Welche Mittel helfen gegen Wassereinlagerungen? – Zum Glück gibt es eine Reihe von natürlichen Mitteln, die gegen die Schwellungen helfen.
Viel trinken: Auch wenn es paradox klingen mag, nimm reichlich Flüssigkeit zu dir. Zwei Liter Wasser oder Kräutertee täglich sind empfehlenswert (die Einnahme von entwässernden Teesorten solltest du aber vorab mit deinem Arzt / deiner Ärztin besprechen). Diese fördern deinen Stoffwechsel und die Ausscheidung von Schadstoffen. Du brauchst also nicht befürchten, dass sich dadurch noch mehr Wasser in deinem Gewebe ansammelt – das Gegenteil ist der Fall. Eine ausgewogene und gesunde Ernährung : Iss viel Obst, Gemüse und achte auf eine ausreichende Versorgung mit Proteinen, Kartoffeln helfen außerdem, die Wassereinlagerungen auszuschwemmen. Regelmäßige Bewegung: Unsere Fitnessübungen für Schwangere helfen dir dabei, deinen Kreislauf anzukurbeln. Dadurch kann die Flüssigkeit besser aus dem Gewebe abtransportiert werden.
Außerdem kannst du folgende Übungen ganz einfach in deinen Alltag integrieren. Diese helfen dir auch dabei, deine Beschwerden zu lindern.
Hochlagern der Beine: Lege mehrmals täglich deine Beine für etwa 20 bis 30 Minuten hoch. Auch in der Nacht kannst du mit leicht erhöhten Beinen schlafen. Das unterstützt das Ausschwemmen der angesammelten Flüssigkeit. Wechselduschen: Dusche die betroffene Stelle abwechselnd mit kaltem und heißem Wasser ab. Beende das Wechselbad immer mit kaltem Wasser. Das fördert die Durchblutung und lindert die Schwellung. Massagen: Massiere die Schwellung mit sanftem Druck und streiche dabei deine Beine in Richtung des Herzens aus. Dadurch aktivierst du den Rückfluss des Blutes.
Oft helfen schon die hier genannten Mittel und Übungen, um die Beschwerden zu lindern. Routine und Regelmäßigkeit sind das A und O. Der große Vorteil ist, dass du hiermit nicht nur etwas gegen die Wassereinlagerungen tust, sondern diese auch zu deiner allgemeinen Gesundheit und der deines kleinen Schatzes beitragen.
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Warum so viel Wasser in der Schwangerschaft?
Was sind die Ursachen für Wassereinlagerungen in der Schwangerschaft? – Gerade innerhalb der letzten Schwangerschaftsmonate ist das Auftreten von Wassereinlagerungen üblich. Während der Schwangerschaft macht der Körper eine Reihe von Veränderungen durch.
Bei der Entstehung der Schwangerschaftsödeme spielt vor allem die Zunahme des Flüssigkeitsvolumens eine Rolle. Damit das Blut weiterhin ausreichend zum Herzen zurückgeführt wird, müssen die Venen verstärkt arbeiten. Zusätzlich bewirkt das Hormon Progesteron, welches in der Schwangerschaft sehr wichtig ist, eine Weitung der Gefäße,
Die Venen werden elastischer und es kann vermehrt Wasser ins Gewebe gelangen. Auch der wachsende Bauch übt darüber hinaus enormen Druck aus. Das Gewicht der wachsenden Gebärmutter übt eine Kompression auf die Beckenvene (Vena cava inferior) aus und das führt dazu, dass der Rückfluss des Blutes über den venösen Schenkel erschwert wird.
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Wie merkt man Wasser in der Schwangerschaft?
Schwere Beine, geschwollene Füße und Knöchel – gegen Ende der Schwangerschaft leiden viele Frauen unter Wassereinlagerungen.
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Wie nehme ich so wenig wie möglich in der Schwangerschaft zu?
Schwangerschaft: Essen für zwei? – Die Schwangerschaft und das wachsende Kind kosten den mütterlichen Körper Energie – aber nicht so viel, wie viele vermuten. So steigt der Energieverbrauch im zweiten Trimester der Schwangerschaft – je nach körperlicher Aktivität – nur um etwa 250 kcal pro Tag.
