Unterleibsschmerzen in der Schwangerschaft: Diese Gründe gibt es! Ängste, es könnte etwas mit dem Baby nicht stimmen oder gar eine Fehlgeburt drohen, stehen bei Unterleibsschmerzen oftmals im Vordergrund. Wir erklären dir, wieso Unterleibsschmerzen in der Schwangerschaft auftreten können und hoffen, dich ein wenig beruhigen zu können. Gerade in den ersten beiden Schwangerschaftstrimestern tut sich viel im Unterleib und so kann es auch zu Unterleibsschmerzen kommen. Sehr häufig wird der sogenannte „Dehnungsschmerz” in Form eines ziehenden, stechenden Schmerzes wahrgenommen. Dein Baby wächst und die Mutterbänder, die die Gebärmutter stabilisieren, werden mit der größer werdenden Gebärmutter gedehnt.
Alles Drumherum, seien es die Muskeln, Bänder oder Venen werden dadurch stark beeinflusst. Es ist also völlig normal, dass es zieht. Dennoch gilt bei Unterleibsschmerzen in der Schwangerschaft erhöhte Vorsicht. Sind die Schmerzen sehr intensiv und du kannst sie überhaupt nicht einschätzen, suche umgehend deine/n Frauenarzt/Frauenärztin auf und lasse die Beschwerden abklären.
Denn außerordentlich starke Unterleibsschmerzen können bei werdenden Müttern auch alarmierende Gründe haben und z.B. auf eine Eileiterschwangerschaft, drohende Früh- oder Fehlgeburt oder eine Fehlfunktion der Plazenta hindeuten. Wie bereits erwähnt, solltest du stets aufmerksam sein.
Nicht immer haben Unterleibsschmerzen etwas mit der bestehenden Schwangerschaft zu tun. Eine Blasenentzündung oder Nierensteine könnten ebenfalls zu den genannten Beschwerden führen. Wenn aber plötzlich sehr starke Unterleibsschmerzen einsetzen oder noch zusätzliche Symptome wie Fieber/Schüttelfrost, Übelkeit, Erbrechen oder Blutungen hinzukommen sollten, suche umgehend deine/n Frauenarzt/Frauenärztin auf.
Leidest du unter akuten Unterleibsschmerzen in der Schwangerschaft und deine/n Frauenarzt/Frauenärztin ist nicht erreichbar, suche bitte sofort die Notaufnahme in deiner Nähe auf. Bemerkst du leichte Unterleibsschmerzen in der Schwangerschaft, solltest du dich entspannen und ausruhen. Lege deine Beine hoch, kuschle dich in deine Lieblingsdecke ein und mache dir eine schöne Wärmflasche. Natürlich darf es auch ein warmes Bad sein.
Achte hier aber unbedingt darauf, dass das Badewasser nicht zu heiß ist und deine Badedauer 10–15 Minuten nicht überschreitet. Zu warmes Badewasser kann unter anderem das Risiko frühzeitiger Wehen steigern. Meistens verschwinden die Beschwerden, sobald du zur Ruhe kommst. Im letzten Schwangerschaftsdrittel können die Unterleibsschmerzen auch durch einen Orgasmus ausgelöst werden.
Geht es also ruhig an! Wir wünschen dir für deine Schwangerschaft alles erdenklich Gute! : Unterleibsschmerzen in der Schwangerschaft: Diese Gründe gibt es!
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Ist ein leichtes Ziehen im Unterleib in der Schwangerschaft normal?
Ziehen im Unterleib: Schwangerschaft macht sich bemerkbar – Bei manchen Frauen signalisiert als Erstes ein leichtes Ziehen im Unterleib, schwanger zu sein: Das Ziehen tritt auf, wenn sich die befruchtete Eizelle in die Gebärmutterschleimhaut einnistet.
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Wie stark können Schmerzen in der Frühschwangerschaft?
In der Schwangerschaft Schmerzen durch Hämorrhoiden – ist das normal? – Daher kommen die Schmerzen: In der Schwangerschaft sind die Gefäßwände nachgiebiger als sonst. Das kann zu – leider oft schmerzhaften – Hämorrhoiden führen. Das hilft gegen die Schmerzen: In jedem Fall wichtig: viel trinken und ballaststoffreich essen.
