Wichtige Nährstoffe fürs Kind – Erhöhen Sie gleich mit Beginn der Schwangerschaft die Eiweißzufuhr. Der im Aufbau befindliche kindliche Organismus ist auf Proteine als Grundsubstanz für Muskeln und Organe angewiesen. Mindestens die Hälfte des Eiweißes sollte aus pflanzlichen Quellen stammen.
- Wertvolle Eiweißlieferanten sind vor allem Milchprodukte, Fisch, mageres Fleisch und Hülsenfrüchte.
- In der Schwangerschaft ist die Zufuhr von bestimmten Mineralien, Vitaminen und Spurenelementen besonders wichtig.
- Die TK erstattet daher in dieser Zeit die Kosten für apothekenpflichtige Arzneimittel mit den Wirkstoffen Eisen, Magnesium, Folsäure und Jod, wenn Ihr Arzt Ihnen diese verschrieben hat.
Weitere Einzelheiten können Sie hier nachlesen, Erfahren Sie außerdem, welche Präparate die TK zu 100 Prozent erstattet,
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Was sollte man in den ersten Schwangerschaftswochen essen?
Fisch in der Schwangerschaft – Fisch sollte in der gesunden Ernährung auf keinen Fall fehlen, da er reich an wichtigen Omega-3-Fettsäuren ist, die für die Entwicklung des kindlichen Gehirns, der Nervenzellen und der Netzhaut des Auges überaus wichtig sind. Allerdings sollten Fisch und Meeresfrüchte ausreichend gegart werden, um eine Infektion mit gefährlichen Erregern zu vermeiden.
Nicht geeignete rohe Fischgerichte und Meeresfrüchte in der Schwangerschaft | Erlaubte Fischgerichte und Meeresfrüchte in der Schwangerschaft |
Austern | Fisch gedünstet |
Fisch-Carpaccio | Fisch gebraten |
Krabben, Scampi, Garnelen & Krebse | Fisch gekocht |
Graved Lachs | Brathering |
Kaviar | Hering in Tomatensoße |
Hering als Matjes oder Rollmops | |
Räucheraal | |
Räucherforelle | |
Räucherlachs | |
Rollmops | |
Sahnehering | |
Sashimi | |
Schillerlocken | |
Shrimps | |
Sushi |
Vorsicht gilt bei Thunfisch, Lachs, Kabeljau, Steinbeißer und Schwertfisch: Da diese oft stark mit Quecksilber belastet sind, sollten Schwangere diese Fischarten nur in Maßen genießen, auch wenn sie gekocht, gebraten oder gedünstet wurden.
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Was darf man nicht essen in der Schwangerschaft Tabelle?
Ernährung in der Schwangerschaft Die richtige Ernährung in der Schwangerschaft: gesund für Mutter und Kind Schwangerschaft Veröffentlicht am: 01.07.2020 6 Minuten Lesedauer Aktualisiert am: 19.10.2022 Werdende Mütter brauchen nicht für zwei essen, sondern einfach abwechslungsreich und gesund – Ernährung in der Schwangerschaft ist nicht so kompliziert, wie viele denken. © iStock / Eva-Katalin In der Schwangerschaft ist kaum etwas so wichtig wie die richtige Ernährung. Denn der Bedarf an Mineralstoffen und steigt in der Schwangerschaft stark an. Fehlen bestimme Nährstoffe, kann sich das auf die Entwicklung des Kindes niederschlagen.
Das ist Grund genug, um Kartoffelchips und Schokocreme durch und griechischen Joghurt zu ersetzen. Bis auf wenige Ausnahmen gelten für Schwangere die gleichen Ernährungsempfehlungen wie für Nicht-Schwangere. Bei dürfen Sie herzhaft zugreifen. Wenn es um Schokolade, Kekse und Co. geht, sagen Sie lieber öfter mal Nein.
