Wie man mit Müdigkeit während der Schwangerschaft zurechtkommt – Sie spüren möglicherweise, dass Ihr Körper besonders beansprucht ist, um Ihre Schwangerschaft zu meistern. Auch das kann zu Erschöpfung führen. Hier erfahren Sie, wie Sie Ihr Energielevel steigern können:
Achten Sie auf eine gesunde Ernährung. Manchmal kann Müdigkeit mit Eisenmangel zusammenhängen. Sie sollten viele Nahrungsmittel essen, die reich an Eiweiß und Eisen sind. Wenn Sie Vitamine aus Obst, Gemüse, Eiern, Nüssen und einer Vielzahl verschiedener Nahrungsmittel zu sich nehmen, wird es helfen, Ihre Energie auf einem hohen Niveau zu halten. Mehr über eine gesunde Ernährung während der Schwangerschaft erfahren Sie hier. Ihr Arzt bestimmt regelmäßig während der Schwangerschaft den Eisengehalt Ihres Blutes und verschreibt Ihnen bei Eisenmangel ein entsprechendes Eisenpräparat. Trinken Sie ausreichend. Versorgen Sie Ihren Körper tagsüber mit viel Wasser. Reduzieren Sie das Trinken gegen Abend ein wenig, um häufiges Wasserlassen in der Nacht zu vermeiden. Versuchen Sie eine Schlafroutine einzuhalten. Gewöhnen Sie sich daran, jeden Abend möglichst zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und morgens aufzustehen. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie mehr Schlaf brauchen, können Sie tagsüber ein Nickerchen machen. Versuchen Sie, mindestens acht Stunden Schlaf pro Nacht zu bekommen. Machen Sie es sich in Ihrem Bett bequem. Wenn Ihr Bauch größer wird, ist es schwieriger, die richtige Schlafposition zu finden. Versuchen Sie, auf der linken Seite zu schlafen, um die Durchblutung Ihres Babys und Ihrer Organe zu verbessern. Verwenden Sie zur Unterstützung Kissen zwischen den Knien, unter dem Bauch und hinter dem Rücken. Lagern Sie den Kopf hoch. Bleiben Sie aktiv. Regelmäßige körperliche Aktivität kann nicht nur helfen, Beinkrämpfe zu vermeiden, sondern verleiht auch einen Energieschub. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber, welche körperlichen Aktivitäten in der Schwangerschaft sinnvoll sind und welche Sportarten Sie am besten meiden sollten.
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Wie lange hält die Müdigkeit in der Schwangerschaft an?
Alle NetDoktor.de-Inhalte werden von medizinischen Fachjournalisten überprüft. Viele Schwangere leiden unter Müdigkeit. Schwangerschaft bringt körperliche Veränderungen mit sich, die dem Organismus viel abverlangen. Gerade in den ersten Monaten fühlen sich viele werdende Mütter matt und erschöpft.
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Ist schwanger sein anstrengend?
Das Herz muss mehr leisten – Der mütterliche Organismus hat mit dem Fortschreiten der Schwangerschaft nun immer mehr zu leisten: Die Blutmenge nimmt um 50 Prozent zu, da Gebärmutter und Plazenta ausreichend durchblutet werden müssen und da die Nieren verstärkt arbeiten.
- In der Folge muss auch das Herz mehr Pumpleistung erbringen.
- Sie steigert sich im Laufe der Schwangerschaft um 40 bis 50 Prozent.
- Der oft niedrige Blutdruck in den ersten drei Monaten normalisiert sich in der Mitte der Schwangerschaft und kann bei manchen Frauen gegen Ende weiter ansteigen.
- Im zweiten Drittel ihrer Schwangerschaft fühlen sich viele Frauen besonders wohl.
