Gut zu Wissen: – Das Pharmakovigilanz- und Beratungszentrum für Embryotoxikologie der Charité-Universitätsmedizin Berlin stellt unter www.embryotox.de unabhängige Informationen zur Verträglichkeit von mehr als 430 Arzneimitteln bereit. Die Datenbank wird ständig erweitert.
Loratadin : Loratadin ist aktuell der am besten untersuchte Wirkstoff aus der Gruppe der Antihistaminika. In mehr als 5.000 nachverfolgten Schwangerschaften traten im ersten Trimester keine vermehrten Fehlbildungen auf. Bei Neugeborenen wurden bislang keine Entzugserscheinungen wie Zittrigkeit beobachtet, selbst wenn ihre Mutter bis zur Entbindung über einen längeren Zeitraum Loratadin eingenommen hatte. Experten gehen daher davon aus, dass Loratadin in allen Phasen der Schwangerschaft eingenommen werden kann. Besser erprobte Alternativen stehen nicht zur Verfügung. Wenn zusätzlich zu der Linderung von Allergie-Symptomen eine beruhigende (sedierende) Wirkung erwünscht ist, eignet sich Clemastin, Dies kann zum Beispiel bei Schlafstörungen der werdenden Mutter der Fall sein. Cetirizin : Mit etwa 1.300 ausgewerteten Schwangerschaften ist Cetirizin etwas weniger gut untersucht als Loratadin. Bislang haben sich keine das Ungeborene schädigende Effekte gezeigt. Ebenso wurden keine Entzugssymptome bei Neugeborenen beobachtet. Cetirizin wird von Experten ebenfalls bei allergischen Symptomen in der Schwangerschaft empfohlen. Eine besser erprobte Alternative ist Loratadin.
Neben diesen Antihistaminika der Wahl kann in bestimmten Fällen Clemastin eingesetzt werden. Dieser Wirkstoff ist bereits seit langer Zeit verfügbar. In umfangreichen Anwendungsbeobachtungen am Menschen hat sich kein Verdacht auf eine schädigende Wirkung ergeben.
- Entzugserscheinungen bei Neugeborenen sind auch bei Clemastin nicht bekannt.
- Im Gegensatz zu Loratadin und Cetirizin besitzt Clemastin eine sedierende Eigenschaft, es verursacht Müdigkeit.
- Daher sollten diese beiden Wirkstoffe Clemastin vorgezogen werden.
- In Fällen, in denen die sedierende Wirkung erwünscht ist, stellt Clemastin eine gut untersuchte Alternative zu Loratadin und Cetirizin in der Schwangerschaft dar.
Die Einnahme ist in jedem Schwangerschaftsstadium möglich. Allgemeine Informationen zu Antihistaminika © 279photo/fotolia Schwer ausgeprägte Neurodermitis- oder Asthma-Symptome in der Schwangerschaft können eine innere (systemische) Behandlung mit Glukokortikoiden erfordern. In diesem Fall ist Prednisolon das Mittel der Wahl. Erfolgt die Behandlung während der besonders sensiblen Phase zwischen der achten und elften Schwangerschaftswoche, lässt sich ein leicht erhöhtes Risiko für Gaumenspalten nicht ausschließen.
Wachstumsverzögerung des Ungeborenen Frühgeburt vorübergehende Unterzuckerung (Hypoglykämie) beim Neugeborenen niedriger Blutdruck (Hypotonie) beim Neugeborenen Elektrolytstörungen beim Neugeborenen
Bei einer Dauertherapie im letzten Schwangerschaftsdrittel kann das Ungeborene eine Funktionsstörung der Nebennierenrinde entwickeln. Aufgrund der möglichen Komplikationen sollte das Ungeborene vorsichtshalber regelmäßig durch Ultraschalluntersuchungen überwacht werden.
Ambros-Rudolph, CM., Sticherling, M.: Spezifische Schwangerschaftsdermatosen. In: Hautarzt, 2017, 68: 87-94 Bundesärztekammer et al.: Nationale VersorgungsLeitlinie Asthma (in Überarbeitung) (Letzter Abruf: 10.10.2018) Chi CC. et al.: Safety of topical corticosteroids in pregnancy. In: Cochrane Database of Systematic Reviews, 2015, 10. Art. No.: CD007346. DOI: 10.1002/14651858.CD007346.pub3 Constantine, MM.: Physiologic and pharmacokinetic changes in pregnancy. In: Frontiers in Pharmacology, 2014, 5: 65, doi: 10.3389/fphar.2014.00065 Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin et al.: S2k-Leitlinie zur Diagnostik und Therapie von Patienten mit Asthma (Letzter Abruf: 10.10.2018) Gonzalez-Estrada, A. et al.: Allergy Medication During Pregnancy. In: Am J Med Sci, 2016, 352(3): 326-331 Grieger, JA. et al.: In utero Programming of Allergic Susceptibility. In: Int Arch Allergy Immunol, 2016, 169: 80-92 Mor, G. et al.: The unique immunological and microbial aspects of pregnancy. In: Nature Reviews, 2017, 17: 469-482 Namazy, JA. et al.: The Treatment of Allergic Respiratory Disease During Pregnancy. In: J Investig Allergol Clin Immunol, 2016, 26(1): 1-7 Pharmakovigilanz- und Beratungszentrum für Embryotoxikologie der Charité-Universitätsmedizin Berlin: Allergien (Letzter Abruf: 10.10.2018) Pharmakovigilanz- und Beratungszentrum für Embryotoxikologie der Charité-Universitätsmedizin Berlin: Informationen zu Medikamenten (Letzter Abruf: 10.10.2018) Pali-Schöll, I. et al.: Allergic diseases and asthma in pregnancy, a secondary publication. In: World Allergy Organ J, 2017, 10(1):10 Pitsios, C. et al.: Clinical contraindications to allergen immunotherapy: an EAACI position paper. In: Allergy, 2015, 70: 897-909 Ring, J. et al.: S2-Leitlinie zu Akuttherapie und Management der Anaphylaxie. In: Allergo J Int, 2014, 23: 96-112 Rote Liste – Arzneimittelverzeichnis Deutschland (Hrsg.): Arzneimittel in Schwangerschaft und Stillzeit, Beratungsstellen. (Letzter Abruf: 10.10.2018) Schäfer, T. et al.: S3-Leitlinie Allergieprävention – Update 2014. In: Allergo J Int, 2014, 23: 186-199 Simons, FER. et al.: Anaphylaxis during pregnancy. In: J Allergy Clin Immunol, 2012, 130: 597-606 Trautmann, A., Kleine-Tebbe, J. (2013): Allergologie in Klinik und Praxis; Allergene – Diagnostik – Therapie. -2., vollständig überarbeitete und erweiterte Aufl. Georg Thieme Verlag, Stuttgart, ISBN: 978-3-13-142182-1 Zuberbier, T. et al.: The EAACI/GA²LEN/EDF/WAO Guideline for the Definition, Classification, Diagnosis and Management of Urticaria. The 2017 Revision and Update. In: Allergy 2018; 73(7):1393-1414
Letzte Aktualisierung: 10.09.2018
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Contents
- 1 Was ist der Unterschied zwischen Cetirizin und Cetirizin Beta?
