Bauchschmerzen in der Schwangerschaft: Ursachen und Behandlung Alle NetDoktor.de-Inhalte werden von medizinischen Fachjournalisten überprüft. Viele werdende Mütter klagen über Bauchschmerzen. Schwanger zu sein bedeutet nämlich eine erhöhte Anfälligkeit für unangenehmes Ziehen oder schmerzhaften Druck in der Bauchregion. Schwangere Frauen leiden häufiger unter mehr oder minder starken, aber in der Regel ungefährlichen, Die Schmerzen sind stechend, ziehend, pochend, stumpf oder krampfartig und können vom Unterleib bis zum Oberbauch auftreten. In den meisten Fällen lösen die enormen körperlichen Veränderungen die Schmerzen aus: Je fortgeschrittener die Schwangerschaft, desto intensiver sind oft die Beschwerden.
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Was sind normale Schmerzen in der Schwangerschaft?
Ursachen für Unterleibsschmerzen in der Schwangerschaft – In den überwiegenden Fällen sind die Schmerzen kein Grund zur Sorge – vor allem während der ersten beiden Schwangerschaftsdrittel verspüren die meisten Frauen einen typischen “Dehnungsschmerz” im Unterbauch.
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Welche Schmerzen in der Schwangerschaft sind nicht normal?
Beschwerden in der Schwangerschaft: Symphysen-Schmerzen Die Symphyse (Schambeinfuge) ist die vordere Verbindung der beiden Beckenhälften. Nicht wenige Schwangere haben an dieser Stelle bei Bewegung Schmerzen, vor allem beim Gehen oder Treppensteigen. Auch Druck auf die Symphyse kann wehtun.
Symphysen-Schmerzen treten häufig bei Schwangeren auf, die ihr zweites oder ein weiteres Kind bekommen, typischerweise ab Mitte der Schwangerschaft. Die Schmerzen können bis in die Hüften und Beine ausstrahlen. Manchmal sind sie so stark, dass jede Bewegung schwerfällt. Oft haben die Frauen zusätzlich,
Nach der Geburt verschwinden die Beschwerden meist. Manche Frauen haben jedoch auch später noch Probleme damit. Durch die Schwangerschaftshormone sind die Knorpel, Sehnen und Bänder im Becken weicher als sonst. Der Symphysen-Spalt vergrößert sich in der Schwangerschaft um drei bis vier Millimeter.
Dadurch wird das Becken in Vorbereitung auf die Geburt erweitert. Alltägliche Bewegungen können allerdings zu einer schmerzhaften Verschiebung der Beckenknochen führen: Der Schmerz entsteht durch den Zug an der sehr empfindlichen Knochenhaut. Man spricht dann von einer Symphysen-Lockerung. Wenn Sie Schmerzen im Bereich der Symphyse haben, stehen Schonung und Entlastung im Alltag an erster Stelle.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt kann Sie arbeitsunfähig schreiben. Vermeiden Sie Bewegungen, die Ihnen Schmerzen bereiten, insbesondere ruckartige Bewegungen und Springen sowie einseitige Bewegungen im Hüftgelenk wie das Abspreizen oder Anheben eines gestreckten Beins.
Vermeiden Sie auch das Treppensteigen, wenn möglich. Probieren Sie aus, wie Sie es sich mit Kissen, zum Beispiel zwischen den Knien, zum Schlafen bequem machen können. Beim Umdrehen im Bett ist es empfehlenswert, die Knie gebeugt und geschlossen zu halten. Versuchen Sie, beim Anziehen zu vermeiden, dass Ihr ganzes Gewicht auf nur einem Bein liegt.
Für Symphysen-Schmerzen gibt es unterschiedliche Behandlungen. Ihre Hebamme kann Ihnen sanfte Übungen zeigen, die die Beckenmuskulatur kräftigen. Grundsätzlich kann auch Beckenboden-Training helfen, da diese Muskeln zur Stabilität des Beckens beitragen.
