fällen kann man es gleich nach der Geburt erkennen: Im Vergleich zu Kindern von Nichtraucherinnen sind Babys, deren Mütter in der Schwangerschaft geraucht haben, bei der Geburt meist kleiner und wiegen weniger.
- Die Lungenfunktion ist bei diesen Neugeborenen oft eingeschränkt, und es können Wachstums- und Entwicklungsstörungen auftreten.
- Außerdem erhöht Rauchen in der Schwangerschaft die Gefahr für einen plötzlichen Kindstod.
- Auch im Kleinkindalter sind Raucherkinder anfälliger.
- Sie haben ein erhöhtes Risiko für Allergien, und Infektionskrankheiten.
Vermehrt entwickeln sie schulische Probleme durch mangelnde Konzentrationsfähigkeit und Verhaltensstörungen wie ADHS. beziehungsweise verminderte Fruchtbarkeit sowie können gesundheitliche Probleme sein, die bis ins Erwachsenenalter reichen. Jede Zigarette schadet! Als Schwangere sollten Sie versuchen, komplett auf Zigaretten zu verzichten.
Meiden Sie auch Passivrauchen, weil Sie dabei ebenfalls schädliche Substanzen aufnehmen. Die damit verbundenen gesundheitlichen Risiken sind im Extremfall vergleichbar mit den Risiken, die aktives Rauchen in der Schwangerschaft birgt. Somit ist auch der werdende Vater gefordert: Männer sollten ihre schwangere Partnerin unterstützen, indem sie in ihrer Gegenwart nicht rauchen oder – noch besser – es ganz lassen.
Rauchpartikel und Schadstoffe lagern sich nämlich auf Kleidung, Tisch, Bett, Couch oder Teppich ab und können auch später noch eingeatmet werden. Sorgen Sie deshalb für eine rauchfreie Wohnung. Als Schwangere sollten Sie Partner, Mitbewohner und Besucher bitten, in Ihrer Gegenwart nicht zu rauchen.
Auch im Auto sollte Rauchen in der Schwangerschaft tabu sein. Schwangerschaft ist für Raucherinnen der Anlass, mit dem Qualmen aufzuhören. Die Erfolgsaussichten in dieser besonderen Lebenssituation sind nicht schlecht: Rund ein Drittel der schwangeren Raucherinnen beenden den Zigarettenkonsum in den ersten drei Schwangerschaftsmonaten.
Weltweit schaffen es rund 45 Prozent der schwangeren Frauen, rauchfrei zu werden. Umgekehrt bedeutet dies: Mehr als die Hälfte der Frauen raucht in der Schwangerschaft weiter. Im besten Fall hören Frauen mit Kinderwunsch bereits vor der Befruchtung auf zu rauchen.
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Wie schädlich ist eine Zigarette am Tag in der Schwangerschaft?
Schwangerschaft: Schon eine Zigarette täglich verdoppelt das Risiko für plötzlichen Kindstod Rauchen in der Schwangerschaft schadet dem Baby, das ist bekannt. US-Mediziner haben untersucht, welche Auswirkungen es hat, wenn werdende Mütter rauchen. Das Ergebnis: Schon eine einzige Zigarette täglich ist zu viel.
Auch ein geringer Zigarettenkonsum erhöht das Risiko, dass ein Kind am plötzlichen Kindstod stirbt. Die, die in der Fachzeitschrift “Pediatrics” veröffentlicht wurde, zeigt: Wenn Mütter während der Schwangerschaft rauchen, ist das Risiko, dass ihr Kind plötzlich und unerwartet stirbt, mehr als doppelt so hoch.
Die Mediziner vom Children’s Center for Integrative Brain Research in Seattle haben Geburtsbescheinigungen der Jahre 2007 bis 2011 ausgewertet. In den USA wird in diesen Dokumenten festgehalten, wie viele Zigaretten Frauen in den drei Monaten vor der Schwangerschaft und während der Schwangerschaft geraucht haben.
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Wie äußert sich nikotinentzug beim Baby?
Entzugssymptome bei Neugeborenen Details Zuletzt aktualisiert: 06. April 2018
Es können Störungen auftreten wie z.B. Schreckhaftigkeit, Zittern, untröstliches Weinen, Schlafstörungen, erhöhte Reizbarkeit etc. Vor allem bei einem Konsum von mehr als 10 Zigaretten pro Tag. Diese Störungen beginnen 24 bis 48 Stunden nach der Geburt, manchmal treten sie erst 10 Tage nach der Geburt auf. Meistens sind die Entzugssymptome leicht und klingen nach einer Woche ab, es ist aber auch möglich, dass sie bis zu drei Wochen andauern.
