Trainings- und Behandlungsmethoden bei Schmerzen an der Symphyse – Der wichtigste Schritt ist zunächst die Stabilisierung des Beckenrings. In jedem Fall sollten sich Patienten mit Symphysenbeschwerden schonen. Ein sanftes Rückentraining und Beckenbodenübungen können nach Rücksprache mit dem Arzt hilfreich sein. Physikalische Maßnahmen bei Symphysenschmerzen sind beispielsweise:
eine spezielle Wärmetherapie, Langwellenbehandlung, Iontophorese* mit Diclofenac-Gel, sowie ein spezielles Beckenbodentraining zur muskulären Stabilisierung.
* Aufnahme von medizinischen Wirkstoffen über die Haut unter Anwendung eines schwachen elektrischen Gleichstromes. Betroffene sollten sich nicht ruckartig bewegen, nicht hüpfen das gestreckte Bein nicht abspreizen oder anheben. Nachts kann ein Kissen zwischen den Knien zur Stabilisierung hilfreich sein.
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Contents
- 1 Was tun gegen Symphysenlockerung in der Schwangerschaft?
- 2 Wo spürt man Symphysenschmerzen Schwangerschaft?
- 3 Was tun bei Symphyse Schmerzen?
- 4 Was lindert Symphysenschmerzen?
- 5 Ist eine Symphysenlockerung in der Schwangerschaft gefährlich?
- 6 Wie Symphyse entlasten?
- 7 Welche Übungen helfen bei Symphysenschmerzen?
Was tun gegen Symphysenlockerung in der Schwangerschaft?
Behandlung während der Schwangerschaft – Folgende Dinge helfen dabei, die Symphyse in der Schwangerschaft zu entlasten und die Schmerzen zu lindern:
Symphysengürtel: Das Tragen eines speziellen Gurts, der rund um die Hüfte gelegt wird und das Becken stabilisiert, ist eines der effektivsten Mittel. Ihr Frauenarzt kann Ihnen bei einer Symphysenlockerung diesen Gurt verschreiben. Übungen für den Beckenboden: Ihre Hebamme kann Ihnen bestimmte Haltungen und Tricks zeigen, die das Becken entlasten. Physiotherapeutische Übungen: Bei Symphysenlockerung macht es Sinn, auch einen Physiotherapeuten oder Osteopathen zu kontaktieren.Lies mehr über Osteopathie bei Neugeborenen und Babys, Vermeiden bestimmter Positionen: Tiefes Hocken, auf einem Bein (beispielsweise beim Ankleiden) oder im Hohlkreuz sehen, können die Symptome verstärken. Ziehen Sie Hose, Socken oder Schuhe also lieber im Sitzen an. Beim Liegen in der Seitenlage können Sie das obere Bein mit einem festen (Still-)Kissen zwischen den Knien stützen. Vermeiden von anstrengenden Tätigkeiten: Schwere Lasten zu heben oder zu tragen sind nun absolut tabu. Gesunde Ernährung: Achten Sie auf eine ausreichende Zufuhr von Kalzium und Vitamin D. Schonen, schonen, schonen: Lassen Sie sich so viel wie möglich von Ihrem Partner, der Familie oder Freunden unterstützen. Unter Umständen zahlt die gesetzliche Krankenkasse auch eine vom Arzt verschriebene Haushaltshilfe.
Wo spürt man Symphysenschmerzen Schwangerschaft?
Symphysenlockerung Bei fast zehn Prozent aller Schwangeren entwickeln sich Symphysenbeschwerden. Sie zeigen sich meist zu Mitte der Schwangerschaft zum ersten Mal durch leichte Schmerzen am Schambein. Manchmal reicht ein zu großer Schritt oder ein sehr aktiver Tag mit einer erhöhten Laufbelastung, um die Symphysenschmerzen auszulösen.
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Was tun bei Symphyse Schmerzen?
Beschwerden in der Schwangerschaft: Symphysen-Schmerzen Die Symphyse (Schambeinfuge) ist die vordere Verbindung der beiden Beckenhälften. Nicht wenige Schwangere haben an dieser Stelle bei Bewegung Schmerzen, vor allem beim Gehen oder Treppensteigen. Auch Druck auf die Symphyse kann wehtun.
- Symphysen-Schmerzen treten häufig bei Schwangeren auf, die ihr zweites oder ein weiteres Kind bekommen, typischerweise ab Mitte der Schwangerschaft.
