Hormonelle Umstellung – Die hormonelle Umstellung (vor allem der Anstieg an zu Beginn der Schwangerschaft) bewirkt, dass die Muskulatur des Magen-Darm-Traktes zunehmend träger wird. Dadurch wird die Nahrung langsamer durch den Verdauungstrakt befördert.
Verstopfung und Blähungen sind die Folge und können ziemliche Schmerzen in der gesamten Bauchgegend verursachen. Wird die Nahrung nicht mehr so zügig wie gewohnt aus dem Magen abtransportiert, können unangenehme Magenschmerzen entstehen. Gelegentlich steigern sich die Schmerzen bis hin zu Magenkrämpfen.
Brennendes bis schmerzhaftes Sodbrennen weist ebenfalls auf die erschlaffte Muskulatur hin: Der Muskelring, der eigentlich den Zugang von der zum Magen reguliert, schließt nicht mehr richtig, und saure Magensäure kann in die Speiseröhre aufsteigen. Auch Sodbrennen kann an Stärke zunehmen, je weiter die Schwangerschaft fortschreitet.
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Contents
Was darf man bei Magenschmerzen in der Schwangerschaft nehmen?
Gastritis in der Schwangerschaft – Wenn eine akute Gastritis in der Schwangerschaft nicht nach Meiden der exogenen reizenden Noxen und evtl. passagerer Nahrungskarenz abheilt, kann gegebenenfalls medikamentös unterstützt werden. Dazu werden Antacida wie und als Mittel der 1.
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Sind Magenkrämpfe in der Schwangerschaft normal?
Magenkrämpfe in der Schwangerschaft – Die Schwangerschaft ist eine Zeit der hormonellen Umstellung für den Körper der werdenden Mutter. Es treten viele typische Schwangerschaftsbeschwerden auf und Magenkrämpfe gehören dazu. Sie sind normalerweise kein Grund zur Beunruhigung.
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Warum hat man Magenschmerzen in der Schwangerschaft?
Deine Hormone stellen sich um – Zu Beginn Deiner Schwangerschaft steigt die Konzentration des Hormons Progesteron an. Durch das vermehrt ausgeschüttete Progesteron wird die Muskulatur im Magen-Darm-Bereich etwas träger und die Nahrung kommt nur langsam vorwärts.
So entstehen Magenschmerzen, oft auch Magenkrämpfe. Die mittlerweile schwache Muskulatur ist auch die Ursache für Sodbrennen. Der Zugang zur Speiseröhre wird nicht mehr richtig verschlossen und Magensäure steigt auf. Oft ist es so, dass Sodbrennen mit dem Fortschreiten der Schwangerschaft schlimmer wird.
Verdauungsprobleme und Sodbrennen sind unbedenklich und lassen sich schnell in den Griff bekommen. Du wirst selbst merken, was Dir guttut. Das kann einfach nur ein Lagewechsel, viel Bewegung oder eine Ernährungsumstellung sein. Folgendes solltest Du beachten:
Trink ausreichend stilles WasserIss möglichst fett- und säurearm und vermeide Scharfes und GewürzeNimm kleinere und dafür häufigere Mahlzeiten zu Dir, am besten ballaststoffreichKaue Dein Essen gründlich und lass Dir ZeitBeim Essen solltest Du aufrecht sitzen und Dich danach nicht sofort hinlegen, so kann keine Magensäure aufsteigenBei Sodbrennen helfen z.B. Milch, Haferflocken und Nüsse – sie neutralisieren und binden die Magensäure
Was verschlimmert Magenschmerzen?
Schmerzmittel und Nebenwirkungen: Das sind die Symptome – Manchmal wird eine Gastritis, wie die Magenschleimhautentzündung in der Fachsprache heißt, auch von Helicobacter-Bakterien ausgelöst, die viele Menschen in sich tragen. Weitere mögliche Auslöser sind übermäßiger Alkoholkonsum, Rauchen, Dauerstress oder eine sehr fett- und zuckerhaltige Ernährung sowie scharfes Essen.
Zu den Symptomen einer Gastritis zählen: Sollten Sie eines oder mehrere dieser Symptome bei sich feststellen, müssen Sie unbedingt Ihren Arzt um Rat fragen. Er wird entscheiden, ob Sie auf ein anderes Schmerzmittel umsteigen oder ob ein Säureschutzhemmer vor der Einnahme eingenommen werden sollte. Meist kann es auch ratsam sein, schmerzstillende Medikamente erst nach einer Mahlzeit mit viel Flüssigkeit (Wasser) einzunehmen.