Viele Schwangere mit Symphysen-Problemen finden das Tragen eines Schwangerschafts-Stützmieders oder eines Beckengurts angenehm, der Druck auf das Becken ausübt. Es gibt Hinweise, dass ein fester Gurt aus unelastischem Material besser sein könnte. Dem ungeborenen Kind schadet das Tragen eines Mieders oder Gurtes nicht.
Bei starken Beschwerden können die Hilfsmittel von der Ärztin oder dem Arzt verschrieben werden. Auch die Verordnung von spezieller physiotherapeutischer Behandlung ist möglich. Es ist ratsam, sich bei der Krankenkasse zu erkundigen, welche Kosten übernommen werden.
Es gibt Hinweise, dass auch Akupunktur Symphysen-Schmerzen lindern kann. Für die Wirksamkeit anderer Therapieverfahren, wie craniosakraler Therapie, Osteopathie oder Yoga, gibt es nur schwache Hinweise aus einzelnen kleinen Studien. Schmerzmittel sollten Sie in der Schwangerschaft nie ohne ärztlichen Rat und nicht dauerhaft einnehmen – auch dann nicht, wenn sie rezeptfrei verkäuflich sind.
Während der Geburt weitet sich das Becken, weil die Symphyse noch zusätzlich etwas nachgibt. Bei Symphysen-Schmerzen ist die Rückenlage mit abgespreizten Beinen oftmals sehr unangenehm. Die Seitenlage mit einem Kissen zwischen den Beinen und der Vierfüßler-Stand sind gute Positionen während der Wehen und auch für die Geburt, weil die Symphyse dabei nur wenig belastet wird.
- Nach der Geburt können die Symphysen-Schmerzen vorübergehend zunehmen, doch nach einigen Wochen sind sie meist wieder verschwunden.
- Bei einer schweren Geburt kann in sehr seltenen Fällen ein Riss der Symphyse auftreten.
- Dann sind Ruhigstellung durch einen festen Gurt und Bettruhe erforderlich, damit der Knorpel wieder zusammenwächst.
: Beschwerden in der Schwangerschaft: Symphysen-Schmerzen
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Bei welchen Schmerzen in der SS zum Arzt?
Symptome die auf Schwangerschaftskomplikationen hinweisen –
Blutungen aus der Scheide – hier gibt es mehrere in Frage kommende, für Sie und Ihr Kind ungefährliche, Ursachen. Da aber zum Ausschluss tatsächlicher Komplikationen bestimmte Untersuchungen erforderlich sind, sollten Sie immer Ihren Arzt oder eine Klinik aufsuchen, wenn Sie vaginal bluten. Vorzeitiger Blasensprung, also der Abgang von Fruchtwasser, kann sich durch ein leichtes Tröpfeln, beständiges Fließen oder einen Schwall von Fruchtwasser bemerkbar machen. Es ist ein Anzeichen für den Geburtsbeginn, welcher sich aber möglichst nicht vor der 38. Schwangerschaftswoche abzeichnen sollte. Von einem vorzeitigen Blasensprung spricht man, wenn dieser vor dem Einsetzen der Wehentätigkeit auftritt. Kontaktieren Sie also bei Fruchtwasserabgang, aber auch bei unklarem Flüssigkeitsabgang Ihre Hebamme oder Ihren Arzt. Anhaltende Unterleibsschmerzen oder regelmäßige Kontraktionen vor der 38. Schwangerschaftswoche könnten Anzeichen für frühzeitige Wehen sein. Veränderte oder fehlende Kindsbewegungen wie das Treten oder Drehen des Kindes im Bauch Starke Kopfschmerzen, die über mehr als zwei oder drei Stunden anhalten Sehstörungen, beispielsweise Flimmern oder Doppelbilder Stärkere Kreislaufprobleme oder Schwindel. Ein leichtes Schwindelgefühl kann auch ein normales Symptom der frühen Schwangerschaft sein, oft auch bedingt durch einen niedrigeren Blutdruck. Gewichtszunahme von mehr als einem Kilogramm pro Woche ohne übermäßige Steigerung der Nahrungszufuhr. Starke Schmerzen oberhalb des Magens, unter dem Brustkorb. Schwellungen oder Wassereinlagerungen (Ödeme) in Gesicht, Augen oder Händen. Ein Anschwellen der Füße oder Hände ist während der Schwangerschaft normal, sollte aber beobachtet werden. Mehr als zwei- oder dreimaliges Erbrechen über mehrere Tage hinweg, vor allem nach dem ersten Schwangerschaftsdrittel. Anzeichen für eine Infektion wie Fieber, Schüttelfrost, Brennen beim Wasserlassen, vaginaler Juckreiz und Ausfluss oder Durchfall.