- Die Schmerzen können bis in die Hüften und Beine ausstrahlen.
- Manchmal sind sie so stark, dass jede Bewegung schwerfällt.
- Oft haben die Frauen zusätzlich,
Nach der Geburt verschwinden die Beschwerden meist. Manche Frauen haben jedoch auch später noch Probleme damit. Durch die Schwangerschaftshormone sind die Knorpel, Sehnen und Bänder im Becken weicher als sonst. Der Symphysen-Spalt vergrößert sich in der Schwangerschaft um drei bis vier Millimeter.
- Dadurch wird das Becken in Vorbereitung auf die Geburt erweitert.
- Alltägliche Bewegungen können allerdings zu einer schmerzhaften Verschiebung der Beckenknochen führen: Der Schmerz entsteht durch den Zug an der sehr empfindlichen Knochenhaut.
- Man spricht dann von einer Symphysen-Lockerung.
- Wenn Sie Schmerzen im Bereich der Symphyse haben, stehen Schonung und Entlastung im Alltag an erster Stelle.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt kann Sie arbeitsunfähig schreiben. Vermeiden Sie Bewegungen, die Ihnen Schmerzen bereiten, insbesondere ruckartige Bewegungen und Springen sowie einseitige Bewegungen im Hüftgelenk wie das Abspreizen oder Anheben eines gestreckten Beins.
Vermeiden Sie auch das Treppensteigen, wenn möglich. Probieren Sie aus, wie Sie es sich mit Kissen, zum Beispiel zwischen den Knien, zum Schlafen bequem machen können. Beim Umdrehen im Bett ist es empfehlenswert, die Knie gebeugt und geschlossen zu halten. Versuchen Sie, beim Anziehen zu vermeiden, dass Ihr ganzes Gewicht auf nur einem Bein liegt.
Für Symphysen-Schmerzen gibt es unterschiedliche Behandlungen. Ihre Hebamme kann Ihnen sanfte Übungen zeigen, die die Beckenmuskulatur kräftigen. Grundsätzlich kann auch Beckenboden-Training helfen, da diese Muskeln zur Stabilität des Beckens beitragen.
Viele Schwangere mit Symphysen-Problemen finden das Tragen eines Schwangerschafts-Stützmieders oder eines Beckengurts angenehm, der Druck auf das Becken ausübt. Es gibt Hinweise, dass ein fester Gurt aus unelastischem Material besser sein könnte. Dem ungeborenen Kind schadet das Tragen eines Mieders oder Gurtes nicht.
Bei starken Beschwerden können die Hilfsmittel von der Ärztin oder dem Arzt verschrieben werden. Auch die Verordnung von spezieller physiotherapeutischer Behandlung ist möglich. Es ist ratsam, sich bei der Krankenkasse zu erkundigen, welche Kosten übernommen werden.
Es gibt Hinweise, dass auch Akupunktur Symphysen-Schmerzen lindern kann. Für die Wirksamkeit anderer Therapieverfahren, wie craniosakraler Therapie, Osteopathie oder Yoga, gibt es nur schwache Hinweise aus einzelnen kleinen Studien. Schmerzmittel sollten Sie in der Schwangerschaft nie ohne ärztlichen Rat und nicht dauerhaft einnehmen – auch dann nicht, wenn sie rezeptfrei verkäuflich sind.
Während der Geburt weitet sich das Becken, weil die Symphyse noch zusätzlich etwas nachgibt. Bei Symphysen-Schmerzen ist die Rückenlage mit abgespreizten Beinen oftmals sehr unangenehm. Die Seitenlage mit einem Kissen zwischen den Beinen und der Vierfüßler-Stand sind gute Positionen während der Wehen und auch für die Geburt, weil die Symphyse dabei nur wenig belastet wird.
- Nach der Geburt können die Symphysen-Schmerzen vorübergehend zunehmen, doch nach einigen Wochen sind sie meist wieder verschwunden.
- Bei einer schweren Geburt kann in sehr seltenen Fällen ein Riss der Symphyse auftreten.
- Dann sind Ruhigstellung durch einen festen Gurt und Bettruhe erforderlich, damit der Knorpel wieder zusammenwächst.
: Beschwerden in der Schwangerschaft: Symphysen-Schmerzen
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Was kann man gegen Schambeinschmerzen in der Schwangerschaft tun?