Wichtig ist es, laut Gesundheitsinformation.de außerdem, auf Alkohol und Nikotin zu verzichten, sich viel Ruhe zu gönnen und auf fettige und scharfe Speisen zu verzichten. Welche Hausmittel außerdem bei einer Magenschleimhautentzündung helfen können, lesen Sie bei 24garten.de.
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Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren RedakteurInnen leider nicht beantwortet werden.
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Was wirkt krampflösend bei Magenschmerzen?
Pflanzliche Mittel bei leichteren Darmbeschwerden und Reizdarm: –
Kamille (krampflösend, entzündungshemmend, bakteriostatisch) Flohsamenschalen als natürliche Regulation bei Durchfall und Verstopfung (positive Wirkung auf entzündungshemmende Bakterien: Flohsamen wirken quellend und formen den Stuhl, senken Cholesterin, und können den Blutzuckerspiegel positiv beeinflussen) Anis, Fenchel, Kümmel (fördern die Verdauung, lindern Blähungen) Pfefferminzöl (bei Reizdarm als Kapsel: löst Krämpfe, reduziert Blähungen, fördert die Gallenflüssigkeit) Die Kombination von Kamille, Kümmel, Mariendistel, Angelika, Iberis Amara, Schöllkraut, Galgant, Curcuma gegen Darmkrämpfe gibt es als Kombination in Tropfenform zu kaufen. Wermut Tropfen haben eine regulierende Wirkung auf den Gallenfluss. (antientzündlich, spasmolytisch)
Was wirkt krampflösend Magen?
Hausmittel bei Magenkrämpfen – Für den Verdauungstrakt stehen viele unterschiedliche Hausmittel zur Verfügung. Legen Sie sich eine Wärmflasche oder ein erwärmtes Kirschkernkissen auf den Oberbauch und ruhen Sie sich während der Behandlung aus. Wärme beruhigt den Magen und reduziert die Krämpfe. Eine weitere Möglichkeit, Wärme anzuwenden ist die Therapie mit medizinischen Wickeln.
- Ein Heilerdewickel besteht aus einem Brei, den Sie aus Heilerdepulver und warmem Wasser oder Kamillentee anrühren und auf ein Baumwolltuch auftragen. Legen Sie das Tuch auf die Magengegend und ruhen Sie sich aus, bis der Umschlag getrocknet ist.
- Ein Leinsamenwickel besteht aus Leinsamenmehl, das in einem Stoffbeutel in heißem Wasser erwärmt wird. Legen Sie den Wickel auf den Oberbauch und spüren Sie, wie die Magenkrämpfe durch die Wärme abnehmen.
- Ein Meersalzumschlag wirkt ebenfalls durch Wärme. Füllen Sie Meersalz in ein Stoffsäckchen und erwärmen Sie es im Ofen auf 50 bis 60 Grad Celsius. Die wohltuende Wärme über der Magengegend entspannt die Muskulatur und stillt den Schmerz.
Halten Magenkrämpfe länger an oder lassen sich nicht eindeutig einer Ursache zuordnen, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. Autorin: Jessica Kilonzo Jessica Kilonzo, Fachärztin für Kinderheilkunde und Jugendmedizin, sammelte Berufserfahrung in Frankfurt am Main, bevor sie mit ihrer Familie nach Tansania zog. Jetzt lebt und arbeitet sie am Kilimanjaro, dem höchsten Berg Afrikas. Online schreibt Jessica Kilonzo für verschiedene Gesundheitsportale, wie zum Beispiel den Allergie-Blog von Allergo Natur.
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Welcher Tee bei Magenschmerzen in der Schwangerschaft?