Welche Schmerzen gefährlich Schwangerschaft?
Die Schmerzen im Unterbauch zu Beginn der Schwangerschaft – Bauchschmerzen in der Frühschwangerschaft sind in der Regel mit den raschen Veränderungen des weiblichen Körpers verbunden. Ein schnell wachsender Fötus benötigt immer mehr Platz, so dass die Grösse der Gebärmutter zunimmt und allmählich Druck auf benachbarte Organe wie die Blase auszuüben beginnt.
- Geschwollene Genitalien können ein Völlegefühl, leichte Gebärmutterkrämpfe, Leistenschmerzen und allgemeine Schmerzen im gesamten Bauchraum verursachen.
- Bauchschmerzen in den ersten Schwangerschaftswochen können jedoch auch besorgniserregend sein, insbesondere wenn sie mit Blutungen oder Schmierblutungen einhergehen.
Während dieser Zeit besteht die größte Gefahr einer Fehlgeburt. Unterschätzen Sie diese Symptome nicht und suchen Sie sofort einen Spezialisten auf. Stechende Schmerzen im Unterleib während der Schwangerschaft können aber auch durch Erkrankungen des Verdauungs- oder Harnsystems entstehen, wie z.B.: Darmstörungen, Blinddarmentzündung oder Koliken.
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Wie fühlt sich der Schmerz der Mutterbänder an?
Beschwerden in der Schwangerschaft: Mutterbandschmerzen Viele Schwangere haben gelegentlich ziehende Schmerzen im seitlichen Unterbauch oder in der Leistengegend. Diese Schmerzen werden meist durch eine Dehnung der sogenannten Mutterbänder verursacht.
Die Mutterbänder ziehen von den Seiten der Gebärmutter nach unten durch die Leisten bis in die Venuslippen (Schamlippen). Sie bestehen aus Muskelfasern und Bindegewebe und halten die Gebärmutter in ihrer Lage. In der Schwangerschaft richtet sich die Gebärmutter auf und wird deutlich größer. Dadurch werden die Mutterbänder gedehnt, was ziehende Schmerzen verursachen kann.
Solche „Mutterbandschmerzen” treten besonders nach langem Gehen oder Stehen oder nach einer plötzlichen Bewegung auf und fühlen sich an wie Muskelkater oder eine leichte Muskelzerrung. Sie sind ungefährlich. Eine sanfte Massage des schmerzenden Bereichs, ein warmes Bad oder eine nicht zu heiße Wärmflasche wirken muskelentspannend und schmerzlindernd. Blutungen in der Schwangerschaft können ganz unterschiedliche Ursachen haben. Oft sind sie harmlos. Trotzdem ist es wichtig, bei jeder Blutung in der Schwangerschaft möglichst rasch zur Frauenärztin oder zum Frauenarzt gehen.
Für die werdende Mutter wird jetzt vieles beschwerlicher. Der dicke Bauch schränkt ihre Beweglichkeit ein und gibt ein gemächlicheres Lebenstempo vor. Immer häufiger kreisen die Gedanken nun auch um die Geburt. : Beschwerden in der Schwangerschaft: Mutterbandschmerzen
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Wann sind Unterleibsschmerzen gefährlich?
Wann sind Unterleibsschmerzen gefährlich? – Dauern die Schmerzen im Unterleib längere Zeit an oder sind sie sehr stark, sollte der Arzt aufgesucht werden. Dies gilt insbesondere dann, wenn zusätzliche Symptome wie Fieber, Erbrechen, Übelkeit, eine harte und angespannte Bauchdecke oder Blut im Stuhl oder Urin auftreten.
