Behandlung – Eine Depression während und nach der Schwangerschaft ist meist gut zu behandeln. Es gibt mehrere Möglichkeiten. Die gängigsten sind Psychotherapie und Medikamente ( Antidepressiva ). Expertinnen und Experten empfehlen eine Psychotherapie. Studien belegen, dass psychotherapeutische Verfahren eine Depression lindern können.
- Medikamente haben Nebenwirkungen und können sich auf das Ungeborene auswirken.
- Sie erhöhen zum Beispiel das Risiko für Frühgeburten.
- Wenn Sie stillen, können die Wirkstoffe über die Muttermilch auf das Kind übergehen.
- Trotzdem können sie manchmal in Frage kommen.
- Nach Meinung von Fachleuten soll der Nutzen von Medikamenten während Schwangerschaft und Stillzeit sorgsam gegen mögliche Risiken abgewogen werden.
Ob und welches Medikament angebracht ist, hängt von vielen Umständen ab. Dazu gehören Ihre aktuellen Beschwerden und Bedürfnisse. Zusätzlich raten Fachleute zu körperlichem Training. Aussagekräftige Studien zeigen, dass Sport Beschwerden einer Depression in der Schwangerschaft oder danach verringert.
Es gibt weitere Methoden. Dazu gehören zum Beispiel die Einnahme von Hormonen oder Omega-3-Fettsäuren, Lichttherapie, Massage, Akupunktur oder Hypnose, Allerdings ist derzeit unklar, ob diese Verfahren bei einer Depression rund um die Geburt helfen. Auch ohne Behandlung geht es vielen Frauen nach einiger Zeit besser.
Bleibt die Krankheit unbehandelt, kann es aber sein, dass sie länger bestehen bleibt oder sich verschlimmert.
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Contents
- 1 Wann fängt eine Schwangerschaftsdepression an?
- 2 Kann ein Baby Depressionen heilen?
- 3 Was tun gegen Antriebslosigkeit in der Schwangerschaft?
- 4 Was tun bei ersten Anzeichen einer Depression?
- 5 Welche Antidepressiva kann man in der Schwangerschaft nehmen?
- 6 Was tun gegen Antriebslosigkeit in der Schwangerschaft?
- 7 Was kann man gegen Stimmungsschwankungen in der Schwangerschaft tun?
Wie lange dauert eine Schwangerschaftsdepression?
Ungefähr 7 von 100 Frauen entwickeln eine stärkere Depression. Ohne Behandlung dauert eine Wochenbettdepression meist 4 bis 6 Monate. Manche Symptome können auch noch nach einem Jahr fortbestehen. Bei Frauen, die keine Behandlung in Anspruch nehmen, besteht eher die Gefahr, dass die Depression chronisch wird.
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Wie macht sich eine Depression in der Schwangerschaft bemerkbar?
Woran erkennst du, ob du unter einer Schwangerschaftsdepression leidest? –
Die anfänglichen Stimmungsschwankungen wechseln nicht zwischen Freude und Traurigkeit hin und her, sondern Traurigkeit und auch Angst dominieren deine Gefühlswelt. Du hast trotz der Schwangerschaft wenig bis keinen Appetit. Dunkle Gedanken und Grübeleien bestimmen deinen Tag und lenken dich immer wieder ab. Du fühlst dich lustlos, kraftlos und antriebslos. Du bist ständig müde, doch einen erholsamen Schlaf findest du nicht. Du könntest ständig weinen und durchlebst gefühlsmäßig zahlreiche Ängste.
Da viele dieser Symptome nicht nach außen sofort sichtbar sind, reagiert das Umfeld oft sehr spät darauf. Wichtig ist, dass die werdende Mama sich eingesteht, dass diese Gefühle, Gedanken und Müdigkeit nicht allein Begleiterscheinungen der Schwangerschaft sind.
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Warum bin ich so traurig in der Schwangerschaft?
Traurig trotz Schwangerschaft Stimmungsschwankungen, Müdigkeit und Antriebslosigkeit gehören zum Alltag der meisten werdenden Mütter und sind Teil der hormonellen Umstellung. Kommt die Frau am Morgen jedoch nicht mehr aus dem Bett, schwinden Interesse, Freude, Vertrauen und Selbstwertgefühl, nehmen Selbstzweifel, Schuldgefühle, Antriebslosigkeit und Unentschlossenheit zu, leidet sie womöglich an einer ernsthaften depressiven Erkrankung.
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Wann fängt eine Schwangerschaftsdepression an?
Baby Blues – 50–80 % aller Mütter zeigen im Laufe der ersten Woche nach der Entbindung Symptome des so genannten „Baby Blues”, einer kurz dauernden depressiven Verstimmung, Die Freude über das Kind wird dabei von Stimmungsschwankungen, Müdigkeit und Erschöpfung, Traurigkeit und häufigem Weinen sowie Schlaf- und Ruhelosigkeit begleitet.
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In welchem Monat sind Depressionen am schlimmsten?
Im Allgemeinen gilt der November als der schlimmste Monat für Depressive, Herbst und Winter gelten als die schwierigste Saison. »Die dunkle Jahreszeit«, heißt es dann, und auch Menschen, die nicht unter Depressionen leiden, meinen, plötzlich verstehen zu können, wie es den Dauerdeprimierten geht: So, als wenn Regentropfen die Scheibe runterlaufen und alles ist grau und kalt, man will gar nicht vor die Tür gehen! Tatsächlich aber ist das Frühjahr die schlimmste Zeit für alle, die an Depressionen leiden, egal, ob leicht oder schwer oder mittel.
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Kann ein Baby Depressionen heilen?
Ärztin: Depression nach Geburt sehr gut heilbar Depressionen nach einer Geburt sind nicht selten, aber sehr gut heilbar. Sechs Wochen Behandlungszeit reicht in der Regel aus, um wieder gesund zu werden. Depressionen nach einer Geburt sind nicht selten – und sehr gut heilbar, wie Oberärztin Susanne Simen vom Klinikum Nürnberg versichert.
Sechs Wochen Behandlungszeit reicht in der Regel aus”, betonte die Leiterin der Mutter-Kind-Klinik in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. Allerdings werde die sogenannte postnatale oft nicht erkannt. Der Grund: „Eine Mutter wird alles daran setzen, dass sie für ihr Kind funktioniert. Und dann heißt es: “Geht doch!””.
„Ganz viele Betroffene, auch die Angehörigen, manchmal selbst die Ärzte sagen: Das ist doch normal, dass man erschöpft ist, wenn man nachts nicht schlafen kann. Natürlich ist das normal, aber nur bis zu einem gewissen Grad”, erläuterte Simen. Schwierig sei auch, dass sich die Betroffenen ihre Probleme oft nicht eingestehen wollten oder sich schämten, weil sie trotz des Neugeborenen nicht glücklich sind.Postnatale Depressionen unterscheiden sich der Fachfrau zufolge deutlich vom sogenannten Baby-Blues.
- Der Baby-Blues hält nur ein paar Tage an, davon sind etwa 40 Prozent der Frauen betroffen.” Postnatale Depressionen hingegen träten bei 10 bis 15 Prozent der Frauen auf, bis zu vier Prozent aller jungen Mütter erkrankten an einer schweren Episode.
- Ein wesentliches Kennzeichen einer Depression sei das Nichts-fühlen-Können oder zumindest keine Freude mehr fühlen zu können, schilderte die Oberärztin.
„Damit eng verwoben ist, keine Energie zu haben: Energie zum Fühlen, Energie zum Denken, Energie zum Essen, Energie, um überhaupt irgendetwas zu tun.” Zu diesen üblichen Symptomen einer Depression kommen bei jungen Müttern starke Hormonschwankungen; auch eine ungewohnte Reizbarkeit kann auftreten.
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Welche Antidepressiva kann man in der Schwangerschaft nehmen?
Welche Medikamente kommen in Schwangerschaft und Stillzeit bei welcher Krankheit infrage? | Die Techniker Heuschnupfen, Hausstaub- oder Tierhaarallergien können heftige Symptome hervorrufen. Unter Umständen kann deshalb auch während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eine medikamentöse Behandlung notwendig sein.
- Diese kann lokal mit Augen- oder Nasentropfen, aber auch mit der Einnahme von Tabletten erfolgen.
- Für eine Lokaltherapie kommen Präparate mit den Wirkstoffen Cromoglicinsäure, Azelastin, Levocabastin oder Budesonid infrage.
- Loratadin, Cetirizin und Clemastin dürfen Sie in üblicher therapeutischer Dosierung in Form von Tabletten einnehmen.
Bei verstopfter Nase helfen vorübergehend auch Nasensprays oder -tropfen, die Xylometazolin oder Oxymetazolin enthalten. Sie sollten die allgemein empfohlene maximale Anwendungsdauer von etwa einer Woche jedoch nicht überschreiten. Unabhängig davon, ob Sie bereits seit dem Kindesalter unter Asthma bronchiale leiden oder dies neu aufgetreten ist, müssen Sie auch in Schwangerschaft und Stillzeit bei medizinischer Notwendigkeit mit geeigneten Arzneistoffen ausreichend behandelt werden.
Denn in der Schwangerschaft muss neben dem Wohlergehen der werdenden Mutter auch die optimale Sauerstoffversorgung des Ungeborenen gewährleistet sein. Unbedingt vermieden werden muss auch das Rauchen, das Schwangere und Stillende ohnehin unterlassen sollten. Je nach Schwere der Symptomatik und Grad der Therapiekontrolle kommen hierfür verschiedene Medikamente infrage.
Aus der Gruppe der inhalierbaren bronchienerweiternden Wirkstoffe können kurzwirksame Mittel wie Salbutamol und langwirksame wie Formoterol angewendet werden. Eine Kombination mit inhalierbaren Glucocorticoiden, die vor allem in den Entzündungsprozess eingreifen, ist ebenfalls möglich – beispielsweise mit dem gut erprobten Budesonid.
Bei Versagen dieser Therapieansätze stehen weitere Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung, zum Beispiel die orale Gabe von Glucocorticoiden wie Prednisolon. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihnen Ihre verordneten Medikamente nicht (mehr) ausreichend helfen. Diese Empfehlungen gelten sowohl für die Schwangerschaft als auch für die Stillzeit.
Wenn Sie sich im Lauf der Schwangerschaft oder Stillzeit bakterielle Infektionen wie zum Beispiel Mandel-, Blasen- oder Lungenentzündung zuziehen, können diese mit einem geeigneten Antibiotikum behandelt werden. Am besten in Schwangerschaft und Stillzeit erprobt sind Mittel aus der Gruppe der Penicilline (zum Beispiel Amoxicillin) und Cephalosporine (zum Beispiel Cefuroxim), aber auch Makrolide (zum Beispiel Erythromycin) können angewendet werden.
Ältere Vertreter aus den jeweiligen Medikamentengruppen weisen oft einen großen Erfahrungsumfang auf und sollten daher bevorzugt werden. Bei manchen Infektionskrankheiten oder bestimmten Erregern kann es sein, dass ein anderes Antibiotikum erforderlich ist – die Behandlung ist in solchen Fällen ebenfalls möglich, aber es sollte stets geprüft werden, ob die oben genannten Mittel der Wahl infrage kommen.
Bei jeder antibiotischen Therapie müssen Sie die verordnete Dosis und den Behandlungszeitraum genau einhalten. Die Therapie des Bluthochdrucks von schwangeren und nichtschwangeren Frauen unterscheidet sich erheblich. Dies liegt zum einen daran, dass einige Medikamente, die bei nichtschwangeren Patientinnen gut wirksam sind, in der Schwangerschaft nicht angewendet werden dürfen.