Bewährte Teesorten in der Schwangerschaft – Es gibt ein paar Allrounder unter den pflanzlichen Wirkstoffen, die als Tee getrunken überwiegend positiv auf die Schwangere wirken. Dazu zählen:
Kamillen-, Melisse- und Pfefferminztee gegen Übelkeit, Erbrechen, bei Magen-Darm-Beschwerden und innerer Unruhe. Achtung: Pfefferminztee kann Sodbrennen verursachen! Orangenblütentee : Wirkt stimmungsaufhellend, entspannend und fördert den gesunden Schlaf. Brennnesselkraut, Schafgarbe, Löwenzahn : Diese Pflanzen haben eine entwässernde Wirkung, unterstützen die Funktion von Leber und Galle und können einem Eisenmangel vorbeugen (Hinweis: einen echten Eisenmangel bitte immer medizinisch im Labor abklären lassen!). Fenchel und Anis : Bei Verdauungsbeschwerden und Sodbrennen. Birkenblättertee : unterstützend bei Wassereinlagerungen, schweren Beinen und Schwellungen. Himbeerblättertee : Die Himbeerblätter sind wohl die Klassiker der Hebammenkunde. Etwa ab der 36. Woche kannst du bis zu drei Tassen Himbeerblättertee pro Tag trinken. Die Himbeerblätter entspannen den Uterus und das Muskelgewebe, so wird dein Körper schon auf die Geburt vorbereitet. Teemischungen für Schwangere : Einige Hersteller bieten spezielle Schwangerschafts- oder Stilltees an, die du bedenkenlos in Maßen genießen kannst.
Was soll man essen wenn man Magenschmerzen hat?
Statt strikter Diät lieber leichte Kost – Gut verträgliche oder leicht verdauliche Lebensmittel für eine Schonkost:
Gemüse: Fenchel, Karotten, Kürbis, Zucchini, Karfiol, Kartoffeln, Tomaten, Erbsen, Brokkoli Obst: Bananen, Äpfel, Birnen, Beeren Getreide & Getreideprodukte: Brot aus feinem Mehl, altbackenes Brot, Zwieback, Reis, Nudeln, Grieß Milchprodukte: fettarme Milch, fettarmer Joghurt, milde Käsesorten Fleisch: mageres Rind- oder Kalbfleisch, Geflügelfleisch, sehr magere Wurstsorten Fisch: magere Süß- und Salzwasserfische
Weitere Tipps um den Magen zu schonen:
Bei Milchprodukten sollte man nur auf fettarme Sorten zurückgreifen. Wer Appetit auf Fleisch und Wurst hat, sollte mageres Geflügel oder Kalbfleisch essen. Fettreiche Speisen sollten vermieden werden um eine unnötige Belastung des Magen-Darm-Traktes zu verhindern. Auch Zucker, Kaffee und Alkohol produzieren zu viel Säure und sind ebenfalls verkehrt. Bei Durchfall helfen geriebener Apfel und Schwarztee, Zusätzlich muss man auf genügend Salzzufuhr achten. Nudeln ohne Beilage, Magerquark und gekochte Kartoffeln reizen nicht und versorgen den Körper mit Nährstoffen. Auf weiche und stark zerkleinerte Lebensmitteln achte – z.B.: lieber normales Brot wie Körnerbrot, usw. Anstatt Rohkost sollte man vor allem gedünstetes Gemüse oder Suppen zu sich nehmen. Bei Problem mit dem Magen sollte man viel Flüssigkeit zu sich nehmen, jedoch nur solche mit wenig oder gar keinen Zucker.
Tipp: Auch ein heißes Vollbad wirkt bei Bauchbeschwerden sowohl schmerzlindernd als auch entspannend auf die verkrampfte Bauchmuskulatur. Jeder Körper reagiert anders. Wenn man öfter Problem mit dem Magen hat, sollte man ausprobieren, was einem gut tut und was dem Bauch schadet.
Reizdarm Durchfall Völlegefühl Magen-Darm-Grippe Übelkeit oder Erbrechen
Bewertung: Ø 3,3 ( 664 Stimmen) : Schonkost bei Bauchschmerzen?
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Wo tut es weh wenn man Magenschmerzen hat?
Der Magen liegt im oberen Bauchbereich, etwas links von der Körpermitte, größtenteils versteckt unter dem linken Rippenbogen. Treten Oberbauchschmerzen in dieser Region auf, steckt wahrscheinlich ein Problem mit dem Magen hinter den Beschwerden. Magenkrämpfe äußern sich meist durch stärkere Schmerzen im Oberbauch.
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Ist Bewegung gut bei Magenschmerzen?