Und bei Brot oder Nudeln sind die gesünder als die mit Weißmehl. Eine ist die Devise. Ihr Ernährungsplan auf einen Blick:
Viel frisches Gemüse, Salat und Obst: Dazu zählen auch Säfte und Suppen. Ganz wichtig: Obst, Gemüse und Salat unter fließendem Wasser gut waschen! Täglich : zum Beispiel, Vollkornnudeln oder Naturreis. Täglich Milchprodukte: Sie enthalten Kalzium, Eiweiß und zahlreiche Vitalstoffe, die eine gesunde Entwicklung und den Knochenaufbau des Babys fördern. Ideal sind drei Portionen über den Tag verteilt, etwa zwei Scheiben Käse, ein Glas Milch und ein Becher Joghurt oder Quark. Fleisch und Fisch: wöchentlich 300 bis 600 Gramm fettarmes Fleisch oder fettarme Wurst sowie zwei Portionen frischen Seefisch, mindestens einmal davon eine fettreiche Fischsorte wie Lachs oder Makrele. Denn fetter Seefisch ist eine hervorragende Eiweißquelle und liefert Jod und wertvolle, Fettes und Süßes sparsam: täglich nur zwei Esslöffel Butter oder Sahne. Auch Salz und nicht zu oft essen. Ernährungsexpertinnen und -experten empfehlen maximal eine kleine Portion Süßigkeiten oder ein Snackprodukt pro Tag.
Verteilen Sie das Essen auf fünf kleine Mahlzeiten am Tag – so beugen Sie vor. Vergessen Sie außerdem nicht,, Mindestens eineinhalb Liter Flüssigkeit pro Tag sollten es sein. Am besten eignen sich neben (kalziumreichem) Wasser auch ungesüßte Früchte- und Kräutertees.
Alkohol Schon geringe Mengen können dem Ungeborenen schaden und zu Fehlentwicklungen führen. Deshalb ist Alkohol in der Schwangerschaft absolut tabu! Beachten Sie, dass auch manche Lebensmittel und Speisen Alkohol enthalten können. Rohes Fleisch und rohe Wurstwaren Rohe Fisch-, Fleisch- oder Milchprodukte können gefährliche Bakterien enthalten, zum Beispiel Listerien. Sie können dem ungeborenen Kind schaden und zu einer Früh- oder Totgeburt führen. Bei einer Erstinfektion der Schwangeren mit der durch rohes Fleisch ausgelösten Infektionskrankheit Toxoplasmose kann das Ungeborene ebenfalls schwer geschädigt werden. Deshalb gilt: alle Fleischgerichte vollständig durchgaren. Und verzichten Sie auf alles, was roh oder geräuchert ist. Nicht nur Mettwurst, roher Schinken, Carpaccio und Mett, sondern auch Salami und Leberwurst sind in der Schwangerschaft tabu. Erlaubt sind aber gekochte Wurstsorten, wie Fleischwurst, Mortadella und Kochschinken. Roher Fisch Auch Fisch immer durchgaren. Meiden Sie Sushi, Sashimi und Austern. Auch kalt geräucherte oder gebeizte Fischprodukte, wie Forelle, Lachs oder Hering, stehen in der Schwangerschaft auf der roten Liste der Lebensmittel. Ebenso sollten Sie auf verzichten, da dieser eine hohe Menge an Quecksilber enthalten kann. Produkte aus Rohmilch Essen Sie keine Käsesorten mit dem Hinweis „Rohmilch” oder „Vorzugsmilch”, zum Beispiel Weichkäse oder halbfesten Käse wie Camembert. Weichkäse aus pasteurisierter Milch und Hartkäse können Sie hingegen ohne Bedenken verzehren. Aber sagen Sie Nein zu Rotschimmelkäse wie Esrom, Handkäse oder Tilsiter. Diese Käsesorten werden während der Produktion nicht erhitzt und können daher Krankheitserreger wie Listerien enthalten. Auch Raspelkäse aus der Kühltheke sollten Schwangere meiden, hier kann es während der Produktionsvorgänge zu Verunreinigungen kommen. Rohe Eier Achten Sie bei der Zubereitung von Eiern und Eierspeisen darauf, dass diese ausreichend durchgegart werden, da sich auf der Eierschale Salmonellen befinden können, Auch nach der Zubereitung ist es wichtig, sich die Hände sorgfältig zu waschen. Vorsicht: Rohe Eier stecken oft in selbst gemachten Speisen, wie Tiramisu, Mousse au Chocolat, Mayonnaise, Sauce Hollandaise, Kuchenteig oder Eis. Industriell gefertigte Produkte sind dagegen unbedenklich, weil darin nur pasteurisierte Eier enthalten sind, die ausreichend erhitzt wurden. Koffeinhaltige Energydrinks Sie sind nicht nur süß und enthalten ungesunde Zusatzstoffe, sondern auch zu viel Koffein für Schwangere. Daher täglich maximal zwei kleine Gläser Cola trinken. Chininhaltige Getränke, wie Tonic Water oder Bitter Lemon, wenn überhaupt nur in Maßen genießen. Chinin ist ein natürliches Pflanzengift, das in großen Mengen Erbrechen, Sehstörungen und sogar vorzeitige Wehen auslösen kann.