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Hat man Schmerzen Wenn das Baby im Bauch wächst?
Wenn der Bauch während der Schwangerschaft immer größer wird, kann es ab und zu an der einen oder anderen Stelle zwicken und ziehen. Diese Bauchschmerzen entstehen meist durch die wachsende Belastung des Körpers in der Schwangerschaft. Oft ist die Ursache harmlos und Sie sollten sich keine allzu großen Sorgen machen.
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Wie merkt man Überlastung in Schwangerschaft?
einen harten Bauch – Schwangere, die einen harten Bauch bekommen, müssen sich nicht sorgen. Durch das Anspannen der Muskeln entstehen Verkrampfungen im Bauch. Hinzu kommt, dass sich die Gebärmutter zusammenzieht und sich dadurch die Bauchdecke verhärtet.
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Sind Dehnungsschmerzen ein gutes Zeichen?
DEHNUNGSSCHMERZEN der MUTTERBÄNDER (LIGAMENTE) oder SCHMERZEN aufgrund von VORZEITIGEN WEHEN – Eine Schwangerschaft – so schön sie sein kann – kann auch unterschiedliche Schmerzen mit sich bringen. Bei vielen dieser unterschiedlichen schmerzlichen Empfindungen ist es für dich vielleicht schwierig, zu erkennen, welche normal sind und welche ein Zeichen dafür sind, dass etwas nicht stimmt.
- Die sogenannten Mutterbänder (Ligamente) haben die Aufgabe, die Gebärmutter (Uterus) in ihrer Position zu halten.
- Egal in welcher Position sich die Frau gerade befindet, die Mutterbänder halten die Gebärmutter in einer stabilen Lage.
- Da sich die Gebärmutter im zweiten Drittel der Schwangerschaft vergrößert, kann es durch die Dehnung der Mutterbänder zu ziehenden Schmerzen kommen.
Diese Schmerzen sind ungefährlich. Zwischen der 18. und 24. Schwangerschaftswoche kann das runde Mutterband einen scharfen oder dumpfen Schmerz in der sogenannten Bikinizone verursachen (an beiden Seiten des Unterbauches oder in der Leistengegend bis zur Hüfte).
Der Schmerz kann auch durch schnelle Bewegungen oder durch Stehen ausgelöst werden. Er kann nachlassen, wenn du dich hinlegst oder hinsetzt und die Beine hochlagerst. Auch wenn es manchmal sehr unangenehm ist, so ist es doch völlig normal. Die gute Nachricht ist: Diese Dehnungsschmerzen hören für gewöhnlich nach der 24.
Schwangerschaftswoche auf oder lassen zumindest deutlich nach. Bei „vorzeitigen Wehen” hingegen liegt der Schmerz eher im Bereich oberhalb des Schambeins und unterhalb des Bauchnabels. Es können aber auch Schmerzen im unteren Rücken sein. Allerdings, so wie jede Schwangerschaft individuell verläuft, gibt es auch bei vorzeigen Wehen ganz unterschiedliche Anzeichen und Symptome.
Beginn und Dauer des Drucks / der Schmerzen? Druck / Schmerzen in Bauch / Hüfte / Leiste / Schambereich / Steiß / Rücken? Wie fühlt sich der Druck / Schmerz an? Deine Schmerzen auf einer Skala von 1 bis 10? Hilft Hinlegen oder Beine hochlegen?
Wann beginnen Mutterbänder zu ziehen?
Schwangerschaftsanzeichen in SSW 1-4 | rossmann.de
- Fünf bis zehn Tage nach der Empfängnis: Wenn die befruchtete Eizelle in der Gebärmutter ankommt, weisen mitunter der Einnistungsschmerz, eine leichte Blutung oder ein leichtes Ziehen auf die Schwangerschaft hin. Der Embryo hat zu diesem Zeitpunkt die Größe eines Stecknadelkopfs. Ein Schwangerschaftstest aus der Apotheke fällt zu diesem Zeitpunkt nicht immer positiv aus. Zwar produziert dein Köper bereits das Schwangerschaftshormon hCG, aber die Menge reicht manchmal noch nicht für einen positiven Test.