Regelmäßige (Darm)Bewegung – Körperliche Bewegung wirkt sich auf verschiedenste Weise auf den Magen-Darm-Trakt aus. Einerseits können bei extremer körperlicher Belastung viele gastrointestinale Symptome auftreten, andererseits verringert tägliche, 30 – minütige moderate körperliche Aktivität das Risiko für Verdauungsstörungen und chronische Magen-Darm-Beschwerden,
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Ist Joghurt gut für den Magen?
Sind denn „gute” Bakterien in allen Milchprodukten gleichermaßen enthalten? – Im Prinzip schon. Ganz besonders viele „gute” Bakterien, zum Beispiel Lactobacillus bulgaricus, findet man jedoch im stichfesten Naturjoghurt. Deshalb sollte man diesen beim Einkaufen bevorzugen und darauf achten, dass das auch so auf der Verpackung steht.
Ebenso wichtig ist der Hinweis „im Becher gereift”. Das bedeutet, der Joghurt enthält die „richtig guten” Bakterien. Außerdem ist der Lactobacillus bulgaricus ein Säurebildner. Dadurch wirkt er sich sowohl bei Verstopfung als auch bei Durchfall positiv aus und kräftigt zudem auch unseren Darm. „Gute” Bakterien findet man aber nicht nur im stichfesten Joghurt,
Auch in der Dickmilch, im Kefir und in der Buttermilch sind „gute” Bakterien enthalten und natürlich auch in milden Joghurtsorten, im Quark und im Hüttenkäse.
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Kann ich bei Magenschmerzen Milch trinken?
2. Milch und Nüsse helfen gegen Sodbrennen – Stimmt teilweise. Milch enthält Eiweiß – und Eiweiß bindet Säure. Deswegen kann Milch tatsächlich Magensäure neutralisieren. Aber dieser Effekt hält nur kurz an, erklärt Peter Meier, da der Regulierungsmechanismus des Magens für die Bildung neuer Magensäure sorgt.
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Was neutralisiert Magensäure Schwangerschaft?
Kleine Lebensretter, wenn es drückt und brennt – Dieses lästige Brennen und Völlegefühl kann einem echt den Tag (und vor allem die Nacht) vermiesen. Mit folgenden Hausmitteln sagst du akutem Sodbrennen in der Schwangerschaft den Kampf an:
Mandeln: Vielen Schwangeren hilft es, Mandeln zu kauen. Diese neutralisieren die unangenehme Magensäure. Alternativ kannst du es auch mit Haselnüssen, Haferflocken, gekochten Kartoffeln oder trockenem Brot versuchen. Milch: Einige Frauen berichten, dass ihnen ein Glas Milch oder etwas Sahne als Hausmittel gegen die Beschwerden helfen. Kartoffelsaft: Klingt erstmal nicht so verlockend. Aber tatsächlich gilt der Saft einer rohen Kartoffel als eines der wirksamsten Mittel gegen Sodbrennen in der Schwangerschaft. Tee: Wohltuend für den Magen-Darm-Trakt sind Fenchel-, Salbei-, Kümmel- und Ingwertee. Stilles Wasser: Hierdurch wird die Magensäure von der Speiseröhre zurück in den Magen gespült. Zudem wird sie verdünnt und damit das brennende Gefühl gemildert.
Jeder Mensch reagiert anders auf bestimmte Lebensmittel. Was bei der einen werdenden Mutter in puncto Ernährung hilft, zeigt bei der anderen vielleicht keine Wirkung. Darum: Höre auf deinen Körper. Dann findest du sicher schnell heraus, was dir guttut und dir bei deinen Beschwerden in der Schwangerschaft hilft. Unser Tipp: Du hast Angst, unterwegs von unangenehmem Sodbrennen überrascht zu werden? Am besten packst du dir kleine Portionen dieser helfenden Lebensmittel ein. Ein Döschen mit Mandeln oder Haselnüssen passt bestimmt immer in die Handtasche. Neben diesen Hausmitteln schwören viele Schwangere und Hebammen auch auf Akupunktur.
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Was wirkt krampflösend Magen?
Hausmittel bei Magenkrämpfen – Für den Verdauungstrakt stehen viele unterschiedliche Hausmittel zur Verfügung. Legen Sie sich eine Wärmflasche oder ein erwärmtes Kirschkernkissen auf den Oberbauch und ruhen Sie sich während der Behandlung aus. Wärme beruhigt den Magen und reduziert die Krämpfe. Eine weitere Möglichkeit, Wärme anzuwenden ist die Therapie mit medizinischen Wickeln.