: Entzugssymptome bei Neugeborenen
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Sind Kinder von Rauchern kleiner?
Forscher haben längst erkannt, welche Gefahren Babys drohen, deren Mütter rauchen. Dazu gehören unter anderem Herz- und Gehirndefekte. Jetzt hat eine neue Studie aus Spanien belegt, dass Babys, deren Mütter rauchen, in der Tat weniger wiegen und kleiner sind.
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Welche Auswirkungen hat es wenn Schwangere oder Mütter in der Nähe ihres neugeborenen Rauchen?
Rauchen Frauen während der Schwangerschaft, leidet das ungeborene Kind. Dieser Zusammenhang gilt als erwiesen. Bei werdenden Vätern hingegen ist es gesellschaftlich viel anerkannter, dass sie ihren Zigaretten treu bleiben. Doch auch das könnte der Gesundheit des Babys schaden, wie eine aktuelle Studie zeigt.
Demnach steigt das Risiko für angeborene Herzfehler, wenn die Väter während der Schwangerschaft rauchen. Ursache für den Zusammenhang sei vermutlich das Passivrauchen, schreiben die Forscher um Jiabin Qin von der Central South University im chinesischen Changsha im “European Journal of Preventive Cardiology”,
Weltweit kommen im Durchschnitt acht von 1000 Babys mit einem Herzfehler zur Welt. “Werdende Väter sollten mit dem Rauchen aufhören”, sagt Qin. Die Väter seien eine der Hauptursachen für den Qualm, den schwangere Frauen einatmen. “Mittlerweile gibt es sogar Hinweise, dass Passivrauch während der Schwangerschaft schädlicher sein könnte als das aktive Rauchen”, sagt Qin.
- Acht von 1000 Babys mit Herzfehler geboren Ihre Ergebnisse stützen die Forscher auf eine Auswertung von 125 Studien, aus denen sie die Daten von knapp 138.000 Babys mit angeborenen Herzfehlern und 8,8 Millionen werdenden Eltern extrahierten.
- Demnach steigt bei allen Formen elterlichen Rauchens das Risiko, dass ihr Kind im Vergleich zu Nichtrauchern mit einem Herzfehler zur Welt kommt: Um 74 Prozent, wenn die werdenden Väter rauchten.
Um 124 Prozent, wenn die werdenden Mütter Passivrauch ausgesetzt waren und um 25 Prozent, wenn die werdenden Mütter aktiv rauchten. Dass das Risiko statistisch gesehen beim Passivrauchen stärker stieg, kann mehrere Ursachen haben. Zum einen wurde in vielen Studien nicht erfasst, wie viel die Studienteilnehmer rauchten.
- Aus diesem Grund ist es denkbar, dass die Frauen beim Passivrauchen mehr Qualm ausgesetzt waren als beim Aktivrauchen.
- Daneben existieren jedoch auch Hinweise, dass Bestandteile des Passivrauchs Ungeborenen noch stärker starken könnten als die des inhalierten Rauchs.
- Nur knapp 20 Prozent der Schadstoffe beim Passivrauchen sind in dem vom Raucher ausgestoßenen Qualm enthalten, 80 bis 85 Prozent entstehen beim Glimmen der Zigarette.
Dieser an der Spitze der Zigarette entstehende Nebenstromrauch sorge unter anderem dafür, dass bestimmte, für die Entwicklung des Herzgewebes wichtige Gene nicht mehr ausreichend abgelesen werden, schreiben die Autoren in ihrer Studie. Zigarettengifte gelangen bis zum ungeborenen Kind Die Untersuchung ist den Forschern zufolge die erste Übersichtsstudie, die sich nicht allein auf das Rauchverhalten der Mutter beschränkt, sondern auch die Folgen des Passivrauchens sowie des väterlichen Rauchverhaltens analysiert.
Die Auswertung kann allerdings wie alle Studien dieser Art nur sicher nachweisen, dass ein Zusammenhang zwischen dem Rauchverhalten der Eltern und der Herzgesundheit der Kinder existiert. Sie kann nicht sicher belegen, dass tatsächlich die Schadstoffe aus den Zigaretten zu den Fehlbildungen geführt haben.