Deren Sicherheit ist nicht ausreichend belegt oder sie schädigen sogar nachweislich das Ungeborene. So wurde nach Anwendung im zweiten und dritten Schwangerschaftsdrittel für blutdrucksenkende Mittel bestimmter Gruppen (ACE-Hemmer und Angiotensin-Rezeptorblocker) eine Schädigung nachgewiesen. Arzneistoffe dieser Gruppen sind zum Beispiel Captopril, Enalapril, Lisinopril, Ramipril bzw.
Candesartan, Losartan, Olmesartan, Valsartan und weitere. Wenn Sie unsicher sind, ob Ihr Medikament zu einer dieser Gruppen gehört, sprechen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker an. Zum anderen unterscheidet sich die Zielsetzung der medikamentösen Blutdrucksenkung: Außerhalb der Schwangerschaft geht es vor allem darum, das Risiko für Folgeerkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall zu senken.
- Während der Schwangerschaft jedoch sind mütterliche Komplikationen zu vermeiden.
- Gleichzeitig ist eine ungestörte kindliche Entwicklung zu gewährleisten.
- Ziel ist es hier, das Risiko für eine “Schwangerschaftsvergiftung” (Spätgestose, Präeklampsie), vorzeitige Plazentalösung, Frühgeburten und vorgeburtliche kindliche Mangelentwicklung zu senken.
Ein Blutdruck von 140/90 mmHg gilt als Grenzwert. Allerdings gibt es nach wie vor keine einheitlichen Empfehlungen zur Behandlung des chronischen Bluthochdrucks in der Schwangerschaft. Infrage kommen in erster Linie α-Methyldopa, aber auch Metoprolol oder Nifedipin.
Bei den, durch Präeklampsie bedingten Hochdruckformen, die Mutter und Kind mehr gefährden, haben sich Metoprolol, Nifedipin, Urapidil und mit Einschränkung Dihydralazin/Hydralazin bewährt. Entwässernde Medikamente gehören nicht zur Standardtherapie bei Schwangerschaftshochdruck und -ödemen. Ihre Anwendung ist speziellen Erkrankungen vorbehalten.
In der Stillzeit sind Metoprolol oder α-Methyldopa zu bevorzugen. Unter Dihydralazin oder Nifedipin darf ebenfalls gestillt werden. Entwässernde Medikamente sollten während der Stillzeit primär nicht zur Behandlung von Bluthochdruck eingesetzt werden, können aber bei bestimmten Erkrankungen im Einzelfall notwendig sein.
Morbus Crohn und Colitis ulcerosa sind die wichtigsten chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen. Schwere Erkrankungsverläufe erhöhen das Risiko für Fehl- und Frühgeburten, niedrigeres Geburtsgewicht und Geburtskomplikationen. Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen müssen ihrem Aktivitätsgrad entsprechend auch in Schwangerschaft und Stillzeit behandelt werden.
Mesalazin ist gut verträglich für das Ungeborene und muss so hoch dosiert werden wie erforderlich. Sulfasalazin kommt ebenfalls infrage. Glucocorticoide können in der Schwangerschaft sowohl rektal (zum Beispiel Budesonid) als auch in Tablettenform (zum Beispiel Prednisolon) verwendet werden.
- Sollte Azathioprin erforderlich sein, kann es auch in der Schwangerschaft eingenommen werden.
- In der Stillzeit können ebenfalls Mesalazin, Prednisolon und Budesonid verwendet werden.
- Auch Sulfasalazin und Azathioprin sind möglich, allerdings können (leichte) Nebenwirkungen nicht ganz ausgeschlossen werden.
Bei einer Azathioprin-Therapie kann der Kinderarzt eine Blutbildkontrolle beim Säugling durchführen, wenn er es für erforderlich hält. Depressionen müssen selbstverständlich auch in Schwangerschaft und Stillzeit behandelt werden. Dies gilt unabhängig davon, ob sie neu auftreten oder bereits bestehen.
Doch nicht selten setzen Frauen ihre Antidepressiva nach Feststellung einer Schwangerschaft aus Furcht vor Fehlbildungen abrupt ab. Optimal ist die rechtzeitige Planung einer Schwangerschaft. Wenn eine psychiatrische Erkrankung vor der Schwangerschaft unkompliziert war, ist weder eine eindeutige Verbesserung noch eine erhebliche Verschlechterung zu erwarten.
Bei schweren Verläufen ist aber mit einem erhöhten Rückfallrisiko zu rechnen, insbesondere um den Zeitpunkt der Geburt herum und im Wochenbett. Therapieabbrüche sind in solchen Fällen besonders riskant. Sie erfordern gegebenenfalls einen stationären Aufenthalt, eine deutlich höhere Medikamentendosis oder sogar die Kombination mehrerer Arzneimittel.
- Wenn ein Medikament (Antidepressivum) notwendig ist, sollten Sie am besten mit einem gut erprobten Wirkstoff behandelt werden.
- Die Dosis muss ausreichend sein.
- Mittel der Wahl sind Citalopram oder Sertralin.
- Zu diesen Substanzen liegen die meisten positiven Erfahrungen vor.
- Sie gehören zu einer der am besten in der Schwangerschaft untersuchten Medikamentengruppen – die Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (selektive Serotonin-Reuptake-Inhibitoren, SSRI).
Dahingegen sind die aufgrund Ihrer chemischen Struktur “trizyklische Antidepressiva” genannten Substanzen weniger gut untersucht. Ernsthafte Hinweise auf fehlbildungsauslösende Wirkungen beim Menschen gibt es allerdings nicht. In dieser Arzneistoffgruppe liegen die meisten positiven Erfahrungen zu Amitriptylin und Nortriptylin vor.
Wenn Sie unter Therapie psychisch stabil sind und eine antidepressive Medikation tatsächlich brauchen, sollten Sie während einer Schwangerschaft die Medikation unverändert fortsetzen. Das gilt auch dann, wenn Ihr Antidepressivum nicht zu den oben genannten gehört. Andernfalls könnte es zu für Sie und Ihr Kind bedrohlichen Krisen kommen.
Insbesondere, wenn sich Ihre medikamentöse Einstellung als schwierig erwiesen hat, könnte ein vorschnelles Absetzen Risiken bergen. Wenn Sie dauerhaft Antidepressiva (eines der genannten oder ein anderes) einnehmen, könnte es sein, dass Ihr Kind nach der Geburt Schläfrigkeit, Trinkschwäche oder Unruhe zeigt.
Daher sollten Sie die Entbindung in einer Klinik mit Neugeborenenstation anstreben. Bitte besprechen Sie mit Ihrem Arzt rechtzeitig das Thema Kinderwunsch, wenn Sie Antidepressiva einnehmen. Sollten Sie unter einer antidepressiven Medikation ungeplant schwanger geworden sein, setzen Sie Ihr(e) Arzneimittel keinesfalls eigenmächtig ab – informieren Sie aber Ihren Nervenarzt über die Schwangerschaft.
Bei Neueinstellungen sollte Ihr Nervenarzt auch die Stillzeit berücksichtigen. Das Antidepressivum der Wahl für die Stillzeit ist Sertralin; auch Citalopram kommt infrage. Von den trizyklischen Antidepressiva sind wiederum Amitriptrylin und Nortriptylin Mittel der Wahl.
Eine in der Schwangerschaft stabile Einstellung, mit welchem Antidepressivum auch immer, sollte nach der Geburt nicht unkritisch umgestellt oder abgesetzt werden. Kein Antidepressivum, mit dem Sie bereits in der Schwangerschaft gut eingestellt waren, erfordert von vornherein das Abstillen oder eine Stilleinschränkung.
Dies gilt auch für neu begonnene Therapien in der Stillzeit. Sollten bei Ihrem gestillten Kind anders nicht erklärbare Symptome wie Schläfrigkeit, Trinkschwäche oder Unruhe neu auftreten, informieren Sie Ihren Kinderarzt umgehend. Bei einer Neueinstellung in der Stillzeit ist selbstverständlich auch die Verträglichkeit in einer ggf.
- Folgenden Schwangerschaft zu beachten.
- Setzen Sie auch in der Stillzeit Ihre Medikamente nicht ohne ärztliche Rücksprache ab.
- Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihnen Ihre Medikamente nicht (mehr) ausreichend helfen, sollten Sie dies Ihrem Arzt mitteilen.
- Das Wichtigste bei einer Frau mit Kinderwunsch beziehungsweise bei einer Schwangeren mit Diabetes mellitus ist ein gut eingestellter Blutzuckerspiegel vor und während der gesamten Schwangerschaft.
Andernfalls drohen erhöhte Risiken für Fehlgeburten, Frühgeburten, Fehlbildungen oder Erkrankungen im Neugeborenenalter. Idealerweise ist daher schon drei Monate vor Schwangerschaftsbeginn ein HBA1c-Wert (“Langzeit-Blutzuckerwert”) von unter sieben Prozent, besser noch unter 6,5 Prozent anzustreben.
- Dieser Wert sollte auch in der Schwangerschaft regelmäßig kontrolliert werden.
- Die derzeit optimale Medikation für Diabetikerinnen in der Schwangerschaft, aber auch schon bei deren Planung, ist die Insulintherapie, die dann laufend an die wechselnden Stoffwechselbedingungen im Schwangerschaftsverlauf angepasst werden muss.
Am besten untersucht ist Humaninsulin. Aber eine bereits vor der Schwangerschaft gut auf die kurzwirksamen Insuline Insulinlispro oder Insulinaspart eingestellte Frau muss nicht zwingend wegen ihrer Schwangerschaft umgestellt werden. Langwirksame Insuline sollten dagegen möglichst schon vor der Schwangerschaft auf Humaninsulin umgestellt werden.
- Auch bei Neueinstellung wird Humaninsulin als am besten erprobtes Insulin empfohlen.
- Viele Substanzen gegen Diabetes, die in Tablettenform genommen werden, sind unzureichend für die Schwangerschaft untersucht.
- Auch wenn bei den besser untersuchten Substanzen wie Glibenclamid oder Metformin bisher kein erhöhtes Fehlbildungsrisiko beschrieben ist, sollte auf Humaninsulin umgestellt werden.
Idealerweise geschieht das schon vor Beginn der Schwangerschaft. Ein Schwangerschaftsdiabetes ist eine besondere Form des Diabetes mellitus. Er entsteht während einer laufenden Schwangerschaft, ohne dass die Schwangere zuvor eine Diabeteserkrankung hatte.
- Schwangerschaftsdiabetes tritt bei bis zu zehn Prozent der Schwangeren auf.
- Unbehandelt führt er unter anderem zu einem erhöhten Risiko für das Kind und zu Komplikationen unter der Geburt.
- Wenn bei einer Schwangeren mit Schwangerschaftsdiabetes Diät und körperliche Betätigung nicht ausreichend sind, sollte mit Humaninsulin therapiert werden.
Die Entbindung sollte in einer Geburtsklinik mit perinatalem Schwerpunkt erfolgen, bei insulinpflichtigen Diabetikerinnen möglichst in einem Perinatalzentrum. Daher sollten Sie die Entbindung in einer Klinik mit Neugeborenenstation anstreben. Generell sollten Sie bei Erkältungskrankheiten auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten.