- 2 Was ist besser Cetirizin oder Lorano?
- 3 Wann darf ich Cetirizin nicht nehmen?
- 4 Was ist der Unterschied zwischen Antiallergikum und Antihistaminikum?
- 5 Können Allergien in der Schwangerschaft verschwinden?
- 6 Welche Medikamente gegen Allergie?
- 7 Warum hat man in der Schwangerschaft eine verstopfte Nase?
- 8 Was ist das Beste gegen Allergie?
Was kann ich in der Schwangerschaft gegen meine Allergie nehmen?
Besonderheiten einer Therapie in der Schwangerschaft – In den meisten Fällen können allergische Erkrankungen in der Schwangerschaft mit topischen oder oralen Antihistaminika, Cromoglicinsäure und topischen Glucocorticoiden gut behandelt werden. In erster Linie sollte jedoch die Exposition mit den bekannten Allergenen (Nahrungsmittel, Hausstaubmilben etc.) vermieden werden.
- Die Anwendung von Immunmodulatoren wie Tacrolimus und Immunsuppressiva (Ciclosporin) in der Schwangerschaft muss seltenen Ausnahmefällen bei anders nicht therapierbaren Symptomen vorbehalten werden.
- Die einzig verfügbare kausale Therapie der Allergie ist die spezifische Immuntherapie (SIT) oder Hyposensibilisierung, die mit gutem Erfolg bei Insektengiftallergien und auch bei Heuschnupfen eingesetzt wird und in der Schwangerschaft ohne Dosissteigerung weiter fortgeführt werden kann, wenn sie bisher gut vertragen wurde.
Glucocorticoidhaltige Depotpräparate sollten im Normalfall vermieden werden. Eine vorübergehende Anwendung von abschwellenden Nasentropfen, wie Xylometazolin oder Oxymetazolin ist prinzipiell möglich, sollte aber aus allgemeinen Erwägungen auf maximal (8-)10 Tage begrenzt bleiben.
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Können schwangere Cetirizin nehmen?
Was ist bei der Anwendung zu beachten? – Für Erwachsene und Kinder ab sechs Jahren stehen Filmtabletten mit einer Dosierung von zehn Milligramm zur Verfügung. Cetirizin-Saft können Erwachsene oder Kinder ab zwei Jahren einnehmen. Ist Ihr Kind jünger als sechs Jahre, sollten Sie ihm keine Tabletten geben, da Kinder in diesem Alter Tabletten schlecht schlucken können.
Ein Saft erleichtert die Einnahme. Cetirizin wirkt ziemlich schnell, nämlich innerhalb von 10 bis 30 Minuten. Außerdem hat es eine lange Wirkdauer von 24 Stunden, sodass eine einmalige Anwendung, vorzugsweise am Abend, normalerweise ausreicht. Sie können Cetirizin mit oder ohne Mahlzeit, jedoch mit einem Glas Wasser und unzerkaut einnehmen.
Cetirizin kann während der gesamten Schwangerschaft eingenommen werden. Studien haben gezeigt, dass es zu keiner Schädigung des ungeborenen Kindes kommt. Cetirizin ist auch während der Stillzeit erlaubt. Wichtig: Wenn Sie beim Arzt einen Haut-Allergietest machen lassen, sollten Sie mindestens drei Tage davor auf die Einnahme von Cetirizin verzichten.
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Wie viel Cetirizin in der Schwangerschaft?
Schwangerschaft und Stillzeit Cetirizin -ratiopharm ® sollte bei Schwangeren vermieden werden.
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Welche Heuschnupfenmittel in der Schwangerschaft?