- Ein Heilerdewickel besteht aus einem Brei, den Sie aus Heilerdepulver und warmem Wasser oder Kamillentee anrühren und auf ein Baumwolltuch auftragen. Legen Sie das Tuch auf die Magengegend und ruhen Sie sich aus, bis der Umschlag getrocknet ist.
- Ein Leinsamenwickel besteht aus Leinsamenmehl, das in einem Stoffbeutel in heißem Wasser erwärmt wird. Legen Sie den Wickel auf den Oberbauch und spüren Sie, wie die Magenkrämpfe durch die Wärme abnehmen.
- Ein Meersalzumschlag wirkt ebenfalls durch Wärme. Füllen Sie Meersalz in ein Stoffsäckchen und erwärmen Sie es im Ofen auf 50 bis 60 Grad Celsius. Die wohltuende Wärme über der Magengegend entspannt die Muskulatur und stillt den Schmerz.
Halten Magenkrämpfe länger an oder lassen sich nicht eindeutig einer Ursache zuordnen, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. Autorin: Jessica Kilonzo Jessica Kilonzo, Fachärztin für Kinderheilkunde und Jugendmedizin, sammelte Berufserfahrung in Frankfurt am Main, bevor sie mit ihrer Familie nach Tansania zog. Jetzt lebt und arbeitet sie am Kilimanjaro, dem höchsten Berg Afrikas. Online schreibt Jessica Kilonzo für verschiedene Gesundheitsportale, wie zum Beispiel den Allergie-Blog von Allergo Natur.
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Was trinken bei Magen-Darm Schwangerschaft?
Durchfall in der Schwangerschaft Alle Schwangerschaftsbeschwerden können aus unterschiedlichen Gründen entstehen. Genauso verhält es sich auch bei Durchfall. Meist ist eine Ernährungsumstellung oder eine körperliche Veränderung im Zusammenhang mit der Schwangerschaft der Grund. Oft ist die Reizung des Darms nicht besonders stark ausgeprägt und kann sich mit Verstopfungen abwechseln.
Sollten Sie aber unter starkem Durchfall leiden, kann eine Infektion vorliegen und Sie sollten umgehend Ihren Arzt aufsuchen. In der Regel kommt es in der Schwangerschaft nicht besonders häufig zu Durchfall. Leiden Sie aber doch an Durchfall, dann sollte es Ihnen nach zwei bis drei Tagen bessergehen, sonst kann ein Flüssigkeitsmangel und ein Elektrolytverlust eintreten.
Wenn viele Reize und Emotionen auf Sie einwirken, kann Ihr Körper unterschiedlich reagieren. Eine mögliche, körperliche Reaktion ist Durchfall. Man spricht von Durchfall oder auch Diarrhö, wenn Sie an mehr als zwei bis drei Tagen mindestens dreimal am Tag flüssigen oder wässrigen Stuhlgang haben.
Warum Sie von Durchfall in der Schwangerschaft betroffen sind, kann unterschiedliche Ursachen haben. Normalerweise zählt Diarrhö nämlich nicht zu den gängigen Schwangerschaftsbeschwerden. Ein gereizter Darm kann nicht durch die Hormonumstellung entstehen, denn die Schwangerschaftshormone bewirken eher Verstopfungen.
Häufig liegt der Grund in einer Ernährungsumstellung. Viele Schwangere ernähren sich während der Schwangerschaft bewusster und stellen ihre Ernährung auf Vollkornkost, viel Obst und Gemüse um. Durch diese Ballaststoffe können Sie leichten Durchfall bekommen.
- Nach einer gewissen Zeit hat sich der Darm auf die veränderte Ernährung eingestellt und die Verdauung passt sich der neuen Situation an.
- Eine gesunde und ausgewogene Ernährung sollten Sie unbedingt für die Entwicklung Ihres Kindes beibehalten.
- Seelische Belastungen können ebenfalls Durchfall auslösen.