Eine weitere nicht-medikamentöse Maßnahme ist die Inhalationstherapie mit Wasserdampf. Wenn Sie an Husten mit zähflüssigem festsitzenden Schleim leiden, können Sie dies auch medikamentös behandeln, wenn nicht-medikamentöse Maßnahmen nicht ausreichen. Sowohl in der Schwangerschaft als auch in der Stillzeit können Sie die Hustenlöser Acetylcystein oder Ambroxol einnehmen.
Zu diversen pflanzlichen Mitteln wie Efeublätterextrakt, Thymian, Spitzwegerich und Eibischwurzel liegen keine Hinweise auf schädigende Effekte vor. Es fehlen jedoch bisher Studien zur Verträglichkeit. Bitte beachten Sie, dass Arzneimittel, die ätherische Öle enthalten, in der Stillzeit den Geschmack der Muttermilch verändern und damit die Akzeptanz durch den Säugling beeinflussen können.
Bei ausgeprägtem Hustenreiz, der vor allem abends und nachts quälend sein kann, dürfen Hustenstiller zum Einsatz kommen. Sie sollten diese jedoch nur kurzzeitig, in Einzeldosen und nicht gleichzeitig mit schleimlösenden Mitteln anwenden. Für die Schwangerschaft und Stillzeit am besten geeignet ist Dextromethorphan.
Auch das verschreibungspflichtige Codein darf Ihnen verordnet werden, wenn Ihr Arzt es für notwendig hält. Die Anwendungsdauer ist stets auf wenige Tage zu begrenzen. Bei Heiserkeit kommen auch Lutschtabletten zum Beispiel mit Isländisch-Moos oder Dexpanthenol infrage.
- Schonen Sie Ihre Stimme und achten Sie auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr.
- Bei verstopfter Nase dürfen Sie abschwellende Nasensprays oder -tropfen mit den Wirkstoffen Xylometazolin oder Oxymetazolin in üblicher Dosierung anwenden.
- Sie sollten die allgemein empfohlene maximale Anwendungsdauer von etwa einer Woche jedoch nicht überschreiten.
Auch Präparate mit Kochsalzlösungen, Meerwasser oder Dexpanthenol verschaffen häufig Linderung. Falls Sie bei Erkältungskrankheiten Schmerzmittel benötigen (zum Beispiel bei Kopf- oder Halsschmerzen), können sie unter “Welche Medikamente kommen bei Schmerzen infrage?” nachsehen.
- Bei starken oder anhaltenden Beschwerden, wenn Sie hohes Fieber bekommen oder eitrigen Schleim produzieren, sollte Ihr Arzt die Ursache bestimmen.
- Er kann Ihnen gegebenenfalls ein Antibiotikum (siehe “Welche Medikamente kommen bei bakteriellen Infektionen infrage?”) verordnen.
- Wenn auch aufgrund der Altersabhängigkeit selten in Schwangerschaft und Stillzeit vorkommend, so ist eine Glaukomerkrankung Schwangerer oder Stillender dennoch nicht gänzlich ausgeschlossen.
In der Regel wird das Glaukom durch lokal am Auge gegebene Augentropfen behandelt. Im Vergleich zur systemischen Gabe (zum Beispiel in Form von Tabletten) sind die Mengen, die hierbei zum Ungeborenen gelangen, sehr gering. Dennoch sollten Sie Ihren Augenarzt informieren, wenn Sie eine Schwangerschaft planen, wenn Sie schwanger sind oder Ihr Kind stillen.
- Gut erprobt in Schwangerschaft und Stillzeit ist der Betablocker Timolol, der seit über 30 Jahren auf dem Markt ist.
- Auch die lokal verabreichten Substanzen Brinzolamid und Dorzolamid (Carboanhydrase-Hemmer) können Ihnen verordnet werden.
- Diese Empfehlungen gelten sowohl für die Schwangerschaft als auch für die Stillzeit.
Einige Augentropfen zur Glaukombehandlung enthalten Prostaglandine. Da diese Substanzen die Muskelspannung der Gebärmutter erhöhen und eine Mangeldurchblutung des Ungeborenen verursachen können, sollten sie in der Schwangerschaft nicht als Mittel der ersten Wahl eingesetzt werden.
Allerdings sind derartige Auswirkungen über Augentropfen kaum zu erwarten. Aufgrund unzureichender Erfahrungen in der Stillzeit ist auch hier zunächst zu prüfen, ob für Sie eines der oben genannten Medikamente infrage kommt. Die eingesetzten Konzentrationen der Prostaglandine sind jedoch sehr niedrig und die Wirkstoffe werden sehr schnell lokal abgebaut, sodass Auswirkungen auf das Kind unwahrscheinlich sind.
Falls bei Ihnen ein Prostaglandin nötig ist, sollte Ihnen in Schwangerschaft und Stillzeit bevorzugt Latanoprost verordnet werden. Hämorrhoiden werden lokal mit Salben oder Zäpfchen behandelt. Die enthaltenen Substanzen dienen der Schmerzlinderung, Entzündungshemmung oder wirken gegen Infektionen.
- Die üblichen Hämorrhoidenmittel gelten in der Schwangerschaft und in der Stillzeit als unbedenklich.
- Wenn unbedingt erforderlich, darf eine Verödung mit Polidocanol durchgeführt werden.
- Über die Notwendigkeit eines solchen Eingriffs während Schwangerschaft oder Stillzeit entscheidet der behandelnde Arzt.
Zusätzlich sollten Sie bei Hämorrhoidalleiden auf eine ballaststoffreiche Kost und ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten. Krätze wird von Mensch zu Mensch durch Hautkontakt mit Krätzmilben übertragen und kommt bevorzugt in Einrichtungen wie Pflege- und Altenheimen, aber auch Kindertagesstätten, Schulen und sogar Krankenhäusern vor.
Sollten Sie bereits Kinder haben, kann es also durchaus sein, dass Sie sich infizieren. Sowohl in der Schwangerschaft als auch in der Stillzeit sollten Sie zur medikamentösen Therapie bevorzugt Permethrin anwenden: Permethrin wird nur in sehr geringem Maße nach äußerlicher Anwendung über die Haut aufgenommen, gilt als sicher für das Ungeborene und ist in den USA für Säuglinge selbst ab dem dritten Lebensmonat zugelassen.
Als Reservemittel können Sie Benzylbenzoat oder Crotamiton anwenden. Kopfläuse werden durch engen Kopfkontakt von Mensch zu Mensch übertragen. Bei der Behandlung werden heutzutage überwiegend physikalische Mittel eingesetzt. Der Hauptvertreter dieser Gruppe und Mittel der Wahl für die Anwendung in Schwangerschaft und Stillzeit ist Dimeticon.
- Systematische Studien fehlen zwar, unerwünschte Effekte sind aber aufgrund der Natur der Stoffe und der fehlenden Aufnahme über die Haut nicht zu erwarten.
- Alternativ können Präparate mit Kokosöl aufgetragen oder Spülungen mit Essigwasser durchgeführt werden.
- Für einen optimalen Therapieerfolg ist ein regelmäßiges Auskämmen mit einem Nissenkamm notwendig.
Die oben bereits erwähnten Mittel Pyrethrum oder Permethrin gelten als Läusetherapeutika der zweiten Wahl. Migräne gehört zu einer der häufigsten Erkrankungen, an denen Frauen leiden. Auch während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit sind Migräneattacken leider nicht ausgeschlossen.
- Allerdings berichtet der Großteil der Patientinnen zumindest in der Schwangerschaft von einer Besserung.
- Man unterscheidet zwischen der Behandlung einer Migräneattacke und der medikamentösen Migräneprophylaxe, die bei häufigen Attacken beziehungsweise Attacken mit ausgeprägten Beschwerden oder neurologischen Ausfällen empfohlen wird.
Eine Migräneattacke sollten Sie rasch – etwa eine Viertelstunde nach Attackenbeginn – behandeln: Paracetamol ist in der gesamten Schwangerschaft und Stillzeit möglich und kann bei stärkerer Symptomatik auch mit Codein oder Coffein kombiniert werden. Alternativ sind Ibuprofen, als Reservemittel auch Acetylsalicylsäure oder Diclofenac möglich.
Diese drei Arzneistoffe (Ibuprofen, Acetylsalicylsäure, Diclofenac) dürfen Sie ab der 28. Schwangerschaftswoche nicht mehr anwenden, da dies ein Risiko für das Ungeborene bedeuten könnte. Wenn Sie dennoch eines dieser Medikamente im letzten Drittel der Schwangerschaft wiederholt verwendet haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt und gegebenenfalls mit Ihm gemeinsam an das Pharmakovigilanz- und Beratungszentrum für Embryonaltoxikologie.
Bei einer schweren Migräneattacke darf Ihr Arzt Ihnen, sofern Ihnen oben genannte Medikamente nicht helfen beziehungsweise nicht infrage kommen, Sumatriptan verschreiben. Sumatriptan ist die in Schwangerschaft und Stillzeit am besten erprobte Substanz aus der Wirkstoffgruppe der Triptane.
Begleitende Übelkeit dürfen Sie in allen Phasen der Schwangerschaft sowie in der Stillzeit mit Metoclopramid behandeln. Dabei sollte die Dosis möglichst niedrig gewählt werden und die Behandlungsdauer jeweils wenige Tage nicht überschreiten. Zur medikamentösen Migräneprophylaxe eignen sich Betablocker wie beispielsweise Metoprolol oder Bisoprolol, die gut in Schwangerschaft und Stillzeit erprobt sind.
Eine vaginale Hefepilzinfektion am Ende der Schwangerschaft kann zu einer Infektion auch des gesunden und reifen Neugeborenen führen. Besonders gefährdet sind Frühgeborene. Mittel der Wahl für die lokale Behandlung sind Nystatin oder Clotrimazol, die als Zäpfchen oder Salbe angewendet werden.
Diese Arzneistoffe sind auch für andere Pilzinfektionen der Haut und in der Stillzeit geeignet. Sollte in der Stillzeit eine Behandlung einer Hefepilz-Brustinfektion notwendig sein, ist Fluconazol (in Tablettenform) das am besten untersuchte Mittel. In diesem Fall muss gleichzeitig der Säugling mit einem Miconazol-Mundgel behandelt werden, damit er sich nicht selbst über die Milch mit dem Hefepilz infiziert.
Die Ursachen von Schlafstörungen können sehr vielfältig sein – daher suchen Sie bitte bei häufig auftretenden schlaflosen Nächten ohne erkennbare Ursache Ihren Arzt auf. Erst nach Ausschöpfung sämtlicher Alternativen sollten Sie bei Schlafstörungen Medikamente anwenden und eine Dauertherapie mit Schlafmitteln nicht nur in Schwangerschaft und Stillzeit aufgrund der Abhängigkeitsgefahr vermeiden.
Behandlungspflichtige Schlafstörungen können Sie in der Schwangerschaft mit Baldrian, Diphenhydramin oder Doxylamin therapieren. Erst wenn diese Mittel nicht helfen, dürfen Sie kurzzeitig die verschreibungspflichtigen Mittel Lorazepam, Diazepam (Benzodiazepine) oder Zolpidem anwenden. Der Gebrauch dieser Medikamente muss aber vor allem im letzten Schwangerschaftsdrittel kritisch hinterfragt werden.
Auch in der Stillzeit sollten zunächst Baldrian oder Diphenhydramin ausprobiert werden, wenn unbedingt medikamentös behandelt werden muss. Aus den verschreibungspflichtigen Medikamenten sind in der Stillzeit Lormetazepam, Temazepam oder Zopiclon zu bevorzugen, da sie den geringsten Übergang in die Muttermilch haben.