Allergie in der Schwangerschaft: Welche Medikamente dürfen eingenommen werden? – Therapiemöglichkeiten und Wirkstoffe * zur Behandlung einer Allergie bzw. Heuschnupfen, die auch in der Schwangerschaft eingenommen werden können, sind folgende:
- Topische Antihistaminika wie Nasensprays und Augentropfen mit den Wirkstoffen Azelastin und Levocabastin
- Antihistaminika-Tabletten mit dem Wirkstoff Loratadin: Für Schwangere ist dieser Wirkstoff am unbedenklichsten, ausgehend von den über 5.000 Untersuchungen hinsichtlich Einnahme in der Schwangerschaft
- Tabletten oder Saft mit dem Wirkstoff Cetirizindihydrochlorid
- Kortisonpräparate in Sprayform als Corticoid-Sprays, zum Beispiel mit dem Wirkstoff Mometason oder Budenosid: Beide Wirkstoffe schützen die Schleimhäute und die Pollen können weniger anhaften sowie eindringen. Die Wirkstoffe der Sprays werden nur in sehr geringem Maße aufgenommen, vielmehr noch in der Nasenschleimhaut abgebaut. Dadurch wird weder der eigene Körper noch der des ungeborenen Kindes belastet
- Kortisonpräparate in Tablettenform für schwere Allergiefälle, beispielsweise mit dem Wirkstoff Prednisolon
- Nasenspray mit Wirkstoff Cromoglicinsäure: Hilft nicht sofort bei der ersten Anwendung, Betroffene müssen den Wirkstoff regelmäßig als Prophylaxe einnehmen
- Nasensprays mit Wirkstoff Xylometazolin oder Oxymetazolin: Schwangere dürfen diese maximal zehn Tage lang anwenden
- Kochsalzlösung, topisches Azelastin, Levocabastin und Budenosid, orales Loratadin und Cetirizin sowie Prednisolon sind auch in der Stillzeit unbedenklich
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Ist eine Allergie in der Schwangerschaft schädlich für das Kind?
Ist die Allergie der Mutter in der Schwangerschaft schädlich für das Kind? – Eine Allergie der Mutter ist nur dann schädlich für das ungeborene Kind, wenn sie nicht oder nur unzureichend behandelt wird.
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Können Allergien in der Schwangerschaft schlimmer werden?
Kann eine Schwangerschaft eine Allergie auslösen? – Die Schwangerschaft selbst kann an sich keine Allergien auslösen. Allerdings können sich während der Schwangerschaft – wie in anderen Situationen mit erhöhten physischen Belastungen auch – erstmalig Allergien zeigen.
- Inwieweit die komplexen biologischen Veränderungen während der Schwangerschaft das Auftreten und den Verlauf von Allergien beeinflussen, ist wissenschaftlich noch nicht vollständig geklärt.
- Lass dich testen: Hier findest du eine Facharztpraxis Hast du mehr Heuschnupfensymptome als sonst? Das ist gut möglich.
Aufgrund deines sich verändernden Hormonhaushalts kann sich dein allergischer Schnupfen während der Schwangerschaft verstärken. Gerade zu Beginn des zweiten Schwangerschaftsdrittels leiden viele Frauen an einer allergiebedingten verstopften Nase. Was in dieser Situation hilft? Viel frische Luft, Schlafen mit leicht erhöhtem Oberkörper und ein Nasenspray mit Kochsalzlösung.
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Was ist der Unterschied zwischen Cetirizin und Cetirizin Beta?
Cetirizin beta Patienteninformation für Cetirizin beta 1.Was ist Cetirizin beta und wofür wird es angewendet? 1.1.Welche Eigenschaften hat das Arzneimittel?
- Cetirizin beta enthält den Wirkstoff Cetirizin, ein Arzneimittel aus der Gruppe der sogenannten Antiallergika und Antihistaminika.
- Cetirizin wird üblicherweise in Salzform als Cetirizindihydrochlorid angewendet.
- Cetirizin ist apothekenpflichtig und rezeptfrei in der Apotheke erhältlich.
1.2.Welche Wirkstärken und Darreichungsformen gibt es?
- Cetirizin gibt es üblicherweise als
- – Filmtabletten, Tabletten Lutschtabletten enthaltend 10 mg Cetirizindihydrochlorid,
- – Saft/sirup enthaltend 1 mg Cetirizindihydrochlorid in 1 ml,
- – Tropfen zum Einnehmen enthaltend 10 mg Cetirizindihydrochlorid in 1 ml.
- Ihr Arzt legt fest oder Ihr Apotheker berät Sie, welche Wirkstärke und Darreichungsform für Ihre Behandlung geeignet sind.
1.3.Cetirizin wird angewendet zur – Linderung von Nasen- und Augensymptomen bei saisonaler und ganzjähriger allergischer Rhinitis, – Linderung von chronischer Nesselsucht (chronischer idiopathischer Urtikaria).2.Was müssen Sie vor der Anwendung von Cetirizin beta beachten? 2.1.Cetirizin beta darf nicht angewendet werden, – wenn Sie überempfindlich sind gegen Cetirizin, andere damit strukturverwandte Substanzen (Hydroxyzin oder andere Piperazin-Derivate) oder einen der sonstigen Bestandteile von Cetirizin beta sind, – bei schweren Nierenerkrankungen (schwere Einschränkung der Nierenfunktion mit einer Kreatinin-Clearance unter 10 ml/min).2.2.Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Cetirizin beta ist erforderlich, Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Cetirizin beta einnehmen, – wenn Sie an einer eingeschränkten Nierenfunktion leiden, fragen Sie bitte Ihren Arzt um Rat; wenn nötig, werden Sie eine niedrigere Dosis einnehmen.
- Ihr Arzt wird die neue Dosis festlegen.
- Wenn Sie Schwierigkeiten beim Wasserlassen haben (z.B.
- Aufgrund von Problemen mit dem Rückenmark, der Prostata oder der Harnblase).
- Wenn Sie Epilepsie-Patient sind oder bei Ihnen ein Krampfrisiko besteht.