Zu den weiteren möglichen Risikofaktoren für angeborene Herzfehler zählen unter anderem genetische Veranlagungen, Alkohol, Virusinfektionen sowie die Ernährung der Mutter in der Schwangerschaft. Trotzdem ist unumstritten, dass Zigarettenrauch – egal ob aktiv oder passiv – über die Plazenta in den Blutkreislauf des ungeborenen Kindes gelangt und dort Schaden anrichtet.
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Kann der Arzt sehen ob man geraucht hat?
Risikolebensversicherung: Lunge frei Nichtraucher zahlen deutlich weniger für den Risikoschutz. Wer die Wahrheit beschönt, riskiert die Absicherung seiner Familie. Über drei Dinge können sich Nichtraucher freuen: Sie leben länger, geben kein Geld für Zigaretten aus und zahlen niedrigere Beiträge für eine Risikolebensversicherung.
- Diese Versicherung ist für jeden wichtig, der seine Familie im Todesfall finanziell absichern möchte.
- Und auch für die Absicherung von Darlehen verlangen Banken unter Umständen diesen Schutz.
- Eine Risikolebensversicherung zahlt nur, wenn der Versicherte innerhalb der Laufzeit des Vertrags stirbt.
- Weil kein Kapital angespart wird, kann mit vergleichsweise geringen Beiträgen Familie oder Darlehen abgesichert werden.
Grundlage der Beitragsberechnung ist die statistische Wahrscheinlichkeit, innerhalb der Laufzeit des Versicherungsvertrags zu sterben. Nach einer Sterbetafel, wie sie von den Versicherungen benutzt wird, sterben 11,4 von 1.000 rauchenden Männern im Laufe ihres fünfzigsten Lebensjahres.
- Bei den nikotinfreien Altersgenossen hingegen ist die Zahl nicht einmal halb so groß.
- Das geringere Risiko geben die Nichtrauchertarife an die Versicherten weiter.
- Der Vergleich der Risikolebensversicherungen hat gezeigt, dass der Beitragsunterschied erheblich ist.
- Für einen konstanten Todesfallschutz von 100.000 Mark verlangt beispielsweise der Direktversicherer Europa heute von einem 33-jährigen Mann im allgemeinen Tarif 236 Mark Jahresbeitrag bei 20 Jahren Laufzeit.
Ein Nichtraucher zahlt dafür etwas mehr als die Hälfte: 126 Mark. Unabhängig. Objektiv. Unbestechlich. Der Beitragsvorteil für Nichtraucher ist meist erheblich. Da ist so mancher Gelegenheitsraucher versucht, die Realität ein wenig zu schönen und sich auf dem Aufnahmeantrag der Versicherung zum Nichtraucher zu erklären.
- Im Ernstfall setzt er damit seine Hinterbliebenen der Gefahr aus, nach seinem Tod schlecht versorgt zu sein oder mit dem durch den Risikoschutz abgesicherten Darlehen im Regen zu stehen.
- Der Aufnahmeantrag zu einer Risikolebensversicherung mit Nichtrauchertarif enthält immer eine Nichtrauchererklärung.
Diese Selbstauskunft des Versicherten genügt meistens bei kleineren Versicherungssummen. Die Versicherungsgesellschaften behalten sich jedoch das Recht vor, diese Erklärung und Nachweise alle fünf bis zehn Jahre erneut zu verlangen. Als Nichtraucher darf sich bezeichnen, wer seit mindestens einem Jahr vor der Antragstellung keinen Tabak zu sich genommen hat und das auch in Zukunft nicht beabsichtigt.
- Seltenere Produkte wie Schnupf- und Kautabak sind damit bei einigen Versicherern ebenso gemeint wie Zigaretten, Zigarren oder Pfeifen.
- Auf die Menge kommt es nicht an.
- Auch nicht darauf, ob und wie viel man früher einmal geraucht hat.
- Es zählt nur, ob der geforderte Zeitraum völlig nikotinfrei war oder nicht.
Ein unbestechlicher Verräter von Nikotin ist sein Abbauprodukt Cotinin. In der Regel wird der Cotininwert mit einer Urinprobe bestimmt. Gewohnheitsraucher haben bei diesem Test keine Chance. Der Arzt kann aus dem Ergebnis sogar die Menge der am Tag gerauchten Zigaretten errechnen.
- Auch eine Party, auf der man ausnahmsweise ein paar Zigaretten geraucht hat, verrät sich noch mehrere Tage später durch den Cotininwert.
- Weiter gehende Sicherheit über den Antragsteller kann sich die Gesellschaft durch eine Anfrage beim Hausarzt verschaffen.
- Bei höheren Versicherungssummen muss sich der Antragsteller einer großen ärztlichen Untersuchung unterziehen.