Das entspricht zum Beispiel einem Teller Gemüsesuppe mit Nudeln oder einer Scheibe Vollkornbrot mit Schnittkäse (40 % Fett i.Tr.) und einer Tomate. Im dritten Trimester steigt die Energiezufuhr dann um 500 kcal pro Tag. Schwangere Frauen sollten also nicht doppelte Portionen verzehren, sondern maßvoll essen.
So lässt sich eine zu schnelle und zu starke Gewichtszunahme in der Schwangerschaft vermeiden. Bei zu starkem Gewichtsgewinn könnte nämlich das Kind beispielsweise zuckerkrank werden, also Diabetes mellitus entwickeln. Essen Sie daher regelmäßig, abwechslungsreich und ausgewogen, um auf Ihre und die Gesundheit Ihres Kindes zu achten.
- Schwangere mit etwas zu viel oder zu wenig auf den Rippen brauchen sich in der Regel keine Sorgen zu machen.
- Im Rahmen der medizinischen Schwangerenvorsorge wird regelmäßig ihr Gewicht und der Zustand und das Wohlbefinden von Mutter und Kind überprüft.
- Der Arzt wird die werdende Mutter bei einem zu hohen oder zu niedrigen Gewicht zudem individuell beraten.
Schwangerschaft bedeutet, ein neuer Mensch wächst im Bauch der Mutter heran. Dass das nicht mit einem flachen Bauch einhergeht, versteht sich von selbst – auch wenn derzeitige Schönheitsideale schlanke Modelmaße auch bei Schwangeren vorsehen. Lassen Sie sich davon aber nicht unter Druck setzen! Dass in der Schwangerschaft Bauch und Gewicht zulegen, ist normal und vor allem notwendig.
Außerdem dauert die Schwangerschaft nur wenige Monate, und nach der Geburt verliert die Frau normalerweise stetig an Gewicht. Sport und eine ausgewogene Ernährung helfen dabei. Denken Sie also lieber an die Gesundheit Ihres Kindes als an vermeintliche Schönheitsideale, die – wenn übertrieben gelebt – sowohl Ihre Gesundheit als auch die des Kindes gefährden können.
Sie sind schwanger – Bauch zeigen ist durchaus schön! Nur über die Mutter erhält das Ungeborene alles, was es für eine gesunde Entwicklung braucht. Starkes Untergewicht kann daher die Entwicklung des Kindes beeinträchtigen: Der Nachwuchs bekommt zu wenig Nährstoffe und kommt mit einem zu niedrigen Geburtsgewicht zur Welt.
Außerdem besteht die Gefahr einer Frühgeburt. Auch starkes Übergewicht kann Schaden anrichten. So ist das Risiko für Schwangerschaftsdiabetes bei schwangeren Übergewichtigen erhöht. Eine extreme Gewichtszunahme in der Schwangerschaft selbst kann ebenfalls zuckerkrank machen. Auch das Kind kann Diabetes bekommen, wenn die Mutter schon vor der Schwangerschaft übergewichtig war oder in der Schwangerschaft zu viel zugenommen hat.
Des Weiteren können Komplikationen während der Geburt auftreten, wenn das Kind durch die Überversorgung beispielsweise sehr groß und schwer wurde. Die Ernährung spielt eine große Rolle für Ihre eigene Gesundheit und die Ihres Kindes. Ernähren Sie sich daher ausgewogen und regelmäßig, allerdings nicht maßlos – achten Sie auf eine gesunde Gewichtszunahme.
Bundesverband der Frauenärzte e.V.: www.frauenaerzte-im-netz.de (Abruf: 23.10.2019)Deutsche Gesellschaft für Ernährung: www.dge.de (Abruf: 23.10.2019)Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG): www.gesundheitsinformation.de (Abruf: 23.10.2019)Themenportal der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA): www.familienplanung.de (Abruf: 23.10.2019)Weyerstahl, T. & Stauber, M.: Duale Reihe – Gynäkologie und Geburtshilfe, Georg Thieme Verlag, 4. Auflage, 2013
: Gewichtszunahme in der Schwangerschaft
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Was hilft bei dicken Beinen in der Schwangerschaft?
Kompressionsstrümpfe – Das erste und einfachste, was Schwangeren meist empfohlen wird, sind – zumindest bei geschwollenen Beinen und Füßen – Kompressionsstrümpfe aus der Apotheke. “Sie helfen beim Abtransport der eingelagerten Flüssigkeit”, sagt Sylvia Körber. Verschrieben werden sie vom Gynäkologen.
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