Oft wird davon abgeraten, Babys unter einem Jahr zu geben, da sich darin das Bakterium Clostridium Botulinum befinden kann. Aus diesem Grund sind viele Schwangere unsicher, ob das Bakterium auch für ein ungeborenes Kind gefährlich werden könnte. Die Magensäure im Körper einer Schwangeren tötet das Bakterium aber schnell ab – und damit besteht keinerlei Gefahr für das Ungeborene.
Rohes Fleisch wie Mettwurst, roher Schinken, Carpaccio, Mett, Salami und Leberwurst Roher Fisch, zum Beispiel Sushi, Sashimi und Austern, aber auch kalt geräucherter Lachs und Hering sowie aus der Dose Rohmilchprodukte wie Weichkäse, Camembert und Rotschimmelkäse (Esrom, Handkäse oder Tilsiter) sowie Raspelkäse aus der Kühltheke Rohe Eier, zum Beispiel in Tiramisu, Mousse au Chocolat, Mayonnaise, Sauce Hollandaise oder Eis Chinin (nur in Maßen) Koffein (nur in Maßen) Alkohol und Nikotin
Foodbloggerin Theresa zeigt in ihrem Video die Zubereitung einer grünen Minestrone mit Lachs, empfohlen für Schwangere. Schwangere essen für zwei: sich selbst und das Baby, weshalb es umso wichtiger ist, sich möglichst ausgewogen und gesund zu ernähren. © iStock / nd3000 Wenn Sie sich in der Schwangerschaft vielseitig und ausgewogen ernähren, bekommt Ihr Baby alles, was es braucht.
Eine Ausnahme bilden die Mikronährstoffe Folsäure, Jod und in manchen Fällen auch Eisen. Folsäure ist am Zellwachstum und der Ausprägung von Gehirn und Rückenmark des Ungeborenen beteiligt. Jodmangel kann zu Entwicklungsstörungen des Babys führen. Schwangeren und stillenden Frauen wird daher empfohlen, täglich 100 bis 150 Mikrogramm Jod sowie 400 Mikrogramm Folsäure in Form von Tabletten einzunehmen – idealerweise vier Wochen vor der Schwangerschaft bis zum Ende des ersten Schwangerschaftsdrittels.
Expertinnen und Experten empfehlen Frauen, die mit der Einnahme von Folsäure erst kurz vor oder nach der Befruchtung beginnen, Präparate mit höherer Dosierung. Besprechen Sie das mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt. Nehmen Sie Eisenpräparate ebenfalls nur nach Rücksprache mit Ihrer Ärztin oder ihrem Arzt.
stellt auch für Schwangere kein Problem dar. Um einem Eisenmangel vorzubeugen, essen Sie viele Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Gemüse, Eier und Milchprodukte. Im Einzelfall kann es jedoch sein, dass Sie Nahrungsergänzungsmittel oder Schwangerschaftsvitamine benötigen. Eine ist während der Schwangerschaft nur unter ein paar Bedingungen zu empfehlen. Milchprodukte und Eier sind wichtige Nährstofflieferanten für werdende Mütter. Sie enthalten neben Eiweiß auch lebenswichtige Vitamine wie das, das über eine rein pflanzliche Kost nur in sehr geringen Mengen aufgenommen werden kann. Wenn Sie aber auf eine ausreichende Vitamin-B12-Zufuhr achten und entsprechende Nahrungsergänzungsmittel einnehmen, steht einer veganen Ernährung während der Schwangerschaft in der Regel nichts im Wege. Sprechen Sie die Risiken und auch die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln unbedingt mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt ab, um eine zu vermeiden.