Zur Vorbeugung und Behandlung sollten Schwangere einmal täglich ein 15-minütiges Sitzbad mit einem Eichenrinden-Sud nehmen. Dafür zwei bis drei Esslöffel Eichenrinde in einen Liter kaltes Wasser geben, die Flüssigkeit langsam zum Sieden bringen und fünf Minuten köcheln lassen. Dann die Flüssigkeit ins Badewasser gießen.
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Symphyse Magnesium Sodbrennen Hämorrhoiden in der Schwangerschaft
Sind Unterleibsschmerzen in der 6 SSW normal?
Unterleibsschmerzen – Gerade in den ersten Wochen können schwangerschaftsbedingt auch Unterleibsschmerzen oder ein Ziehen im Unterleib auftreten. Das kann sich auch als diffuse Bauchschmerzen bemerkbar machen. Diese rühren daher, dass sich die Bänder, die Ihre Gebärmutter halten, dehnen.
Auch wenn Sie bisher nicht konsequent BH getragen haben, so sollten Sie jetzt nicht darauf verzichten. Denn das verringert die Spannungen.Achten Sie auf viel frisches Obst und Gemüse. Wichtig sind jetzt: Vitamin B6, B12, Folsäure, Eisen, Zink und Magnesium.Gerade bei Müdigkeit und Übelkeit hilft die Aromatherapie – finden Sie heraus welcher Duft Ihnen jetzt besonders guttut.Bewegen Sie sich ausreichend, das hilft Ihnen gegen die Müdigkeit.
Auch wenn Bauchschmerzen, Ziehen im Unterleib und Unterleibsschmerzen zu den gängigen Anzeichen einer Schwangerschaft gehören, ist es entscheidend in welcher Intensität diese auftreten. Sollten Schmerzen vermehrt oder rhythmisch eintreten oder überperiodenstarke Blutungen hinzukommen, dann könnte dies ein Hinweis auf eine drohende Fehlgeburt sein.
- In der gesamten Schwangerschaft gilt: Bei allen unklaren oder länger anhaltenden Symptomen sofort einen Arzt oder Ihre Hebamme aufzusuchen.
- Jede einzelne Schwangerschaftswoche beginnt mit dem eigentlich siebten Tag der letzten SSW.
- So gilt in dem Rechensystem, welches Ärzte und Hebammen weltweit verwenden, der siebte Tag als erster Tag der neuen Schwangerschaftswoche.
Bei der 6. SSW verhält es sich demnach so, dass der letzte Tag – der 7. Tag – der erste Tag der 6. SSW ist. Die vorhergehende 5. SSW wird im Mutterpass somit fortlaufend ausgeschrieben: 4+1, 4+2, 4+3, 4+4, 4+5, 4+6. Danach folgt der erste Tag der sechsten Schwangerschaftswoche mit 5+0.
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Wie fühlt sich das Ziehen in der Früh SS an?
Viele Frauen verspüren in der frühen Schwangerschaft Unterleibsschmerzen. Unter Unterleibsschmerzen werden Schmerzen im unteren Bereich des Oberkörpers verstanden, unterhalb des Abdomen und zwischen den Hüftknochen (Becken). Der Schmerz kann stechend oder krampfartig (vergleichbar mit Regelschmerzen) sein und kann kommen und gehen.
- Er kann plötzlich und qualvoll sein, dumpf und anhaltend oder eine Kombination aus diesen Möglichkeiten.
- Gewöhnlich sind vorübergehende Unterleibsschmerzen kein Grund zur Besorgnis.
- Üblicherweise treten sie auf, wenn sich die Knochen und Bänder bewegen und dehnen, um dem Fötus Platz zu verschaffen.
- Unterleibsschmerzen sind von Bauchschmerzen zu unterscheiden, die im oberen Bereich des Oberkörpers verspürt werden, wo sich der Magen und der Darm befinden.
In manchen Fällen fällt es der Frau jedoch schwer, zu unterscheiden, ob der Schmerz vorwiegend im Bauchraum oder im Becken verspürt wird. Die Ursachen von Bauchschmerzen während einer Schwangerschaft stehen gewöhnlich in keinem Zusammenhang mit der Schwangerschaft.