Ontos beispielsweise verlangt das bei einer Versicherungssumme von mehr als 350.000 Mark von jedem Antragsteller, bei über 50-Jährigen schon bei mehr als 250.000 Mark. Sollte das ärztliche Zeugnis Zweifel offen lassen, können weitere Spezialuntersuchungen wie zum Beispiel eine Lungenfunktionsprüfung oder ein EKG verlangt werden.
- Den Gelegenheits- oder Partyraucher kennen die meisten Versicherer nicht.
- Lediglich der Direktversicherer Cosmos will es genauer wissen: Im Aufnahmeantrag wird der Kunde nach seinem durchschnittlichen Zigarettenkonsum pro Tag gefragt.
- Dies wird dann bei der Beitragsberechnung berücksichtigt.
- Obwohl es unwahrscheinlich ist, dass eine Versicherungsgesellschaft geringem Zigarettenkonsum auf die Spur kommt, ist Schummeln verboten.
Fliegt der Schwindel auf, weil die Versicherung Nachweise verlangt oder der Versicherte einen Herzinfarkt oder andere rauchertypische Krankheiten bekommt, riskiert der Kunde im schlimmsten Fall den kompletten Versicherungsschutz. Die bereits eingezahlten Beiträge gehen in diesem Fall verloren.
Auf jeden Fall reduziert sich der Anspruch auf die Summe, die ein Raucher bei gleicher Beitragshöhe erhalten hätte. Im Ernstfall eine böse Überraschung für die Familie, die damit eigentlich abgesichert werden sollte. Wer während der Laufzeit eines Vertrags mit Nichtrauchertarif zum Glimmstengel greift, ist verpflichtet, dem Versicherer das anzuzeigen.
In der Regel wird mit der nächsten Beitragsfälligkeit dann der Rauchertarif für die vereinbarte Deckungssumme fällig. Europa Leben gewährt in diesem Fall noch zwei Monate Versicherungsschutz zu den alten Konditionen, anschließend ist auch hier der Raucherbeitrag fällig.
- Ontos reagiert bereits zum nächsten Monatsersten nach Eingang der Meldung.
- Vielleicht ist die zu erwartende Verteuerung aber auch eine gute Motivation, mit dem Qualmen schnell wieder Schluss zu machen.
- Denn auch umgekehrt kann man anzeigen, wenn man die Sucht überwunden hat.
- Nach Ablauf des geforderten Abstinenzzeitraums gewähren die Versicherungen auch ehemals passionierten Rauchern den günstigen Nichtrauchertarif, allerdings im Zweifelsfall nur mit erneutem ärztlichen Zeugnis.
Einige Besonderheiten weist der neue Nichtraucherschutz der Huk-Coburg auf, der in unserem Vergleich in Finanztest noch nicht vertreten war. Im Gegensatz zu den anderen Versicherungsbedingungen verlangt die Huk-Coburg ganze zwei Jahre Nikotinfreiheit vor Antragstellung.
20.01.2020 – Eine Risikolebensversicherung zahlt Angehörigen eine oft existenziell wichtige Geldsumme aus, falls die hauptverdienende Person stirbt. Die Preisunterschiede sind riesig.
01.12.2022 – Wer seinen Urlaub kurzfristig absagt, zahlt oft hohe Stornokosten. Unser Reiserücktrittsversicherungs-Vergleich zeigt, wie sich dieses Risiko gut absichern lässt.
19.09.2022 – Hunderttausende von Bankkunden stecken in teuren Ratenkrediten fest. Fast immer hilft ein Widerruf. Wucher-Banken müssen Geld wieder herausgeben. test.de gibt Tipps.
Was passiert mit Babys von Rauchern?
Entwicklungsstörungen des Babys durch Rauchen – Die Forschung ist sich einig: Rauchen in der Schwangerschaft hat zahlreiche negative Auswirkungen auf das Kind. Durch das Nikotin kommt es zu Durchblutungsstörungen der Plazenta, wodurch der Fetus schlechter mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt wird.
- Dies führt zu Wachstums- und Entwicklungsstörungen und die Gewichtszunahme des Fetus gelingt nur mühsam.
- Zudem zeigt die Forschung, dass das Rauchen die Wahrscheinlichkeit von Fehlgeburten oder Missbildungen deutlich erhöht.
- So treten unter anderem häufiger Symptome wie angeborene Herzfehler auf.
- Außerdem kommen Babys von rauchenden Schwangeren häufiger als Frühchen zur Welt.