Durch den Östrogeneinfluss ist ihre Haut prall und rosig, das Haar voller und glänzend. Die Anfangsschwierigkeiten sind überwunden, der Babybauch behindert noch nicht und die Hormone setzen viele Energien frei. Mit dem Fötus nimmt auch die Gebärmutter an Größe zu.
- Ihre Muskelmasse erhöht sich bis zur Geburt um das 30-Fache auf knapp 1500 Gramm.
- Zusammen mit dem wachsenden Kind beansprucht sie deutlich mehr Platz im Bauchraum und schiebt die anderen Bauchorgane nach und nach zur Seite.
- Viele Beschwerden im Verlauf der Schwangerschaft werden durch diese Verdrängung verursacht.
So kann der Magen unter Druck geraten, was zu Sodbrennen führt. Wird der Darm zusammengedrückt, leidet die werdende Mutter unter Verstopfung. Kann die Lunge sich nicht mehr komplett ausdehnen, kommt es zur Kurzatmigkeit. Der vermehrte Druck der Gebärmutter auf die Blase verursacht bei der Schwangeren das Gefühl, ständig auf die Toilette zu müssen.
Hormonelle Einflüsse verstärken den Harndrang noch zusätzlich. Auch die Beckenvenen können unter dem Druck der Gebärmutter leiden, was zu einem Blutstau in den Beinvenen und schließlich zu Krampfadern führen kann. Das Tragen von Kompressionsstrümpfen und häufiges Hochlegen der Beine bringen Erleichterung.
Besonders gegen Ende der Schwangerschaft werden oft Rückenschmerzen zum Problem. Durch den Babybauch verändert sich der Schwerpunkt des Körpers, was viele Frauen durch ein Hohlkreuz ausgleichen. Außerdem sorgen Hormone in Vorbereitung auf die Geburt dafür, dass Bänder und Sehnen dehnbarer und schlaffer werden.
- Die Rückenmuskulatur wird deshalb überanstrengt und kann schmerzen.
- Schwangerschaftsgymnastik, bei der gezielt die Rückenmuskeln gestärkt werden, ist daher ratsam.
- Trotz der gravierenden Umstellungen, die der Organismus der werdenden Mutter in den neun Monaten durchmacht, und trotz aller eventuell auftretenden Beschwerden ist die Schwangerschaft eine Zeit der Vorfreude.
„Manchmal bin ich auch ängstlich”, gibt Katrina S. zu, ” aber insgesamt gucke ich optimistisch nach vorne. Bis jetzt gab es keine Komplikationen und ich hoffe, die Zeit mit dem Baby genießen zu können.”
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Wann ist der Höhepunkt beim hCG Wert erreicht?
Wie verlässlich sind Schwangerschaftstests? – Die heutigen Schwangerschaftstest, die man in jedem gut sortierten Drogeriemarkt findet, gelten mit mehr als 99,9 prozentiger Wahrscheinlichkeit als sehr genau. Bereits nur 7 Tage nach der Befruchtung lässt sich eine Schwangerschaft nachweisen.
Urintests messen das Schwangerschaftshormon hCG (Humanes Choriongonadotropin), welches sich während einer Schwangerschaft alle zwei Tage verdoppelt und seinen Höhepunkt in der 9. und 10. Schwangerschaftswoche (SSW) hat. Da sich der hCG-Wert bereits in der 5. SSW verhundertfacht hat, ist in dieser Woche ein Schwangerschaftstest am zuverlässigsten.
Die höchste Konzentration des hCG-Werts befindet sich im Morgenurin. So ist ein Harntest direkt nach dem Aufstehen am sinnvollsten für ein klares Ergebnis.
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Wieso schlafe ich so viel in der Schwangerschaft?
Schlafen in der Schwangerschaft: Darauf solltest du achten Der große Bauch stört oftmals dabei eine entspannte Position zu finden. Der ständige Harndrang sorgt für stündliches Aufwachen. Um Mitternacht wird der zukünftige Erdenbewohner aktiv und macht durch leichte Tritte auf sich aufmerksam.