Der Schwangerschaft (Geburtserkrankungen) Der weiblichen Geschlechtsorgane (gynäkologische Erkrankungen), jedoch nicht der Schwangerschaft Andere Organe, insbesondere der Verdauungstrakt und der Harntrakt
In manchen Fällen wird keine spezifische Erkrankung festgestellt. Die häufigsten geburtsbezogenen Ursachen von Unterleibsschmerzen während der frühen Schwangerschaft sind:
Die üblichen Veränderungen bei einer Schwangerschaft Eine mögliche Fehlgeburt (drohender Abort)
Bei einer eingetretenen Fehlgeburt kann es sein, dass die Gebärmutterinhalte, d.h. der Fötus und die Plazenta, völlig (vollständiger Abort), zum Teil oder überhaupt nicht (unvollständiger Abort) ausgestoßen werden. Die häufigste schwere geburtsbezogene Ursache von Unterleibsschmerzen ist: Kommt es zu einer Ruptur bei einer ektopen Schwangerschaft, kann dies zu einem starken Abfall des Blutdrucks, Herzrasen und einer schlechten Blutgerinnung führen.
Unter Umständen ist eine umgehende Operation erforderlich. Verdauungssystem- und Harnwegsstörungen, die im Allgemeinen häufig Unterleibsschmerzen verursachen, sind auch häufig die Ursache während einer Schwangerschaft. Zu diesen Erkrankungen gehören die folgenden: Unterleibsschmerzen in der Spätschwangerschaft können unter Umständen auf die Wehen oder auf eine Erkrankung, die nicht im Zusammenhang mit der Schwangerschaft steht, zurückgeführt werden.
Verschiedene Merkmale (Risikofaktoren) erhöhen das Risiko von einigen geburtsbezogenen Erkrankungen, die Unterleibsschmerzen verursachen. Zu den Risikofaktoren einer Fehlgeburt gehören folgende:
Über 35 Jahre alt Schlecht eingestellte Erkrankungen wie Diabetes, Schilddrüsenerkrankungen oder Lupus
Zu den Risikofaktoren einer ektopen Schwangerschaft gehört Folgendes:
Eine frühere ektope Schwangerschaft (der bedeutendste Risikofaktor) Früherer operativer Eingriff im Bauchraum, insbesondere Operationen zur dauerhaften Sterilisation (Tubenligatur) Rauchen von Zigaretten Über 35 Jahre alt Mehrere Geschlechtspartner Scheidenspülungen
Verspürt eine Frau einen plötzlichen, sehr großen Schmerz im Unterbauch oder Beckenbereich, müssen die Ärzte so schnell wie möglich herausfinden, ob ein operativer Eingriff notwendig ist. Dies wäre beispielsweise bei einer rupturierten ektopen Schwangerschaft oder Blinddarmentzündung der Fall. Bei schwangeren Frauen mit Unterleibsschmerzen sind folgende Symptome ernst zu nehmen:
Ohnmacht, Benommenheit oder Herzrasen. Diese Symptome weisen auf einen sehr geringen Blutdruck hin Fieber und Schüttelfrost, insbesondere bei gleichzeitigem Scheidenausfluss, der Eiter enthält Starke Schmerzen, die bei jeder Bewegung stärker werden
Frauen, bei denen Warnsignale auftreten, sollten umgehend einen Arzt aufsuchen. Frauen ohne Warnsignale sollten versuchen, ihren Arzt innerhalb eines Tages aufzusuchen, wenn sie Schmerzen oder ein Brennen beim Urinieren oder Schmerzen bei der Ausführung ihrer täglichen Aktivitäten verspüren.