Stress, Hektik, Angst und auch ein positives Gefühl wie nervöse Vorfreude auf Ihr Baby können Auswirkungen auf den Magen-Darm-Bereich haben. Im Verlauf der Schwangerschaft nimmt die Größe der Gebärmutter immer weiter zu. Dadurch drückt sie vermehrt auf den Darm und beeinträchtigt die Darmpassage.
Sollten Sie verdorbene Lebensmittel verzehrt haben, ist der Durchfall meist nur von kurzer Dauer. Trotzdem, sollte der Verdacht einer Lebensmittelvergiftung bestehen, weil Sie z.B. größere Mengen eines verdorbenen Lebensmittels zu sich genommen haben, holen Sie schnell ärztlichen Rat ein. Aber auch, wenn Sie sich nach Verzehr einer Speise einfach „nur” beunruhigt oder besorgt fühlen, scheuen Sie sich nicht, Ihren Arzt zu kontaktieren oder im Zweifel den Vergiftungsnotruf anzurufen. Bei einem Magen-Darm-Virus mit Durchfall und Erbrechen sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen. Sofern Sie gegen bestimmte Lebensmittel allergisch sind oder Unverträglichkeiten haben, kann es ebenfalls zu Durchfall kommen.
Starken Durchfall in der Schwangerschaft sollten Sie durchaus ernst nehmen, denn durch den andauernden Flüssigkeits- und Salzverlust verliert Ihr Körper wichtige Mineralstoffen wie z.B. Kalium. Trinken Sie mindestens 3 Liter Wasser, ungesüßten Kräuter- oder Früchtetee pro Tag.
Durchfall spielt sich im Magen-Darm-Trakt ab und schadet Ihrem Baby daher nicht direkt. Die mögliche Folge von Diarrhö kann aber eine zu niedrige Nährstoffversorgung für Ihr Baby sein. Sollten Sie mehr als drei Tage lang an starkem Durchfall leiden und sich matt und erschöpft fühlen, suchen Sie unbedingt Ihren Arzt auf und lassen sich von ihm behandeln.
Das Gleiche gilt natürlich auch, wenn Sie keine Besserung verspüren oder Schmerzen, Krämpfe, Kreislaufprobleme sowie Fieber verspüren. Bei normalem Durchfall verhalten Sie sich am besten so wie Sie es auch vor der Schwangerschaft getan haben. Durch den Durchfall kann Ihr Körper seinen Flüssigkeits- und Salzhaushalt nicht aufrechterhalten.
Um nicht zu dehydrieren lautet der wichtigste Tipp daher: Trinken Sie ausreichend – am besten 3 Liter Wasser, ungezuckerten Kräuter- oder Früchtetee am Tag. Ruhen Sie sich aus und achten Sie auf Wärme, z.B. mit einer Wolldecke oder wärmen Sie sich ein Kirschkernkissen oder eine Wärmflasche. Während der Schwangerschaft sollten Sie versuchen, auf Medikamente zu verzichten und zu Hausmitteln zu greifen.
Gerne geben wir Ihnen Tipps, die bei Durchfall helfen können:
Trinken Sie mehrmals am Tag abgekühlte Hühner- oder Gemüsebrühe, so nehmen Sie Salze auf. Durch den Verzehr von Salzstangen, Zwieback und ungewürztem Knäckebrot nehmen Sie ebenfalls Salz zu sich, schonen den Darm und helfen, den Elektrolythaushalt auszugleichen. Ebenfalls leicht verdaulich und magenschonend sind Nudelsuppen und Toastbrot. Geriebene Karotten, Bananen und Äpfel haben eine stopfende Wirkung und machen den Stuhl fester. Bananen liefern dem Körper zudem Kalium. Wählen Sie beruhigende Teesorten wie Fencheltee, der entblähend wirkt, und Kamillentee, der eine lindernde Wirkung auf die Schleimhaut von Magen und Darm hat. Schwarzer Tee gilt ebenfalls als Hausmittel, denn seine Gerbstoffe haben eine stopfende Wirkung und beruhigen die Verdauung. Lassen Sie den Tee mindestens 10 Minuten ziehen, damit die Gerbstoffe gelöst sind. Beschränken Sie den Genuss von mildem Schwarztee auf eine Tasse. Verzichten Sie auf Kaffee, denn dieses Getränk regt die Nierenfunktion an und kann so den Flüssigkeitsverlust verstärken. Auch von säurehaltigen Fruchtsäften und Milch sollten Sie Abstand nehmen. Vermeiden Sie schwer verdauliche und fettige Nahrungsmitteln wie Eier, Butter und blähendes Kohlgemüse sowie Hülsenfrüchte.