Es gilt auch hier der Grundsatz der ausschließlich kurzzeitigen Behandlung (keine Dauertherapie). Liegt der Schlafstörung eine Depression zugrunde, dann sollte diese ausreichend behandelt werden – anstelle einer regelmäßigen Schlafmitteleinnahme (siehe “Welche Medikamente kommen bei Depressionen infrage?”).
Leichte bis mäßig starke Schmerzen können in allen Phasen der Schwangerschaft und in der Stillzeit mit Paracetamol behandelt werden, bei stärkeren Schmerzen auch in Kombination mit Codein. Alternativ können Sie – in der gesamten Stillzeit, in der Schwangerschaft nur in den ersten beiden Dritteln – Ibuprofen oder Einzeldosen von Acetylsalicylsäure oder Diclofenac einnehmen.
Diese drei Mittel dürfen Sie allerdings ab der 28. Schwangerschaftswoche nicht mehr anwenden, da dies ein Risiko für das Ungeborene bedeuten könnte. Wenn Sie dennoch eines dieser Medikamente im letzten Drittel der Schwangerschaft wiederholt verwendet haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt und gegebenenfalls mit Ihm gemeinsam an das Pharmakovigilanz- und Beratungszentrum für Embryonaltoxikologie.
Bei starken Schmerzen versagen unter Umständen oben genannte Medikamente. Dann kommen in der Schwangerschaft am ehesten Einzeldosen von Tramadol aus der Gruppe der sogenannten Opiate infrage. Tramadol darf auch kurzzeitig in der Stillzeit verordnet werden.
- Bitte beachten Sie, dass Sie generell Schmerzmittel nur bei zwingender Notwendigkeit einnehmen und den Einsatz von Kombinationspräparaten (das sind Arzneimittel mit mehreren Wirkstoffen) meiden.
- Vor allem in der fortgeschrittenen Schwangerschaft kann es sein, dass Sie unter Sodbrennen und saurem Aufstoßen leiden.
Bei entsprechender Symptomatik kann es helfen, wenn Sie kleinere Mahlzeiten über den Tag verteilt zu sich nehmen. Außerdem sollten Sie mit leicht erhöhtem Oberkörper schlafen, da dies zu einem geringeren Rückfluss von Mageninhalt in die Speiseröhre führt.
Akut kann Ihnen das Trinken von Milch helfen. Reichen diese Maßnahmen nicht aus, können Sie Medikamente, die Magensäure binden (sogenannte Antazida), anwenden, wobei fixe Kombinationen aus Aluminium- und Magnesiumsalzen sowie Kombinationspräparate bevorzugt werden sollten. Achten Sie auf die Einhaltung der üblichen Dosierung.
Kurzzeitig darf auch Ranitidin eingesetzt werden. Eine Folge des Refluxes kann eine Entzündung der Speiseröhre, die sogenannte Refluxösophagitis sein. In diesem Fall dürfen Sie den in der Schwangerschaft gut erprobten Protonenpumpenhemmer Omeprazol anwenden.
- Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Ihre Beschwerden nicht nachlassen.
- Liegt bei Ihnen eine Magenschleimhautentzündung, eine Gastritis, vor, können Sie ebenfalls je nach Ausmaß der Symptomatik Antazida, Ranitidin oder Omeprazol anwenden, wenn Ihr Arzt eine medikamentöse Therapie für erforderlich hält.
- Prinzipiell sind auch in der Stillzeit oben genannte Medikamente anwendbar.
Antazida dürfen unter Beachtung der oben erwähnten Empfehlungen eingenommen werden. Aus der Wirkstoffgruppe der H2-Antagonisten eignet sich in der Stillzeit Famotidin, da es nur wenig in die Muttermilch übergeht. Sind Protonenpumpenhemmer erforderlich, dürfen Sie Omeprazol oder Pantoprazol anwenden.
Sie sollten neu aufgetretene oder nicht besser werdende Symptome allerdings von Ihrem Arzt abklären lassen. Vor allem im ersten Drittel der Schwangerschaft leidet ein Großteil der Frauen an Übelkeit, die auch mit Erbrechen einhergehen kann. Wenn auch Sie dazu zählen, versuchen Sie zunächst, Speisen und Getränke, aber auch Gerüche, die bei Ihnen Übelkeit auslösen, zu meiden und verzichten Sie auf sehr fettige und schwer verdauliche Mahlzeiten.
Manchmal hilft es, wenn Sie eine Kleinigkeit essen, sobald Sie beginnende Übelkeit verspüren. Ingwer scheint ebenfalls eine Besserung zu bewirken. Wenn Sie sich stark beeinträchtigt fühlen oder sich mehrmals am Tag übergeben müssen, können Medikamente eingesetzt werden.
- In der Schwangerschaft zwar nur wenig untersucht, aber als sicher für das Ungeborene gelten Doxylamin und Dimenhydrinat.
- Metoclopramid darf – in möglichst niedriger Dosierung und auf wenige Tage begrenzt – ebenfalls eingenommen werden.
- Hinweise finden Sie beim Pharmakovigilanz- und Beratungszentrum für Embryonaltoxikologie.
Einige Frauen leiden an heftigem Erbrechen, das mit Gewichtsverlust und Störungen im Wasser- und Mineralstoffhaushalt verbunden sein und in manchen Fällen einen Klinikaufenthalt erfordern kann. Bei solchen schweren Verläufen darf Ihnen Promethazin oder als Reservemittel der Serotoninantagonist Ondansetron verordnet werden.
- In der Stillzeit können Sie bei Erkrankungen, die mit Übelkeit und/oder Erbrechen einhergehen, ebenfalls oben genannte Medikamente anwenden.
- Hierzulande treten Wurmerkrankungen deutlich seltener auf als in tropischen und subtropischen Regionen.
- Aber auch bei uns gibt es Wurmerkrankungen, die weitverbreitet sind – die häufigste Erkrankung ist die Infektion mit Madenwürmern (Oxyuren).
Vor allem Kinder sind betroffen, da sie sich leicht durch die Aufnahme der Wurmeier über den Mund anstecken. Wenn Sie sich als Schwangere oder Stillende infiziert haben, dürfen Sie medikamentös mit Pyrviniumembonat oder Mebendazol behandelt werden. Beide Substanzen werden nur in geringem Maße aus dem Verdauungstrakt aufgenommen, sodass ein Übergang zum Ungeborenen beziehungsweise zu Ihrem gestillten Kind unwahrscheinlich ist.
- Zudem gibt es bisher keine Berichte über Nebenwirkungen beim Kind nach Anwendung in Schwangerschaft und Stillzeit.
- Spulwürmer (Askariden) können ebenfalls den Menschen infizieren und werden in Schwangerschaft und Stillzeit am besten mit Mebendazol behandelt.
- Sollten Sie einen Bandwurm haben, dann ist Niclosamid zu bevorzugen.
Im ersten Drittel der Schwangerschaft sollte die Notwendigkeit der Therapie strenger geprüft werden, da systematische Untersuchungen fehlen. Da Niclosamid jedoch ebenfalls nur wenig aus dem Verdauungstrakt resorbiert wird, sind Auswirkungen auf das Ungeborene bzw.
Die medizinischen Informationen der Techniker sind von renommierten Organisationen für Qualität, Neutralität und Transparenz zertifiziert.
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Wer bekommt Schwangerschaftsdepression?
Wie kommt es in der Schwangerschaft zu einer Depression? – Manche Frauen haben schon bei Beginn einer Schwangerschaft eine Depression. Bei bislang nicht betroffenen Frauen können die besondere Hormonlage, körperliche Veränderungen oder seelische Belastungen, wie Probleme in der Partnerschaft, mögliche Auslöser sein.
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Bin ich nur traurig oder depressiv?
Erste Hinweise auf eine Depression kann ein einfa- cher Test liefern: der Zwei-Fragen-Test. Fühlten Sie sich im letzten Monat häufig niederge- schlagen, traurig, bedrückt oder hoffnungslos? Hatten Sie im letzten Monat deutlich weniger Lust und Freude an Dingen, die Sie sonst gerne tun?
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Wie entsteht eine Schwangerschaftsdepression?
Postpartale Depression: Hilfe für Betroffene Postpartale Depression: Hilfe für Betroffene Psychologie Veröffentlicht am: 10.01.2022 7 Minuten Lesedauer Manche Frauen erleben eine tiefe Traurigkeit in den Wochen nach der Geburt – dahinter kann sich eine postpartale Depression verbergen. Solch ein anhaltendes Stimmungstief ist eine ernste Erkrankung und sollte unbedingt behandelt werden. © iStock / FatCamera Eine postpartale Depression tritt in den ersten Wochen nach der Geburt auf. Deshalb wird sie auch Wochenbettdepression oder postnatale Depression genannt. Die Geburt eines Kindes und das Leben mit einem Neugeborenen verlangen den Müttern körperlich und emotional viel ab.
- Sie sind erschöpft durch die Geburt, schlafen zu wenig, müssen ihren gesamten Alltag umstellen und Verantwortung für das Baby übernehmen.
- Das macht sie emotional verwundbar und kann dazu führen, dass das Mutterglück in den Hintergrund tritt und die Mütter stattdessen ein emotionales Tief erleben.
- Mütter mit einer postpartalen Depression fühlen sich leer, antriebslos und niedergeschlagen.
Wichtig: In den meisten Fällen sind Frauen betroffen, aber auch Männer können an einer Wochenbettdepression erkranken. Sie äußert sich ähnlich wie bei Frauen, tritt im Durchschnitt aber später auf – etwa drei bis sechs Monate nach der Geburt. Studien haben gezeigt, dass Männer häufiger erkranken, wenn zuvor auch die Mutter an einer Wochenbettdepression litt.
- Nicht jedes Stimmungstief nach der Geburt weist auf eine Wochenbettdepression hin.
- Etwa die Hälfte aller Frauen erlebt in den ersten Tagen nach der Geburt emotionale Phasen, in denen sie viel weinen müssen.
- Dieser sogenannte Baby-Blues wird durch die Hormonumstellung nach der Geburt ausgelöst und gibt sich nach einigen Tagen von selbst wieder.
Das ist das wichtigste Unterscheidungsmerkmal zu einer postpartalen Depression, bei der die Beschwerden für mindestens zwei Wochen anhalten. Außerdem sind die Symptome bei einer Wochenbettdepression in der Regel stärker ausgeprägt als bei einem Baby-Blues.
- In der Regel tritt eine Wochenbettdepression innerhalb der ersten zwölf Monate – vorrangig aber in den ersten Wochen (Wochenbett) – nach der Geburt auf.
- In vielen Fällen bildet sie sich nach vier bis sechs Monaten zurück, wenn sie nicht behandelt wird.
- Sie kann jedoch auch über ein Jahr fortbestehen oder chronisch werden.
Betroffene Frauen sollten sich daher bereits bei ersten Anzeichen an einen Arzt wenden und die Therapiemöglichkeiten besprechen. Frauen, die etwa in der Schwangerschaft oder vor ihrer depressive Symptome verspüren, reagieren möglicherweise empfindlicher auf hormonelle Veränderungen, was auch eine postpartale Depression begünstigen könnte.