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Welches Obst und Gemüse ist gut für Schwangere?
Lebensmittelauswahl nach der Ernährungspyramide Die folgenden Ernährungsempfehlungen orientieren sich an der österreichischen Ernährungspyramide für Schwangere und Stillende. Die Ernährungspyramide besteht aus 6 Lebensmittelgruppen und einer Getränkegruppe.
Je weiter unten eine Lebensmittelgruppe zu finden ist, desto mehr sollte davon konsumiert werden bzw. desto häufiger sollte sie Bestandteil von Rezepten sein. Eine ausgewogene Ernährung und vielfältige Lebensmittelauswahl sind nicht nur während der Schwangerschaft, sondern auch während der Stillzeit von großer Bedeutung.
Stillende Mütter geben Nährstoffe über die Muttermilch an ihr Baby ab. Um diese Nährstoffe bei der Mutter wieder zu ersetzen, ist die richtige Auswahl an Nahrungsmitteln besonders wichtig. Durch die Ernährung der Mutter in der Stillzeit können auch die Vorlieben der Kinder für bestimmte Geschmacksrichtungen mitbeeinflusst werden.
Je nachdem, was eine stillende Mutter isst oder trinkt, verändert sich der Geschmack der Muttermilch. Quelle: Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz Getränke Die Basis der Pyramide bilden die Getränke. In der Schwangerschaft und Stillzeit ist es sehr wichtig auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten.
In der Schwangerschaft sollten über den Tag verteilt mindestens 1,5 Liter getrunken werden. In der Stillzeit kommt eine Extraportion dazu. Wasser, Mineralwasser, ungesüßte Früchtetees sowie stark verdünnte 100%-ige Obst- und Gemüsesäfte sind ideale Flüssigkeitslieferanten.
- Tipp für Stillende: Stellen Sie sich zu jeder Stillmahlzeit (auch in der Nacht) ein geeignetes Getränk, vorzugsweise Wasser oder Früchtetee, bereit.
- Gemüse, Hülsenfrüchte & Obst Gemüse, Hülsenfrüchte und Obst sind wichtige Quellen zahlreicher Vitamine, Mineralstoffe und Schutzstoffe und sollten daher mehrmals täglich gegessen werden.
Empfohlen wird für Schwangere eine Aufnahme von mindestens 5 Portionen pro Tag (3 Portionen Gemüse und/oder Hülsenfrüchte und 2 Portionen Obst). Ab der 13. Schwangerschaftswoche und in der Stillzeit 1 Extraportion Obst oder Gemüse. Hülsenfrüchte wie Erbsen und Linsen sollten – wenn sie gut vertragen werden – aufgrund ihres hohen Gehalts an Ballaststoffen, Eisen und hochwertigem Eiweiß regelmäßig auf dem Speiseplan stehen.
Eine Portion entspricht | |
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Gemüse gegart | 1 geballte Faust 200 – 300 g |
Rohkost | 1 geballte Faust 100 – 200 g |
Salat | 1 geballte Faust 75 – 100 g |
Hülsenfrüchte | 1 geballte Faust gekocht ca.150 – 200 g = roh ca.70 – 100 g |
Obst | 1 geballte Faust 125 – 150 g |
Gemüse oder Obstsaft | 1 Glas 200 ml |
Tipp : Um eine ausreichende Versorgung mit allen wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen sicherzustellen, ist eine vielfältige Auswahl von Gemüse, Hülsenfrüchten und Obst besonders wichtig. Je bunter der Gemüse- und Obstteller, desto besser. Getreide & Erdäpfel Getreide, Brot, Nudeln, Reis und Erdäpfel bilden neben Getränken, Gemüse und Obst die Basis der Ernährung und sollten ebenfalls mehrmals täglich gegessen werden.