- Ab der dritten Woche: Die Mutterbänder beginnen sich zu dehnen und deine Gebärmutter wächst – das kann sich mit Ausfluss oder leichten Schmerzen bemerkbar machen. Gegebenenfalls hast du sogar alle Symptome, die du sonst vor deiner Periode hast: Unterleibsschmerzen, ziehen in der Brust, Stimmungsschwankungen. Auch die morgendliche Übelkeit, nicht selten mit Erbrechen, setzt dann bei manchen Schwangeren ein. Im ersten Drittel der Schwangerschaft sind davon etwa 80 Prozent der Frauen betroffen. Zurückzuführen sind die Symptome auf das Schwangerschaftshormon hCG.
Nicht alle Frauen erleben erste Schwangerschaftsanzeichen, manche merken lange gar nichts. Viele Frauen berichten jedoch von diesen frühen Schwangerschaftssymptomen:
- Spannungsgefühl in der Brust: Die Brüste schwellen leicht an – dies führt bei manchen Schwangeren zu einem Spannungsgefühl und berührungsempfindlichen Brustwarzen, die sich nicht selten im Laufe der Schwangerschaft auch dunkel färben.
- Spotting: Es handelt sich dabei um leichte Schmierblutungen infolge der Einnistung. Die Einnistungsblutung ist normalerweise geringer und heller als die Regelblutung – wird aber mitunter dennoch damit verwechselt.
- Vermehrter Ausfluss: Auch über die Einnistung hinaus haben manche Schwangeren einen geruchlosen milchigen Ausfluss. Zurückzuführen ist dies auf die stärkere Durchblutung der Gebärmutter.
- Unterleibsschmerzen: Viele Schwangere haben in den ersten Wochen Unterleibskrämpfe, die an Menstruationsschmerzen erinnern. Ursache ist die Gebärmutter, die sich neu ausrichtet – wobei es noch keine Stützwirkung durch die Beckenknochen gibt. Die Mutterbänder, der Halteapparat des Uterus, sind durch vermehrte Durchblutung außerdem stärker gefordert. Darüber hinaus verspüren manche Schwangeren einen vermehrten Harndrang.
- Erschöpfung und Müdigkeit: Im Körper der werdenden Mama geht viel vor. Der Hormonhaushalt und der Stoffwechsel stellen sich auf die Schwangerschaft ein. Viele Frauen fühlen sich müde und erschöpft – ein Zustand, der oft bis zur zwölften Schwangerschaftswoche andauert.
- Schwindel: Durch den Plazentaaufbau kommt es zu einer Blutdruckabsenkung, die bei einigen Schwangeren Schwindel auslöst.
- Stärkere Durchblutung: Das Gefäßsystem ist stark durchblutet, die venöse Spannung nimmt ab. Dadurch bekommen Schwangere weiche Gesichtszüge und eine rosige Haut. Familie und Freunden fällt häufig in den ersten Wochen auf, dass die werdende Mama immer hübscher wird. Eine erhöhte Herzfrequenz löst gelegentlich Herzklopfen aus.
- Speichelfluss: Viele Frauen haben zu Beginn ihrer Schwangerschaft vermehrten Speichelfluss. Dies geht häufig mit morgendlicher Übelkeit einher, kann aber auch separat auftreten.
- Hungergefühl: Heißhunger auf bestimmte Nahrungsmittel (Strichwort „Essiggurke”) ist ein häufiges Phänomen der frühen Schwangerschaft. Hier machen sich der höhere Energiebedarf sowie die Hormonumstellung bemerkbar, die auch den Geschmack beeinflusst. Schwangere haben plötzlich Appetit auf ungewöhnliche Speisenkombinationen oder Ekel vor bestimmten Lebensmitteln. Raucherinnen vergeht mitunter die Lust auf die Zigarette.
- Stimmungsschwankungen: Die Hormonveränderung treibt die Schwangere zwischen den Polen „himmelhochjauchzend” und „betrübt” hin und her.