Gereiztes Schambein schonen – Betroffene sollten kleine Sporteinheiten anfangs vorsichtig und langsam ausüben, sonst drohen erneute Beschwerden. Treten Mikrorisse in der Schambeinfuge auf, ist Schonung die wichtigste Maßnahme. Besonders belastend für die Schambeinfuge sind Bewegungen wie Treppensteigen und das Heben schwerer Lasten.
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Was lindert Symphysenschmerzen?
Trainings- und Behandlungsmethoden bei Schmerzen an der Symphyse – Der wichtigste Schritt ist zunächst die Stabilisierung des Beckenrings. In jedem Fall sollten sich Patienten mit Symphysenbeschwerden schonen. Ein sanftes Rückentraining und Beckenbodenübungen können nach Rücksprache mit dem Arzt hilfreich sein. Physikalische Maßnahmen bei Symphysenschmerzen sind beispielsweise:
eine spezielle Wärmetherapie, Langwellenbehandlung, Iontophorese* mit Diclofenac-Gel, sowie ein spezielles Beckenbodentraining zur muskulären Stabilisierung.
* Aufnahme von medizinischen Wirkstoffen über die Haut unter Anwendung eines schwachen elektrischen Gleichstromes. Betroffene sollten sich nicht ruckartig bewegen, nicht hüpfen das gestreckte Bein nicht abspreizen oder anheben. Nachts kann ein Kissen zwischen den Knien zur Stabilisierung hilfreich sein.
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Ist eine Symphysenlockerung in der Schwangerschaft gefährlich?
Schwanger in Pandemie-Zeiten – Viele werdende Mütter sind in Zeiten der Corona-Pandemie besorgt. Die Stationen haben sich zwar umorganisiert, eine direkte Gefahr für das Neugeborene stellt das Virus aber nicht dar. In der Schwangerschaft sorgen Hormone dafür, dass das Bindegewebe aufgelockert wird – und damit auch die Symphyse und die Kreuzdarmbeingelenke.
Dadurch wird der Beckenring als Vorbereitung auf die Geburt dehnbarer. Bei manchen Frauen kann das aber auch zu der schmerzhaften Symphysenlockerung führen. Was sind die Symptome? Schmerzen direkt unter dem Schamhügel – vor allem beim Laufen, Treppensteigen und bei verschiedenen anderen Belastungen. „ Manche Schwangere kann ohne Schmerzen nicht mehr laufen”, erklärt Frauenarzt Christian Albring.
Wer solche Symptome hat, könne entweder zum Gynäkologen, zum Allgemeinmediziner oder zum Orthopäden gehen, sagt Hermann Locher. „Am Ende sollte man bei einem Mediziner oder Therapeuten der Manuellen Medizin landen.” Wie wird eine Symphysenlockerung behandelt? In der Schwangerschaft kann Krankengymnastik helfen.
Die Rücken- und Bauchmuskulatur sowie der Beckenboden werden dabei stabilisiert, wie Locher erläutert. „In ausgeprägten Fällen hilft der Becken- oder Symphysengurt.” Das ist eine Art breiter Gürtel, der fest um die Hüften getragen wird und – vereinfacht gesagt – die gelockerte Symphyse zusammenhält. Er kann vom Arzt verschrieben werden.
Christian Albring empfiehlt Schwangeren außerdem, sich zu schonen. „In der Schwangerschaft erlaubte schmerzstillende Entzündungshemmer sowie Wärme können gegebenenfalls helfen.” Ist eine Symphysenlockerung gefährlich? Nein, weder für die Frau noch für das Baby, sagt Locher.
Es handele sich um sogenannte funktionelle Beschwerden, die sich nicht negativ auf den Verlauf der Schwangerschaft oder die Entwicklung des Babys auswirken. „Sie sind allenfalls lästig und schmerzhaft und können auch deutliche Einschränkungen der gewohnten Aktivität nach sich ziehen”, erklärt der Orthopäde und Chirurg.
Auch Frauenarzt Christian Albring sagt: „Eine Gefahr für das Baby besteht nicht.” Allerdings könne ein Kaiserschnitt notwendig werden, damit die Symphyse nicht reißt. Warum bekommen es einige Frauen und andere nicht? Das liegt an der Struktur des Bindegewebes und wie stark es sich in der Schwangerschaft durch die Hormone lockert.