Eine Portion entspricht | |
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Brot/Vollkornbrot | 1 Handfläche ca.50 – 70 g |
Gebäck (z.B. Weckerl, Kornspitz, Semmel, ) | 1 Handfläche ca.50 – 70 g |
Müsli/Getreideflocken | 1 Handvoll ca.50 – 60 g |
Teigwaren | 2 Fäuste gekocht ca.200 – 250 g = roh ca.65 – 80 g |
Reis oder Getreide | 2 Fäuste gekocht ca.150 – 180 g = roh ca.50 – 60 g |
Erdäpfel | 2 Fäuste 3 – 4 mittelgroße, gegart ca.200 – 250 g |
Tipp: Ballaststoffreiche Lebensmittel, wie zum Beispiel Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte sowie Gemüse und Obst, helfen während der Schwangerschaft unter anderem einer Verstopfung vorzubeugen. Dabei ist es wichtig, ausreichend zu trinken. Milch & Milchprodukte Milch und Milchprodukte wie Joghurt und Käse sind wichtige Calciumlieferanten sowie Eiweißquellen und sollten ebenfalls täglich konsumiert werden.
Eine Portion entspricht | |
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Milch | 1 Glas 200 ml |
Joghurt | 1 Becher 180 – 250 g |
Topfen | 1 Faust 200 g |
Hüttenkäse | 1 Faust 200g |
Käse | 2 handflächengroße dünne Scheiben 50 – 60 g |
Fisch, Fleisch & Eier Neben Milchprodukten und Hülsenfrüchten stellen Fleisch, Fisch und Eier wichtige Eiweißquellen dar. Fisch enthält nicht nur hochwertiges Eiweiß, sondern auch Vitamine und Mineralstoffe wie Vitamin D und Jod. Fettreiche Meeresfische (z.B.
Lachs, Hering), aber auch heimische Fische (z.B. Forelle, Saibling), sind gute Quellen für wichtige Fettsäuren (Omega-3-Fettsäuren), welche sich u.a. positiv auf die kindliche Entwicklung der Augen, des Gehirns und des Nervensystems auswirken. Regelmäßiger Fischkonsum kann außerdem das Risiko für die Entstehung von Allergien reduzieren.
Deshalb sollte Fisch einen fixen Bestandteil im Speiseplan haben. Idealerweise werden pro Woche 1 – 2 Portionen Fisch (à ca.150 g) gegessen. Hinweis: 1 Portion = 1 handtellergroßes, fingerdickes Stück. Sollte auf Meeresfisch verzichtet werden, essen Sie zusätzlich 1 EL Rapsöl/Tag.
Fleisch enthält ebenso wichtige Vitamine und Mineralstoffe wie Vitamin B1, B12, Eisen und Zink, jedoch auch einen hohen Anteil an Cholesterin und gesättigten Fettsäuren. Fleisch und Wurstwaren sollten daher nur in Maßen konsumiert werden. Empfohlen sind wöchentlich nicht mehr als 3 Portionen mageres Fleisch oder magere Wurstwaren (300 – 450 g pro Woche).
Rotes Fleisch (wie z.B. Rind, Schwein und Lamm) und Wurstwaren sollte eher selten gegessen werden. Hinweis: 1 Portion Fleisch = 1 handtellergroßes, fingerdickes Stück. Wählen Sie magere Sorten und achten Sie auf eine fettarme Zubereitung wie Dünsten oder Braten in beschichteten Pfannen.
- Eier können pro Woche bis zu 3 Stück am Speiseplan stehen.
- Fette & Öle Täglich sind 1 – 2 Esslöffel pflanzliche Öle, Nüsse oder Samen empfohlen, welche wertvolle Fettsäuren enthalten.
- Ab der 28.
- Schwangerschaftswoche und in der Stillzeit 1 Portion Pflanzenöl extra.
- Ann auch mit Nüssen und Samen gedeckt werden.) Tipp : Beispiele für hochwertige pflanzliche Öle sind Oliven-, Raps-, Walnuss-, Soja-, Lein- und Traubenkernöl.
Streich-, Back- und Bratfette wie Butter, Margarine oder Schmalz und fettreiche Milchprodukte wie Obers oder Sauerrahm sollten hingegen sparsam verwendet werden. Fettes, Süßes & Salziges Fett-, zucker- und salzreiche Lebensmittel (z.B. Süßigkeiten, Mehlspeisen, zucker- und/oder fetthaltige Fastfoodprodukte, Snacks, Knabbereien) sowie energiereiche Getränke (z.B.