Studien zeigen, dass Babys von Raucherinnen kleiner und leichter sind, da sie durch das Nikotin in ihrem normalen Wachstum beeinträchtigt sind. Bei Schwangeren, die mindestens 10 Zigaretten täglich inhalieren, erhöht sich die Gefahr deutlich, dass das Baby mit zu niedrigem Geburtsgewicht zur Welt kommt. Rauchen in der Schwangerschaft – Folgen
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Können Raucher gesunde Kinder zeugen?
06.07.2016 Rauchen verursacht Schäden an den Spermien, die eine normale Befruchtung verhindern und möglicherweise auch zu Missbildungen beim Embryo führen können. Davor warnt der BdP. Männer, die rauchen, weisen größere genetische Schäden der Spermien auf als Nichtraucher. Darauf weist der Bundesverband der Pneumologen (BdP) unter Berufung auf aktuelle Studienergebnisse hin (siehe BJU International, Online-Veröffentlichung am 20.6.16 ),
- Spermien mit einer veränderten Gensubstanz können gesundheitliche Probleme beim Nachwuchs verursachen”, warnt Dr.
- Andreas Hellmann, Vorsitzender des BdP und praktizierender Pneumologe in einer Gemeinschaftspraxis für Lungen- und Bronchialheilkunde in Augsburg.
- Außerdem deutet in der aktuellen Studie die Proteinzusammensetzung der Spermien von Rauchern daraufhin, dass Zigarettenrauch zu Entzündungsreaktionen im männlichen Fortpflanzungstrakt führt, die mit einer verminderten Fähigkeit der Spermien verbunden sein können, die Eizelle zu befruchten und eine Schwangerschaft herbeizuführen.
„Die biochemischen Veränderungen in den Samenzellen bei Rauchern sind der Studie zufolge so gravierend, dass sie nicht nur eine normale Befruchtung verhindern, sondern möglicherweise auch zu Missbildungen beim Embryo führen können”, fasst Dr. Hellmann zusammen.
Immer mehr Studien belegen schädliche Effekte des Rauchens auf die Fruchtbarkeit von Männern. „Zum Beispiel wurde bereits 2014 festgestellt, dass die Spermien von Rauchern weniger beweglich sind (siehe Andrology, Online-Vorabveröffentlichung am14.7.14 ). Außerdem ist ihre Außenhülle nicht so stabil ist wie die von Nichtrauchern.
Aus diesem Grund kann die Erbinformation in den Samenzellen von Rauchern wahrscheinlich eher beschädigt werden als die von Nicht-Rauchern”, erläutert Dr. Hellmann. Andere Studien haben aufgezeigt, dass Nikotin sowohl bei Männern als auch bei Frauen die Fruchtbarkeit verringert und dazu führen kann, dass ein Kinderwunsch erst nach längerer Zeit oder möglicherweise auch gar nicht in Erfüllung geht.
Rauchende Frauen und Männer sprechen zudem schlechter auf Behandlungen gegen Unfruchtbarkeit an. Paare mit Kinderwunsch – insbesondere auch Männer, die Vater werden wollen – sollten daher nicht nur der eigenen Gesundheit zuliebe auf Tabakkonsum verzichten bzw. das Rauchen aufgeben, „Und zwar am besten so früh wie möglich, zumal noch ungeklärt ist, wie schnell sich die Zusammensetzung der Spermien wieder normalisieren kann, nachdem starke Raucher den Zigarettenkonsum eingestellt haben”, betont Dr.
Hellmann. Betroffenen Paaren wird geraten, sich mit ihrem Arzt rechtzeitig über Selbsthilfemaßnahmen und Behandlungsmöglichkeiten zur Raucherentwöhnung zu besprechen. Quelle: äin-red Dies ist eine Pressemeldung des Bundesverband des Pneumologen (BdP). Der Abdruck dieser Pressemeldung oder von Teilen des Artikels ist unter folgender Quellenangabe möglich: www.lungenaerzte-im-netz.de,
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Kann das Kind behindert werden wenn der Mann raucht?
Rauchen kann vererbbare Gen-Schäden in den Spermien verursachen 30.10.2007 Je länger und je mehr ein Mann, umso mehr Genveränderungen können sich durch den bedingt in seinen Spermien anhäufen. Umso wahrscheinlicher ist es, dass er solche veränderten Gene auch auf seine Nachkommen überträgt und diese dann potentiell einen Erbschaden davon tragen.