- Antihistaminika wirken hemmend auf Allergietests der Haut.
Daher ist vor Durchführung eines Allergietests eine 3-tägige Auswaschphase erforderlich. Hinweise zu sonstigen Bestandteilen: Arzneimittel zum Einnehmen können Milchzucker (Lactose) enthalten. Wenn Sie unter einer Galactoseunverträglichkeit, Lactase-Mangel oder Glucose/Galactose-Aufnahmestörung leiden, sollten Sie solche Arzneimittel nicht einnehmen.
- Tropfen/Säfte können Konservierungsmittel Methyl-4-hydroxybenzoat (E 218) und Propyl-4-hydroxybenzoat (E 216) enthalten.
- Diese können eine (möglicherweise verzögerte) allergische Reaktion auslösen.2.2.a) Kinder Die Anwendung von Cetirizin-haltigen Arzneimitteln wird bei Kindern unter 2 Jahren nicht empfohlen.
Kinder ab 2 Jahre erhalten eine dem Körpergewicht angepasste Dosierung.2.2.b) Ältere Patienten Die Daten deuten nicht daraufhin, dass die Dosis bei älteren Menschen – so weit die Nierenfunktion unauffällig ist – reduziert werden muss.2.2.c) Schwangerschaft Wenn Sie schwanger sind, oder wenn Sie vermuten schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Wie bei anderen Arzneimitteln auch, sollte die Einnahme von Cetirizin beta bei Schwangeren vermieden werden. Die versehentliche Einnahme des Arzneimittels durch Schwangere sollte nicht zu gesundheitsschädlichen Auswirkungen beim Fötus führen. Dennoch sollte die Einnahme des Arzneimittels beendet werden.2.2.d) Stillzeit Wenn Sie stillen, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Sie sollten Cetirizin beta nicht während der Stillzeit einnehmen, da Cetirizin in die Muttermilch übergeht.2.2.e) Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen klinischen Studien führte Cetirizin beta in der empfohlenen Dosis zu keinen Zeichen einer Beeinträchtigung von Aufmerksamkeit, Wachsamkeit und Fahrtüchtigkeit.
Wenn Sie eine Teilnahme am Straßenverkehr, Arbeiten ohne sicheren Halt oder das Bedienen von Maschinen beabsichtigen, sollten Sie nicht mehr als die empfohlene Dosis anwenden. Sie sollten Ihre Reaktion auf das Arzneimittel aufmerksam beobachten. Wenn Sie empfindlich reagieren, werden Sie möglicherweise bemerken, dass die gleichzeitige Einnahme von Alkohol oder anderen Mitteln, die das zentrale Nervensystem dämpfen, Ihre Aufmerksamkeit und Ihr Reaktionsvermögen zusätzlich beeinträchtigen.2.3.Welche Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln sind zu beachten? Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw.
vor Kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Aufgrund der Eigenschaften von Cetirizin werden keine Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln erwartet.2.4.Woran ist bei Einnahme von Cetirizin beta zusammen mit Nahrungs- und Genussmitteln und Getränken zu denken? Es wurden keine Wechselwirkungen mit auffälligen Auswirkungen zwischen Alkohol (bei einem Blutspiegel von 0,5 Promille, entspricht etwa einem Glas Wein) und Cetirizin in normalen Dosierungen beobachtet.
- Wie bei allen Antihistaminika wird jedoch empfohlen, die gleichzeitige Einnahme von Alkohol zu meiden.
- Nahrungsmittel haben keinen merklichen Einfluss auf die Aufnahme von Cetirizin.3.Wie ist Cetirizin beta anzuwenden? Nehmen Sie Cetirizin beta immer genau nach der Anweisung des Arztes ein.
- Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.3.1.Art und Dauer der Anwendung Nehmen Sie die Tabletten unzerkaut mit genügend Flüssigkeit (mit einem Glas) vorzugsweise am Abend ein.
Die Einnahme kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen. Lutschen Sie die Lutschtablette, bis sie sich aufgelöst hat. Sie kann mit oder ohne Wasser eingenommen werden. Die Lösung zum Einnehmen kann unverdünnt eingenommen werden. Die Einnahmedauer ist abhängig von der Art, Dauer und dem Verlauf Ihrer Beschwerden und wird von Ihrem Arzt festgelegt.3.2.Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis 3.2.a) Tabletten/Filmtabletten/Lutschtablette mit 10 mg 3.2.a.1.Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahre 10 mg Cetirizindihydrochlorid 1-mal täglich als 1 Tablette/Lutschtablette.3.2.a.2.Kinder zwischen 6 bis 12 Jahre 5 mg Cetirizindihydrochlorid 2-mal täglich als eine halbe Tablette/Lutschtablette 2-mal täglich.3.2.a.3.Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Nierenschwäche Patienten mit mittelschwerer Nierenschwäche wird die Einnahme von 5 mg Cetirizindihydrochlorid (entspr.
½ Tablette/Lutschtablette) 1-mal täglich empfohlen.3.2.b) Tropfen 10 mg / ml (1 ml entspr.20 Tropfen) 3.2.b.1.Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahre 10 mg Cetirizindihydrochlorid 1-mal täglich als 20 Tropfen.3.2.b.2.Kinder zwischen 6 bis 12 Jahre 5 mg Cetirizindihydrochlorid 2-mal täglich als 10 Tropfen 2-mal täglich.3.2.b.3.Kinder zwischen 2 bis 6 Jahre 2,5 mg Cetirizindihydrochlorid 2-mal täglich als 5 Tropfen 2-mal täglich.3.2.b.4.Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Nierenschwäche Patienten mit mittelschwerer Nierenschwäche wird die Einnahme von 5 mg Cetirizindihydrochlorid also 10 Tropfen 1-mal täglich empfohlen.