Faktoren | |
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Körperliche Faktoren | Schwangerschaftskomplikationen oder biochemische Veränderungen können eine postpartale Depression begünstigen. Frauen, die bereits mehrere Kinder auf die Welt gebracht haben oder vorerkrankt sind, erleiden häufiger eine Wochenbettdepression. |
Psychische Faktoren | Ein traumatisches Geburtserlebnis, starke Veränderungen des eigenen Lebensrhythmus und der eigenen Identität, aber auch die Veränderung des Selbstbildes spielen beim Entstehen einer postpartalen Depression eine Rolle, ebenso wie Alkohol-, Drogen- oder Medikamentenmissbrauch. |
Soziale Faktoren | Wenn Frauen keine Unterstützung durch den Partner oder Angehörige erfahren oder sich die neue Mutterrolle negativ auf Beziehungen in ihrem Umfeld auswirkt, kann dies ebenfalls ein Auslöser für eine postpartale Depression sein. |
Gesellschaftliche Faktoren | Das Bild einer unentwegt liebe- und aufopferungsvollen Mutter, das die Schattenseiten der Mutterrolle ausklammert, kann dazu beitragen, dass eine Wochenbettdepression entsteht. |
Frauen mit einer postpartalen Depression fühlen sich niedergeschlagen, antriebslos, leer und tieftraurig. Sie können nicht richtig schlafen und sind erschöpft. Die Depression belastet ihren Alltag sehr. Das wiederum kann dazu führen, dass sie zusätzlich Schuldgefühle entwickeln, weil sie glauben, sich nicht richtig um ihr Baby zu kümmern, oder weil sie traurig sind, anstatt sich über ihre Mutterschaft zu freuen.
- gedrückte, niedergeschlagene Stimmung über mehrere Wochen hinweg
- und Selbstzweifel
- Ängstlichkeit
- Gleichgültigkeit gegenüber Dingen, die vorher Freude bereitet haben
- Konzentrationsstörungen
- Interessenverlust
- das Gefühl, sich selbst fremd zu sein
- Isolation von Mitmenschen
- Schlafstörungen
- Gedanken daran, sich selbst oder dem Baby zu schaden
- Schuldgefühle
- Selbstmordgedanken
Die depressive Symptomatik kann das Verhältnis zum Baby belasten, denn es ist auf eine gute emotionale Bindung zur Mutter angewiesen. Das Baby kann daher mit Verhaltensauffälligkeiten oder verzögerter emotionaler oder kognitiver Entwicklung auf die Depression der Mutter reagieren.
Scham, Schuldgefühle und Ängste um das Baby machen es betroffenen Frauen zusätzlich schwer, sich selbst aus diesem emotionalen Tief zu befreien. Es ist wichtig, dass Menschen im Umfeld der Betroffenen auf Warnsignale achten. Sowohl als Betroffene oder als Angehöriger können Sie sich in diesem Fall an Ihren Arzt oder Ihre Hebamme wenden.
Die Behandlung einer postpartalen Depression richtet sich danach, wie schwer die Symptome ausgeprägt sind. Bei einigen Frauen sorgt es bereits für Erleichterung, wenn sie mit ihrem Partner, Freunden oder Familienangehörigen über ihre Gemütslage sprechen können. © iStock / SDI Productions Sich mit anderen Betroffenen – etwa in einer Selbsthilfegruppe – auszutauschen, kann bei der Überwindung einer postpartalen Depression helfen. Mütter mit einer postpartalen Depression können spezielle Medikamente aus der Gruppe der vom Arzt verschrieben bekommen.
Bei stillenden Frauen wägen Mediziner sehr genau ab, ob eine Therapie mit Medikamenten wirklich notwendig ist. Denn bei ihnen besteht die Gefahr, dass geringe Mengen der Wirkstoffe über die Muttermilch zum Baby gelangen – auch wenn die Einnahme von Antidepressiva bei einer stillenden Frau als ungefährlich fürs Kind angesehen wird.
Die Medikamente greifen in den Hormonhaushalt ein, indem sie die Verfügbarkeit bestimmter Botenstoffe im Gehirn verbessern. So sollen sie die Depressions-Symptome lindern. Welches Medikament zum Einsatz kommt, hängt auch davon ab, welche Symptome besonders stark ausgeprägt sind.
So gibt es Arzneimittel, die zum Beispiel speziell gegen Erschöpfung, Schlafstörungen oder wirken. Eine weitere Möglichkeit, eine postpartale Depression zu behandeln, ist die kognitive Verhaltenstherapie – ein Verfahren der Psychotherapie. Hierbei unterstützt ein Psychotherapeut die Mutter dabei, negative Gedanken, Wertebilder und Verhaltensmuster zu überwinden und durch hilfreiche zu ersetzen.
Alle Verfahren dienen der Stärkung des Selbstvertrauens der frischen Mutter und der Verbesserung der Mutter-Kind-Beziehung. Auch über Hintergründe wird gesprochen, zum Beispiel, warum es der Betroffenen schwerfällt, mit der neuen Lebenssituation zurechtzukommen und wie das verbessert werden kann.
Bei einer postpartalen Depression ist schnelle, professionelle Hilfe angezeigt, um die Situation von Mutter und Kind zu verbessern. Regelmäßige Hausbesuche der Hebamme sorgen für mehr Sicherheit, Ermutigung und Unterstützung. Für Frauen, die wenig Unterstützung durch andere bekommen oder bei der Versorgung des Kindes sehr unsicher sind, gibt es sogenannte „frühe Hilfen”.
Zum Beispiel können sie längere Zeit durch eine Familienhebamme, Eltern-Treffs oder Erziehungsberatung begleitet werden. Auch eine Haushaltshilfe, die die Krankenkasse bezahlt, kann in Frage kommen. Ergänzend können die Betroffenen selbst dazu beitragen, ihre Situation zu verbessern:
- Sprechen Sie sich Ihren Kummer von der Seele. Halten Sie Ihren Schmerz, die Ängste und Sorgen nicht vor Angehörigen und Freunden geheim, denn das baut zusätzlichen Druck auf. Wenn Ihr Umfeld Bescheid weiß, können Sie besser emotional unterstützt werden.
- Nehmen Sie sich vom Baby und Ihren Verpflichtungen. Gehen Sie achtsam mit den eigenen Ressourcen um. Dazu ist es nötig, dass Angehörige oder Freunde aktiv viele Aufgaben abnehmen, um diesen Freiraum für Sie überhaupt zu schaffen.
- Vermeiden Sie große Veränderungen und Anstrengungen in den ersten Monaten nach der Geburt, wie etwa einen Umzug, einen Jobwechsel oder größere Renovierungsarbeiten.
- Bewegen Sie sich regelmäßig: Sport hebt die Stimmung und kann die Symptome einer Depression abmildern. Das gilt besonders für sanften Ausdauersport wie oder,
- Tauschen Sie sich mit Gleichgesinnten in einer Selbsthilfegruppe aus. Hier können Sie auch weitere Hilfestellungen und wertvolle Tipps im Umgang mit einer postpartalen Depression bekommen.
Neben der postpartalen Depression und dem Baby-Blues gibt es weitere psychische Erkrankungen von Frauen rund um die Geburt, wie zum Beispiel die postpartale Psychose oder die pränatale Depression. Etwa eine bis zwei von 1.000 Frauen erkranken nach der Geburt an einer postpartalen Psychose.
Hierbei leiden die betroffenen Frauen unter Wahnvorstellungen und Sinnestäuschungen bis hin zu Halluzinationen. Die postpartale Psychose tritt meistens in den ersten vier Wochen nach der Geburt auf und schränkt den Alltag der Betroffenen sehr stark ein. Da die Wahnvorstellungen eine Gefahr für Mutter und Kind bedeuten können, ist schnelle professionelle Hilfe gefragt.
Bei einer pränatalen Depression treten während der Schwangerschaft typische Depressions-Symptome wie Traurigkeit, übertriebene Sorge, Schlafstörungen oder innere Leere auf. Ihr Entstehen kann zum Beispiel begünstigt werden, wenn die Frauen bemerken, wie sehr sich ihr Leben etwa in Bezug auf die Arbeit, die Finanzen, die Partnerschaft und die eigene Zukunftsplanung ändern wird.
Aber auch hormonelle Faktoren und die enormen körperlichen Herausforderungen einer Schwangerschaft spielen eine Rolle. Eine pränatale Depression sollte behandelt werden, da sie sich auch auf die Entwicklung des Kindes auswirken kann. Außerdem haben Mütter, die unter pränataler Depression leiden, ein erhöhtes Frühgeburtsrisiko.
Die Wahrscheinlichkeit für eine spätere postpartale Depression ist ebenfalls erhöht. Waren diese Informationen hilfreich für Sie?
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Was tun gegen Antriebslosigkeit in der Schwangerschaft?
Was tun gegen die grosse Müdigkeit in der Schwangerschaft? – Wirken Sie der Erschöpfung entgegen und schlafen Sie mehr. Abwechselnde Ruhephasen während des Tages sowie ein erholsamer Schlaf während der Nacht tun Ihrem Körper und dem Baby gut. Vor allem in den letzten Wochen vor der Geburt ist eine ausreichende Entspannung notwendig.
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Kann ein Baby depressiv sein?
Baby Blues ist normal Das alles kann eine ziemliche Belastung sein und depressive Verstimmungen sind keine Seltenheit.50 bis 80 Prozent aller Mütter zeigen im Laufe der ersten Woche nach der Geburt des Babys Symptome des sogenannten ‘ Baby Blues’.
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Was tun bei ersten Anzeichen einer Depression?
Anzeichen von Depressionen sind unter anderem gedrückte Stimmung, Interessenverlust und Antriebsschwäche. Die wichtigsten Behandlungen sind Psychotherapie und Medikamente (Antidepressiva). Depressionen sind nicht nur belastend für den Betroffenen selbst.
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Wie kann man einer depressiven Mutter helfen?
‘Eine professionelle Betreuung oder Therapie ist für die Betroffenen immer noch der beste Weg’, erklärt sie. Für das Kind sei es zudem wichtig, eine Vertrauensperson zu haben. Das können Freund*innen sein, Lehrer*innen oder andere Verwandte, mit denen es sich über Probleme austauschen kann.
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Welche Antidepressiva kann man in der Schwangerschaft nehmen?
Welche Medikamente kommen in Schwangerschaft und Stillzeit bei welcher Krankheit infrage? | Die Techniker Heuschnupfen, Hausstaub- oder Tierhaarallergien können heftige Symptome hervorrufen. Unter Umständen kann deshalb auch während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eine medikamentöse Behandlung notwendig sein.
Diese kann lokal mit Augen- oder Nasentropfen, aber auch mit der Einnahme von Tabletten erfolgen. Für eine Lokaltherapie kommen Präparate mit den Wirkstoffen Cromoglicinsäure, Azelastin, Levocabastin oder Budesonid infrage. Loratadin, Cetirizin und Clemastin dürfen Sie in üblicher therapeutischer Dosierung in Form von Tabletten einnehmen.
Bei verstopfter Nase helfen vorübergehend auch Nasensprays oder -tropfen, die Xylometazolin oder Oxymetazolin enthalten. Sie sollten die allgemein empfohlene maximale Anwendungsdauer von etwa einer Woche jedoch nicht überschreiten. Unabhängig davon, ob Sie bereits seit dem Kindesalter unter Asthma bronchiale leiden oder dies neu aufgetreten ist, müssen Sie auch in Schwangerschaft und Stillzeit bei medizinischer Notwendigkeit mit geeigneten Arzneistoffen ausreichend behandelt werden.