- Gerade in der Schwangerschaft sind viele Frauen müde und haben das Bedürfnis, mehr und häufiger zu schlafen.
- Oft aber beeinflussen Schlafstörungen und Schlaflosigkeit das Wohlbefinden der werdenden Mütter.
- Wie wichtig ist Schlaf in der Schwangerschaft? Wie erreiche ich einen erholsamen Schlaf in der Schwangerschaft? Und kann ich als Schwangere eigentlich auch zu viel schlafen? Wir geben Antworten.
Schlafrhythmus in der Schwangerschaft: Wie wichtig ist Schlaf für Schwangere? Dass sich die Schlafgewohnheiten von Frauen während einer Schwangerschaft verändern, ist ganz normal. Der Körper hat aufgrund der Schwangerschaft nun andere Bedürfnisse. Meist möchtest du viel mehr schlafen als vor deiner Schwangerschaft.
Das liegt daran, dass der Körper sich auf die neue Situation einstellen muss: Die Kreislaufbelastung wächst und oft sorgt auch die Übelkeit zu Beginn einer Schwangerschaft dafür, dass der Körper einfach mehr Energie braucht. Mit dem Wachstum des Embryos verändert sich der Rhythmus.Schlafforscher sind davon überzeugt, dass sich die Tiefschlafphasen in der Schwangerschaft verringern und Schwangere häufiger aufwachen.
Sie können aber auch wieder schneller einschlafen. Dafür ist das Stillhormon Prolaktin verantwortlich, dass sich während der Schwangerschaft immer weiter vermehrt. Das Hormon Prolaktin wird benötigt, um die Ausschüttung verschiedener Hormone zu verhindern beispielweise, um den Menstruationszyklus zu hemmen.
- Es ist auch für die Produktion der Muttermilch während der Stillzeit zuständig.
- Ann ich in der Schwangerschaft zu viel schlafen? Forscher der Universität Washington haben herausgefunden, dass Frauen, die sehr viel oder sehr wenig in der Schwangerschaft schlafen, häufig über Komplikationen im letzten Drittel der Schwangerschaft klagen.
Das berichtete das Fachmagazin „Sleep”. Rund neun Stunden Schlaf am Tag gelten demnach als gesunder Schlaf. Frauen, die von diesem Wert stark abwichen, klagten dagegen über hohen Blutdruck, auch Hypertonie genannt. während der Schwangerschaft kann sowohl für Mutter als auch Kind gefährlich sein.
- Durch die verengten Blutgefäße werden wichtige Organe schlecht durchblutet.
- In solchen Fällen kommt es manchmal zu Frühgeburten und die Neugeborenen können an Untergewicht leiden.
- Daher sollten Schwangere immer auf den Blutdruck achten.
- Frauen, die sehr wenig in der Schwangerschaft, also weniger als fünf Stunden pro Nacht schliefen, hatten zudem häufig einen zu hohen Eiweißwert im Urin.
Oft wird bei Schwangeren ein etwas erhöhter Eiweißwert festgestellt. Ist dieser aber deutlich zu hoch, kann das auf eine Systemerkrankung hinweisen oder aber eine Nierenentzündung entlarven. Generell gilt: Bist du unsicher rund um deine Schlafdauer, berate dich unbedingt mit deinem Facharzt.
In der Schwangerschaft besser schlafen: 6 einfache Tipps Darüber, wie viel Schlaf dein Körper in der Schwangerschaft braucht, kannst du nicht entscheiden. Du wirst sehen, an einem Tag brauchst du eventuell mehr Schlaf, an einem anderen Tag kommst du mit weniger aus. Wir verraten dir, was du tun kannst, damit dein Schlaf in der Schwangerschaft besser wird.