Patienten mit schwerer Nierenschwäche wird eine Dosis von 5 mg Cetirizindihydrochlorid als Einmalgabe alle 2 Tage empfohlen.3.2.c) Saft/Sirup 1 mg / ml 3.2.c.1.Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahre 10 mg Cetirizindihydrochlorid 1-mal täglich als 10 ml Lösung.3.2.b.2.Kinder zwischen 6 bis 12 Jahre 5 mg Cetirizindihydrochlorid 2-mal täglich als 5 ml Lösung 2-mal täglich.3.2.b.3.Kinder zwischen 2 bis 6 Jahre 2,5 mg Cetirizindihydrochlorid 2-mal täglich als 2,5 ml Lösung 2-mal täglich.3.2.b.4.Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Nierenschwäche Patienten mit mittelschwerer Nierenschwäche wird die Einnahme von 5 mg Cetirizindihydrochlorid also 5 ml Lösung 1-mal täglich empfohlen.
- Patienten mit schwerer Nierenschwäche wird eine Dosis von 5 mg Cetirizindihydrochlorid bzw.5 ml Lösung als Einmalgabe alle 2 Tage empfohlen.
- Diese Angaben beziehen sich auf die Wirkstärken gemäß Kapitel 1.2.
- Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion Bei Patienten mit ausschließlich eingeschränkter Leberfunktion ist keine Dosisanpassung erforderlich.
Patienten mit gleichzeitig eingeschränkter Leber- und Nierenfunktion wird eine Dosisanpassung empfohlen.3.3.Wenn Sie eine größere Menge Cetirizin beta eingenommen haben, als Sie sollten Wenn Sie meinen, dass Sie eine Über-Dosis von Cetirizin beta eingenommen haben, teilen Sie dies bitte Ihrem Arzt mit.
- Wie alle Arzneimittel kann Cetirizin beta Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
- Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
- – sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
- – häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
- – gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1 000 Behandelten
- – selten: weniger als 1 von 1 000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten
- – sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle
- – Häufigkeit nicht bekannt: Häufigkeit kann aus den verfügbaren Daten nicht berechnet werden
4.1.Welche Nebenwirkungen können im Einzelnen auftreten?
- Beenden Sie die Einnahme von Cetirizin AL sofort und setzen sich mit Ihrem Arzt in Verbindung, wenn Sie die folgenden Beschwerden beobachten:
- – Anschwellen von Mund, Gesicht oder Rachen
- – Schwierigkeiten beim Atmen (Brustenge oder Keuchen)
- – Plötzlicher Abfall des Blutdrucks mit Ohnmacht oder Schock
Diese Beschwerden können Anzeichen einer allergischen Reaktion, eines anaphylaktischen Schocks und eines Angioödems sein. Diese Beschwerden treten selten auf und betreffen bis zu 1 von 1.000 Behandelten. Über folgende weitere Nebenwirkungen wurde berichtet: 4.1.a) Häufig Müdigkeit, Mundtrockenheit, Übelkeit, Schwindel, Kopfschmerzen, Schläfrigkeit, entzündeter Rachenraum (Pharyngitis), Schnupfen, Halsschmerzen (nur bei Kindern).4.1.b) Gelegentlich Bauchschmerzen, Asthenie (extreme Müdigkeit), Unwohlsein, Parästhesie (Missempfindungen auf der Haut), Erregtheit, Juckreiz, Ausschlag, Durchfall.4.1.c) Selten Tachykardie (zu schneller Herzschlag), Ödeme (Schwellungen), abnorme Leberfunktion, Gewichtszunahme, Krampfanfälle, Aggression, Verwirrtheit, Depression, Halluzination, Schlaflosigkeit, Nesselsucht (Urtikaria), Bewegungsstörungen, allergische Reaktionen.4.1.d) Sehr selten Thrombozytopenie (geringe Anzahl an Blutplättchen), Akkommodationsstörungen (Störungen in der Nah-/Fernanpassung des Auges), verschwommenes Sehen, Okulogyration (unkontrollierbare kreisende Bewegung der Augen), Ohnmacht (Synkope), Zittern (Tremor), Tics (wiederkehrende, nervöse Muskelzuckungen und Lautäußerungen), Dyskinesie (unwillkürliche Bewegungen), Dystonie (krankhafte, anhaltende, unwillkürliche Muskelanspannungen), Dysgeusie (veränderter Geschmackssinn), abnorme Harnausscheidung (Bettnässen, Schmerzen und/oder Schwierigkeiten beim Wasserlassen), fixes Arzneimittelexanthem (Arzneimittelallergie an Haut oder Schleimhäuten).4.1.e) Nicht bekannt (Häufigkeit aufgrundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar) Gedächtnisstörungen oder -verlust, gesteigerter Appetit, Selbstmordgedanken (wiederkehrende Gedanken an Selbstmord oder die Beschäftigung mit Selbstmord), Drehschwindel (Vertigo), Harnverhalt (Unfähigkeit, die Harnblase völlig zu entleeren).4.2.Welche Gegenmaßnahmen sind beim Auftreten von Nebenwirkungen zu ergreifen? Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie unter Nebenwirkungen leiden.
- Er wird über eventuelle Maßnahmen entscheiden.
- Wenn bei Ihnen eine Nebenwirkung plötzlich auftritt oder sich stark entwickelt, informieren Sie umgehend einen Arzt, da bestimmte Arzneimittelnebenwirkungen (z.B.
- Übermäßiger Blutdruckabfall, Überempfindlichkeitsreaktionen) unter Umständen ernsthafte Folgen haben können.