Ob sie plötzlich oder allmählich auftreten Ob das Symptom an einer bestimmten Stelle auftritt oder weit gestreut ist Ob die Schmerzen bei einer Bewegung oder Änderung der Lage stärker werden Ob die Schmerzen krampfartig auftreten und ob diese konstant oder in Abständen auftreten
Der Arzt stellt zudem Fragen zu Folgendem:
Andere Symptome wie z.B. Scheidenblutungen, Scheidenausfluss, häufiges und dringendes Urinieren, Erbrechen, Durchfall und Darmverstopfung Ereignisse im Zusammenhang mit früheren Schwangerschaften (geburtsbezogene Krankengeschichte), einschließlich vergangener Schwangerschaften, Fehlgeburten und absichtlich abgebrochener Schwangerschaften (eingeleiteter Schwangerschaftsabbruch) aus medizinischen oder anderen Gründen Risikofaktoren für Fehlgeburten und ektope Schwangerschaften
Ein Schwangerschaftstest mit Urinprobe wird nahezu immer durchgeführt. Fällt der Schwangerschaftstest positiv aus, wird eine Ultraschalluntersuchung des Beckens vorgenommen, um zu überprüfen, ob sich die Schwangerschaft am richtigen Ort, d.h. in der Gebärmutter, entwickelt, und nicht außerhalb des Uterus (ektope Schwangerschaft).
- Zur Durchführung dieses Tests wird ein Ultraschall-Handgerät auf den Bauch, in der Scheide oder an beiden Stellen positioniert.
- Wird von den Ärzten eine ektope Schwangerschaft vermutet, wird auch ein Bluttest zur Messung des Hormons durchgeführt, das von der Plazenta in der frühen Schwangerschaft produziert wird (humanes Choriongonadotropin oder auch hCG).
Lassen die Symptome (z.B. ein sehr niedriger Blutdruck oder Herzrasen) darauf schließen, dass es bei einer ektopen Schwangerschaft womöglich zu einer Ruptur gekommen ist, werden Bluttests durchgeführt, um festzustellen, ob die Blutgerinnung der Frau normal verläuft.
Weitere Untersuchungen werden je nachdem, welche Erkrankungen vermutet werden, vorgenommen. Mit Hilfe des Doppler-Ultraschalls, der die Richtung und die Geschwindigkeit des Blutflusses anzeigt, können die Ärzte einen verdrehten Eierstock feststellen, der die Blutzufuhr des Eierstocks unterbrechen kann.
Andere Untersuchungen können Blut- und Urinkulturen oder einen Ausfluss aus der Scheide sowie Urintests (Harnuntersuchungen) zur Feststellung möglicher Infektionen umfassen. Sind die Schmerzen anhaltend und belastend und bleibt die Ursache unbekannt, wird von den Ärzten ein kleiner Schnitt unterhalb des Bauchnabels gesetzt und ein Beobachtungsschlauch (Laparoskop) eingeführt, um die Gebärmutter, die Eileiter und die Eierstöcke direkt betrachten und die Ursache der Schmerzen besser beurteilen zu können.
Septischer Abort: Intravenöse Antibiotika und D K, um den Gebärmutterinhalt so schnell wie möglich zu entfernen
Werden Schmerzmittel benötigt, ist die Verabreichung von Paracetamol für schwangere Frauen am sichersten. Ist dies jedoch wirkungslos, muss ein Opioid verwendet werden. Den Frauen wird unter Umständen geraten, die nachstehenden Maßnahmen zu ergreifen.
Die Aktivität ändern, die Schmerzen verursacht Das Tragen oder Schieben schwerer Gegenstände vermeiden Auf eine gute Haltung achten Mit einem Kissen zwischen den Knien schlafen Sich so viel wie möglich ausruhen, wobei der Rücken immer gut gestützt sein sollte Schmerzhafte Bereiche wärmen Kegelübungen durchführen (Anspannen und Entspannen des Schließmuskels der Scheide, Harnröhre und des Rektums) Einen Mutterschafts-Stützgurt verwenden Unter Umständen eine Akupunktur ausprobieren
Unterleibsschmerzen während der frühen Schwangerschaft sind in der Regel auf Veränderungen zurückzuführen, die üblicherweise während einer Schwangerschaft auftreten. Bisweilen sind Erkrankungen die Ursache, die gegebenenfalls im Zusammenhang mit der Schwangerschaft, den weiblichen Geschlechtsorganen unabhängig von der Schwangerschaft oder anderen Organen stehen. Oberste Priorität der Ärzte ist es, Erkrankungen zu identifizieren, die einer Notoperation bedürfen, z.B. eine ektope Schwangerschaft oder Blinddarmentzündung. In der Regel wird eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt. Allgemeine Maßnahmen (zum Beispiel Schonung und Wärmezufuhr) können Schmerzen lindern, die auf die üblichen Veränderungen während einer Schwangerschaft zurückzuführen sind.