Limonaden) sind ernährungsphysiologisch weniger empfehlenswert und sollten daher selten konsumiert werden. Tipp: Um eine zu starke Gewichtszunahme während der Schwangerschaft zu vermeiden, sollten Mehlspeisen und Süßigkeiten weniger oft gegessen werden. Geeignete Alternativen hierzu sind beispielsweise Joghurt und Topfencreme mit Früchten, Pudding aus fettarmer Milch oder Obstsalat.
Um eine gleichmäßige Versorgung mit Vitaminen, Mineralstoffen und Energie für Mutter und Kind zu garantieren, sollen über den Tag verteilt ca. fünf Mahlzeiten gegessen werden, d.h. drei Hauptmahlzeiten (Frühstück, Mittag- und Abendessen) sowie zwei kleinere Zwischenmahlzeiten (z.B.
Bei Übelkeit/Erbrechen: z.B. mehrere kleine Mahlzeiten essen, in der Früh im Bett etwas Kleines essen (1 Scheibe Zwieback, Toast,,), 1 Tasse Ingwertee trinken Bei Verdauungsbeschwerden: z.B. mehrere kleine Mahlzeiten essen, gut kauen, Bewegung Bei Sodbrennen (saures Aufstoßen): z.B. mehrere kleine Mahlzeiten essen, gut kauen, keine zu sauren oder stark gewürzten Speisen essen, keine zu fetten oder süßen Speisen essen; nach dem Essen etwas hinlegen (darauf achten, dass der Oberkörper leicht aufrecht ist)
Weitere Informationen finden Sie in unseren, : Lebensmittelauswahl nach der Ernährungspyramide
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Ist Orangensaft gut in der Schwangerschaft?
Fazit: Sollte ich in der Schwangerschaft Orangen essen? – Orangen und Orangensaft für Schwangere sind eine sehr gute Idee. Sie versorgen deinen Körper in der Schwangerschaft mit wichtigem Vitamin C und Folat. Du solltest den Saft jedoch eher in Maßen trinken, da er (industriell gefertigt) hohe Mengen an Zucker und (frisch gepresst) hohe Mengen an Säure enthält.
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Was darf man trinken wenn man schwanger ist?
Während der gesamten Schwangerschaft ist es wichtig, dass Sie ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. Nicht nur die erhöhte Blutmenge und das Fruchtwasser machen die Flüssigkeitsaufnahme nötig, auch die Nährstoffversorgung hängt von der Trinkmenge ab.
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Ist Honig gut für Schwangere?
Honig in der Schwangerschaft – Fazit – Honig ist für Schwangere und stillende Frauen ein unbedenkliches Lebensmittel. Sie sollten aber aufgrund des hohen Zuckergehaltes darauf achten, Honig nur in Maßen zu genießen. Außerdem können sie Honig als natürliches Mittel gegen Husten ausprobieren.
- Inder dürfen Honig hingegen erst ab einem Alter von 12 Monaten essen.
- Vorher ist für sie die Gefahr zu groß, sich mit Botulismus zu infizieren.
- Wenn weiterhin Zweifel oder individuelle Fragen zum Honigverzehr in der Schwangerschaft bestehen, ist der eigene Frauenarzt immer der beste Ansprechpartner.
- ¹ Bobis, et al.(2018) Honey and Diabetes: The Importance of Natural Simple Sugars in Diet for Preventing and Treating Different Type of Diabetes.
Oxidative medicine and cellular longevity.2018:4757893. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5817209/ ² MacDonald, et al.(2017) Patterns of Gestational Weight Gain in Early Pregnancy and Risk of Gestational Diabetes Mellitus. Epidemiology.28(3):419-27.
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28151742 ³ Ramli, et al.(2018) A Review on the Protective Effects of Honey against Metabolic Syndrome. Nutrients.10(8)http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/30072671 ⁴ Hemmati, et al.(2015) Anti-atherogenic Potential of Natural Honey: Anti-diabetic and Antioxidant Approaches.