Nehmen Sie in solchen Fällen das Arzneimittel nicht ohne ärztliche Anweisung weiter. Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die weder hier noch in der Packungsbeilage aufgeführt sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt anzeigen: Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt.
Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de.5.Wie ist Cetirizin beta aufzubewahren? Lagern Sie das Arzneimittel bei normaler Raumtemperatur, und bewahren Sie das Arzneimittel in der Originalverpackung vor Licht und Feuchtigkeit geschützt auf, so weit der Hersteller keine anderen Angaben macht.
Arzneimittel sollten generell für Kinder unzugänglich aufbewahrt werden. Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Packung angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Beachten Sie bitte ggf. (z.B. bei Säften, Tropfen) den Hinweis auf Haltbarkeit nach Anbruch.
- 6.Quelle und Bearbeitungsstand
- Information der SCHOLZ Datenbank auf Basis der vom Bundesamt für Arzneimittel und Medizinprodukte zugelassenen Daten
- Copyright by ePrax GmbH, München; Juni 2016 (5)
: Cetirizin beta
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Was ist besser Cetirizin oder Lorano?
Anwendungsgebiete und Wirksamkeit: Cetirizin-haltige Präparate leicht im Vorteil – Ihre zugedachte Aufgabe erfüllen beide Wirkstoffe nahezu gleich effektiv, sie sind über rund 24 Stunden sehr gut wirksam. Bei der Wirkweise gegen Heuschnupfen-Beschwerden lassen sich praktisch keine Unterschiede feststellen.
Dennoch sind die Arzneistoffe pharmakologisch nicht identisch. Die Wirkung von Cetirizin tritt bereits nach 30 bis 90 Minuten ein und hält im Vergleich länger an, Loratadin dagegen wird erst noch in der Leber zu einem wirksamen Stoff (dem Metaboliten Desloratadin) umgewandelt. Nach ein bis anderthalb Stunden zirkuliert er in Maximalkonzentration im Blut.
Der Wirkeintritt von Cetirizin ist demnach etwas schneller als der von Loratadin. Cetirizin verteilt sich besser im Gewebe. Es scheint insgesamt eine etwas ausgedehntere Wirksamkeit (Haut, Atemwege) und auch stärkere Wirkung zu zeigen als Loratadin 4 : Cetirizin ist bei Heuschnupfen zusätzlich zur Linderung allergischer Symptome der Augen zugelassen, Loratadin nicht,
Hautreaktionen wie chronische Nesselsucht unbekannter Ursache reduzieren Cetirizin und Loratadin gleichermaßen nachweislich gut, bei mitunter leichtem Vorsprung von Cetirizin. Wenn Sie also unter Urticaria oder Heuschnupfen mit allergischer Bindehautentzündung leiden, könnte Cetirizin für Sie die bessere Wahl sein, sofern Sie es gut vertragen.
Denn auch die Nebenwirkungen sind hier etwas stärker ausgeprägt, dazu kommen wir gleich. Außerdem wird Cetirizin mit Erfolg bei der Behandlung von allergischem Asthma eingesetzt, dann allerdings in höheren Dosierungen. Achtung: Cetirizin und Loratadin können einen Allergen-Hauttest (Pricktest, Scratchtest oder andere) verfälschen, indem sie die zu prüfende Reaktion verhindern oder abschwächen.
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Wann darf ich Cetirizin nicht nehmen?
Cetirizin -ratiopharm® darf nicht eingenommen werden, – wenn Sie eine schwere Nierenkrankheit haben (schwere Einschränkung der Nierenfunktion mit einer Kreatinin- Clearance unter 10 ml/min). – wenn Sie allergisch gegen Cetirizindihydrochlorid, einen der in Abschnitt 6.
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Warum Allergie nachts schlimmer?
Darum sind Allergien nachts schlimmer – Allergien können sich nachts oftmals schlimmer anfühlen, da man im Schlafzimmer möglicherweise mehr Allergenen ausgesetzt ist. Denn zusätzlich zu den Reizstoffen, mit denen man draußen konfrontiert wird, können die Allergene im Schlafzimmer die typischen Allergie-Symptome noch verschlimmern.
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Was ist der Unterschied zwischen Antiallergikum und Antihistaminikum?
Antihistaminika helfen bei Heuschnupfen und anderen allergischen Erkrankungen Antihistaminika sind Medikamente, die die Wirkung des Hormons Histamin blockieren oder aufheben. Mediziner bezeichnen sie auch als Antiallergika, Histamin-Rezeptorblocker oder Histamin-Rezeptorantagonisten. Ihre Wirkung entfalten sie, indem sie die Histamin-Rezeptoren besetzen.
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Wie viel Cetirizin bei Heuschnupfen?
Richtige Anwendung – Bei Erwachsenen und Jugendlichen über 12 Jahren soll die Filmtablette 1x täglich eingenommen werden. Kinder von 6 bis 12 Jahren erhalten 2x täglich eine halbe Filmtablette. Die Tablette kann zu jeder Tageszeit unzerkaut mit einem Glas Wasser eingenommen werden.
FILMTABLETTEN | SAFT | TROPFEN | |
---|---|---|---|
Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren | 1 x täglich 1 Filmtablette mit einem Glas Flüssigkeit(= 10 mg) | 1 x täglich 10 ml Lösung zum Einnehmen(= 10 mg) | 1 x täglich 20 Tropen(= 10 mg) |
Kinder von 6 bis 12 Jahren | 2 x täglich ½ Filmtablette mit einem Glas Flüssigkeit (entspricht 2 x 5 mg) | 2 x täglich 5 ml Lösung zum Einnehmen (entspricht 2 x 5 mg) | 2 x täglich 10 Tropfen(entspricht 2 x 5 mg) |
Kinder von 2 bis 6 Jahren | 2 x täglich 2,5 ml Lösung zum Einnehmen (entspricht 2 x 2,5 mg) | 2 x täglich 5 Tropfen (entspricht 2 x 2,5 mg) |
Kann ein Baby im Bauch eine Allergie haben?