Man könne somit nicht vorhersagen, wer eine Symphysenlockerung bekommen wird und wer nicht, erklärt Locher. Albring ergänzt: „Das Phänomen ist etwas häufiger beim zweiten und dritten Kind, weil die Symphyse durch die vorangegangenen Geburten manchmal schon vorbelastet ist.” Kann man einer Symphysenlockerung vorbeugen? Die eine Methode zur Vorbeugung gibt es nicht.
Locher empfiehlt sportliche Aktivität, gegebenenfalls etwas abzunehmen und eine gesunde Ernährung. Albring rät Schwangeren außerdem, erste Anzeichen unbedingt ernst zu nehmen und sich zu schonen. Wie wird man die Schmerzen wieder los? Meist verschwinden die Beschwerden zwei Wochen bis drei Monate nach der Geburt von alleine.
- In manchen Fällen dauert es aber länger.
- In aller Regel ist spätestens nach sechs Monaten die Symphyse wieder stabil und schmerzfrei”, sagt Locher.
- Was ist eine Symphysenruptur? Damit ist das Auseinanderreißen des Faserknorpels gemeint.
- Das passiert in der Regel bei Unfällen und in sehr seltenen Fällen auch während der Geburt.
Typisch seien starke, stechende Schmerzen hinter dem Schamhügel, die bei jeder Wehe noch stärker werden, so beschreibt Albring die Symptome. Stehen und Gehen ist dann nach der Geburt sehr schmerzhaft, auch jede Änderung der Liegeposition. Behandelt wird das Ganze in der Regel durch das Tragen eines Symphysengurtes, erklärt Locher.
Dazu kommen Krankengymnastik und Entlastung. In sehr schweren Fällen und wenn das Becken instabil bleibt, muss die Betroffene operiert werden. Folgen Sie uns auf Facebook, Twitter und Instagram und abonnieren Sie unseren Newsletter, In der heutigen schnelllebigen Zeit besteht ein großer Bedarf an zuverlässigen Informationen.
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Wie Symphyse entlasten?
Bei Schmerzen bestimmte Bewegungen vermeiden – Worauf Frauen außerdem achten sollten: “Bestimmte Dinge vermeiden”, betont Ulla Henscher. Zwickt es in der Symphysengegend, sind häufiges Treppensteigen und schlecht. Unterlassen sollten Frauen dann auch Spreiz- und Scherbewegungen.
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Welche Übungen helfen bei Symphysenschmerzen?
Goasana – Übungen im Vierfüßlerstand – Der Vierfüßlerstand ist eine wunderbare Position, um Bauch und Rücken zu entspannen und im Becken genügend Raum zu schaffen. Die Muskulatur im Becken wird gut durchblutet, sanft gedehnt und gleichzeitig gestärkt. Die Goasana-Variationen helfen wunderbar bei Rückenschmerzen und wenn es zu anstrengend wird, den Bauch zu tragen. So geht’s:
Komm’ auf alle vier, also in den Vierfüßlerstand. Deine Hände befinden sich unter deinen Schultern und deine Knie unter den Hüften. Bringe nun deine Knie mattenweit auseinander. Das ist besonders wichtig für deine Schambeinfuge – also auch bei Symphysenschmerzen. Tipp: Sollte sich das für deine Handgelenke unangenehm anfühlen, stütze dich auf deinen Unterarmen ab!
Freie Bewegungen Die ideale Vorbereitung deines Beckens auf die Geburt und Erleichterung für die Schwangerschaft. Von Goasana ausgehend ziehe mit deinem Becken verschiedene Formen, wie zB eine 8, eine liegende 8, ein U, einen Kreis. Spüre in dein Becken hinein.
Welche Bewegung tut dir besonders gut? Möchtest du langsame oder lieber schnelle, große oder kleine Bewegungen machen? Lass dich von deinem Körper leiten! Platz schaffen: Wenn die inneren Organe keinen Platz mehr haben und der Atemraum immer kleiner wird, hilft diese Übungsvariante. Von Goasana ausgehend ziehe deinen linken Arm der Matte entlang so weit nach vorne, sodass eine angenehme Dehnung in deiner linken Seite entsteht.
Dein Oberkörper darf dabei ruhig zum Boden wandern, dein Kopf auch gerne auf der Matte aufliegen. Einatmend komm’ wieder zur Mitte zurück. Ausatmend lasse den rechten Arm nach vorne ziehen. Einatmend zur Mitte. Ausatmend wieder zur anderen Seite. Lass durch deinen Atem die Bewegungen fließen.
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