Denn in der Schwangerschaft muss neben dem Wohlergehen der werdenden Mutter auch die optimale Sauerstoffversorgung des Ungeborenen gewährleistet sein. Unbedingt vermieden werden muss auch das Rauchen, das Schwangere und Stillende ohnehin unterlassen sollten. Je nach Schwere der Symptomatik und Grad der Therapiekontrolle kommen hierfür verschiedene Medikamente infrage.
Aus der Gruppe der inhalierbaren bronchienerweiternden Wirkstoffe können kurzwirksame Mittel wie Salbutamol und langwirksame wie Formoterol angewendet werden. Eine Kombination mit inhalierbaren Glucocorticoiden, die vor allem in den Entzündungsprozess eingreifen, ist ebenfalls möglich – beispielsweise mit dem gut erprobten Budesonid.
- Bei Versagen dieser Therapieansätze stehen weitere Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung, zum Beispiel die orale Gabe von Glucocorticoiden wie Prednisolon.
- Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihnen Ihre verordneten Medikamente nicht (mehr) ausreichend helfen.
- Diese Empfehlungen gelten sowohl für die Schwangerschaft als auch für die Stillzeit.
Wenn Sie sich im Lauf der Schwangerschaft oder Stillzeit bakterielle Infektionen wie zum Beispiel Mandel-, Blasen- oder Lungenentzündung zuziehen, können diese mit einem geeigneten Antibiotikum behandelt werden. Am besten in Schwangerschaft und Stillzeit erprobt sind Mittel aus der Gruppe der Penicilline (zum Beispiel Amoxicillin) und Cephalosporine (zum Beispiel Cefuroxim), aber auch Makrolide (zum Beispiel Erythromycin) können angewendet werden.
- Ältere Vertreter aus den jeweiligen Medikamentengruppen weisen oft einen großen Erfahrungsumfang auf und sollten daher bevorzugt werden.
- Bei manchen Infektionskrankheiten oder bestimmten Erregern kann es sein, dass ein anderes Antibiotikum erforderlich ist – die Behandlung ist in solchen Fällen ebenfalls möglich, aber es sollte stets geprüft werden, ob die oben genannten Mittel der Wahl infrage kommen.
Bei jeder antibiotischen Therapie müssen Sie die verordnete Dosis und den Behandlungszeitraum genau einhalten. Die Therapie des Bluthochdrucks von schwangeren und nichtschwangeren Frauen unterscheidet sich erheblich. Dies liegt zum einen daran, dass einige Medikamente, die bei nichtschwangeren Patientinnen gut wirksam sind, in der Schwangerschaft nicht angewendet werden dürfen.
- Deren Sicherheit ist nicht ausreichend belegt oder sie schädigen sogar nachweislich das Ungeborene.
- So wurde nach Anwendung im zweiten und dritten Schwangerschaftsdrittel für blutdrucksenkende Mittel bestimmter Gruppen (ACE-Hemmer und Angiotensin-Rezeptorblocker) eine Schädigung nachgewiesen.
- Arzneistoffe dieser Gruppen sind zum Beispiel Captopril, Enalapril, Lisinopril, Ramipril bzw.
Candesartan, Losartan, Olmesartan, Valsartan und weitere. Wenn Sie unsicher sind, ob Ihr Medikament zu einer dieser Gruppen gehört, sprechen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker an. Zum anderen unterscheidet sich die Zielsetzung der medikamentösen Blutdrucksenkung: Außerhalb der Schwangerschaft geht es vor allem darum, das Risiko für Folgeerkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall zu senken.
- Während der Schwangerschaft jedoch sind mütterliche Komplikationen zu vermeiden.
- Gleichzeitig ist eine ungestörte kindliche Entwicklung zu gewährleisten.
- Ziel ist es hier, das Risiko für eine “Schwangerschaftsvergiftung” (Spätgestose, Präeklampsie), vorzeitige Plazentalösung, Frühgeburten und vorgeburtliche kindliche Mangelentwicklung zu senken.
Ein Blutdruck von 140/90 mmHg gilt als Grenzwert. Allerdings gibt es nach wie vor keine einheitlichen Empfehlungen zur Behandlung des chronischen Bluthochdrucks in der Schwangerschaft. Infrage kommen in erster Linie α-Methyldopa, aber auch Metoprolol oder Nifedipin.
- Bei den, durch Präeklampsie bedingten Hochdruckformen, die Mutter und Kind mehr gefährden, haben sich Metoprolol, Nifedipin, Urapidil und mit Einschränkung Dihydralazin/Hydralazin bewährt.
- Entwässernde Medikamente gehören nicht zur Standardtherapie bei Schwangerschaftshochdruck und -ödemen.
- Ihre Anwendung ist speziellen Erkrankungen vorbehalten.
In der Stillzeit sind Metoprolol oder α-Methyldopa zu bevorzugen. Unter Dihydralazin oder Nifedipin darf ebenfalls gestillt werden. Entwässernde Medikamente sollten während der Stillzeit primär nicht zur Behandlung von Bluthochdruck eingesetzt werden, können aber bei bestimmten Erkrankungen im Einzelfall notwendig sein.
Morbus Crohn und Colitis ulcerosa sind die wichtigsten chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen. Schwere Erkrankungsverläufe erhöhen das Risiko für Fehl- und Frühgeburten, niedrigeres Geburtsgewicht und Geburtskomplikationen. Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen müssen ihrem Aktivitätsgrad entsprechend auch in Schwangerschaft und Stillzeit behandelt werden.
Mesalazin ist gut verträglich für das Ungeborene und muss so hoch dosiert werden wie erforderlich. Sulfasalazin kommt ebenfalls infrage. Glucocorticoide können in der Schwangerschaft sowohl rektal (zum Beispiel Budesonid) als auch in Tablettenform (zum Beispiel Prednisolon) verwendet werden.
- Sollte Azathioprin erforderlich sein, kann es auch in der Schwangerschaft eingenommen werden.
- In der Stillzeit können ebenfalls Mesalazin, Prednisolon und Budesonid verwendet werden.
- Auch Sulfasalazin und Azathioprin sind möglich, allerdings können (leichte) Nebenwirkungen nicht ganz ausgeschlossen werden.
Bei einer Azathioprin-Therapie kann der Kinderarzt eine Blutbildkontrolle beim Säugling durchführen, wenn er es für erforderlich hält. Depressionen müssen selbstverständlich auch in Schwangerschaft und Stillzeit behandelt werden. Dies gilt unabhängig davon, ob sie neu auftreten oder bereits bestehen.
Doch nicht selten setzen Frauen ihre Antidepressiva nach Feststellung einer Schwangerschaft aus Furcht vor Fehlbildungen abrupt ab. Optimal ist die rechtzeitige Planung einer Schwangerschaft. Wenn eine psychiatrische Erkrankung vor der Schwangerschaft unkompliziert war, ist weder eine eindeutige Verbesserung noch eine erhebliche Verschlechterung zu erwarten.
Bei schweren Verläufen ist aber mit einem erhöhten Rückfallrisiko zu rechnen, insbesondere um den Zeitpunkt der Geburt herum und im Wochenbett. Therapieabbrüche sind in solchen Fällen besonders riskant. Sie erfordern gegebenenfalls einen stationären Aufenthalt, eine deutlich höhere Medikamentendosis oder sogar die Kombination mehrerer Arzneimittel.
Wenn ein Medikament (Antidepressivum) notwendig ist, sollten Sie am besten mit einem gut erprobten Wirkstoff behandelt werden. Die Dosis muss ausreichend sein. Mittel der Wahl sind Citalopram oder Sertralin. Zu diesen Substanzen liegen die meisten positiven Erfahrungen vor. Sie gehören zu einer der am besten in der Schwangerschaft untersuchten Medikamentengruppen – die Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (selektive Serotonin-Reuptake-Inhibitoren, SSRI).
Dahingegen sind die aufgrund Ihrer chemischen Struktur “trizyklische Antidepressiva” genannten Substanzen weniger gut untersucht. Ernsthafte Hinweise auf fehlbildungsauslösende Wirkungen beim Menschen gibt es allerdings nicht. In dieser Arzneistoffgruppe liegen die meisten positiven Erfahrungen zu Amitriptylin und Nortriptylin vor.
Wenn Sie unter Therapie psychisch stabil sind und eine antidepressive Medikation tatsächlich brauchen, sollten Sie während einer Schwangerschaft die Medikation unverändert fortsetzen. Das gilt auch dann, wenn Ihr Antidepressivum nicht zu den oben genannten gehört. Andernfalls könnte es zu für Sie und Ihr Kind bedrohlichen Krisen kommen.
Insbesondere, wenn sich Ihre medikamentöse Einstellung als schwierig erwiesen hat, könnte ein vorschnelles Absetzen Risiken bergen. Wenn Sie dauerhaft Antidepressiva (eines der genannten oder ein anderes) einnehmen, könnte es sein, dass Ihr Kind nach der Geburt Schläfrigkeit, Trinkschwäche oder Unruhe zeigt.
Daher sollten Sie die Entbindung in einer Klinik mit Neugeborenenstation anstreben. Bitte besprechen Sie mit Ihrem Arzt rechtzeitig das Thema Kinderwunsch, wenn Sie Antidepressiva einnehmen. Sollten Sie unter einer antidepressiven Medikation ungeplant schwanger geworden sein, setzen Sie Ihr(e) Arzneimittel keinesfalls eigenmächtig ab – informieren Sie aber Ihren Nervenarzt über die Schwangerschaft.
Bei Neueinstellungen sollte Ihr Nervenarzt auch die Stillzeit berücksichtigen. Das Antidepressivum der Wahl für die Stillzeit ist Sertralin; auch Citalopram kommt infrage. Von den trizyklischen Antidepressiva sind wiederum Amitriptrylin und Nortriptylin Mittel der Wahl.
Eine in der Schwangerschaft stabile Einstellung, mit welchem Antidepressivum auch immer, sollte nach der Geburt nicht unkritisch umgestellt oder abgesetzt werden. Kein Antidepressivum, mit dem Sie bereits in der Schwangerschaft gut eingestellt waren, erfordert von vornherein das Abstillen oder eine Stilleinschränkung.
Dies gilt auch für neu begonnene Therapien in der Stillzeit. Sollten bei Ihrem gestillten Kind anders nicht erklärbare Symptome wie Schläfrigkeit, Trinkschwäche oder Unruhe neu auftreten, informieren Sie Ihren Kinderarzt umgehend. Bei einer Neueinstellung in der Stillzeit ist selbstverständlich auch die Verträglichkeit in einer ggf.
- Folgenden Schwangerschaft zu beachten.
- Setzen Sie auch in der Stillzeit Ihre Medikamente nicht ohne ärztliche Rücksprache ab.
- Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihnen Ihre Medikamente nicht (mehr) ausreichend helfen, sollten Sie dies Ihrem Arzt mitteilen.
- Das Wichtigste bei einer Frau mit Kinderwunsch beziehungsweise bei einer Schwangeren mit Diabetes mellitus ist ein gut eingestellter Blutzuckerspiegel vor und während der gesamten Schwangerschaft.
Andernfalls drohen erhöhte Risiken für Fehlgeburten, Frühgeburten, Fehlbildungen oder Erkrankungen im Neugeborenenalter. Idealerweise ist daher schon drei Monate vor Schwangerschaftsbeginn ein HBA1c-Wert (“Langzeit-Blutzuckerwert”) von unter sieben Prozent, besser noch unter 6,5 Prozent anzustreben.