Warum bekommt ein Baby eine Allergie? – Grundsätzlich kann man in jedem Alter eine Allergie bekommen. Das bedeutet, dass Dein Baby bereits im Mutterleib spezifische Antikörper bilden kann. Das Risiko steigt aber erheblich, wenn Du oder Dein Partner selbst Allergiker seid.
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Können Allergien in der Schwangerschaft verschwinden?
Behandlungsmöglichkeiten: Was tun bei einer Allergie in der Schwangerschaft? – In der heutigen Zeit ist es normalerweise kein Problem mehr, eine Allergie so zu behandeln, dass der Betroffene gut damit leben kann. Oft werden Medikamente verabreicht, um die Symptome zu lindern. Während der Schwangerschaft – und vor allem im ersten Trimester – sollten Sie die Medikamenteneinnahme unbedingt mit Ihrem Arzt besprechen.
Die einfachste und zugleich unbedenklichste Möglichkeit, eine Allergie während der Schwangerschaft zu behandeln, ist die Meidung des Allergieauslösers. Angenommen, Sie leiden unter einer Tierhaarallergie – dann sollten Sie versuchen, während der Schwangerschaft nicht mit felligen Tieren in Berührung zu kommen.
Bei anderen gefährlichen Allergien, wie beispielsweise bei der Nahrungsmittel-, Medikamenten- und der Kontaktallergie, sollten Sie ohnehin generell auf das Allergen verzichten – da diese im schlimmsten Fall zu Atemnot führen können.
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Kann Baby im Bauch Allergie haben?
Allergien und Unverträglichkeiten bei deinem Baby – Dein Baby hat gerötete Haut, einen Ausschlag und eine verstopfte oder laufende Nase? Es leidet häufig unter Bauchschmerzen, Durchfällen oder erbricht sich? Dann kann es sein, dass dein Baby an einer Allergie oder Unverträglichkeit leidet.
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Welche Allergie ist am gefährlichsten?
Ein anaphylaktischer Schock ist die schlimmste Form einer Allergie. Die Symptome beschränken sich nicht nur auf Haut, Schleimhaut oder Lunge – der ganze Körper ist durch einen anaphylaktischen Schock betroffen. Verstärkte Ausschüttung von Histamin löst eine Kettenreaktion aus: Blutgefäße weiten sich.
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Welche Medikamente gegen Allergie?
Allergietabletten, Augentropfen, Nasensprays: Manche Wirkstoffe veraltet – Das Ergebnis: 15 Allergie-Medikamente können wir mit der Note “gut” oder sogar “sehr gut” empfehlen. Aber eben nicht alle. Zwei bekannte Apotheken-Bestseller im Test arbeiten mit veralteten Wirkstoffen, den Antihistaminika der ersten Generation.
Antihistaminika blockieren Andockstellen für den Botenstoff Histamin, der allergische Symptome erzeugt. Die Antihistaminika Dimetinden und Ketotifen sehen wir kritisch. Unter anderem machen sie müde und können zu trockenem Mund, Magen-Darm-Beschwerden und Nervosität führen. Wir raten bei Allergie-Medikamenten zu den neueren Antihistaminika der zweiten Generation.
Sie machen weniger müde, und Patienten vertragen sie grundsätzlich besser, auch wenn sich Nebenwirkungen von Mensch zu Mensch unterscheiden können. In diese Gruppe gehören Cetirizin, Azelastin, Loratadin und Levocabastin. Drei Augentropfen enthalten Cromoglicinsäure, jeweils deklariert als Natriumcromoglicat. Dieser Stoff verhindert, dass Abwehrzellen bestimmte Botenstoffe freisetzen, die allergische Symptome verursachen. Arzneimittel mit Cromoglicinsäure lassen sich nach ärztlicher Beratung vorbeugend oder zur Dauertherapie einsetzen.
Für die schnelle Hilfe taugen sie laut unserem Arzneimittelexperten Professor Manfred Schubert-Zsilavecz dagegen nicht. In drei getesteten Nasensprays wirken sogenannte Glucocorticoide entzündungshemmend und antiallergisch. Allerdings kann es Stunden oder Tage dauern, bis die Wirkung eintritt. Die drei Mittel im Test sind für Erwachsene geeignet, aber für Kinder tabu.
Die meisten anderen Allergie-Medikamente im Test sind für Kinder geeignet.
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Warum hat man in der Schwangerschaft eine verstopfte Nase?
Was ist ein Schwangerschaftsschnupfen? – Der Schwangerschaftsschnupfen (Schwangerschaftsrhinitis) gehört zu den chronischen Schnupfenarten, denn er tritt während der Schwangerschaft mindestens sechs Wochen (manchmal auch die komplette Schwangerschaft hindurch) auf.
Der Schwangerschaftsschnupfen betrifft etwa 30 Prozent aller werdenden Mütter und zählt zu den häufigsten Schwangerschaftsbeschwerden. Bei den meisten Schwangeren dauert der Schwangerschaftsschnupfen mehr als sechs Wochen. Ist dies der Fall, spricht man von einem chronischen Schwangerschaftsschnupfen.
Der Schnupfen entsteht durch hormonelle Veränderungen, die durch die Schwangerschaft verursacht wird und es kommt zu einem Anschwellen der Schleimhäute.