Tipp 1: Achte auf deine Ernährung und richtiges Trinken Achte zum Beispiel auf deine Ernährung. Oft muss man innerhalb des ersten Schwangerschaftsdrittel häufig in der Nacht auf die Toilette. Um den Harndrang nicht unnötig zu erhöhen, ist es ratsam, nach 18 Uhr nur noch wenig zu trinken.
Tipp 2: Nimm deinen Körper ernst Tipp 3: Massage und Entspannung gegen Rückenschmerzen Tipp 4: Bleibe in Bewegung, um Beinkrämpfe in der Schwangerschaft zu vermeiden Tipp 5: Schlafposition für Schwangere Tipp 6: Bleib du selbst
Nimm dir Zeit, wenn du sie brauchst. Ein Nickerchen ist immer erlaubt. Dein Organismus stellt sich während der Schwangerschaft um und das führt auch dazu, dass mehr Progesteron ausgeschüttet wird. Das Progesteron, auch Zyklus- und Schwangerschaftshormon genannt, bereitet unter anderem die Gebärmutter auf die Schwangerschaft vor und beeinflusst den Menstruationszyklus während der Schwangerschaft.
- Manchmal haben wir das Gefühl, viel schlafen zu müssen, manchmal hält es uns auch wach.
- Höre auf deinen Körper.Wenn du entspannt bist, kannst du auch besser schlafen.
- Es gibt unterschiedliche Methoden, um deinen Körper und deinen Geist in der Schwangerschaft zur Ruhe kommen zu lassen.
- Eine davon ist zum Beispiel die Reflexologie.
Die verschiedenen Druck- und Massagetechniken helfen nicht nur, sich zu entspannen, sondern sie sorgen auch für Schmerzlinderung. Sind deine Gliedmaßen durch die Schwangerschaft geschwollen oder leidest du unter Verspannungen, kann die Reflexologie helfen.
Auch Atemübungen sorgen dafür, dass du unnötigen Druck und Sorgen loslässt: Lege deine Hände auf deinen Bauch, atme bewusst tief ein und aus. Stelle dir jetzt vor, dass dein Baby in dir schlummert. Das hilft sowohl beim Einschlafen am Abend als auch beim Wiedereinschlafen in der Nacht.Auch hier gibt es viele Vorurteile: Sport in der Schwangerschaft, ja oder nein? Generell gilt: Ein wenig Sport hilft dir dabei, erholsamer zu schlafen.
Schon 20 Minuten Spazierengehen am Tag können deine Durchblutung fördern und helfen dabei, nächtliche Beinkrämpfe zu vermeiden. Auch Yoga und Pilates sind zu empfehlen. Kontaktsport solltest du selbstverständlich vermeiden, aber auch Joggen oder Ausdauersport sind möglich, solange du dich dabei gut fühlst.Auch um dieses Thema drehen sich viele Mythen: Welche ist die richtige Schlafposition für Schwangere? Schlafe ich in der Schwangerschaft ausschließlich auf dem Rücken? Darf ich als Schwangere auf dem Bauch liegen? Die letzten Fragen lassen sich schnell beantworten: Sowohl auf dem Bauch als auch auf dem Rücken wirst du nicht schlafen wollen, denn du wirst es nicht als angenehm empfinden.
- Die Bauchlage wird oft schon in den ersten Wochen einer Schwangerschaft unangenehm.
- Spätestens im zweiten Schwangerschaftsdrittel wird auch für viele Frauen die Rückenlage lästig, denn das Kind drückt dann auf große Blutgefäße und auf die inneren Organe.
- Ärzte empfehlen, ab der 20.
- Schwangerschaftswoche auf der linken Seite zu schlafen.
So förderst du den Blutfluss beim Fötus, sowie die Durchblutung der Gebärmutter und der Nieren. Oft wird es als angenehm empfunden, einige Kissen zwischen die Beine oder unter den Bauch zu legen.Grundsätzlich solltest du dir klarmachen, dass du auch in der Schwangerschaft immer noch du selbst bist.
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