Davor warnen die Lungenärzte der Deutschen Gesellschaft für Die Atemwegs- und Lungenheilkunde (Pneumologie) ist ein Teilgebiet der Inneren Medizin, das sich mit der Vorbeugung, Erkennung und fachärztlichen Behandlung von Krankheiten der Lunge, der Bronchien, des Mediastinums (Mittelfell) und der Pleura (Rippen- und Lungenfell) befasst.
und Beatmungsmedizin (DGP) unter Berufung auf eine aktuelle wissenschaftliche Studie aus Kanada. Rauchen kann zu Veränderungen in der Erbsubstanz von Spermien führen, die sofort oder auch erst in der Zukunft an Nachkommen weiter vererbt werden können.
- Davor warnen die Lungenärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) in Werne.
- Männer, die rauchen, können Erbschäden in ihren Spermien, die durch den Tabakkonsum hervorgerufen wurden, direkt an ihre Kinder vererben”, bestätigt Prof.
- Dieter Köhler vom wissenschaftlichen Beirat der DGP und Leiter der Lungenfachklinik Kloster Grafschaft im nordrhein-westfälischen Schmallenberg.
„Durch Rauchen riskieren Männer, ihrem Nachwuchs bei der Zeugung veränderte Gene und damit einen potentiellen Erbschaden zu übertragen. Für Frauen war ja bereits bekannt, dass sie durch Rauchen in der Schwangerschaft den Fötus direkt schädigen können.” Rauchen erhöht die Mutationsrate bei der Spermienbildung Die Lungenärzte berufen sich auf die Ergebnisse einer aktuellen, wissenschaftlichen Studie aus Kanada, bei der männliche Labormäuse täglich dem Qualm zweier Zigaretten entweder über sechs oder über zwölf Wochen hinweg ausgesetzt wurden.
„Hinsichtlich der messbaren Nikotinabbauprodukte im Blut der Versuchstiere entspricht das in etwa der Menge, die ein durchschnittlicher zu sich nimmt”, erläutert Köhler. „Bei diesem Experiment haben die kanadischen Forscher festgestellt, dass die Mutationsraten in den Spermien-Genen bei Mäusen, die Tabakrauch mussten, erhöht waren – und zwar fielen sie nach sechs Wochen 1,4 mal höher und nach 12 Wochen bereits 1,7 mal höher aus als bei den von Tabakrauch verschonten Mäusen.
Das weist darauf hin, dass das Ausmaß der Genveränderungen direkt von der Rauchdauer und –Menge abhängt. Das heißt: Je länger und je mehr ein Mann raucht, umso mehr Mutationen können sich in seinen Spermien anhäufen, und umso wahrscheinlicher ist es, dass er solche veränderten Gene auch auf seine Nachkommen überträgt und diese dann potentiell einen Erbschaden davon tragen.” Mäuse wie Männer bilden regelmäßig neue Spermien aus einer bestimmten Stammzell-Linie – den so genannten Spermatogonien.
Insbesondere während der Zellteilung und Reifung der Spermien kann die Einwirkung Gen verändernder Substanzen – wie Tabak, aber auch anderer Chemikalien oder zum Beispiel Röntgenstrahlung ist eine ionisierende Strahlung, die auch in der Natur auftritt, zum Beispiel in Form kosmischer Strahlung oder beim Zerfall des Elements Radon.
Dabei macht die natürliche Strahlung aber nur etwa die Hälfte der durchschnittlichen Strahlenbelastung aus, der ein Mensch ausgesetzt ist. Die andere Hälfte ist überwiegend medizinischer Herkunft. – zu Fehlern bei der Ablesung und Verdopplung der Gene führen und damit Erbschäden verursachen.” Möglichst bereits einige Zeit vor der Zeugung auf das Rauchen verzichten Männer, die Vater werden wollen, sollten am besten bereits längere Zeit, bevor sie ein Kind zeugen, mit dem Rauchen aufgehört haben – das raten die Lungenärzte im Hinblick auf die Studienergebnisse der kanadischen Forscher.
- Auf den Tabakkonsum erst dann zu verzichten, wenn das Kind auf die Welt kommt, würde den potentiellen Erbschaden, den ein rauchender Mann bei der Zeugung auf sein Kind übertragen kann, hingegen nicht verringern”, betont Köhler. Quelle.
- Cancer Research (2007), Band 67, Seiten 5103-5106 (doi: 10.1158/0008-5472.CAN-07-0279).
Zusammenfassung (abstract) : Rauchen kann vererbbare Gen-Schäden in den Spermien verursachen
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