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Was tun gegen starke Allergie Hausmittel?
Verschiedene Öle gegen Heuschnupfen: Hausmittel mit Tradition – Ob Pfefferminze, Fenchel, Eukalyptus oder Dill: Es gibt viele Öle, die sich als Hausmittel bei Pollenallergie bewährt haben. So können Sie die Öle beispielsweise mit Wasser gemischt inhalieren, ein Bad mit einem der Öle nehmen oder die wohltuende Wirkung genießen, indem Sie ein paar Tropfen auf ein Tuch träufeln.
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Was hilft am besten gegen Allergie?
Antihistaminika für die Augen – Bei leichten bis moderaten Beschwerden der Nase sind Antihistaminika die Mittel der ersten Wahl. Diese Wirkstoffe unterbinden allergische Reaktionen, die durch den Botenstoff Histamin vermittelt werden. Es gibt sie als Sprays und Tropfen.
Auch bei tränenden Augen sind Tropfen mit Antihistaminika oft die besten Medikamente. Es gibt Antihistaminika auch als Tabletten. Sie eignen sich für Menschen, bei denen Nasensprays und -tropfen sowie Augentropfen nicht gut genug wirken. Und für Kontaktlinsenträger mit juckenden, tränenden und geröteten Augen sind sie sehr praktisch.
So können sie ihr Medikament bequem schlucken und müssen ihre Linsen nicht bei jeder Anwendung herausnehmen und wieder einsetzen. Darüber hinaus verträgt auch nicht jede Linse Augentropfen. „Antihistamin-Tabletten und -Tropfen können jedoch müde machen”, sagt Holzhäuer.
- Auch ihre Kunden weist sie auf diese häufige Nebenwirkung hin.
- Autofahrer müssen besonders aufpassen und beobachten, wie sie auf die Medikamente reagieren.
- Es gibt auch rezeptfreie Mittel zur Vorbeugung gegen allergische Beschwerden: Sogenannte Chromone bewirken, dass bestimmte Immunzellen weniger Histamin und weitere Entzündungsstoffe freisetzen.
„Mit dieser Anwendung sollte man vor der Pollensaison beginnen”, sagt Holzhäuer. Am besten mindestens eine Woche bevor der Blütenstaub allergische Beschwerden auslöst. Es gibt die Chromone als Nasensprays und Augentropfen. Die Präparate muss man sich mehrmals täglich verabreichen.
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Was ist das Beste gegen Allergie?
Allergietabletten, Augentropfen, Nasensprays: Manche Wirkstoffe veraltet – Das Ergebnis: 15 Allergie-Medikamente können wir mit der Note “gut” oder sogar “sehr gut” empfehlen. Aber eben nicht alle. Zwei bekannte Apotheken-Bestseller im Test arbeiten mit veralteten Wirkstoffen, den Antihistaminika der ersten Generation.
Antihistaminika blockieren Andockstellen für den Botenstoff Histamin, der allergische Symptome erzeugt. Die Antihistaminika Dimetinden und Ketotifen sehen wir kritisch. Unter anderem machen sie müde und können zu trockenem Mund, Magen-Darm-Beschwerden und Nervosität führen. Wir raten bei Allergie-Medikamenten zu den neueren Antihistaminika der zweiten Generation.
Sie machen weniger müde, und Patienten vertragen sie grundsätzlich besser, auch wenn sich Nebenwirkungen von Mensch zu Mensch unterscheiden können. In diese Gruppe gehören Cetirizin, Azelastin, Loratadin und Levocabastin. Drei Augentropfen enthalten Cromoglicinsäure, jeweils deklariert als Natriumcromoglicat. Dieser Stoff verhindert, dass Abwehrzellen bestimmte Botenstoffe freisetzen, die allergische Symptome verursachen. Arzneimittel mit Cromoglicinsäure lassen sich nach ärztlicher Beratung vorbeugend oder zur Dauertherapie einsetzen.
- Für die schnelle Hilfe taugen sie laut unserem Arzneimittelexperten Professor Manfred Schubert-Zsilavecz dagegen nicht.
- In drei getesteten Nasensprays wirken sogenannte Glucocorticoide entzündungshemmend und antiallergisch.
- Allerdings kann es Stunden oder Tage dauern, bis die Wirkung eintritt.
- Die drei Mittel im Test sind für Erwachsene geeignet, aber für Kinder tabu.
Die meisten anderen Allergie-Medikamente im Test sind für Kinder geeignet.
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Können Allergien in der Schwangerschaft verschwinden?
Behandlungsmöglichkeiten: Was tun bei einer Allergie in der Schwangerschaft? – In der heutigen Zeit ist es normalerweise kein Problem mehr, eine Allergie so zu behandeln, dass der Betroffene gut damit leben kann. Oft werden Medikamente verabreicht, um die Symptome zu lindern. Während der Schwangerschaft – und vor allem im ersten Trimester – sollten Sie die Medikamenteneinnahme unbedingt mit Ihrem Arzt besprechen.
- Die einfachste und zugleich unbedenklichste Möglichkeit, eine Allergie während der Schwangerschaft zu behandeln, ist die Meidung des Allergieauslösers.
- Angenommen, Sie leiden unter einer Tierhaarallergie – dann sollten Sie versuchen, während der Schwangerschaft nicht mit felligen Tieren in Berührung zu kommen.
Bei anderen gefährlichen Allergien, wie beispielsweise bei der Nahrungsmittel-, Medikamenten- und der Kontaktallergie, sollten Sie ohnehin generell auf das Allergen verzichten – da diese im schlimmsten Fall zu Atemnot führen können.
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