- Dieser Wert sollte auch in der Schwangerschaft regelmäßig kontrolliert werden.
- Die derzeit optimale Medikation für Diabetikerinnen in der Schwangerschaft, aber auch schon bei deren Planung, ist die Insulintherapie, die dann laufend an die wechselnden Stoffwechselbedingungen im Schwangerschaftsverlauf angepasst werden muss.
Am besten untersucht ist Humaninsulin. Aber eine bereits vor der Schwangerschaft gut auf die kurzwirksamen Insuline Insulinlispro oder Insulinaspart eingestellte Frau muss nicht zwingend wegen ihrer Schwangerschaft umgestellt werden. Langwirksame Insuline sollten dagegen möglichst schon vor der Schwangerschaft auf Humaninsulin umgestellt werden.
- Auch bei Neueinstellung wird Humaninsulin als am besten erprobtes Insulin empfohlen.
- Viele Substanzen gegen Diabetes, die in Tablettenform genommen werden, sind unzureichend für die Schwangerschaft untersucht.
- Auch wenn bei den besser untersuchten Substanzen wie Glibenclamid oder Metformin bisher kein erhöhtes Fehlbildungsrisiko beschrieben ist, sollte auf Humaninsulin umgestellt werden.
Idealerweise geschieht das schon vor Beginn der Schwangerschaft. Ein Schwangerschaftsdiabetes ist eine besondere Form des Diabetes mellitus. Er entsteht während einer laufenden Schwangerschaft, ohne dass die Schwangere zuvor eine Diabeteserkrankung hatte.
- Schwangerschaftsdiabetes tritt bei bis zu zehn Prozent der Schwangeren auf.
- Unbehandelt führt er unter anderem zu einem erhöhten Risiko für das Kind und zu Komplikationen unter der Geburt.
- Wenn bei einer Schwangeren mit Schwangerschaftsdiabetes Diät und körperliche Betätigung nicht ausreichend sind, sollte mit Humaninsulin therapiert werden.
Die Entbindung sollte in einer Geburtsklinik mit perinatalem Schwerpunkt erfolgen, bei insulinpflichtigen Diabetikerinnen möglichst in einem Perinatalzentrum. Daher sollten Sie die Entbindung in einer Klinik mit Neugeborenenstation anstreben. Generell sollten Sie bei Erkältungskrankheiten auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten.
- Eine weitere nicht-medikamentöse Maßnahme ist die Inhalationstherapie mit Wasserdampf.
- Wenn Sie an Husten mit zähflüssigem festsitzenden Schleim leiden, können Sie dies auch medikamentös behandeln, wenn nicht-medikamentöse Maßnahmen nicht ausreichen.
- Sowohl in der Schwangerschaft als auch in der Stillzeit können Sie die Hustenlöser Acetylcystein oder Ambroxol einnehmen.
Zu diversen pflanzlichen Mitteln wie Efeublätterextrakt, Thymian, Spitzwegerich und Eibischwurzel liegen keine Hinweise auf schädigende Effekte vor. Es fehlen jedoch bisher Studien zur Verträglichkeit. Bitte beachten Sie, dass Arzneimittel, die ätherische Öle enthalten, in der Stillzeit den Geschmack der Muttermilch verändern und damit die Akzeptanz durch den Säugling beeinflussen können.
- Bei ausgeprägtem Hustenreiz, der vor allem abends und nachts quälend sein kann, dürfen Hustenstiller zum Einsatz kommen.
- Sie sollten diese jedoch nur kurzzeitig, in Einzeldosen und nicht gleichzeitig mit schleimlösenden Mitteln anwenden.
- Für die Schwangerschaft und Stillzeit am besten geeignet ist Dextromethorphan.
Auch das verschreibungspflichtige Codein darf Ihnen verordnet werden, wenn Ihr Arzt es für notwendig hält. Die Anwendungsdauer ist stets auf wenige Tage zu begrenzen. Bei Heiserkeit kommen auch Lutschtabletten zum Beispiel mit Isländisch-Moos oder Dexpanthenol infrage.
- Schonen Sie Ihre Stimme und achten Sie auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr.
- Bei verstopfter Nase dürfen Sie abschwellende Nasensprays oder -tropfen mit den Wirkstoffen Xylometazolin oder Oxymetazolin in üblicher Dosierung anwenden.
- Sie sollten die allgemein empfohlene maximale Anwendungsdauer von etwa einer Woche jedoch nicht überschreiten.
Auch Präparate mit Kochsalzlösungen, Meerwasser oder Dexpanthenol verschaffen häufig Linderung. Falls Sie bei Erkältungskrankheiten Schmerzmittel benötigen (zum Beispiel bei Kopf- oder Halsschmerzen), können sie unter “Welche Medikamente kommen bei Schmerzen infrage?” nachsehen.
- Bei starken oder anhaltenden Beschwerden, wenn Sie hohes Fieber bekommen oder eitrigen Schleim produzieren, sollte Ihr Arzt die Ursache bestimmen.
- Er kann Ihnen gegebenenfalls ein Antibiotikum (siehe “Welche Medikamente kommen bei bakteriellen Infektionen infrage?”) verordnen.
- Wenn auch aufgrund der Altersabhängigkeit selten in Schwangerschaft und Stillzeit vorkommend, so ist eine Glaukomerkrankung Schwangerer oder Stillender dennoch nicht gänzlich ausgeschlossen.
In der Regel wird das Glaukom durch lokal am Auge gegebene Augentropfen behandelt. Im Vergleich zur systemischen Gabe (zum Beispiel in Form von Tabletten) sind die Mengen, die hierbei zum Ungeborenen gelangen, sehr gering. Dennoch sollten Sie Ihren Augenarzt informieren, wenn Sie eine Schwangerschaft planen, wenn Sie schwanger sind oder Ihr Kind stillen.
- Gut erprobt in Schwangerschaft und Stillzeit ist der Betablocker Timolol, der seit über 30 Jahren auf dem Markt ist.
- Auch die lokal verabreichten Substanzen Brinzolamid und Dorzolamid (Carboanhydrase-Hemmer) können Ihnen verordnet werden.
- Diese Empfehlungen gelten sowohl für die Schwangerschaft als auch für die Stillzeit.
Einige Augentropfen zur Glaukombehandlung enthalten Prostaglandine. Da diese Substanzen die Muskelspannung der Gebärmutter erhöhen und eine Mangeldurchblutung des Ungeborenen verursachen können, sollten sie in der Schwangerschaft nicht als Mittel der ersten Wahl eingesetzt werden.
Allerdings sind derartige Auswirkungen über Augentropfen kaum zu erwarten. Aufgrund unzureichender Erfahrungen in der Stillzeit ist auch hier zunächst zu prüfen, ob für Sie eines der oben genannten Medikamente infrage kommt. Die eingesetzten Konzentrationen der Prostaglandine sind jedoch sehr niedrig und die Wirkstoffe werden sehr schnell lokal abgebaut, sodass Auswirkungen auf das Kind unwahrscheinlich sind.
Falls bei Ihnen ein Prostaglandin nötig ist, sollte Ihnen in Schwangerschaft und Stillzeit bevorzugt Latanoprost verordnet werden. Hämorrhoiden werden lokal mit Salben oder Zäpfchen behandelt. Die enthaltenen Substanzen dienen der Schmerzlinderung, Entzündungshemmung oder wirken gegen Infektionen.
Die üblichen Hämorrhoidenmittel gelten in der Schwangerschaft und in der Stillzeit als unbedenklich. Wenn unbedingt erforderlich, darf eine Verödung mit Polidocanol durchgeführt werden. Über die Notwendigkeit eines solchen Eingriffs während Schwangerschaft oder Stillzeit entscheidet der behandelnde Arzt.
Zusätzlich sollten Sie bei Hämorrhoidalleiden auf eine ballaststoffreiche Kost und ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten. Krätze wird von Mensch zu Mensch durch Hautkontakt mit Krätzmilben übertragen und kommt bevorzugt in Einrichtungen wie Pflege- und Altenheimen, aber auch Kindertagesstätten, Schulen und sogar Krankenhäusern vor.
- Sollten Sie bereits Kinder haben, kann es also durchaus sein, dass Sie sich infizieren.
- Sowohl in der Schwangerschaft als auch in der Stillzeit sollten Sie zur medikamentösen Therapie bevorzugt Permethrin anwenden: Permethrin wird nur in sehr geringem Maße nach äußerlicher Anwendung über die Haut aufgenommen, gilt als sicher für das Ungeborene und ist in den USA für Säuglinge selbst ab dem dritten Lebensmonat zugelassen.
Als Reservemittel können Sie Benzylbenzoat oder Crotamiton anwenden. Kopfläuse werden durch engen Kopfkontakt von Mensch zu Mensch übertragen. Bei der Behandlung werden heutzutage überwiegend physikalische Mittel eingesetzt. Der Hauptvertreter dieser Gruppe und Mittel der Wahl für die Anwendung in Schwangerschaft und Stillzeit ist Dimeticon.
- Systematische Studien fehlen zwar, unerwünschte Effekte sind aber aufgrund der Natur der Stoffe und der fehlenden Aufnahme über die Haut nicht zu erwarten.
- Alternativ können Präparate mit Kokosöl aufgetragen oder Spülungen mit Essigwasser durchgeführt werden.
- Für einen optimalen Therapieerfolg ist ein regelmäßiges Auskämmen mit einem Nissenkamm notwendig.
Die oben bereits erwähnten Mittel Pyrethrum oder Permethrin gelten als Läusetherapeutika der zweiten Wahl. Migräne gehört zu einer der häufigsten Erkrankungen, an denen Frauen leiden. Auch während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit sind Migräneattacken leider nicht ausgeschlossen.
Allerdings berichtet der Großteil der Patientinnen zumindest in der Schwangerschaft von einer Besserung. Man unterscheidet zwischen der Behandlung einer Migräneattacke und der medikamentösen Migräneprophylaxe, die bei häufigen Attacken beziehungsweise Attacken mit ausgeprägten Beschwerden oder neurologischen Ausfällen empfohlen wird.
Eine Migräneattacke sollten Sie rasch – etwa eine Viertelstunde nach Attackenbeginn – behandeln: Paracetamol ist in der gesamten Schwangerschaft und Stillzeit möglich und kann bei stärkerer Symptomatik auch mit Codein oder Coffein kombiniert werden. Alternativ sind Ibuprofen, als Reservemittel auch Acetylsalicylsäure oder Diclofenac möglich.
Diese drei Arzneistoffe (Ibuprofen, Acetylsalicylsäure, Diclofenac) dürfen Sie ab der 28. Schwangerschaftswoche nicht mehr anwenden, da dies ein Risiko für das Ungeborene bedeuten könnte. Wenn Sie dennoch eines dieser Medikamente im letzten Drittel der Schwangerschaft wiederholt verwendet haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt und gegebenenfalls mit Ihm gemeinsam an das Pharmakovigilanz- und Beratungszentrum für Embryonaltoxikologie.
Bei einer schweren Migräneattacke darf Ihr Arzt Ihnen, sofern Ihnen oben genannte Medikamente nicht helfen beziehungsweise nicht infrage kommen, Sumatriptan verschreiben. Sumatriptan ist die in Schwangerschaft und Stillzeit am besten erprobte Substanz aus der Wirkstoffgruppe der Triptane.