Ist das normal das man in der Schwangerschaft Unterleibsschmerzen hat?
Dein Körper in der 1. – 3. Schwangerschaftswoche – In der 1. echten SSW (oder rechnerisch der 3. SSW) wirst du wahrscheinlich noch keine Symptome oder Anzeichen der Schwangerschaft spüren. Falls du aber zu den Frauen gehörst, die regelmäßig ihre Temperatur messen – zum Beispiel zum Zweck der Verhütung – wirst du feststellen, dass nach einer erfolgreichen Befruchtung deine Temperatur kurz vor der zu erwartenden nächsten Periode nicht wie üblich absinkt.
- Sie bleibt auf einem höheren Niveau.
- Die Körpertemperatur liegt normalerweise zwischen 36,5 und 37 Grad Celsius und steigt nach dem Eisprung oder einer erfolgreichen Befruchtung um ca.0,5 Grad an.
- Dies kann aber auch schon durch eine beginnende Erkältung ausgelöst werden und ist daher kein zuverlässiger Hinweis auf eine Schwangerschaft.
Einige Frauen bemerken bereits sehr früh (allerdings erst nach der rechnerisch 3. Woche) erste Symptome wie Unterleibsschmerzen oder vermehrten Ausfluss. Ein Ziehen im Unterleib wird meist durch die Dehnung der Mutterbänder und das Wachstum der Gebärmutter ausgelöst.
Hormonelle Veränderungen können in der Schwangerschaft zu mehr Ausfluss führen. Auch Übelkeit tritt in der Regel erst nach der 3. Schwangerschaftswoche auf. Davon sind ungefähr 80 % aller Frauen im ersten Trimester betroffen. Verantwortlich hierfür ist der rasche Anstieg des Schwangerschaftshormons hCG im Körper.
Einige Frauen beginnen mit aufkommendem Kinderwunsch bereits gesünder zu essen. Auf diese Umstellung kann der Körper mit Durchfall reagieren. Dies reguliert sich aber von selbst, sobald er sich auf die neue Ernährung eingestellt hat. Solltest du anstelle deiner normalen Regelblutung nur eine leichte Schmierblutung feststellen, könnte es sich hierbei eventuell um eine sogenannte Einnistungeblutung handeln.
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Wie fühlt sich der Schmerz der Mutterbänder an?
Beschwerden in der Schwangerschaft: Mutterbandschmerzen Viele Schwangere haben gelegentlich ziehende Schmerzen im seitlichen Unterbauch oder in der Leistengegend. Diese Schmerzen werden meist durch eine Dehnung der sogenannten Mutterbänder verursacht.
Die Mutterbänder ziehen von den Seiten der Gebärmutter nach unten durch die Leisten bis in die Venuslippen (Schamlippen). Sie bestehen aus Muskelfasern und Bindegewebe und halten die Gebärmutter in ihrer Lage. In der Schwangerschaft richtet sich die Gebärmutter auf und wird deutlich größer. Dadurch werden die Mutterbänder gedehnt, was ziehende Schmerzen verursachen kann.
Solche „Mutterbandschmerzen” treten besonders nach langem Gehen oder Stehen oder nach einer plötzlichen Bewegung auf und fühlen sich an wie Muskelkater oder eine leichte Muskelzerrung. Sie sind ungefährlich. Eine sanfte Massage des schmerzenden Bereichs, ein warmes Bad oder eine nicht zu heiße Wärmflasche wirken muskelentspannend und schmerzlindernd. Blutungen in der Schwangerschaft können ganz unterschiedliche Ursachen haben. Oft sind sie harmlos. Trotzdem ist es wichtig, bei jeder Blutung in der Schwangerschaft möglichst rasch zur Frauenärztin oder zum Frauenarzt gehen.
Für die werdende Mutter wird jetzt vieles beschwerlicher. Der dicke Bauch schränkt ihre Beweglichkeit ein und gibt ein gemächlicheres Lebenstempo vor. Immer häufiger kreisen die Gedanken nun auch um die Geburt. : Beschwerden in der Schwangerschaft: Mutterbandschmerzen
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