Wenn Sie unter Durchfall in der Schwangerschaft leiden, sollten Sie keinesfalls selbst zu Medikamenten greifen. Lassen Sie sich von Ihrem Arzt beraten. Gegen einen vermehrten Flüssigkeitsverlust kann eine Elektrolytersatzlösung helfen, die Ihnen Ihr Arzt bei Bedarf verschreiben wird.
Natürliche Arzneimittel wie Kohletabletten, Apfelpektin und Kaolin gelten während der Schwangerschaft als nicht bedenklich. Pektine werden freigesetzt, sobald Sie ein Stück Apfel im Mund zu Mus zerkauen. Kaolin ist eine Ton- oder Porzellanerde, die bindend wirkt und Wasser aufnimmt. Arzneimittel gegen Durchfall stellen die Magen-Darm-Muskulatur ruhig.
In der Schwangerschaft ist hier besondere Vorsicht geboten. Sie sollten diese Arzneimittel nur in Rücksprache mit Ihrem Arzt einnehmen! Entdecken Sie das Thema Schwangerschaft DHA und EPA zählen zu den Omega-3-Fettsäuren. DHA ist während der Schwangerschaft ein wichtiger Baustein für eine gesunde Entwicklung von Gehirn und Augen.
Durch Einsatz moderner PureMax-Technologie erhalten Sie hochreines, bioaktives Omega-3 aus Seefischöl, ganz ohne unangenehmen Fischgeschmack.
Der Folsäurebedarf verdoppelt sich während der Schwangerschaft! Bereits in der Frühschwangerschaft wird Folsäure für eine gesunde Entwicklung des Fötus benötigt.
Viele Gedanken schwirren am Anfang einer Schwangerschaft durch den Kopf. Und besonders eine Frage soll schnell gelöst werden: Wann kommt mein Baby zur Welt?
Während der Schwangerschaft leiden viele Frauen unter Sodbrennen, besonders im zweiten und letzten Trimester. Wir beantworten hier die wichtigsten Fragen zum Thema. © 2022 Doppelherz. Alle Rechte vorbehalten. : Durchfall in der Schwangerschaft
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Welcher Tee bei Magenschmerzen in der Schwangerschaft?
Fenchel-, Anis-, Kümmeltee – Übelkeit und Blähungen sind typische Symptome, die viele Frauen während der Schwangerschaft plagen. Mit Fencheltee, Anistee und Kümmeltee beziehungsweise Fenchel-Anis-Kümmel-Tee als Mischung lassen sich die Beschwerden meist sehr gut lindern.
Die enthaltenen ätherischen Öle regulieren die Darmtätigkeit und wirken beruhigend auf den Magen, Fenchel liefert zudem viel Eisen und hilft deshalb mit, einem Eisenmangel während der Schwangerschaft vorzubeugen. Uneingeschränkt zu empfehlen, sind Fenchel-, Anis- und Kümmeltee in der Schwangerschaft aber nicht.
In größeren Mengen getrunken können sie nämlich vorzeitige Wehen auslösen. Zudem hatten vor einigen Jahren durchgeführte Tierversuche nahe gelegt, dass bei übermäßigem Verzehr dieser Kräuter das Krebsrisiko steige – aufgrund der enthaltenen Wirkstoffe Estragol und Methyleugenol.
Aus dem gleichen Grund raten viele Experten auch bei Zimt- sowie Lemongrass-Tee (Zitronengrastee) in der Schwangerschaft und in anderen Lebensphasen zur Vorsicht. Das mit dem Konsum dieser Teesorten verbundene Gesundheitsrisiko für den Menschen ist allerdings umstritten, da die genannten Stoffe darin nur in verschwindend geringen Mengen vorkommen.
So geben etwa Kinderärzte Entwarnung für den gerade bei Kindern beliebten Fencheltee. Das Bundesinstitut für Risikobewertung in Berlin hat daher schon 2002 gefordert, die Estragol- und Methyleugenolgehalte in Lebensmitteln zu verringern. Am besten besprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Hebamme, ob und wie viel dieser Teesorten Sie während der Schwangerschaft trinken sollten.
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