Begleitende Übelkeit dürfen Sie in allen Phasen der Schwangerschaft sowie in der Stillzeit mit Metoclopramid behandeln. Dabei sollte die Dosis möglichst niedrig gewählt werden und die Behandlungsdauer jeweils wenige Tage nicht überschreiten. Zur medikamentösen Migräneprophylaxe eignen sich Betablocker wie beispielsweise Metoprolol oder Bisoprolol, die gut in Schwangerschaft und Stillzeit erprobt sind.
Eine vaginale Hefepilzinfektion am Ende der Schwangerschaft kann zu einer Infektion auch des gesunden und reifen Neugeborenen führen. Besonders gefährdet sind Frühgeborene. Mittel der Wahl für die lokale Behandlung sind Nystatin oder Clotrimazol, die als Zäpfchen oder Salbe angewendet werden.
- Diese Arzneistoffe sind auch für andere Pilzinfektionen der Haut und in der Stillzeit geeignet.
- Sollte in der Stillzeit eine Behandlung einer Hefepilz-Brustinfektion notwendig sein, ist Fluconazol (in Tablettenform) das am besten untersuchte Mittel.
- In diesem Fall muss gleichzeitig der Säugling mit einem Miconazol-Mundgel behandelt werden, damit er sich nicht selbst über die Milch mit dem Hefepilz infiziert.
Die Ursachen von Schlafstörungen können sehr vielfältig sein – daher suchen Sie bitte bei häufig auftretenden schlaflosen Nächten ohne erkennbare Ursache Ihren Arzt auf. Erst nach Ausschöpfung sämtlicher Alternativen sollten Sie bei Schlafstörungen Medikamente anwenden und eine Dauertherapie mit Schlafmitteln nicht nur in Schwangerschaft und Stillzeit aufgrund der Abhängigkeitsgefahr vermeiden.
Behandlungspflichtige Schlafstörungen können Sie in der Schwangerschaft mit Baldrian, Diphenhydramin oder Doxylamin therapieren. Erst wenn diese Mittel nicht helfen, dürfen Sie kurzzeitig die verschreibungspflichtigen Mittel Lorazepam, Diazepam (Benzodiazepine) oder Zolpidem anwenden. Der Gebrauch dieser Medikamente muss aber vor allem im letzten Schwangerschaftsdrittel kritisch hinterfragt werden.
Auch in der Stillzeit sollten zunächst Baldrian oder Diphenhydramin ausprobiert werden, wenn unbedingt medikamentös behandelt werden muss. Aus den verschreibungspflichtigen Medikamenten sind in der Stillzeit Lormetazepam, Temazepam oder Zopiclon zu bevorzugen, da sie den geringsten Übergang in die Muttermilch haben.
Es gilt auch hier der Grundsatz der ausschließlich kurzzeitigen Behandlung (keine Dauertherapie). Liegt der Schlafstörung eine Depression zugrunde, dann sollte diese ausreichend behandelt werden – anstelle einer regelmäßigen Schlafmitteleinnahme (siehe “Welche Medikamente kommen bei Depressionen infrage?”).
Leichte bis mäßig starke Schmerzen können in allen Phasen der Schwangerschaft und in der Stillzeit mit Paracetamol behandelt werden, bei stärkeren Schmerzen auch in Kombination mit Codein. Alternativ können Sie – in der gesamten Stillzeit, in der Schwangerschaft nur in den ersten beiden Dritteln – Ibuprofen oder Einzeldosen von Acetylsalicylsäure oder Diclofenac einnehmen.
Diese drei Mittel dürfen Sie allerdings ab der 28. Schwangerschaftswoche nicht mehr anwenden, da dies ein Risiko für das Ungeborene bedeuten könnte. Wenn Sie dennoch eines dieser Medikamente im letzten Drittel der Schwangerschaft wiederholt verwendet haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt und gegebenenfalls mit Ihm gemeinsam an das Pharmakovigilanz- und Beratungszentrum für Embryonaltoxikologie.
Bei starken Schmerzen versagen unter Umständen oben genannte Medikamente. Dann kommen in der Schwangerschaft am ehesten Einzeldosen von Tramadol aus der Gruppe der sogenannten Opiate infrage. Tramadol darf auch kurzzeitig in der Stillzeit verordnet werden.
- Bitte beachten Sie, dass Sie generell Schmerzmittel nur bei zwingender Notwendigkeit einnehmen und den Einsatz von Kombinationspräparaten (das sind Arzneimittel mit mehreren Wirkstoffen) meiden.
- Vor allem in der fortgeschrittenen Schwangerschaft kann es sein, dass Sie unter Sodbrennen und saurem Aufstoßen leiden.
Bei entsprechender Symptomatik kann es helfen, wenn Sie kleinere Mahlzeiten über den Tag verteilt zu sich nehmen. Außerdem sollten Sie mit leicht erhöhtem Oberkörper schlafen, da dies zu einem geringeren Rückfluss von Mageninhalt in die Speiseröhre führt.
- Akut kann Ihnen das Trinken von Milch helfen.
- Reichen diese Maßnahmen nicht aus, können Sie Medikamente, die Magensäure binden (sogenannte Antazida), anwenden, wobei fixe Kombinationen aus Aluminium- und Magnesiumsalzen sowie Kombinationspräparate bevorzugt werden sollten.
- Achten Sie auf die Einhaltung der üblichen Dosierung.
Kurzzeitig darf auch Ranitidin eingesetzt werden. Eine Folge des Refluxes kann eine Entzündung der Speiseröhre, die sogenannte Refluxösophagitis sein. In diesem Fall dürfen Sie den in der Schwangerschaft gut erprobten Protonenpumpenhemmer Omeprazol anwenden.
- Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Ihre Beschwerden nicht nachlassen.
- Liegt bei Ihnen eine Magenschleimhautentzündung, eine Gastritis, vor, können Sie ebenfalls je nach Ausmaß der Symptomatik Antazida, Ranitidin oder Omeprazol anwenden, wenn Ihr Arzt eine medikamentöse Therapie für erforderlich hält.
- Prinzipiell sind auch in der Stillzeit oben genannte Medikamente anwendbar.
Antazida dürfen unter Beachtung der oben erwähnten Empfehlungen eingenommen werden. Aus der Wirkstoffgruppe der H2-Antagonisten eignet sich in der Stillzeit Famotidin, da es nur wenig in die Muttermilch übergeht. Sind Protonenpumpenhemmer erforderlich, dürfen Sie Omeprazol oder Pantoprazol anwenden.
Sie sollten neu aufgetretene oder nicht besser werdende Symptome allerdings von Ihrem Arzt abklären lassen. Vor allem im ersten Drittel der Schwangerschaft leidet ein Großteil der Frauen an Übelkeit, die auch mit Erbrechen einhergehen kann. Wenn auch Sie dazu zählen, versuchen Sie zunächst, Speisen und Getränke, aber auch Gerüche, die bei Ihnen Übelkeit auslösen, zu meiden und verzichten Sie auf sehr fettige und schwer verdauliche Mahlzeiten.
Manchmal hilft es, wenn Sie eine Kleinigkeit essen, sobald Sie beginnende Übelkeit verspüren. Ingwer scheint ebenfalls eine Besserung zu bewirken. Wenn Sie sich stark beeinträchtigt fühlen oder sich mehrmals am Tag übergeben müssen, können Medikamente eingesetzt werden.
- In der Schwangerschaft zwar nur wenig untersucht, aber als sicher für das Ungeborene gelten Doxylamin und Dimenhydrinat.
- Metoclopramid darf – in möglichst niedriger Dosierung und auf wenige Tage begrenzt – ebenfalls eingenommen werden.
- Hinweise finden Sie beim Pharmakovigilanz- und Beratungszentrum für Embryonaltoxikologie.
Einige Frauen leiden an heftigem Erbrechen, das mit Gewichtsverlust und Störungen im Wasser- und Mineralstoffhaushalt verbunden sein und in manchen Fällen einen Klinikaufenthalt erfordern kann. Bei solchen schweren Verläufen darf Ihnen Promethazin oder als Reservemittel der Serotoninantagonist Ondansetron verordnet werden.
- In der Stillzeit können Sie bei Erkrankungen, die mit Übelkeit und/oder Erbrechen einhergehen, ebenfalls oben genannte Medikamente anwenden.
- Hierzulande treten Wurmerkrankungen deutlich seltener auf als in tropischen und subtropischen Regionen.
- Aber auch bei uns gibt es Wurmerkrankungen, die weitverbreitet sind – die häufigste Erkrankung ist die Infektion mit Madenwürmern (Oxyuren).
Vor allem Kinder sind betroffen, da sie sich leicht durch die Aufnahme der Wurmeier über den Mund anstecken. Wenn Sie sich als Schwangere oder Stillende infiziert haben, dürfen Sie medikamentös mit Pyrviniumembonat oder Mebendazol behandelt werden. Beide Substanzen werden nur in geringem Maße aus dem Verdauungstrakt aufgenommen, sodass ein Übergang zum Ungeborenen beziehungsweise zu Ihrem gestillten Kind unwahrscheinlich ist.
- Zudem gibt es bisher keine Berichte über Nebenwirkungen beim Kind nach Anwendung in Schwangerschaft und Stillzeit.
- Spulwürmer (Askariden) können ebenfalls den Menschen infizieren und werden in Schwangerschaft und Stillzeit am besten mit Mebendazol behandelt.
- Sollten Sie einen Bandwurm haben, dann ist Niclosamid zu bevorzugen.
Im ersten Drittel der Schwangerschaft sollte die Notwendigkeit der Therapie strenger geprüft werden, da systematische Untersuchungen fehlen. Da Niclosamid jedoch ebenfalls nur wenig aus dem Verdauungstrakt resorbiert wird, sind Auswirkungen auf das Ungeborene bzw.
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Was tun gegen Antriebslosigkeit in der Schwangerschaft?
Was tun gegen die grosse Müdigkeit in der Schwangerschaft? – Wirken Sie der Erschöpfung entgegen und schlafen Sie mehr. Abwechselnde Ruhephasen während des Tages sowie ein erholsamer Schlaf während der Nacht tun Ihrem Körper und dem Baby gut. Vor allem in den letzten Wochen vor der Geburt ist eine ausreichende Entspannung notwendig.
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Was kann man gegen Stimmungsschwankungen in der Schwangerschaft tun?
– Stimmungsschwankungen können zu jedem Zeitpunkt der Schwangerschaft auftreten. Zu Beginn der Schwangerschaft könnten Schwangerschaftsbeschwerden negative Emotionen verstärken, die zum Beispiel von starker Euphorie abgelöst werden könnten. Gegen Ende der Schwangerschaft könnten sich Sorgen um die Zukunft mit positiver Aufregung abwechseln.
Stimmungsschwankungen gehören für viele Frauen zur Schwangerschaft dazu. Dafür sollte Dein Umfeld Verständnis zeigen. Aber auch Du solltest sie als Teil dieser besonders aufregenden Zeit annehmen und gut auf Dich achtgeben. Deine und die Gesundheit Deines kleinen Schatzes stehen jetzt im Vordergrund. Zur Entstehung dieses Artikels: Alle Inhalte aus in diesem Artikel basieren auf vertrauenswürdigen fachspezifischen und öffentlichen Quellen.
Eine ausführliche Liste aller verwendeten Quellen findest Du im Anschluss an diesen Artikel. Die hier aufgeführten Ratschläge und Informationen ersetzen keinesfalls die medizinische Betreuung durch entsprechendes Fachpersonal. Konsultiere für eine professionelle Diagnose und Behandlung immer Deinen Arzt bzw.
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