Journal of Pharmacy and Pharmacology.3(2015):278-84. ⁵ Larson-Meyer, et al.(2010) Effect of Honey versus Sucrose on Appetite, Appetite-Regulating Hormones, and Postmeal Thermogenesis. Journal of the American College of Nutrition.29(5):482-93. https://doi.org/10.1080/07315724.2010.10719885 ⁶ Oduwole, et al.(2018) Honey for acute cough in children.
- Cochrane Database of Systematic Reviews.(4)https://doi.org//10.1002/14651858.CD007094.pub5 ⁷ Bouacha, et al.(2018) Honey Bee as Alternative Medicine to Treat Eleven Multidrug-Resistant Bacteria Causing Urinary Tract Infection during Pregnancy.
- Sci Pharm.86(2)http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/29652864 ⁸ Abdelmonem, et al.(2012) Bee-honey and yogurt: a novel mixture for treating patients with vulvovaginal candidiasis during pregnancy.
Arch Gynecol Obstet.286(1):109-14. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22314434
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Was darf ich im 1 Trimester nicht essen?
Was du in den ersten Wochen meiden solltest – Grundsätzlich sollst du in der Schwangerschaft so reichhaltig, abwechslungsreich, gesund und so bewusst essen wie nur möglich. Es gibt neben vielen Geboten auch einige Verbote, die du dir bereits zu Beginn der Schwangerschaft zu Herzen nehmen solltest:
Tabu sind Alkohol, Nikotin und Suchtgifte aller Art Verboten sind ebenso Lebensmittel, die Bakterien und Keime übertragen können (Toxoplasmose, Listeriose). Dazu zählen rohes Fleisch, roher Fisch, Hart- und Räucherwurstwaren, Meeresfrüchte und Eier. Ebenso ist Vorsicht geboten bei allen Speisen, die aus rohen oder nicht vollständig erhitzten Lebensmitteln zubereitet wurden, wie z.B. Mayonnaise, Beef Tartar oder Tiramisu Rohmilch und Rohmilchprodukte Käsesorten mit Käseschmiere, Weichkäse Offene Salate, Säfte, Smoothies, eingelegte Gemüse und andere offene Speisen Leber in großen Mengen Schadstoffbelastete Fischsorten (z.B. Thunfisch)
Was sollte man im ersten Trimester vermeiden?
Die Entwicklung des Embryos in den ersten 12. SSW – Nach der Befruchtung nistet sich die Eizelle in der 4. SSW in der Gebärmutterschleimhaut ein. In den darauffolgenden 4 Wochen erfährt der Embryo einen wahren Entwicklungsschub : Das Herz beginnt zu schlagen, weitere lebenswichtige Organe und das Neuralrohr (Vorläufer von Rückenmark und Gehirn) bilden sich aus.
- Die Anlage aller wichtigen Organe ist zum Beginn des 3.
- Schwangerschaftsmonats abgeschlossen.
- Der Embryo wird nun als Fötus bezeichnet.
- Die Entwicklung und Differenzierung des Nervensystems und des Gehirns steht in der 9.
- SSW im Vordergrund.
- Zu diesem Zeitpunkt ist die Plazenta vollständig entwickelt und übernimmt die Nahrungsversorgung des Babys bis zur Geburt.
Am Ende des ersten Trimesters wiegt der Fötus rund 15 Gramm und hat eine Größe von bis zu 6 Zentimeter. Die ersten drei Monate gelten in einer Schwangerschaft als besonders kritisch. Durch seine rasante Entwicklung ist der Embryo besonders anfällig für negative Einflüsse,
Alkohol, Nikotin, Medikamente, Infektionen oder Röntgenstrahlung können im ersten Trimester zu schweren Entwicklungsstörungen des ungeborenen Kindes führen. Aber auch starker Stress und ungesunde Ernährung können sich negativ auf die Entwicklung auswirken. Schwangere sollten sich deshalb in dieser frühen Phase der Schwangerschaft viel Ruhe gönnen.
Am Ende des ersten Trimesters können Schwangere wieder durchatmen: Das Risiko einer Frühgeburt verringert sich ab der 12. SSW erheblich. Deshalb wählen viele werdende Eltern diesen Zeitpunkt, um Familie und Freunden von der Schwangerschaft zu erzählen,
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